Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Demnächst werden die Arbeitsagenturen geflutet


von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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von den etwa 44000 Ingenieurabsolventen , von den aus der Kurzarbeit 
entlassenen Ingenieuren undundund ....

Oder sieht es hier jemand anders ??

von Jochen (Gast)


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Joh, ich

von dagger (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Oder sieht es hier jemand anders ??
Keine Ahnung, die Zeit wird es zeigen. Aber mein Vermittler von der Arge 
hat seit März knapp 170 Kunden mehr und wird sie (einschließlich mir) 
seit dem auch nicht mehr los. :-(
Bevor einer meckert, die anderen, privaten Vermittler erzählen/jammern 
Ähnliches.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ooch, ich wurde da schon 2008 hin geflutet... Nur, wo und wie kann es da 
wieder raus gehen???

von Nicht Gast (Gast)


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Bin zwar net (noch net absehbar) Arbeitslos, ihr seid aber in aller 
bester Gesellschaft.

Wir ich muß schreiben WIR haben es geschaft, das sich keiner mehr 
richtig sicher fühlen kann in diesem Lande.
Weder aufm Arbeitsplatz noch am Flughafen.
Am Flughafen hamn se jetzt aber den Bodyscanner.
Am Arbeitsplatz .... noch nix und da wirds auch nix geben. Warum sollte 
es auch. So wie WIR das mit der Arbeit verstehen, führt da es lang lang 
langfristig eh zu nix.

Also lieber jetzt nix wie späder nix. Ist ja auf lange sicht kein 
Unterschied.

Is doch doll, was WIR net so alles druf hamn oder.

Und die, die felsenfest im Job sind oder ihr Milliönchen uf der Seide 
hamn,
die werden au kei Spass mehr hamn ihr Geld aufn Kopf zu haun; angesichts 
der partiellen verelendung uf der world un in Deutschland.

Und das allre aller Beste am End.
Seid der Finanzkriese, is ja au net mehr die Million sicher.
Und wenn es der breiten Mass zu saudumm wird, au net mal mehr der 
Frieden

WIR werdens schon hinkriegen. Da mach ich mir überhaupt kei sorg.

von Dicker Brocken (Gast)


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Also die deutschen (Ingenieur)absolventen werden wohl nicht den 
Arbeitsmarkt fluten, dafür ist die Scham und der elternliche, 
finanzielle Rückhalt wohl zu groß.
Aus meinem Abgang im März 09 haben bis heute, durch sporadische Kontakte 
erfahren, mehr als Dreiviertel bis Ende November nichts gefunden, aber 
trotzdem weitgehend auf die Arbeitslosmeldung verzichtet.
Ein Großteil studiert weiter. Der andere Teil, der eine vorherige 
Ausbildung hatte, versuchte diese zu nutzen. Ging aber auch nur bei 
einigen, da viele eine Metallehre haben, die in der Krise wertlos wurde.
Bei der Arge für Hartz haben sich, so frei aus der Hüfte geschätzt, 
weniger als ein Fünftel gemeldet.
Einen davon habe ich auch persönlich schon bei einem meiner seltenen 
Termine mit meinem "Betreuer" die Klinke in die Hand gegeben. :)
Man merkt aber schon, dass die Betreuer immer mehr überlastet sind (kaum 
Zeit) und das auch bei Nachfragen zugeben. Die sind z. T. selber von der 
Krise überrascht worden. Da im März kaum Neuzugänge von Junnakademikern 
zu verzeichnen war, dachte man bei den arbeitslosen Absolventen erst an 
"schwere Fälle", gerade wenn sie aus Ingenieurbereich kamen, wo der 
Fachkräftemangel kursierte.
Als sich die zu Beginn geglaubte schnell vorübergehende Rezession für 
jeden als schwere Krise manifestierte, denkt man intern anders.
Der Arbeitsmarkt ist zu einer Einbahnstraße mit Sackgasse geworden.
Und je höher die Qualifikation, desto schwieriger der Einstieg. 
Jedenfall wenn man einen Job haben möchte, der mit diesen übereinstimmt, 
sprich nicht als Holzfäller, Gerüstaufsteller oder Reinigungskraft.
Die Briten schicken ihre Absolventen dieses Jahr statt aufs Amt nach 
Borneo.
http://www.zeit.de/online/2009/32/studenten-england-finanzkrise
Interessant.

von haha (Gast)


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> von den etwa 44000 Ingenieurabsolventen , von den aus der Kurzarbeit
> entlassenen Ingenieuren undundund ....

> Oder sieht es hier jemand anders ??

Nein, diese Massen an Ings. (bzw. Masse an Bevölkerung) braucht man nur 
in einem wachsenden Industrieland. Mit dem Wachstum ist Schluss und es 
wird auch in Zukunft nicht mehr gross wachsen, da es so nicht nachhaltig 
funktioniert. Wir müssen uns auf eine Zeitenwende einrichten ->
weniger Kinder kriegen -> weniger Wohlstand -> mehr Arbeiten.

Ich studier noch was anderes oder geh zur Not halt Hamburger grillen :-)
Irgendwie wird man schon überleben.

von haha (Gast)


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> WIR werdens schon hinkriegen. Da mach ich mir überhaupt kei sorg.

Lol. Hab jetzt echt gefeiert, das war schoener Dialekt^^

von Falk B. (falk)


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@  haha (Gast)

>Nein, diese Massen an Ings. (bzw. Masse an Bevölkerung) braucht man nur
>in einem wachsenden Industrieland.

Ja.

> Mit dem Wachstum ist Schluss und es
>wird auch in Zukunft nicht mehr gross wachsen,

Jain.

> da es so nicht nachhaltig funktioniert.

