Juhu, Weihnachten steht vor der Tür! (... für alle, dies's bis jetzt noch nicht gemerkt haben ...) Da hat man endlich mal wieder Zeit - zum Ausruhen - zu Nix-Tun - für gutes Essen - für die Familie :-O Wie ich mich aber kenne, geht die Harmoniesucht gegenüber dem engeren und weiteren Familenkreis irgendwann (spätestens im Verlauf des 2. Feiertags) in den Sättigungsbetrieb. Um nun diesem Phänomen entgegenzuwirken, habe ich geplant, mich über die fleischfressenden Feiertage mal wieder mit Elektronikbasteln zu beschäftigen. Da ich seit langem auf der Suche nach einem Labornetzteil bin, möchte ich mir das jetzt selber bauen. Und zwar aus einem ATX-PC-Schaltnetzteil. Das stellt ja die gängigen Spannungen bereit und ist auch auf ausreichend hohen Ausgangsstrom ausgelegt. Hat jemand sowas schonmal gemacht und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Viele Grüße und schöne Weihnachten!
Hab ich schon gemacht. Leistet mir seit 10 Jahren treue Dienste. Man muss bei den ATX-Netzteilen aber einen Pin (Power On auf Masse) zum Anschalten benutzen. Alle Spannungen mit Fein-Sicherungen abgesichert - kein Problem. ATX liefert 3,3V, 5V, 12V, -5V und -12V. Ich habe zusätzlich noch eine regelbare mit einem Microprozessor realisiert und ein LCD eingebaut. Einen Haupschalter an die 220 V, um die ganzen Siecherheitsfanatiker zu ärgern und keinen Standbystrom zu verschwenden. Das ganze schön brandsicher in ein Holzgehäuse eingebaut (wird aber auch nicht warm) - hat mir noch keine Elekronik zerstört (und da häng ich ohne mit der Wimper zu zucken alles drann) .
Und das Ground und Masse Durchgang haben? Reicht, wenn du mit einem Spannungführendem Bauteil an irgendein geerdetes Teil kommst und es funkt. Zudem regelen PC Netzteile nur unter Last korrekt.
>Durchgang haben? Reicht, wenn du mit einem >Spannungführendem Bauteil an irgendein geerdetes Teil kommst und es >funkt. Deswegen sind die Sicherungen (<500mA) so wichtig! Eine Strombegrenzung lässt sich auch einfach realisieren. Sogar einstellbar mit Mikroprozessor. Mir ist bislang einmal eine Sicherung durchgebrannt, ohne Knall, Rauch oder Feuerwerk.
Die Microprozessor gesteuerte Regelung würde mich mal intersesieren......
Ich habe damals meine C-Control verbaut. Mein einziges und letztes Basic-Project. Sowas ist doch interessanter: http://www.electronics-lab.com/projects/test/022/index.html http://tuxgraphics.org/electronics/200707/bench-power-supply-unit.shtml
Eine Überstrom-Abschaltung ("Elektronische Sicherung") am Ausgang ließe sich recht einfach realisieren (Power-MOSFET + Komparator, der Rds das Mosfets wirkt gleichzeitig als Shunt zur Strommesung). Eine Strombegrenzung ist auch nicht so schwierig. Allerding kann daran eine beträchtliche Verlustleistung entstehen (bei 20A/12V z.B. 240 Watt). Das erfordert große Kühlkörper mit Lüftern und einige Leistungstranistoren. Technisch wäre es sinnvoller, diese Strombegrenzung über den im Netzteil integrierten Controller (meist ein TL494) zu machen. Da hat man keine zusätzliche Verlustleitung. Das ist durchaus möglich, aber es ist Vorsicht dabei geboten, und es ist eher was für Fortgechrittene.
Es dürfte einfacher sein, einen Smart zum Ferrari umzubauen.... Mag sein, dass du ein simples Stromversorgungsgerät hinbekommst, aber ein Labornetzteil ist das noch lange nicht.
@Bensch: wo ist das Problem. Ein 1€ microcontroller hat einen 10bit ADC. Damit kann man bis 12V Ausgansspannung auf 12 mV genau einstellen. Wers genauer will kann auch einen 12bit DAC oder ADC nehmen.# Aber wozu brauche ich ein Labornetzteil mit dem ich pikoVolt einstellen kann??? Meistens nutzt ich ohnehin nur die 5V für E-Projekte. Ferner hängt ein Ladegerät an 12V, ein CD-Player und mp3-player an 5V. Und gebaut wurde das an einem Tag.
wenn du einfach nur 12V brauchst ist so ein ding okay. wenn du 13.8V brauchst ist so ein ding nach den modifikationen auch noch okay. aber ein echtes labornetzteil wird nie draus werden, selbst wenn du den TL494 oder was immer in deinem target object verbaut ist komplett neu beschaltest. und das ist schon eine recht schwere operation weil du alles außer der 12V schiene rausschmeißen mußt und den TL494 hinterher für die regelung von nur noch 12/13.8V verdrahten mußt. dafür empfielt es sich den TL494 auf eine extra platine zu setzen und die steuerleitungen, stromversorgung und feedback hinterher mit der bestehenden platine zu verdrahten. damit könnte man sogar eine 0-15V einstellbare spannung hinbekommen. die strombegrenzung wird schon schwerer, unmodifizierte ATX netzteile schalten sich bei einem kurzschluß ab, sodaß idR nichts kaputtgeht. ich glaub die überwachen die einzelnen spannungen, bei einem kurzschluß oder zu starkem lastwechsel kommen die außerhalb der toleranz und der schutz wird ausgelöst. nach dem modden werden die das aber nicht mehr machen, du mußt dir also selbst was bauen sonst verdampfen entweder die primären schalttransistoren oder der gleichrichter (und danach die transistoren).
