Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsbegrenzung für IC


von mistermoe (Gast)


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Folgendes Problem:
AVR versorgt durch nen LiPO Akku (also 3.7 - 4.2 V etwa) und ein MMA7260 
Beschleunigungssensor. Leider verträgt der Sensor nur zwischen 2.2 - 3.6 
V.

Wie begrenze ich die Spannung am sinnvollsten auf max. 3.6 V mit 
möglichst wenig Verlusten?

Der MMA7260 zieht sich maximal 0.5 mA. Ich dachte bisher an 
Vorwiderstand und Zener-Diode. Allerdings bin ich mir unsicher ob das 
praktikable Lösungen sind da die Spannung je nach Akkuzustand etwas 
schwankt.

Gruß
mistermoe

von Ben _. (burning_silicon)


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ich denke auch bei 0.5mA ist die lösung vorwiderstand und z-diode die 
beste. wenn die spannung am sensor nicht kritisch ist (sich nicht auf 
das messergebnis auswirkt) kannst du den widerstand ja so berechnen, daß 
bei leerem akku nur noch 2.5-2.8V am sensor anliegen. dann hat die 
z-diode nur noch eine schützende funktion.

von mistermoe (Gast)


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Haut das mit der Z-Diode denn hin? Irgendwie hab ich noch im Kopf das 
jede Z-Diode einen minimal Strom hat unter dem sie nicht leitet. Bei dem 
geringen Strom um dem es geht wäre das eventuell noch ausschlaggebend :)

von Wolfgang (Gast)


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Da gibt von so schnuckelige lowdropout-Regler im SOT23-Gehäuse, z.B. 
LM3480-3.3.

Servus Wolfgang

von Ben _. (burning_silicon)


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die wird schon leiten wenn die spannung hoch genug ist, du hast evtl. 
nur ein erhöhtes rauschen auf der spannung. wenn du den widerstand 
richtig wählst kommst du aber gar nicht erst auf diese spannung.

über einen low-drop-regler hab ich auch nachgedacht, der dürfte aber 
wegen seinem eigenstromverbrauch mehr verluste erzeugen als die 
z-dioden-variante.

von Иван S. (ivan)


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Linearer Spannungsregler ist hier das Mittel der Wahl.

von Peter R. (gelb)


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@ Ben _  (burning_silicon)

> ich denke auch bei 0.5mA ist die lösung vorwiderstand und z-diode die
> beste.

Eine 3,3V oder 3,6V Zenerdiode ist sozusagen Butterweich. Der musst du 
schon ein paar mA spendieren, sonst hat sie deutlich unter 3V. Nix mit 
Strom sparen.


@ mistermoe (Gast)

Ein kleiner Low-Drop-Regler LP2950-3V3 braucht für sich nur 50µA und hat 
so um die 100mV Dropout. Gibts bei Reichelt (3V0) und anderen.

Grüße, Peter

von Purzel H. (hacky)


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Nur falls die Batterielaufzeit eine wichtige Groesse ist, dann waere 
allenfalls ein lowpower schaltregler eine Wahl. Zb ein TPS62056, der 
braucht fuer sich 12uA und hat bis 95%

von Ben _. (burning_silicon)


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TL431 als parallelregler

von Paulchen Panther (Gast)


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Und wenn Du in die Zuleitung der Vesorgungsspannung einfach eine oder 
zwei Dioden 1N4148 seriell reinhängst ?
Mit dem Spannunsgabgfall an der/den Dioden bist Du im gewünschten 
Versorgungsspannungsbereich.

von mistermoe (Gast)


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Paulchen Panther schrieb:
> Und wenn Du in die Zuleitung der Vesorgungsspannung einfach eine oder
> zwei Dioden 1N4148 seriell reinhängst ?
> Mit dem Spannunsgabgfall an der/den Dioden bist Du im gewünschten
> Versorgungsspannungsbereich.

Zumindest mit ne'r 1N4148 wird das schwierig, laut Datenblatt haben die 
bei dem geringen Strom der fließt nur ne'n Spannungsabfall von 0.1 - 0.3 
V.

Eventuell geht aber was mit ne'r Diode in der Richtung BAV17.

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