Leider wahr.

> Wir müssen uns auf eine Zeitenwende einrichten ->

Wird interessant.

>weniger Kinder kriegen ->

Schon längst passiert.

> weniger Wohlstand

Ein Großteil des Wohlstands ist überflüssiger SchnickSchnak. Kein 
wirklicher Verlust.

>-> mehr Arbeiten.

Ach nööö, das ist die alte Kapitalistenleier. Mehr SINNVOLL arbeiten und 
die Arbeit SINNVOLL verteilen.

>Ich studier noch was anderes oder geh zur Not halt Hamburger grillen :-)
>Irgendwie wird man schon überleben.

Stimmt.

MFG
Falk

von haha (Gast)


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Was soll das ganze Gejammer da kann man eh nichts drann ändern und
wir müssen halt das beste aus unserem gegebenen Leben machen.
Und vor allen Dingen auch mal zur Wahl gehen und ein paar
Andere als diese realitätsfernen Witzfiguren wählen :-)

von dagger (Gast)


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Dicker Brocken schrieb:
> Einen davon habe ich auch persönlich schon bei einem meiner seltenen
> Termine mit meinem "Betreuer" die Klinke in die Hand gegeben. :)
Jupp, die Termine sind echt selten. Wenn ich mir einen Termin (für 3,9 
ct/min) hole, dauert das 2,5 Monate, anstatt der eigentlich 
veranschlagten 2 Wochen.

Dicker Brocken schrieb:
> Man merkt aber schon, dass die Betreuer immer mehr überlastet sind (kaum
> Zeit) und das auch bei Nachfragen zugeben. Die sind z. T. selber von der
> Krise überrascht worden. Da im März kaum Neuzugänge von Junnakademikern
> zu verzeichnen war, dachte man bei den arbeitslosen Absolventen erst an
> "schwere Fälle", gerade wenn sie aus Ingenieurbereich kamen, wo der
> Fachkräftemangel kursierte.
Ja, als ich mich arbeitslos gemeldet hatte, wurde mir noch so eine 
dynamisch generierte Diagramm-Ansammlung im Browser gezeigt. Nach der 
war ich schon vermittelt, war ja alles grün, der einzige der es wohl 
noch nicht gemerkt hatte, war ich.
Nett für die Vermittler war auch der Software-Wechsel, da durfte ich 
praktisch alles nochmal eingeben und der Vermittler 'durfte' dann alles 
nochmal abhaken. Das Abhacken 'durfte' er dann bei allen anderen 
'Kunden' auch nochmal machen.

von foo(bar) (Gast)


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Wozu bracht ihr denn den Arbeitsvermittler außer um regelmäßig das ALG1 
überwiesen zu bekommen? Jeder der die 9. Klasse überstanden hat sollte 
in der Lage sein sich selbstständig um Bewerbungen zu kümmern.

von dagger (Gast)


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foo(bar) schrieb:
> Wozu bracht ihr denn den Arbeitsvermittler außer um regelmäßig das ALG1
> überwiesen zu bekommen? Jeder der die 9. Klasse überstanden hat sollte
> in der Lage sein sich selbstständig um Bewerbungen zu kümmern.
-Es geht nicht darum, ob man ihn braucht. Es geht darum, wie viel mehr
 er zutun hat und was das aussagt.
-Das Geld (ALG 1/2) und selbst die Berechnung macht wer ganz anderes.
-Oben habe ich schon geschrieben, dass private Vermittler das gleiche
 Problem haben.
-Ich für meinen Teil kann behaupten dass die Unterlagen passen, ich
 komme bis zum ersten teilweise bis zum zweiten Gespräch, aber bei
 über 100 Mitbewerbern ist es schwer sich durch zu setzen.

Im übrigen empfinde ich die Vermittler der Arge als gar nicht so 
schlecht, sie verstehen die aktuelle Situation, man kann mit Ihnen über 
Passgenauigkeiten von Profilen reden und der versteht auch das 
Entfernungsdilemma (Warum jemanden von weiter wegnehmen, der womöglich 
bald wieder zurückzieht? Arbeitgeber leben ja auch nicht auf dem Baum!).

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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foo(bar) schrieb:
> Wozu bracht ihr denn den Arbeitsvermittler außer um regelmäßig das ALG1
> überwiesen zu bekommen? Jeder der die 9. Klasse überstanden hat sollte
> in der Lage sein sich selbstständig um Bewerbungen zu kümmern.

Nein so ist das nicht. Viel mehr benötigen AV die AL um nicht selsbst 
AL's zu werden. deshalb geben sie diese auch so ungern her.nur mittels 
ihrer haben sie selbst eine Daseinsberechtigung. Der trick besteht darin 
jeden AL solange mit Formularen zu beschäftigen bis man alle Massgaben 
der Arbeitsanweisungen abrechnen konnte. anschliesend wird der AL in der 
ARGE restverwertet, in dem man ihn als Drohpotential gegen aufmüpfige 
AN's aufbaut.

Damit der AL sich dazu eignet muß er maximal eingeschüchtert werden.


Wenn du dich nicht missbrauchen lassen willst mußt du als AL schneller 
und erfolgreicher handeln als dein Vermittler,was nicht schwerer ist als 
ohne Vermittler.

Ursprünglich war das das Ganze ist weiter nichts als ein Überdruckventil 
für den gewollten Sozialdruck welcher das Schweinesystem am laufen 
halten sollte. Dank der von den Mächtigen durchgepeitschten 
Globalisierung ist der Volumenstrom am Überdruckventil, mit gar nicht 
dafür ausgelegtem Querschnitt, so groß geworden das der soziale Kessel 
trotz Notablasses  zu bersten droht. Und deshalb wird wieder einmal, 
diesmal vorsorglich der Überwachungsstaat ausgebaut. Als scheinbare 
Rechtfertigung liefert die Presse den Bösen Terroristen.

von Dicker Brocken (Gast)


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foo(bar) schrieb:
>Wozu bracht ihr denn den Arbeitsvermittler außer um regelmäßig das ALG1
>überwiesen zu bekommen?

