ich möchte mit einem Thyristor eine Glühlampe mit 100W bzw. eine Energiesparlampe mit 20W einschalten. man sieht immer abundzu nochmal die Version, wo jemand mit Optokoppler und Thyristor dahinter seine Disco-Lichter schnell an- und ausschaltet. Diese schaltungsversion möchte ich nochmal sehen. Also welcher Thyristor drin benutzt wird und ob eventuell zusätzliche Entstörmaßnahmen nötig sind, irgendwelche Snubber-Glieder oder Spulen zur Entstörung. Wenn jemand eine Version davon schon 2 Jahre erfolgreich in benutzung hat, ohne daß durch irgendwelche Spitzen beim ein- oder ausschalten der Thyristor kaputt geht, dann wäre so eine version besser. es geht nur um eine einfach Lampe. Ich möchte mir eine schaltung mit Fotowiderstand machen. Wenn ich Nachts, wenn dunkel ist, das Licht einschalte, soll die dunklere Lampe eingeschaltet werden, damit ich mich nicht blende, wenn durch andere Lampen der Raum schon heller ist, soll die hellere Lampe eingeschaltet werden. Muß also nicht soo viele schaltzyklen aushalten, könnte ich also auch mit nem billigen Relais machen, aber Thyristor wäre kleiner und besser. der thyristor soll am ende mit vielleicht noch ner schaltverstärkung durch irgendein digitalbaustein geschaltet werden. die schaltung zum schalten brauch nicht galvanisch getrennt sein, kommt sicher verpackt in eine Dose. hab Thyristoren noch nicht so oft benutzt, deshalb wäre es besser, wenn ich vorher nochmal ne funktionierende schaltende version sehe. (Die ähh "230V-Regeln" sind mir bekannt.)
wenns eine energiesparlampe sicher steuern können soll dann verabschiede dich vom thyristor und nimm einen kleinen gleichrichter und einen HV transistor oder MOSFET. aus den 230V mußt du dir eine kleine hilfsspannung erzeugen, damit du den transistor/FET über einen optokoppler steuern kannst.
also ich hab jetzt die schaltung hier gefunden: http://www.knollep.de/Hobbyelektronik/projekte/25/index.htm ist zwar ein Triac, dürfte aber sonst nicht viel ändern. hätte dann den vorteil, daß ich bei dem benutzten optokoppler sogar ein sicheres einschalten im nulldurchgang hätte. kann ich denn die schaltung benutzen? oder meinst du, der schaltet sich wegen der 50kHz taktung von der energiesparlampe dann immer zu früh in der 50Hz halbwelle aus? die energiesparlampen haben doch alle einen elko innendrin, d.h. die stromentnahme aus den 230V dürfte niemals auf Null gehen, d.h. der triac dürfte sich dann auch niemals zu früh ausschalten. hm.. ob die energiesparlampe sich dann auch noch ausschalten ließe? müßte sie aber ja trotzdem ausschalten, denn wärend des Nulldurchgangs müßte ja normalerweise die stromentnahme Null werden. wäre aber auch nicht notwendig. da in meiner schaltung nur einmal ein, aber niemals ausgeschaltet werden soll (das erledigt schon der echte ausschalter von der lampe), dürften diese nachteile beim triac keine rolle spielen. trotzdem überlege ich mir, ob ein HV-mosfet vielleicht gut wäre, wenn ich denn rechtzeitig einen finde, bei dem dann auch die zwangsdiode entsprechend fehlt.
Warum kein Relais? Für 200W gibts die in recht kleinen Bauformen und die Überlegung, ob das frühzeitig sperrt, ist auch überflüssig.
>> Warum kein Relais?
ein Relais braucht 50-70mA bei 5V, ein Optokoppler geht schon ab 3-5mA.
Fürs Relais bräuchte ich ein kleines Netzteil, mit Optokoppler und Triac
komme ich wunderschön mit einem Platzsparenden
Wechselstromkondensator-Kondensator und gleichrichter in reihe hin. bei
dem relais wäre der kondensator als trafo-ersatz nicht mehr so
platzsparend und auch schon teurer.
Ok, das ist ein Argument.Gibt aber auch Halbleiterrelais, da steckt alles drin was du brauchst.
