Hallo, ich habe folgendes Problem: Bei uns im Haus sollen die Taster durch Bewegungsmelder getauscht werden nachdem der Alte Eltako den Geist aufgegeben hat. Jetzt ist aufgefallen dass sowohl die Lampen als auch die Taster beide fest mit dem Nullleiter verdrahtet sind. Das zu ändern kommt für mich nicht in Frage, allein wegen dem finanziellen Aufwand. Ein weiteres Problem ist, dass die Bewegunsmelder praktisch immer einen kleinen Strom durch die Lampen fließen lassen um sich selbst mit energie zu versorgen. Sie brauchen eine minimale Last die äquivalent ist zu einer 40W Birne (getestet). Jetzt war meine Idee 2 Triacs mit einem Mikrocontroller anzusteuern. Der Microcontroller wird durch ein Kondensatornetzteil mit Strom versorgt. Der erste Triac trennt die Bewegunsmelder sobald am Lastwiderstand R7 die gesamte Netzspannung abfällt (also die Triacs in den Bewegungsmeldern leiten) um möglichst wenig Energie durch die Bewegungsmelder zu verschwenden. Ausserdem kann so der Widerstand kleiner dimensioniert werden (z.b. 9W statt 40W) da nur sehr kurze Zeit (1 Halbwelle) Spannung anliegt. Der 2. Triac schaltet die Lampen ein, mit dem Poti am Mikrocontroller kann die Leuchtdauer eingestellt werden. Was mir jetzt noch fehlt ist die Spannungsmessung am Lastwiderstand. Ich weiß nicht wie viel Strom im "aus"-Zustand der Bewegungsmelder durch R7 fließt. Eine Detektion ob überhaupt Spannung am Widerstand abfällt halte ich daher für ungeeignet. Hat irgendjemand einen Tipp für mich wie ich das ohne großen Schaltungsaufwand realisieren könnte? Stefan Essig Edit: Verdammt, der Schaltplan ist 2x dabei...
also eines gleich vorweg. der schaltplan bezüglich des netzteils ist nicht nur schrott sondern direkt gefährlich. du kannst den ISP anschluß nicht über ein kondensatornetzteil versorgen. mal dir mal auf was passiert wenn L und N vertauscht werden. bestenfalls explodiert dann nur dein ISP-progger und die schnittstelle an deinem PC, schlimmstenfalls fasst einer an. weiter gehts damit, daß er µC bei dieser beschaltung der OK gar nicht mitbekommen kann wann ein bewegungsmelder auslöst. drittes problem - deine OK teilen sich die pins am µC mit der ISP schnittstelle. ich weiß nicht ob die angeschlossenen geräte das netzgeflacker beim programmieren so toll finden. ich denke du solltest das komplett überarbeiten. wenn der µC in der schaltung programmiert werden muß während netzspannung anliegt brauchst du unbedingt einen kleinen trafo für die sichere elektrische trennung. was ich nicht verstehe sind deine bewegungsmelder. wieviele sind das denn? im prinzip keine schlechte idee den melder über die lampen zu versorgen, spart eine leitung und wenn die lampe kaputt ist geht der melder mit aus. aber ein sonderlicher fan davon bin ich nicht. vielleicht solltest du niederspannungs-bewegungsmelder verwenden die aus deiner µC schaltung versorgt werden und alle auf einer gemeinsamen leitung ein auslösen melden.
>Ein weiteres Problem ist, dass die Bewegunsmelder praktisch immer einen >kleinen Strom durch die Lampen fließen lassen um sich selbst mit energie Wieviel? Welche Kosten verursacht das im Jahr? Bevor das nicht geklaert ist, brauchst Du gar nicht weiter ueberlegen. Gast
Natürlich wird die Schaltung erst mit dem ISP-Programmer programmiert und dann erst an 220V angeschlossen. Ich weiß dass der Mikrocontroller bisher nicht mitbekommt wann ein Bewegungsmelder schaltet. Daher such ich ja nach einer Schaltung zur Spannungsmessung. Leider bin ich nicht der der entscheidet ob die Bewegunsmelder zu viel Strom verbrauchen und glücklicherweise bin ich auch nicht derjenige der das zahlen muss. Ich habe nur die Aufgabe das ganze zum laufen zu bekommen... Noch zur Sicherheit der Schaltung, das einzige Bauelement das von aussen zugänglich sein wir is das Poti mit Kunststoffachse. Alles andere kommt in ein Hutschienengehäuse.