Die Eingliederungsvereinbarung in Hartz/ALG 2 muss halbjährlich neu 
unterschrieben werden und es wird das Bewerberangebot durchgesprochen 
und mal Stellenvorschläge aus der Datenbank rausgesucht. Gerade für 
Fachkräfte kann der Betreuer aber wenig tun. Bei "niederen" Kräften gibt 
es vereinzelnd Kooperationen mit Unternehmen.
Der Arbeitsvermittler hat aber gar nix mit dem Finanziellen zu tun, 
dafür ist wiederum die Leistungsabteilung zuständig.
Deshalb ist z. B. diese aktuell, gequirlte Scheiße in dem Artikel 
.........

http://www.ad-hoc-news.de/deutsche-staedte-und-gemeindebund-pocht-auf-ausgleich--/de/Politik/20824776


""""Landsberg fügte hinzu: «Dazu gehört zum Beispiel die konsequente 
Pauschalierung der Unterkunftskosten für ´Hartz-IV´-Empfänger, damit die 
Fallmanager in den Jobcentern sich ganz auf die Betreuung der 
Erwerbslosen konzentrieren können. Das würde auch die 
Sozialgerichtsbarkeit entlasten, die zurzeit einer Prozessflut von 175 
000 Verfahren ausgesetzt ist, die zu zwei Dritteln sich mit Detailfragen 
von Unterkunftskosten beschäftigt.»"""""

..........völliger Bullshit.
Die Arbeitsvermittler haben mit der Berechnung Nichts zu tun. Und der 
Fallmanager tritt auch nur in Fällen bei Leuten mit schweren 
Vermittlungshemmnissen in Kraft aka 1-Euro-Jobs, Striezmaßnahmen etc.
Die wollen die Leute, die Hartz noch nicht kennen, mit fadescheinigen 
Argumenten für dumm verkaufen.
Wenn der Bund wohl bei den Wohnkostenzuschüssen nicht mehr zuschießt, 
wird's wohl auf Obdachlose hinauslaufen. Denn einige Kommunen sind 
pleiter als der Bund.
Hartz ist sowohl bei Vermittlung und bei der finanziellen Seite komplett 
gescheitert. Es ist bezeichnend, dass das ganze Konstrukt immer noch den 
Namen des vorbestraften Verbrechers trägt.
Ist jetzt nur noch die Frage wie es mit der Vermittlung bei der 
Bundesagentur (ALG 1) aussieht.

von Qimondianer (Gast)


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> Arbeitgeber leben ja auch nicht auf dem Baum
So ist es und sie nehmen nicht nur die nicht, welche von weiter weg 
kommen, sondern auch die nicht, welche ein wenig was anderes gemacht 
haben.

Man muss schon seinen Lebenslauf runterfrisieren, damit man nicht 
überqualifiziert ist.

Uns haben sie ausdrücklich geraten, immer nur soviel Erfahrung in den 
Lebenslauf zu schreiben, wir es für diese Stelle, die wir anvisieren, 
passt und vor allem hat man uns geraten, 15% weniger Gehalt anzugeben. 
Bei Qimonda wurde z.T. sehr gut verdient und wer da sein aktuelles 
Gehalt nennt, hat das Problem, daß er für die nächste Firma zu teuer 
ist. Wenn er ihnen entgegen kommt, dann erwecket er den Eindruck, daß er 
mal so für weniger arbeitet, um sich sofort nach Besserem umzuschauen.

von Stephan (Gast)


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Ich weis gar nicht was ihr gegen die Arbeitsagentur habt. Die hat mir 
eine Stelle als Nachtportier bei einem Hotel in Stuttgart vermittelt. 
Der Sachbearbeiter war ganz stolz, dass es einen Ingenieur vermitteln 
konnte. Glückwunsch !!

von Peter Pan (Gast)


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Ihr Junge durchschnitts Menschen von jetzt

Bekommt eine Verschissene Umwelt übergeben,
bekommt einen Arsch von Staatsverschuldung überreicht,
bekommt ca. 0 Chance auf dem Arbeitsmarkt,
bekommt ca. 0 Rente
bekommt Psychosen

Dürft wenn überhaupt als Praktikant arbeiten für Lau,
Dürft von eurem üppigen Gehalt böse in alle Töpfe Zahlen,
Dürft bald 2€ fürn Liter Benzin zahlen,

Müßt Dieter Bohlen im Fernsehen ertragen,
Müßt Leistung bringen für Lau

Dafür hat aber auch jeder von euch "noch" ein Handy einen PC
ein Auto äh.....vielleicht erbt der eine oder andere auch ein Häuschen 
oder Bares von Omi oder so aber sonst......Na ja, dafür seit ihr immer 
lustig drauf und habt auch das Internet und könnt die Megaprojekte 
dieser Zeit bewundern. Jo, wenn das nichts ist.

Sorry aber mehr fällt mir gerade nicht ein.

Na kommt, wird schon werden.
Ihr habt nur die Falsche Einstellung.
Ihr wurdet zu (entschuldigung) Leistungsbestien erzogen.

Ihr habt mehr drauf als die Generationen vor euch zusammen.

Aber, man hat euch hochgebockt und die Räder abgeschraubt.
Und nu, dreht ihr im Leerlauf.
Das ist nicht gut für den Motor.