@ Ben: das ist klar. Zudem würde ich auch niemandem raten ein ATX-Netzteil umzubauen, weil dann kann's wirklich knallen. Trotzdem habe ich in meinem Netzteil 30 V hingefrickelt, indem ich die Eingansspannung des Stromreglers von 12V auf 30V mit einem alten Druckernetzteil umschaltbar gemacht habe. So habe ich den E-Schrottmarkt entlastet und zudem viel Geld gespart. http://www.midibox.org/midibox_gallery/armin1.jpg im Hintergrund - So schaut's aus das Gefrickel...
Danke Euch allen für die mehr oder minder konstruktiven Beiträge! @Einschalten: Hierin läge gerade der "Charme" dieses Konzepts. Stichwort Selektivität: Netzschalter um Gerät allpolig vom Netz zu trennen. Dem unterlagert dann ein weiterer kleinerer Schalter, der einfach PS_ON mit Masse verbindet, um Ausgänge "scharf zu schalten". @Feinsicherungen: Gute Idee! Hab ich bis dahin noch gar nicht gedacht. @Strombegrenzung: Ich denke, das hat die ATX-Kiste doch intern schon.
> @Strombegrenzung: > Ich denke, das hat die ATX-Kiste doch intern schon. negativ. die dinger können nur bei überlast abschalten. und nachdem du das ding gemoddet hast bestimmt nicht mehr. du mußt die schutzschaltung ja lahmlegen wenn du eine einstellbare spannung haben willst. machbar ist natürlich vieles, in so einem netzteil gibts viele interessante und brauchbare teile. leider auch welche mit 330V gleichspannung dran. ein wenig erfahrung im umgang mit elektronik kann also nicht schaden bevor man sich an sowas dranmacht!
Über Weihnachten gelangweilter Student schrieb: > @Strombegrenzung: > Ich denke, das hat die ATX-Kiste doch intern schon. Da brennt dir vorher das Kabel durch. Eine ernsthafte Strombegrenzung sollte verhindern können, dass dir deine Bastelware wegqualmt. Da sind einige Hundert Milliampere gefragt, nicht einige Dutzend Ampere.
> und nachdem du das ding gemoddet hast bestimmt nicht mehr
Naja, was heißt gemoddet.
Ich würde es maximal in ein (Metall-)Gehäuse verpacken, die Anschlüsse
nach außen führen und vllt. noch die Sicherungen einbauen.
Wo liegen denn intern die Stromgrenzen beim ATX-Netzteil? Irgendwo im im
zig-Ampere-Bereich?
Wenn ich es in ein Metallgehäuse verpacke, müßte ich dieses dann
potentialmäßig auf den PE legen, oder reicht es, wenn das eigentliche
ATX-Gehäuse auf PE liegt?
wenn du keine änderungen an der vorhanden platine durchführst mußt du die 5V und 3,3V schienen mit je etwa 500mA belasten um eine stabile und einigermaßen belastbare 12V spannung zu bekommen. kann aber sein, daß dann je nach netzteil bei ein paar ampere nur noch 11V rauskommen. die strombegrenzung sind gar nicht sooo viele ampere. die spannung bricht bei einem kurzschluß schneller ein als das netzteil es nachregeln kann, diese kurze spitze aktiviert bereits die schutzschaltung. wenn man es absichtlich macht funkt es nicht stärker als ob man einen 4700µF/16V kondi kurzschließt (ohne gewähr, kann immer sein, daß das netzteil davon schaden nimmt!). das "dumme" an der schutzschaltung aber ist, daß sie beim einschalten erst verzögert greift. also wenn du ein kurzgeschlossenes netzteil startest kommen ganz kurz etliche ampere da raus. für ein labornetzteil ist diese strombegrenzung definitiv untauglich. es ist ja auch keine echte strombegrenzung, sondern eher ein not-aus.
