Hallo Leute Ich habe mir jetzt eine schöne Sprühätzanlage gebaut und habe diese in einen Zimmer mit Fenster aufgebaut. Beim Ätzen und Belichten habe ich das Fenster mit Pappe abgeklebt, um die Platinen vor der Sonneneinstrahlung zu schützen. Die Pappe-Methode sagt mir aber nicht so ganz zu. Nun kam ich auf die schlaue Idee UV-Schutzfolie zu kaufen und diese auf das Fenster zukleben. Aber beim der suchen nach genauen Angaben für die Wellenlänge, zum belichten der Bungard-Platinen, kam ein Wert von 350-450 nm heraus. Diese Wellenläge liegt eher in dem Blauen-Spektrum(400-450) als in dem UV-Spektrum(280-380). Dies verwundert mich aber, da ich beim Belichten eine normale Energiesparlampe anhabe und diese keinen Belichtungseffekt aufzeigt. Nun Meine Frage: Wenn ich nun die Schutzfolie auf das Fenster aufbringe kann ich dann ohne Problem mit der Platine arbeiten oder nicht? Hat sowas jemand schon mal gemacht oder weis jemand wie man das in der Industrie macht. Danke
Ja. Man stellt die Anlage in die dunkelste Ecke des Raumes. Dann vielleicht noch ein Gestell vornedran und gut ist.
beim ätzen ist es ja egal ob noch belichtet wird oder nicht, in so fern würde ich vielleicht doch bei der Pappe bleiben. Kannst sie ja mit 4 Klett-Klebepunkten zum schnellen an- & abmontieren ausstatten. Wenn doch Folie hilft vermutlich einfach ausprobieren - oder ist bei der "günstigen" UV-Schutzfolie wirklich das genaue Spektrum angegeben? BTW: kommst du wirklich tagsüber zum basteln? Beneidenswert!
Nebliger Tag schrieb: > Ja. Man stellt die Anlage in die dunkelste Ecke des Raumes. Dann > vielleicht noch ein Gestell vornedran und gut ist. Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Somit habe ich schon einige Platinen versaut. Und Die Foline ist doch recht teuer, deswegen wollt ich erst mal fragen ob sowas jemand schon gemacht hat.
Der Fotolack ist nicht sonderlich sensibel. Es reicht, bei gedämpftem Licht zu arbeiten, z.B. hinter einem Vorhang. Manche Fenster haben übrigens sowas. Muß man nur vorziehen und fertig ist die Laube. Aber man kann auch einfach den Rolladen so weit runterlassen, daß nur noch wenig Licht durchgelassen wird. Ist natürlich alles nicht Hightech...
Sorry, aber den Aufwand kann ich nicht verstehen. Der UV-Lack ist derart unempfindlich, da müsstest du die von der Schutzfolie befreiten Leiterplatten schon stundenlang rumliegen lassen, damit da bei normalen Tageslicht was passiert. Üblicherweise zieht man die Schutzfolie erst Sekunden vor dem Belichten ab. Aber wenn du wirklich wie in der Industrie üblich arbeiten willst: Fensterloser Raum mit Gelblicht beleuchtet. Reinraumklasse 2. Nicht vergessen die Lichtschutzschleuse an der Zugangstür, falls die Mutti mal nachfragt womit der Sohn wieder rumpanscht.
>Damit habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Somit habe ich schon >einige Platinen versaut. Nur direktes UV-Licht stört. Mit einem Vorhang o.ä. geht das. Übrigens kann auch eine Neonleuchte Fehler verursachen. Ich habe aber kein Problem damit im Keller. Wenn einmal die Platine im Bad ist, wird die Sensibilisierung sehr niedrig.
Schutzfolie abziehen, Film auflegen , ausrichten und mit einer Glasscheibe fixieren dauert bei mir 15 Sekunden. Da ist noch nix richtig belichtet. Auch wenn ich leider meist erst bei Dunkelheit zum Basteln komme. Aber auch da leuchtet irgendwo eine Leuchtstofflampe. Axel
> Reinraumklasse 2
Was soll das bedeuten? ISO 2? Ist für Leiterplatten sicherlich ein
bisschen übertrieben ;-)
Das duerfte vollkommen egal sein ob da noch belichtet wird oder nicht, ausserdem schadet das normale Spektrum dem Fotolack kaum, so lange Du keine direkte Sonneneinstrahlung hast, normales Tageslicht ist kein Problem.
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