Aber so ist er halt der Mensch. Denkt nur an sich und nicht an seine 
Nachbarn und nicht an seine Nachfahren.

Ich hoffe euer Löfel ist groß.
Ihr bekommt noch viel Suppe zum auslöffeln.

Würde sagen, ihr bildet euch weiter bis der Arzt kommt.
Es gibt Arbeit. (Räusper). Ihr seid nur alle irgendwie so ein bischen, 
na sagen wir unterqualifiziert.

(Wichtig sollte für euch sein, die Zusammenhänge zu erkennen.
Wieso die Dinge so sind wie sie sind auf der Welt. Und wie sie sich 
entwickelt haben. Hoffe ihr macht das wenn ihr am Drücker seid besser 
als die Kaspernasen die heute das Nationengeschick lenken.
Allerdings seid ihr aus den gleichen bestandteilen und habt die gleichen 
Bedürfnisse.....somit, wird sich alles alles wiederholen.)

von Max M. (xxl)


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Das Problem ist nicht die Verwaltung sondern sind die Firmen
in diesem Wirtschaftssystem die sich Ihre Leute frei und
ungezwungen nach Gutsherrenart ohne jegliche Verantwortung
aussuchen können. Ist doch klar das dabei viele Menschen auf
der Strecke bleiben. Hartz 4 ist dann nur der Bodensatz, egal
welche Qualifikation.
Ich habe auch so einige Arbeitgeber kennengelernt
und kann nicht gerade positives von denen berichten.

In den Jobcentern hat man in der Regel mit Sachbearbeiterinen
(selten ein Sachbearbeiter) mit teilweise bis zu 1000 Kunden
zu tun und wie die reagieren kann man sich vorstellen wenn es
mit der eigenen Frau Ärger gibt. Da macht das keinen Unterschied.
Mit den Fallmanagern kann man gut klar kommen weil die viel mehr
Verständnis haben als Ihre weiblichen Kollegen.

Im Web hab ich mal einen Bericht gelesen mit einem netten
Ausgang: Eine Sachbearbeiterin der Arge kam mit einer Ihrer
Kundin nicht klar die sich dann zu beschweren beabsichtigte
was die Sachbearbeiterin verhindern wollte. Nachdem die Kundin
sich mit Nachdruck durchgesetzt hatte sagte der Abteilungsleiter
im Klärungsgespräch:.... Sie(die Kundin) habe ja nichts falsch
gemacht und soll sich keine Sorgen machen was diese Ziege (die 
Sachbearbeiterin) da an Sanktionen angedeutet hatte da die
sowieso nichts zu entscheiden hätte.
Ich fand das einfach köstlich wie da die Machtverhältnisse sind.
Nur, das dann der Kunde trotzdem den kürzeren zieht wenn die
Verwaltung sich mit solchen verwaltungspolitischen internen Querelen
zur Erfolglosigkeit verdammen lassen. Die vielen Klagen, selbst
wenn es nur um Abrechnungen geht lassen da erheblichen
Nachbesserungsbedarf bei den Jobcentern erahnen. Mal sehen
was Schwarz - Gelb aus den Jobcentern macht. Bis Mitte des Jahres
muss sich da ja was tun.

Solange am Arbeitsmarkt nicht grundlegende Änderungen im Verhalten
der Arbeitgeber eingeführt werden wird sich nicht viel zum Besseren
ändern.

von Peter der Pan (Gast)


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Na, werd mal bloß nich obszön.

Spar dir diese Agressivitäten lieber für die nette Dame auf dem 
Arbeitsamt.

Sei mir lieber dankbar, dass ich dir deine üppige Freizeit 
mitfinanziere.
Ginge es nach mir, würdest du eine adequate Anstellung bekommen.
Mich in meiner 43h Woche entlasten. (Hardware- Software Entwicklung)

Dafür würde ich sogar auf 5% meines Lohnes verzichten. Und dafür müsste 
ich dann vielleicht auch kein Arbeitslosengeld zahlen.
Auf weitere 5% täte ich verzichten, wenn in der Nähe oder im Betrieb 
eine Kinderbetreuung wäre. Auf weitere 5% würde ich verzichten, wenn 
damit Projekte für saubere Umwelt betrieben werden. Auf weitere 5% für 
alternative Energien und sozialeres Miteinander und auf weitere 5% für 
eine Bessere Bildung.

Das sollte doch ein paar Arbeitsplätze schaffen.

Nö. statt dessen habe ich meine Kohle auf der Bank und die Inflation 
zehrt es langsam auf. Und ich seh zu, wie  ich es rette in Aktien oder 
Imobielien.
Und habe Angst, es falsch zu investieren.
Vielleicht sollte man anfangen Geld in Menschen zu investieren.

Ich hätte etwas weniger zu tun, du hättest etwas mehr zu tun und eine 
Anstellung; Wir wären alle beschäftigt.

So soll der Hase aber scheinbar nicht laufen.
Wir sollen alle am Limit im roten Drehzahlbereich betrieben werden.
Mit Zuckerbrot und Peitsche. Die Psychologie ist da ziemlich ausgereift.

Ich arbeite also 43h die Woche. Die fast Hälfte meines Lohnes geht 
gleich ab.
Der größte Batzen Lohnsteuer.
Dann all die Versteckten Steuern....Mehrwert, Mineral, Kfz, Tabak, 
Alkohol, Glückspiel, LKW Maut, Studiengebühr, Erbsteuer, Finanz 
(Aktie).......

Und der Staat hat immer noch net genug. Kein wunder bei der hohen 
Schuldenlast.
25% von allen Steuereinnahmen gehen gleich mal zu den Gläubigern.
In der Regel Banken. Bei 15.000.000.000.000€ Schuld kommt was zusammen.
Und man macht fleißig weiter Schulden. Warum auch nicht.
Die Herren Geldgeber (Spender) der Politiker melken über diese das Volk.