Sharp S202S02. Geht für Energiesparlampen und herkömmliche Lasten bis 1.6 kW hervorragend.
oh oh oh... > die energiesparlampen haben doch alle einen elko innendrin, d.h. die > stromentnahme aus den 230V dürfte niemals auf Null gehen, d.h. der triac > dürfte sich dann auch niemals zu früh ausschalten. da bin ich schon wieder dicht dran, dich wegen deinem wissensstand vor basteleien an 230V zu warnen. genau wegen dem elko hast du das problem. der ist nämlich im betrieb geladen sprich 90% der zeit ist die gleichgerichtete spannung aus dem netz weniger als die ladespannung des elkos. wie soll da ein strom fließen? der fließt nur im bereich der sinus-spitzenspannung, wo diese höher ist als die ladespannung des kondensators. eine schaltung, die jetzt immer genau im nulldurchgang zündet hat also das problem, daß da nach der ersten halbwelle (elko ist dann geladen) gar kein strom fließt. der thyristor/triac kann also nicht im leitenden zustand bleiben, erst wenn der kondensator der lampe wieder weit genug entladen ist, daß schon im bereich des nulldurchganges ein strom fließt klappt das wieder (für eine halbwelle). das wiederholt sich dann periodisch und endet in einem schicken flackern der lampe. aber nicht lange, die düfte in sehr kurzer zeit daran sterben. aus dem gleichen problem ergibt sich auch, daß normales energiesparlampen nicht gut dimmbar sind, da bereits ein viertel einer sinuswelle reicht, um den elko voll zu laden und die lampe daran mit voller leistung läuft. ich weiß auch nicht ob die verwendeten oszillatoren das so toll finden, wenn sie mit deutlicher unterspannung betrieben werden. zum reinen ein/aus schalten brauchst du also eine schaltung, die das schaltende bauteil unabhängig von der anliegenden spannung und dem fließenden strom in leitendem zustand halten kann. ob thyristor/triac/mosfet, völlig egal. bei triacs/thyristoren gäbe es ggf. eine kurze abschaltverzögerung bis ihr haltestrom unterschritten wird, aber das merkt man bei 50Hz nicht. und such nicht zu lange nach einem mosfet ohne body-diode. die dinger gehören nicht an wechselspannung, du müßtest diese (wie bei einem thyristor auch) vorher gleichrichten und dann spielt die diode keine rolle mehr. sollte bei einer kleinen last wie 1..5 energiesparlampen auch kein problem sein, danach müßte man wegen der verluste am gleichrichter schauen ob man es nicht doch mit einem "dauergezündeten" triac probiert. 50-70mA für ein kleines(!!) 5V relais halte ich für ein gerücht. wenn du eines für 16A nimmst okay, aber das brauchst du für ein paar energiesparlampen nicht.
>> aber das brauchst du für ein paar energiesparlampen nicht. hm ja das ist grauzonensache. unter der bedingung, daß die EU das glühlampenverbot einhält, vermutlich wirklich nicht. aber vielleicht will ich irgendwann nochmal ne 100W birne reindrehen, dann vielleicht wohl. die haben immerhin im einschaltmoment den 10fachen nennstrom. und ne energiesparlampe muß im einschaltmoment ihren elko aufladen.. >> eine schaltung, die jetzt immer genau im nulldurchgang zündet hat also das problem, daß da nach der ersten halbwelle (elko ist dann geladen) gar kein strom fließt. das problem ist nur die frage, wann die nulldurchgangerkennung der meinung ist, einen nulldurchgang zu haben. wenn der elko der energiesparlampe einmal aufgeladen ist, ist die nulldurchgangererkennung der meinung, daß der nulldurchgang dann wäre, wenn die sinushalbwelle größer als die spannung vom elko ist. genau in dem moment, wo der elko anfängt seine superspitze zu ziehen, schaltet sie den triac auf leitend. der elko wird eher voll, zieht eher gar keinen strom mehr, und der triac sperrt auch eher wieder. der triac ist dann nur noch um die elko-spitze rum an, ähm sollte er.. oder hat das schonmal jemand ausprobiert und gesehen, ob es wirklich funktioniert oder nicht? ich glaub ich besorg mir einfach mal beide optokoppler und dann guck ich ob es geht oder ob tatsächlich soviel mist bei rauskommt. das solidstate relais wäre auch ok, nur darf man nicht vergessen, daß es 3 Eur statt 1 Eur kostet. aber vielleicht sollte ich das solidstate relais mal an meinem selbstgebauten kühlschrank-thermostat testen. dort ist bis jetzt ein 16A relais für 1 Eur drin. triacs hatte ich da bis jetzt nicht getestet, hatte zuviel angst, daß die induktion vom motor den triac killt. (für meine lampenschaltung bräuchte ich glaubeich übrigens 2 relais. weil wenn schon eine lampe zu früh bei der helligkeitserkennung an ist, dann könnte die erkennung ausversehen die falsche lampe einschalten.)
>das solidstate relais wäre auch ok, nur darf man nicht vergessen, daß es >3 Eur statt 1 Eur kostet. Ist aber 1000x besser, als ein klicki klacki Relais und hält bei vernünftiger Beschaltung ewig und 3 Tage.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.