Hallo, ich habe einen elektronischen Zeitschaltautomaten fürs Treppenlicht (Schalk, ZSK12). Der hat jetzt nach 10 Jahren den Betrieb quittiert. Natürlich ist Mann da ja neugierig und schaut mal rein. Ich habe die Schaltung mal analysiert, einen Schaltplan erstellt und auch den Fehler gefunden. Im Treppenautomat ist ein übliches Kondensatornetzteil verbaut, macht aus 230V 24V, verwendet wird ein C, 400V, 470nF MKT, axiale Bauform, 26,5mm x 8mm groß. Ich habe die üblichen Verdächtigen (reichelt, C*, Bürklin) schon mal abgesucht, aber keiner hat es in der Größe. Ich kann wegen Hutschieneneinbau auch kaum größer gehen, zur Not geht ein 26,5 x D=10,5mm (dann muß ich was anderes verlegen). Weiß jemand einen Hersteller / Quelle? Danke und frohe Weihnachten Wolfgang
Es gibt noch mehr Versender: http://www.mikrocontroller.net/articles/Elektronikversender Primärfrage wäre eher: ob der Kondensator wirklich das einzige kaputte Teil ist.
Hallo, oszi40 schrieb: > Primärfrage wäre eher: ob der Kondensator wirklich das einzige kaputte > Teil ist. Ich würde sogar soweit gehen, zu fragen, ob der Kondensator überhaupt defekt ist. Gruß aus Berlin Michael
Kannst du die Kapazität messen? Ich habe eine Kühlschrank von AEG, der hat erst angefangen zu spinnen und das wurde immer schlimmer. Wenn man die Tür aufgemacht hat und die Lampe anging hat der Kühlschrank einen Reset gemacht, die Lampe hat also Blinker gespielt. Das ganze hat bei mir nach 5 Jahren angefangen. Drin war auch ein 1uF Kondenstornetzteil, und der hatte nur nuch ca. 500nF übrig. Einen neuen in der Bauform habe ich auch nicht bekommen und habe ihn jetzt mit zwei Leitungen angelötet und obendrauf geklebt. Eine neue Platine hätte 100Euronen gekostet!!! Also ausbauen Kapazität testen über den Hersteller fluchen, weil die sortierte Ware haben und wir nur den billigen Dreck bekommen. Einen neuen holen und den irgendwie rein fummeln. SICHERHEIT geht aber vor!!!
Hallo, zu den Fragen: ja, ich kann Kapazität messen (er hat nur noch 19nF statt der aufgedruckten 470nF; ja, die Messung stimmt) und ja, es ist das einzig defekte Teil. Wenn ich nach dem Kondensatornetzwerk die passende Ersatzspannung einspeise, dann funktioniert das Teil wieder. Ich kann sogar die Schwellenspannungen der folgenden Zenerdioden anhand des Stroms auspeilen - wie gesagt, Stromlauf ist entstanden. Nochmal zurück zur Beschaffung: Vishay hat z.B. MKT 1813, aber die sind von der Baugröße her größer. Anbei ein Bild des Relais, ausgelötet der C, der senkrechte C hat auch 470nF und ist für den Tasteingang; dieser hat noch die voll Kapazität. Wenn ich nichts auftreibe, werde ich den nach unten nehmen und da eine andere (hochohmigere) Lösung einbauen. Gruß Wolfgang
Hallo, vielen Dank für die bisherigen Tipps; ich habe sowohl das aktuell eb*y-Angebot durchgestöbert, als auch den o.g. Shop: der hat zwar viele C's, aber keinen in der Baugröße. Vishay und Mallory haben zwar jeweils axiale Typen, die 'im Prinzip' passen, aber 11,5mm Durchmesser bringe ich da einfach nicht rein. Was mir noch aufgefallen ist: die 400V DC-Typen haben i.d.R. eine AC-Spec von 200V, sieht so aus, als ob hier der Orginalhersteller zugunsten der Baugröße ein gewisses Versagensrisiko in Kauf genommen hat. Das Logo auf den Kondensator ist übrigens so eine Art halbes Posthorn. Gruß Wolfgang
Wenns geht, nimm was von WIMA. Eventuell mal nachfragen. Vielleicht haben ja auch Reichelt/CSD/Farnell was.
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