Hallo zusammen, ich bin neu hier und wende mich gleich mal mit einem, für mich unüberwindlichen Problem, an Euch. Ich habe einen Tacho eines Traktors der Firma FENDT hier vor mir. Durch die Temparaturen und die Vibrationen ist das LCD-Modul, welches Drehzahl und Tacho anzeigt ausgelaufen (verm auch schlecht verklebt). Da es diesen Tacho nirgends mehr gibt habe ich nun ein Problem beim nächsten TÜV.... Meine Vorstellung wäre gewesen das LCD durch mehrere 7-Segmentanzeigen zu ersetzen. Dies geht allerdings mit dem Treiberbaustein nicht der das LCD antieb. Könnt Ihr mir hierbei helfen? Ich denke, optisch am schönsten wäre eine Anzeige mit LEDs / 7-Seg. Anzeigen. Vielen Dank im Voraus. Gruß Günther
Wie wird der Treiberbaustein angesteuert? Ich habe hier ein Geraet mit defektem LCD, der Treiber wird per I2C angesteuert. Da koennte man einfach einen AVR reinschmeissen, der sich als der Baustein ausgibt und beliebige Anzeigeinstrumente ansteuert ;) Die andere Frage ist, ob der Tuev sowas durchgehen laesst.
Das war auch mein erster Gedanke: was sagte der TÜV, wenn der Tacho nicht mehr so aussieht, wie er ihn von Fendt kennt ? das ist sicher kein Projekt, dass man "mal eben" durchführen kann - wie Du schon schriebst, muss auch Klima und Vibration berücksichtigt werden. Es gibt fertige Nachrüst-Tachos für Motorräder und/oder Quads - evtl. schaust Du Dir erst mal die Kataloge der Zubehörhändler an. Otto
Wie er angesteuert wird weiß ich leider nicht. Es handelt sich um einen MSM5219B von OKI. Er wird von 4 Leitungen (plus +12V plus Masse) von Außen direkt versorgt, heißt also es sitzt irgendwo im Traktor noch Elektronik die die Singale vorbereitet. Leider habe ich keinen Zugriff auf den Rest. Ich denke solang der Tacho Km/h und Drehzahl anzeigt ist das dem TÜV Bananne, nur ohne Tacho gibts sicher Mecker. Zumal dser Traktor künfig nicht mehr auf dem Feld unterwegs sein wird, sondern im Ortsgebiet zum Ab/An-schleppen und als Werbeträger auf öffentlichen Parkplätzen verwendet werden soll, und daher wäre ein tacho schon von Nutzen ;) Als Tacho könnte man einen Fahrradtacho nutzen, ja, aber für die Drehzahl? Zumal der Fahrradtacho ziemlich klein anzeigt und die Originalanzeigen immerhin 15mm hoch sind.
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/oki/MSM6569.pdf http://www.roboternetz.de/phpBB2/zeigebeitrag.php?t=49337 Ich haette jetzt gesagt "Bau den Oki nach und steuer ein beliebiges Display an", aber wenn du nichtmal Google benutzen kannst...
Wo ist das Problem ? Suche Dir ein Display das dir gefällt und schön einfach von einem AVR (und Dir) angesteuert werden kann. Der AVR hängst Du dann an die SPI Schnittstelle zum OKI, der jetzt rausfliegt. Deine Software muss nur noch "übersetzen".
@David, gegoogled hatte ich schon, aber es kommt immer drauf an, welche Suchbegriffe man nutzt. Den OKI brauch ich nicht nachbauen da er funktioniert. In dem Artikel auf Roboternetz ist das ganze etwas falsch beschrieben. Die OKIs laufen in der Regel tadellos, nur wenn das LCD undicht wird, zeigt es halt nichts mehr an. Das Problem wird für mich eher das "übersetzen" der Daten vom Steuergerät auf den neuen AnsteuerChip werden. Ich besitze zwar Wissen über Elektronik, aber habe noch nie irgnedwelche Programme geschrieben bzw Chips programmiert. Und genau darin sehe ich mein Problem.
Jetzt denk nochmal scharf nach: Ist es einfacher, einen AVR an die SPI-aehnliche Schnittstelle des Steuergeraets zu haengen und den Oki zu ersetzen oder lieber den AVR an die zig Pins des Okis zu haengen und sich daraus die Daten zurueckzurechnen? In Google habe ich nur "MSM5219B" eingetippt. Ich glaube also nicht, dass du gesucht hast...
Sicher ist es einfacher den Oki zu entfernen und zu ersetzen, klar. aber wie schon gesagt ich weiß weder wie die Daten am OKI ankommen noch wie ich diese dann im AVR dekodiere bzw wie man ein entsprechendes Programm dafür in den Chip bekommt.
Günther Nix schrieb: > Sicher ist es einfacher den Oki zu entfernen und zu ersetzen, klar. > aber wie schon gesagt ich weiß weder wie die Daten am OKI ankommen noch > wie ich diese dann im AVR dekodiere bzw wie man ein entsprechendes > Programm dafür in den Chip bekommt. Es ist trotzdem einfacher
Himmel Arsch... Der Oki ist im Prinzip ein Schieberegister mit Latch. Du liest per SPI die Daten (48Bits) in eine Variable. Wird das Latch gezogen, führst Du eine Funktion aus, die die Daten interpretiert. Diese Interpretation stellst Du nun auf deinem Display dar... ---- Jedes verdammte Bit steht nun für ein Segment oder eine Segmentgruppe. Aus dem Schieberegister (deiner Variablen) isolierst Du nun jede einzelne Stelle. Sprich 7 Bits für jedes 7Segment oder wie auch immer die Aufteilung ist. (Das lässt sich nicht pauschal sagen. Die Zuordnung musst Du herausfinden) Das konvertierst Du in dein Digit und stellst es stelle für stelle auf deinem neuen Display dar. Das entspricht nach den Informationen die Du uns gegeben hast, der einfachsten mir/uns bekannten Lösung. Willst Du einen anderen weg gehen -> Tue es ! Bei <konkreten> fragen helfen wir Dir bestimmt gerne....
>> Sicher ist es einfacher den Oki zu entfernen und zu ersetzen, klar. >> aber wie schon gesagt ich weiß weder wie die Daten am OKI ankommen noch >> wie ich diese dann im AVR dekodiere bzw wie man ein entsprechendes >> Programm dafür in den Chip bekommt. Deine Möglichkeiten sind : 1. Lernen + selber machen. 2. Ein Freund macht es für umme. 3. Du machst eine "Auschreibung" ...
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