In der Regel leihen sich Unternehmen bei Banken Geld um zu expandieren.
Die Banken verlangen dafür das sie aus 1€ 10€ virtuell machen auch noch 
Zinsen.
Diese Zinsen muß das Unternehmen (arbeitende Volk) reinwirtschaften.

Der Auftrag einer Bank ist, das System am laufen zu halten und dem Wohl 
der Menschheit zu dienen und nicht sich im Übermass zu bereichern und 
sich somit die Existenzgrundlage selbst zu entziehen. Das machen nur 
Vollpfosten. Was anderes findest du aber nicht in der Bank.

Da muß man dann auch mal sparen und am Kostenfaktor Mensch ist das am 
einfachsten.

Die einen werden so immer Fetter und die anderen immer dürrer.

Was wäre denn das für eine Welt, in der ich und du und die anderen einer 
30h Woche nachgingen, alle Arbeit hätten und in ihrem gepflegten 
Stadteil in Wohnung oder Häuschen lebten und Zeit für die wichtigen 
Dinge im Leben hätten (Familie).
Das wäre schreklich. Der Chinese und der Inder und der Afrikaner und der 
Südamerikaner und der Inuit könnten dann zu uns aufschließen und 
dann...tja darf halt nich jeder einen Porsche fahren.

Wir Deutsche müssen die Welt mit Produkten beliefern.
Wir sind Exportwaltmeister und haben immer noch zu wenig Arbeitsplätze.

Mich beschleicht der Verdacht, das da was ganz arg schiefläuft.

Angenommen alle aber auch alle anderen Nationen wären genauso fleisig 
wie wir.
Quizfrage....könnten wir uns dann noch auf dem Planeten bewegen? Oder 
wäre dann alles mit Ware zugepflastert?
Unser Fleiß ist kein Monopol. Die anderen marschieren nu im gleichen 
Takt und Richtung wie wir.

Schau dir an wo China und Indien vor 10Jahren waren und wo die jetzt 
sind und dann sage mir wo sie in 10Jahren sein werden.

Lass die mal genauso viel Ware ausspucken wie wir.
Wieviele BRDs oder USAs oder Japans verträgt die Welt?

Zu zeiten Napoleons 1800 waren wir 1.000.000.000 Menschen.
1980 waren wir 5.000.000.000 Menschen. Jetzt ca. 7.000.000.000 Menschen 
und 2050 werden wir ca. 10.000.000.000 Menschen sein.

Angenommen, die sind alle so fleißig wie wir in Deutschland. Sollten sie 
das sein? Bete zu Gott, dass sie es nicht sind.

Wie auch immer. Wir werden Lernen zu teilen und wir werden lernen die 
Maschinen als Gesamtgut für die Menschheit zu betrachten und zu 
entwickeln.

Ansonsten lernen wir bald gar nichts mehr.
Das Prinzip des höher, schneller, besser, reicher, mächtiger als 
Individuum ist am Ende. Das geht so keine 50 Jahre mehr.

Dieses Spiel könnte so noch max. bis 2050 gehen. Dann ist wirklich Ebbe 
und Ende. Dann kann der Planet nicht mehr Menschen sinnvoll tragen und 
versorgen. Schon zweimal nicht wenn alle die gleichen Ansprüche haben 
wie die Westlichen Nationen. Aber zum Glück geben sich manche mit einer 
Schüssel Reiß und einer Strohhütte NOCH zufrieden.
Die haben aber mitlerweile auch Gehirn und Fernsehen und können 
kombinieren. Da sie auch alle einen gewissen Lebensstandard leben 
wollen, wird es in naher Zukunft noch recht steil bergaufgehen mit der 
Weltwirtschaft. Die Weltwirtschaft im Übrigen wächst in dieser 
Jahrhundertkriese (lach) um satte 3% in diesem Jahr.

Das ist verdamt viel. Würde sie um 4% wachsen, würde die Weltwirtschaft 
sich alle 18Jahre verdoppeln. Wie war das nochmal mit dem Reißkorn und 
dem Schachfeld? Die Natur pfeift jetzt schon La Paloma aus dem letzten 
Loch.
Was pfeift die uns in 18 Jahren?

Der Mensch muß sein System neu erfinden.

Der reine Kommunismus taugt nichts.
Der reine kapitalismuß hat die Grenzen des Systems Erde erreicht.
Ein neues Wertesystem werden wir bald benötigen.


Wir die Menschheit sollten Nägel mit Köpfchen machen.
Wollen wir Maschinen um UNS im Einzelfall zu bereichern oder wollen wir 
Maschinen um der Menschheit zu einem angenehmeren Leben zu verhelfen?

Die Realität sagt mir, das Techniken und Rohstoffe ausgelutscht werden 
um sich im Einzelfall zu bereichern und nicht um der Menschheit oder der 
Natur (Nachkommen) einen Gefallen zu tun.
Solange das so ist, rechne mit dem schlimmsten.



Eines muß jedem Klar sein, wenn man ein System gutheißt, das es erlaubt 
seit fast 10 Jahren eine konstant Arbeitslosenzahl von 4.000.000 
Respective 10% zu haben, dann kann man schnell auch davon betroffen 
sein.

Nicht jetzt und auch nicht in 10 Jahren aber irgend wann vielleicht.

Und das sollte jeder angehen.

von Florian *. (haribohunter)


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zuviel Text
gehts kuerzer?

von Thomas B. (escamoteur)


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Ehrlich gesagt wundert mich euer Peseimismus. Wirklich gute Ingenieure 
sollten auch in Zukunft keine Probleme haben eine Stelle zu finden, 
davon gibt es nämlich viel zuwenige. Wenn dann noch soziale Kompetenz 
und Wille zu Kundenkontakt dabei ist, umso besser.