>Eine Überstrom-Abschaltung ("Elektronische Sicherung") am Ausgang ließe sich recht einfach realisieren (Power-MOSFET + Komparator, der Rds das Natürlich haben PC-NT Kurzschlußschutz, mindestens auf 5V. Außerdem baut man ja Feinsicherungen ein. Da schmilzt und brennt nichts. Außerdem ist ja noch die Primärsicherung im NT da. Interessante Seiten: http://www.pitts-electronics-home.de/electron/schplsnnt.htm http://www.spblan.narod.ru/bp.html http://www.pavouk.org/hw/atxps.html c't 10/2005 elektor 6/2003 Sehr interessante Seiten!
die schaltpläne sind auch dann verständlich wenn man kein russisch kann. edit: aber hast schon recht... :) das müssen alles nachbauten sein auf der seite. bei allen netzteilen fehlt die bei russischer bauart übliche dampfturbine! ;)
Frank schrieb: > @Michael_ (Gast) > >>> http://www.spblan.narod.ru/bp.html > > die Seite ist echt sehr interessant rofl erinnert mich stark an: Ein arabischer Gelehrter hat mal gesagt: للأعيان وعدد أعبحت الشعببانية يتم ماعية و تعيينهمللأعياننواب حسب الدستور المعدل عام أصبحت إسبانيا دولة قانون إجتماعية و ديمقراطية تحت نظام ملكي برلماني. الملك منصبه فخري و رن و واحدئيس الوزراء هو الحاكم الفعلي للبلاد. البرلمان الإسباني مقسم الى مجلسين واحد للأعيا وعدد أعضاء يبل عين و واحد للنواب و عدد نتائج الانتخابات نائب. نتائج الانتخابات الأخير مباشرة من أصبحت الشعبسنوات، بينما سنوات، Krass, oder?? ich hab sogar geweint, vor allem an dieser Stelle: . باشرة من
Es soll Leute geben, die die Funktion einer Schaltung auch dann verstehen, wenn der zugehörige Text nicht in Englisch oder Deutsch verfasst ist. ;-) MfG Paul
Wenn man die Schaltung komplett versteht muss man sich den Schaltplan eigentlich nicht mehr ansehen, man könnte dann ja selbst einen zeichnen. Es lernt sich sehr zäh daraus wenn Hinweise auf ein "Warum wurde das so gemacht" in einer sehr, sehr fremden Sprache niedergeschrieben sind.
Co se děje? Nerosumiš rusky?
Tja, die Welt ist global.
>gemacht" in einer sehr, sehr fremden Sprache niedergeschrieben sind.
Russisch kann doch jeder, oder?
Die Sprache der Elektronik ist doch wohl der Schaltplan.
Und es sind doch wohl nur Schaltpläne von in China hergestellten NT.
Wer will, kann ja ein PC-Netzteil hernehmen und die Schaltung selbst
nachzeichnen.
Basti B. schrieb: > > rofl > erinnert mich stark an: > > Ein arabischer Gelehrter hat mal gesagt: > > للأعيان وعدد أعبحت الشعببانية يتم ماعية و تعيينهمللأعياننواب حسب الدستور > المعدل عام أصبحت إسبانيا دولة قانون إجتماعية و ديمقراطية تحت نظام ملكي > برلماني. الملك منصبه فخري و رن و واحدئيس الوزراء هو الحاكم الفعلي > للبلاد. البرلمان الإسباني مقسم الى مجلسين واحد للأعيا وعدد أعضاء يبل عين > و واحد للنواب و عدد نتائج الانتخابات نائب. نتائج الانتخابات الأخير > مباشرة من أصبحت الشعبسنوات، بينما سنوات، > schön, aber was soll spanische parlament mit arabischen Gelehrten zu tun ? > Krass, oder?? > ich hab sogar geweint, vor allem an dieser Stelle: . باشرة من Warum bringt dich "erforschung" zum lachen ? Wie Michael_ schon gesagt hat "Die Sprache der Elektronik ist doch wohl der Schaltplan", notfalls kann man übersetzen.
letztes Off von mir.: Tinman, anhand dessen was du geschrieben hast, merke ich, dass du den eigentlichen Sinn meines Beitrages nicht gerafft hast.
Basti B. schrieb: > letztes Off von mir.: > > Tinman, anhand dessen was du geschrieben hast, merke ich, dass du den > eigentlichen Sinn meines Beitrages nicht gerafft hast. Oder, dass er die Schrift lesen kann.
Wozu willst Du denn das Netzteil nehmen? Für MC-Basteleien reichgt eins mit max 500mA völlig. 10..50A sind nur gut für totale Zerstörung Deiner Experimentierschaltung. Schmelzsicherungen helfen nicht, sind zu träge. Eine klassische Labornetzteilschaltung besteht aus Trafo, Graetzbrücke, Ladeelko, ein LM317 als einstellbarer Stromkonstanter gefolgt von einem LM317 als einstellbarer Spannungskonstanter. Und beide LM317 auf nen schön großen Kühlkörper (isoliert!). Peter
Peter Dannegger schrieb: > Eine klassische Labornetzteilschaltung besteht aus Trafo, Graetzbrücke, > Ladeelko, ein LM317 als einstellbarer Stromkonstanter gefolgt von einem > LM317 als einstellbarer Spannungskonstanter. > Und beide LM317 auf nen schön großen Kühlkörper (isoliert!). > > > Peter und wenn es ganz edel werden soll.: einen Mega8 samt HD Display um sich über ADC Strom und Spannung anzeigen zu lassen.
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