Hallo, mittels angehängter Schaltung habe ich es einige Male hintereinander geschafft den PIC16F628 zu brennen und auszulesen (erst 13,5V einschalten, dann Vdd nachträglich per Hand auf 5V setzen). Irgendwann dann hat der PIC seinen Geist aufgegeben (vermute ich mal) und beim Auslesen nicht mehr geantwortet (im Oszilloskop). Fehlt da was prinzipielles in der Schaltung (Schutzdioden, Kondensatoren, etc. - beim händischen Einschalten dürften doch keine sooo grossen Spannungsspitzen auftreten oder doch)? Sind die andauern anliegenden 13,5V ein Problem für den PIC? Danke im voraus. Viele Grüße, Daniel (== Nicht-Hardware-"ker")
Ohne Kondensator am Pic ist das ein Glückspiel. Weiters mindestens 1K Widerstand vor MCLR , denn sonst kann der in latch-up gehen. Nach dem Programmieren sollte ein HW-reset gemacht werden, und keine 13V anliegen.
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich werde den Aufbau im Anhang verwenden, sobald ich einen neuen Chip vorliegen habe. Gruß, Daniel
Den 47K Widerstand braucht es nicht. Der Entkopplungskondensator sollte 0.1µF sein, und so nahe wie möglich am PIC. Weiters, vor dem Schalter (5V) zwischen 7805 und Schalter sollte eine 20mA Led sein. Das ist wichtig, warscheinlich hat dir das den Pic gekillt. Grund ist, wenn der 7805 nicht eine Grundlast von X mA hat, dann kann er auch die 13V durchschalten. Als Beispiel, ein KIA7805AP braucht minimum 5mA Grundlast. Unter Umständen könnte es auch sein, daß dein PIC noch geht. Pull-up von PDAT und PCLK könnten noch nötig sein, das hängt von der Geschwindigkeit ab, und ob der externe µC interne pull-ups aktiviert hat oder nicht. Und nicht vergessen, MCLR wird von dem 1000µF Kondensator gespeist. Das kann lange dauern, bis das auf 0 runtergeht.
Danke für die Infos! Also: - trotz ER oscillator Einstellung im Configuration Word (FOSC0, FOSC1) braucht es keinen 47Ohm Widerstand (für 3Mhz beim PIC16F628-04/P laut Datenblatt)? - im LM7805 steht fixed voltage regulator drin (Vo-max == 5,2V) und ich habe auch die 5V bei offenem Schalter nachmessen können, aber eine gute Idee ist das auf jeden Fall - da wäre ich nicht so schnell drauf gekommen! - die Pullup-Einstellung werde ich nochmal anpassen und ggf. pullups bei DATA/CLOCK dazwischenhängen (wenn man beim anderen Micro den Data-Pin auf Input stellt und der PIC nichts sendet, dann floatet die Spannung bei 3-4V. Andererseits konnte ich somit unterscheiden ob der PIC auch wirklich was zurückgesendet hat (also 0x3FFF für wirklich leere Speicherzellen beim Memory-Auslesen) oder nicht (floated dann). Aber das wird dann spätestens Auslesen bei der DeviceId (!= 0x3FFF) im Configuration Memory klar werden.
Gibt es erfahrungsgemäss eine obere zeitliche Grenze für die 13,5V an MCLR oder dürften ein paar Minuten nicht schaden? (Der PIC zieht dann ca. 10mA und bei zusätzlich 5V angeschlossenen an Vdd insgesamt ca. 80mA.)
Wenn ich mich nicht irre (bitte korrigiert mich), zieht der PIC ja nur soviel Strom wie er braucht. D.h. aktuell müsste dann irgendwas durchgebrannt sein. Falls der PIC also nur soviel zieht, wie er braucht (also nicht kaputt wäre), dann bräuchte ich (für den nächsten Versuch) nach dem LM7805 auch keinen strombegrenzenden Widerstand einbauen, oder? Gruß, Daniel
Nachtrag: Mit dem 1k Strombegrenzer vor MCLR trat das Problem bislang nicht mehr auf - Problem gelöst.
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