also wenn du nichtmal weißt wie du mit einem OK eine spannung messen kannst, sprich ein/aus solltest du es lassen sowas zu bauen. stichwort kondensatornetzteil. sowas kann auch die diode in einem OK versorgen und mit dem richtigen OK ist das sogar gleichzeitig eine sichere trennung vom netz. ein anderer ansatz wäre ein spannungsteiler, mit einer diode und entsprechender wahl der widerstände kann man da auch 230V netzspannung mit messen (wenn eine sichere trennung vom netz nicht gefordert ist). wo ist da das problem?
Ich habe eben einen Ruhestrom durch meinen Lastwiderstand und die Bewegungsmelder. Der stört mich irgendwie. Ich habe also eine kleinere Spannung an R7 im zustand "aus" (von der ich aber nicht weiß wie groß sie ist) und 220V im zustand "ein". Ausserdem darf der Widerstand in dieser Leitung höchstens 1,5k betragen damit die Bewegunsmelder noch funktionieren.
An stelle der oben genannten schaltung nimmst du mehrere bewegungsmelder, schaltest sie parallel, stellst sie auf wischkontakt, schaltest dein eltako in reihe damit und über das eltako schaltest du dein licht. schnellste und einfachste lösung :-) mfg Kurzschluss
>Jetzt ist aufgefallen dass sowohl die Lampen als auch die Taster beide >fest mit dem Nullleiter verdrahtet sind. Das zu ändern kommt für mich >nicht in Frage Solltest Du aber, denn das was Du vor hast, fällt wohl nicht mehr in die Kategorie "Instandsetzung" und damit fällt der Bestandsschutz für die Anlage mit dem geschalteten Neutralleiter, was nicht mehr zulässig ist, weg und die Anlage muß somit auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden (4-Leiter Schaltung mit geschalteter Phase). Zulässig wäre es nur, den defekten Treppenhausautomaten/Stromstossschalter oder defekte Taster zu ersetzen. Frank
Also ich an deiner Stelle würde erst mal gar nichts machen, es sei denn du bist Elektriker und weißt was du tust. Du bist für irgendwelche Schäden (Brand mit eingeschlossen) haftbar. Ich habe früher so genannte Nachlaufrelais (Elektronisch) für Lüfter mitentwickelt, diese müssen auf jeden fall vergossen sein, wen die Endstufe durchbrennt bei Überlastung kann ganz schnell ein Brand entstehen. Zudem ist es sowieso gefährlich mit einem Kondensator die Spannung herunter zu setzten, hier kann es ganz schnell zu einem aus deiner Schaltung führen. Nimm lieber wie schon beschrieben ein Trafo, der seine 100mA liefert, das ist mehr als genug, aber du bist dann wirklich auf der sicheren Seite.
Warum sollte Schaltung des Neutralleiters bei Tastrelais nicht zulässig sein? Du darfst nur Lasten nicht über Neutral schalten, aber das macht ja das Relais.
Das Schalten des BM über Triac dürfte nicht gehen, weil der Strom als Haltestrom für den Triac zu gering ist. 12V-Bewegungsmelder, die Schaltung über Trafo versorgen. Ich hab hier mit einem rumgebastelt, der braucht bei 12V 10mA oder so. Da sind die Trafoverluste größer. Und man muss auch keinen AVR nehmen, vlt tuts ja ein 555 als Timer, oder bißchen Logik.
Typische Wete: Ein guter Bewegungsmelder (230V) benötigt im Ruhezustand ca. 2 Watt Leistung, bei n Bewegungsmeldern also n x 2 Watt. Pro Jahr also n x 17kWh an Strom für die Hausgemeinschaft. Die Verkabelung ist in Altanlagen oft zu knapp von der Aderzahl. 12V Bewi benötigen in jedem Fall eine komplette Neuverkabelung (min. 3 adrig SELV). Der Neupreis eines Eltako liegt deutlich unter dem Preis für nur einen Bewegungsmelder. Bei n Bewis sieht das Mißverhältnis noch deutlicher aus. Schon der zweite Punkt ist oft ein KO Kriterium. Der Rest eine Frage, ob einem der Mehrgewinn an Komfort die Mehrkosten wert ist.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.