Vorraussetzung: Aktiv werden und bereit sein den Wohnort zu wechseln.

Negative Einstellung verschlechter von vorne herein die Chancen auf eine 
Stelle.

Arbeitet als Freelancer, falls Ihrs noch nicht kennt:

www.gulp.de und http://www.projektwerk.de/index.html

http://www.projektwerk.de/projekte/Embedded.html

Werdet creativ und macht euch mit ner Produktidee selbstständig oder 
findet ne Firma die euch mitsamt der Idee anstellt.

Gruß
Tom

von Max M. (xxl)


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>Na, werd mal bloß nich obszön.
Werd ich nicht.
>Spar dir diese Agressivitäten lieber für die nette Dame auf dem
>Arbeitsamt.
WER ist hier aggressiv?
>Sei mir lieber dankbar, dass ich dir deine üppige Freizeit
>mitfinanziere.
Danke, immer wieder danke für deine inkompetenten Worte.
>Ginge es nach mir, würdest du eine adequate Anstellung bekommen.
Hab ich da überhaupt nichts mit zu entscheiden?
>Mich in meiner 43h Woche entlasten. (Hardware- Software Entwicklung)
Mach mal 60Std. die Woche, dann kannste meckern.
>Dafür würde ich sogar auf 5% meines Lohnes verzichten. Und dafür müsste
>ich dann vielleicht auch kein Arbeitslosengeld zahlen.
Das wird kaum reichen oder soll ich Aufstocker werden?
>Auf weitere 5% täte ich verzichten, wenn in der Nähe oder im Betrieb
>eine Kinderbetreuung wäre.
Hast dich schon denn drum bemüht oder soll dir die Info nur so 
zufliegen?
>Auf weitere 5% würde ich verzichten, wenn damit Projekte für
>saubere Umwelt betrieben werden.
Dann müssten alle CO2-Erzeuger sofort Ihre Emmision einstellen. Wäre mal
gespannt wie du atmen willst.
>Auf weitere 5% für alternative Energien und sozialeres Miteinander
>und auf weitere 5% für eine Bessere Bildung.
(alternative Energie)Brauchste nicht, zahlste bereits über höhere 
Strompreise (Ökostrom).
(Sozialeres Miteinander)Noch mehr Sozial, man kann auch davon erdrückt 
werden. Wenn ich jemanden helfen kann, dann tu ich das auch.
(bessere Bildung) Ist nicht mit Geld aufzuwiegen. Häufig liegt das an 
einem selbst. Deshalb sind die Studenten meist auf sich allein gestellt.
>Das sollte doch ein paar Arbeitsplätze schaffen.
Sollte, leider hab ich da keine statistische Information drüber bisher 
gelesen.
>Nö. statt dessen habe ich meine Kohle auf der Bank und die Inflation
>zehrt es langsam auf. Und ich seh zu, wie  ich es rette in Aktien oder
>Imobielien.
Nicht sehr ausgewogen dein Vermögensplan.
Mit Aktien und Fonds sollte man nur eine geringe Kapitalmenge riskieren.
Immobilien(so schreibt man das) sind gut wenn man die sich leisten und
auch unterhalten d.h. pflegen kann. Als Alterssicherung vorteilhaft.
Außerdem sollte man etwas Kapital auf hochverzinsliche sichere 
Sparbücher
oder ähnlichen Anlagen festlegen. Bausparvertrag fällt mir dazu noch 
ein.
Gold wirft zwar nichts ab ist aber gerade in aller Munde und damit meine
ich nicht die Kronen im Gebiss. Wer Angst vor einer extremen Inflation 
hat
sollte einige Goldbarren kaufen.
>Und habe Angst, es falsch zu investieren.
Risiko gehört zum Leben und ich habe Angst über die Straße zu gehen und 
von einem dämlichen besoffenen Autofahrer zum Invaliden verstümmelt zu 
werden.
>Vielleicht sollte man anfangen Geld in Menschen zu investieren.
Und dann natürlich nur nach Vorlage eines akzeptablen Lebenslaufs?
>Ich hätte etwas weniger zu tun, du hättest etwas mehr zu tun und eine
>Anstellung; Wir wären alle beschäftigt.
Harmonie pur?
>So soll der Hase aber scheinbar nicht laufen.
Natürlich nicht, weil so kein Wachstum ensteht, sondern permanente 
Stagnation.
>Wir sollen alle am Limit im roten Drehzahlbereich betrieben werden.
Solange die Maschine das aushält!
>Mit Zuckerbrot und Peitsche. Die Psychologie ist da ziemlich ausgereift.
Das sind die Methoden von gestern, heute kennt man subtilere Methoden.
>Ich arbeite also 43h die Woche. Die fast Hälfte meines Lohnes geht
>gleich ab.
Ich würde mich nicht um die Abzüge scheren sondern ums Netto was man 
ausgeben kann. Reicht das nicht zum Leben, muss eben mehr brutto her.
Der Abzügeprozentsatz ändert das kaum. Die begünstigten freut es dann
aber wieder mehr Geld zu bekommen.
>Der größte Batzen Lohnsteuer.
Die ist nach Familienstand gegliedert.Heirate, zeuge Kinder und die
Steuer schmilzt nur so dahin, allerdings steigen dann deine Ausgabe
gewaltig an. Im Extremfall werden die Finanzen immer
unkontrollierbarer.
>Dann all die Versteckten Steuern....Mehrwert, Mineral, Kfz, Tabak,
>Alkohol, Glückspiel, LKW Maut, Studiengebühr, Erbsteuer, Finanz
>(Aktie).......
Wo sind die denn versteckt? Was besteuert wird ist doch bekannt,
nur das du davon absolut nichts von deinem Einkommen absetzen kannst
und das wurmt dich wohl.

