Hallo, ich habe in meiner Schaltung einige Enable-Signale für Sende- und Empfangsverstärker. Diese Enable-Signale ziehen bei 5V maximal 15mA. Also genauer gesagt ziehen die meissten Verstärker über ihr Steuersignal weniger als 1mA nur ein Verstärker zieht 14mA laut Datenblatt. Nun möchte ich vorsehen, dass diese Steuersignale entweder über Dip-Schalter kontrolliert werden können oder über ein externes FPGA-Demoboard (Cyclone III). Meine Schaltung wird also, wenn Sie vom FPGA gesteuert werden soll über eine HSMC Buchse an das FPGA-Demoboard angeschlossen. Der dortige Logikpegel ist LVDS or 2,5V. Ich benöti,ge also einen Pegelwandler von 2,5V auf 5V. Nun habe ich mir von TI z.B. den SN74LVC4245A angeschaut und der hat im High Zustand einen negativen Strom als Maximalstrom angegeben. Ich verstehe das so, dass wenn er 5V ausgibt, er Strom aufnimmt und somit nicht die 15mA liefern kann, die meine Verstärker auf den Steuersignalen ziehen. Ist das so richtig? Wie kann ich das Problem lösen? Danke für alle Hinweise. Gruß LDO
> negativen Strom als Maximalstrom angegeben. > Ich verstehe das so, dass wenn er 5V ausgibt, er Strom aufnimmt Sieh dir das DB an. Ströme fliessen in den Pin hinein. Und wenn bei 5V ein negativer Strom hineinfliesst, fliesst ein positiver heraus.
Mh jetzt muss ich nochmal nachfragen: Im Datenblatt steht unter recommended operating conditions für 4,5V - 5,5V: High-level output current: max -24mA Low-level output current: max 24mA Unter maximum ratings steht: Continuous output current: +-50mA Also mein Scenario sieht ja vor den Baustein mit 5V zu versorgen. Am Eingang wird ein Steuersignal auf High = 2,5V geschaltet. Der Baustein soll dann am Ausgang ein High mit 5V ausgeben. So und der High-level output current ist maximal -24mA. Also ich würde sagen, dass der Ausgangsstrom negativ ist. Denkfehler?
LDO schrieb:
> Also ich würde sagen, dass der Ausgangsstrom negativ ist. Denkfehler?
Immer noch der selbe.
Der Ausgangsstrom fließt von +5V über den Pin nach GND. Also aus dem Pin
heraus nach Masse.
Und jetzt kommt der logische Kniff:
Weil der Strompfeil aber in Richtung des Pins gezeichnet ist, fließt
ein Strom von -24mA von +5V über den Pin nach GND.
Wenn ich sowas mache:
1 | +5V -----. |
2 | | |
3 | - |
4 | | | R=5 Ohm |
5 | | | |
6 | - |
7 | | |
8 | V Ia |
9 | | |
10 | | |
11 | ^ Ib |
12 | GND -----' |
Dann ist Ia = 1A und Ib = -1A. Es kommt nur auf die Richtungsdefinition an.
Ja prinzipiell ist mir das mit der RIchtungsdefinition schon klar nur ich sehe nirgendwo einen Strompfeil im Datenblatt!? Kannst du mir sagen auf welcher Seite du ihn gesehen hast?
> Kannst du mir sagen auf welcher Seite du ihn gesehen hast?
Nirgends ;-)
Wenn nichts anderes angegeben ist, fliessen Ströme immer in das Bauteil
hinein. Am schönsten ist das beim Transistor: per Definition fließen
dort drei Stöme hinein (Ib, Ic und Ie), drin macht es "Puff", und die
Summe der Ströme ist Null.
Also ich gebe ja zu, dass ich noch nicht all zu erfahren bin aber währen der letzten eineinhalb Jahre habe ich so einige Datenblätter gewälzt. Und Input current ist ein Strom ins Bauteil und Output current ist ein Strom der aus dem Bauteil kommt. Hier ist ausdrücklich von output current die Rede. Nun könnte natürlich statt "Ausgangsstrom" "Strom am Ausgang" gemeint sein. Trotzdem wäre mir lieb wenn jemand diese Aussage, dass Ströme in Datenblättern immer ins Bauteil reinfliessen, bestätigen könnte.
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