Hallo, ich habe eine Schaltung zum Entkoppeln der Ausgänge des LPT-Port's zur Perepherie. Zur Entkopplung soll ein 74HCT14 mit nachgeschaltetem Opptokoppler HCPL2630 dienen. Im WEB habe ich verschiedene Angaben bzgl. des Pullup-Widerstandes gefunden. Eine Quelle nimmt einen 4k7- eine andere einen 47k-Widerstand. Was ist richtig? Weiterhin werden noch die Eingänge des LPT-Ports mit Optokoppler getrennt. Welche größe müssen hier die Pull-UP's haben (4k7)? (Schema ist angefügt) Danke Wilfried
Moin Wilfried Die größe des Widerstandes entscheidet u.a. darüber wie schnell nach dem Abziehen des LPT-Kabels die Eingänge eine definierten Zustand haben. (Eingangskapazität des Lokikbausteins) Wichtiger ist eher die Frage, wer treibt die Eingänge der Logik. Ich vermute mal das hier ein der Druckerport ins Spiel kommt. Du musst dich also fragen wieviel Strom kann so ein Port treiben. Also welcher Strom geht max rein und raus. Wenn teile des Ports auf Null gehen, fließt der Strom vom Pull-Up in den eingang des Ports Über diese beiden Kriterien könntest du jetzt herrausfinden wie groß der Pull Up sein muss. Ich würde jetzt einfach einen Walt- und Wiesenwert von 10kohm nehmen. Wenn es nicht klappt, solltest du die beiden oben genannten Punkte nocheinmal genauer unter die Lupe nehmenn Grüße, Sven
Hallo Swen, danke für die Antwort. Ich verstehe allerdings Deine Frage nicht so recht:
1 | Wichtiger ist eher die Frage, wer treibt die Eingaenge der Logik. Ich |
2 | vermute mal das hier ein der Druckerport ins Spiel kommt. Du musst dich |
3 | also fragen wieviel Strom kann so ein Port treiben. Also welcher Strom |
4 | geht max rein und raus. Wenn teile des Ports auf Null gehen, fliesst der |
5 | Strom vom Pull-Up in den eingang des Ports |
Der treibende Port ist der Parallelport (LPT-Port), der in den 74HCT14 ein Signal gibt. Mittlerweile habe ich gelesen, daß es sich beim 74HCT14 um eine CMOD-IC handelt und der Pull-UP entsprechend groß sein soll ( ca. 100k). Kann das jemand bestätigen? Danke und Gruß Wilfried
@ Wilfried (Gast) >Mittlerweile habe ich gelesen, daß es sich beim 74HCT14 um eine CMOD-IC >handelt und der Pull-UP entsprechend groß sein soll ( ca. 100k). Er KANN gross sein, muss aber nicht. 100K sind dort genauso OK wie 47K oder 10K. Dito für deine Eingänge. MFG Falk
Wenn du dort TTL-Pegel hast, dann nimm doch das, was ein TTL-Gatter intern typisch als Pull-Up hat. Dann liegst du mit 4k7 genau richtig. Kai Klaas
Da hat jeder so seine eigenen Vorlieben. Wenn der Eingang unbenutzt und nur vor irgendeinem Floaten geschützt werden soll, dann kannst du von 0 ... 100k (oder mehr) alles nehmen (z.B. einen Wert, der eh schon in der Schaltung an anderer Stelle vorkommt). Vor allem bei Prototypen vermeide ich ein hartes Anbinden - man muss ja vielleicht noch etwas nachfädeln. Wenn der Eingang unbenutzt ist, aber eine Funktion hinterlegt hat, dann nehme ich max. bis 5k (z.B. bei einem SET/RESET an einem D-FF) - einfach um ggf. vorhandene Einstreuungen ausreichend zu belasten. Wenn der Eingang benutzt ist, gelegentlich aber offen sein kann (wie bei dir), dann wähle ich irgendwo zw. 10k und 50k. Hochohmig speziell dann, wenn der normalerweise treibende Ausgang hier etwas schwächlich ist oder wenn ich Strom sparen muss. Hochohmig musst du auch den wählen, der an IC1F hängt, denn da ist ja noch ein 1k-Serienwiderstand vorhanden - sonst wirst du am Eingang des IC1F nicht weit genug an den LOW-Level herankommen. Der Pull gehört hier eigentlich vor den 1k-Widerstand R1. Bei den Ausgängen des OK muss man jetzt wissen, wie schnell die Schaltung sein muss. Niederohmige Widerstände machen die Schaltflanke nach HIGH schneller. Im DB ist in der Testschaltung 350 Ohm genannt - natürlich auch so niedrig, um die versprochenen 10MBit/s auch zu erreichen. Ich würde mal mit 1k ... 5k beginnen.
Hallo, danke an alle für die Erläuterungen. Das Signal das an einigen Ports anliegt kann bei den LPT-Ausgängen mit "Clock" bis 100kHz betragen. In der Praxis werden es aber wohl nur 50 kHz werden. Alle anderen Ein- und Ausgänge werden wenn überhaupt nur max. 1 kHz sein. Danke und Gruß Wilfried
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