Forum: Markt [S] Bungard Lötstopplaminat


von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Hallo,

ich suche zum Ausprobieren eine kleine Menge Lötstopplaminat. Ich möchte 
versuchen meine geätzen und durchkontaktierten Platinen mit Lötstopp zu 
versehen.

Wer kann mir zu Testzwecken ein wenig Laminat (vllt. 5 cm * 5 cm) und 
ein bisschen Entwickler (Calciumcarbonat) zur Verfügung stellen?

von Chemikus (Gast)


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Ich kann dir leider kein Lötstopplaminat anbieten, aber mit Tafelkreide 
wirst du das Laminat sicher nicht entwickeln können (Kreide, Kalk, 
Marmor bestehen zum größten Teil aus Calciumcarbonat).

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Ähm ja, stimmt, da hast du natürlich recht, Kalk ist nicht das Wahre. Es 
war Natriumcarbonat als Entwickler.

von nicht "Gast" (Gast)


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zwar keine persönlichen erfahrungen gemacht, aber bei www.octamex.de 
soll es das zeug geben, nen anderen shop hab ich bisher nich gefunden 
der das verhöckert

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Watterott hat es auch, da werde ich es vermutlich bestellen, falls ich 
nicht etwas Testmaterial hier bekomme.

von Thorsten E. (nietzsche)


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Moin,

ich wollte das auch schon ewig mal probieren... Habe bisher auch nie so 
nen ganzen Bogen bestellen wollen... Vllt. können wir uns zusammentun, 
und jeder nimmt die Hälfte?

von Omega G. (omega) Benutzerseite


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Also für mich hat es sich erledigt. Danke an den Spender!

Wenn ich es habe und getestet habe, kann ich dir ein Stück zuschicken. 
Gerne können wir dann auch zusammen ein paar Bögen kaufen.

von Michael B. (planlessmichi)


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Hallo zusammen,

also ich habe mir das von Octamex bestellt und bin super gigantisch 
zufrieden :-) Kann ich wirklich nur empfehlen.

Das Laminat muss man sich aber genau anschauen: Es besteht aus 3 (drei!) 
Folien: Eine matte Schutzfolie, das Laminat selbst und eine glänzende 
Schutzfolie. Zum Laminieren muss man dann die matte Folie entfernen und 
die jetzt freigewordende Laminatseite kommt auf die Platine. Zum 
Laminieren habe ich einen Olympia A2040 etwas umgebaut (die Lager etwas 
ausgefeilt, damit die Platine durchpasst, sowie zwei Metallführungen 
innen entfernt). Dann ein DINA4-Papier genommen, darauf meine Platine, 
darauf die etwas größer als die Platine ausgeschnittene Folie (ca. je 
2cm Rand) und dann 2-3x durch den Laminator gejagt. Hier empfiehlt es 
sich, die matte Schutzfolie nur etwas abzuziehen und auf die Platine zu 
drücken; dann - während der Laminator die drei Teile (Papier, PLatine, 
Laminat) einzieht - die matte Schutzfolie festhalten, so dass die sich 
quasi von selbst abzieht. Dadurch gibt's keine Blasen.

Bei der Belichtung habe ich die gleichen Zeiten genommen, wie bei den 
Bungard-Platinen (70 Sekunden bei dem kleinen Belichtungsgerät von ELV 
(das mit 4x8 Watt)).

Wichtig: Die glatte, glänzende Schutzfolie zwar erst nach dem Belichten, 
aber vor dem Entwickeln abziehen :-) Die ist so durchsichtig, dass ich 
die schon mal vergessen habe und mich geärgert und gefragt habe, wieso 
sich das jetzt nicht endlich auflöst. Tja, Folie weg und schon ging's 
:-)

Danach wieder nach Anleitung härten (hier 30 Minuten bei dem ELV-Gerät) 
und etwas in den Ofen.

Das Ergebnis ist der Hammer. Sehr feine Strukturen möglich (bei einem 
Atmega32 TQFP sind die Zwischenräume der Pads noch laminiert!!)

Und der Preis ist doch mit 2,10 für ein DINA4 wirklich einen Test wert 
:-)

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