>Und der Staat hat immer noch net genug. Kein wunder bei der hohen
>Schuldenlast.
Da kommt ja auch kein Gläubiger und sagt "Ich will mein Geld zurück"
zzgl. Zinsen versteht sich. Wenn du Schulden machst und zahlst das
Geld nicht zurück wirste irgendwann Bekanntschaft mit dem 
Gerichtsvollzieher machen und der bringt dein Leben ganz gehörig
in Unordnung weil der sich nicht von einer geschlossenen Wohnung
abhalten lässt.
>25% von allen Steuereinnahmen gehen gleich mal zu den Gläubigern.
>In der Regel Banken. Bei 15.000.000.000.000€ Schuld kommt was zusammen.
Wo haste denn die Zahl her? Nach meiner Information dürften das
nur 1.500.000.000.000 Euro in Worten 1,5 Billionen Euro sein.
(Ist dir dein Komma verrutscht).Siehe in der 8.Zeile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung
>Und man macht fleißig weiter Schulden. Warum auch nicht.
Weil eben keiner die Schulden eintreibt, sagte ich bereits.
>Die Herren Geldgeber (Spender) der Politiker melken über diese das Volk.
Ein Spender gibt seine Gabe in der Regel ohne Rückforderungsabsicht,
quasi als Mildtätigkeit. Wir haben die Leute da in Berlin ja gewählt
aber anscheinend ist das Volk zu dämlich die richtigen zu wählen.
Vielleicht sollten wir die Albrecht-Brüder (Aldi)wählen, denn die
können mit Geld umgehen.
>In der Regel leihen sich Unternehmen bei Banken Geld um zu expandieren.
Wohl eher um den Profit zu maximieren. Frag mal eine Steuerberater was
profitabler ist.Eigenkapital oder Fremdkapital.
>Die Banken verlangen dafür das sie aus 1€ 10€ virtuell machen auch noch
>Zinsen.
Banken und Versicherungen sind wie Diebe und Halsabschneider(alter Hut).
>Diese Zinsen muß das Unternehmen (arbeitende Volk) reinwirtschaften.
Das können einige Unternehmen auch ohne Arbeitseinsatz und nennt sich 
Kapitalertrag durch Kapitalunternehmen. Vereinfacht ausgedrückt:
Geld verdient Geld.
>Der Auftrag einer Bank ist, das System am laufen zu halten und dem Wohl
>der Menschheit zu dienen und nicht sich im Übermass zu bereichern und
>sich somit die Existenzgrundlage selbst zu entziehen. Das machen nur
>Vollpfosten. Was anderes findest du aber nicht in der Bank.
Ne, der Auftrag (wer immer den Auftrag erteilt hat) einer Bank ist
den WERTSCHÖPFUNGSMOTOR am Laufen zu halten. Stirbt der mal ab werden
die Banken es schwer haben den Motor wieder in Gang zu bringen. Leider
half da nur ANSCHIEBEN durch den Bund (wie wir das ja gesehen haben)
um die Karre wieder aus dem Dreck zu holen und wer ist der Bund? WIR.
>Da muß man dann auch mal sparen und am Kostenfaktor Mensch ist das am
>einfachsten.
Wie der Hund aus der Frollic-Werbung: STIMMT
>Die einen werden so immer Fetter und die anderen immer dürrer.
Na mal mal nicht zu schwarz, einige kriegen da schon Ihr Fett weg,
denk mal nur an die Frau Schickedanz, Flowers und andere Bonzen.
>Was wäre denn das für eine Welt, in der ich und du und die anderen einer
>30h Woche nachgingen, alle Arbeit hätten und in ihrem gepflegten
>Stadteil in Wohnung oder Häuschen lebten und Zeit für die wichtigen
>Dinge im Leben hätten (Familie).
Fabrikarbeit wie bei VW, Opel, Ford, Bosch usw.
Allerdings hübsch eintönig und Gesundheitlich hält das auch nicht jeder 
bis zur Rente durch.
>Das wäre schreklich. Der Chinese und der Inder und der Afrikaner und der
>Südamerikaner und der Inuit könnten dann zu uns aufschließen und
>dann...tja darf halt nich jeder einen Porsche fahren.
Nicht jeder fährt einen Porsche. Da gibt es attraktivere Modelle/Typen.
Gibt doch reichlich Auswahl wenn man die Kohle dafür hat.
>Wir Deutsche müssen die Welt mit Produkten beliefern.
Nicht nur, am besten versuchen wir wieder die Welt zu beherrschen und
müssen uns dann nicht mit Ländern auseinandersetzen die diesen Planeten
nicht retten wollen(siehe Klimagipfel).
>Wir sind Exportwaltmeister und haben immer noch zu wenig Arbeitsplätze.
Tja, der Verteilungskampf geht wirklich nicht gerecht zu, aber willste
deswegen eine Palastrevolte anzetteln. Das erinnert an die Menschen
kurz vor den letzen beiden Weltkriegen wo die meisten begeistert vom
Krieg waren (die Propaganda machte es möglich). Als dann die Menschen
das ganze Elend des Krieges erkannten war schnell Schluss mit lustig.
>Mich beschleicht der Verdacht, das da was ganz arg schiefläuft.
Diese Erkenntnis ist doch schon seit den 70er aktuell als das
Zechensterben und der Niedergang der Wirtschaft nach dem
Wirtschaftswunder begann, von der Staatsverschuldung mal ganz abgesehen.
>Angenommen alle aber auch alle anderen Nationen wären genauso fleisig
>wie wir.
Dann wäre es unkaputtbare Maschinen oder eine Utopia nach Orwells Roman
1984 wo je Individualität und Freude im Keim erstickt würde. Eine 
Diktatur
quasi. Ich glaube kaum das du das akzeptieren würdest.
>Quizfrage....könnten wir uns dann noch auf dem Planeten bewegen? Oder
>wäre dann alles mit Ware zugepflastert?
Nicht nur Ware, sondern auch Dienstleistungen sind Elemente der 
Wirtschaft.
Gesund wäre es kaum und würde nur zur Lethargie führen wo bei die 
Menschheit schnell aussterben würde.
>Unser Fleiß ist kein Monopol. Die anderen marschieren nu im gleichen
>Takt und Richtung wie wir.
Die haben ja auch einiges nachzuholen nach Jehrzehnten des
Kommunismus/Sozialismus, aber ins stolpern sind die ja auch
schon gekommen.
>Schau dir an wo China und Indien vor 10Jahren waren und wo die jetzt
>sind und dann sage mir wo sie in 10Jahren sein werden.
Bin ich das Oracle? Die werden sich entwickeln und auch wieder
mal stolpern, Hauptsache die bleiben friedlich.
>Lass die mal genauso viel Ware ausspucken wie wir.
>Wieviele BRDs oder USAs oder Japans verträgt die Welt?
Eine pro Stück reicht doch und wenn dann werden es nur noch ein China,
ein Indien, ein Afrika, ein Südamerika usw. werden.
>Zu zeiten Napoleons 1800 waren wir 1.000.000.000 Menschen.
Der hat dann ja auch Kriege geführt bis er gescheitert ist.
Soll das die Lösung sein? Mit ein paar 100Megatonenbomben eine
Endlösung suchen? Das kommt mir verdächtig bekannt vor und hat auch
nicht endgültig funktioniert. Das war alles nur temporär.


>1980 waren wir 5.000.000.000 Menschen. Jetzt ca. 7.000.000.000 Menschen
>und 2050 werden wir ca. 10.000.000.000 Menschen sein.
Wenn Massenkranheiten (wie AIDS,Schweinegrippe...)bis dahin nicht einen 
Großteil der menschen wieder dahingerafft haben.
>Angenommen, die sind alle so fleißig wie wir in Deutschland. Sollten sie
>das sein? Bete zu Gott, dass sie es nicht sind.
Bete nicht zu einem Gott der nichts von sich hören läßt, sondern
zu denen die Menschenleben in Ihrer Hand haben.
>Wie auch immer. Wir werden Lernen zu teilen und wir werden lernen die
>Maschinen als Gesamtgut für die Menschheit zu betrachten und zu
>entwickeln.
Jetzt fängste wirklich zu träumen an. Erinnere dich das das in der DDR
auch nicht geklappt hat.
>Ansonsten lernen wir bald gar nichts mehr.
Lerne Ackerbau und Viehzucht wenn wir uns von der urbanen Gesellschaft
zu einer Agrargesellschaft zurückentwickeln, aber ohne Traktor und 
Mähdrescher. Dann wäre auch Arbeit für alle da. Allerdings wirste
kaum jemanden finden der landwirtschaftliche manuelle Arbeit machen will
wie die kläglichen ein-Euro-Jobs und Arbeitsgelegenheitsversuche wie
z.B. Erntehelfer gezeigt haben.

>Das Prinzip des höher, schneller, besser, reicher, mächtiger als
>Individuum ist am Ende. Das geht so keine 50 Jahre mehr.
Ne, am Ende ist das noch lange nicht, es macht nur Pause um mal Luft zu 
holen für den nächsten Aufschwung.
>Dieses Spiel könnte so noch max. bis 2050 gehen. Dann ist wirklich Ebbe
>und Ende. Dann kann der Planet nicht mehr Menschen sinnvoll tragen und
>versorgen. Schon zweimal nicht wenn alle die gleichen Ansprüche haben
>wie die Westlichen Nationen. Aber zum Glück geben sich manche mit einer
>Schüssel Reiß und einer Strohhütte NOCH zufrieden.
Denen bleibt ja auch nichts anderes übrig weil Ihnen Bildung, Kapital 
und eine faire Chance verwehrt bleiben. Einige schaffen es hier bei uns
sesshaft zu werden und wir haben die dann an der Backe.

>Die haben aber mitlerweile auch Gehirn und Fernsehen und können
>kombinieren.
Nicht alle, aber immer mehr.
>Da sie auch alle einen gewissen Lebensstandard leben
>wollen,
Von wem die das wohl haben?
>wird es in naher Zukunft noch recht steil bergaufgehen mit der
>Weltwirtschaft.
Vor allem bei den Ländern die einiges aufzuholen haben.
>Die Weltwirtschaft im Übrigen wächst in dieser
>Jahrhundertkriese (lach) um satte 3% in diesem Jahr.
Bei welchem Bevölkerungszuwachs?
>Das ist verdamt viel. Würde sie um 4% wachsen, würde die Weltwirtschaft
>sich alle 18Jahre verdoppeln.
Gewagte Mathematik.
>Wie war das nochmal mit dem Reißkorn und dem Schachfeld?
>Die Natur pfeift jetzt schon La Paloma aus dem letzten Loch.
Übertreib mal nicht. Nicht alles was da so behauptet wird stimmt auch.
>Was pfeift die uns in 18 Jahren?
Nichts anderes als vor 18 Jahren, nur das man etwas Älter und Erfahrener
ist.
>Der Mensch muß sein System neu erfinden.
Replikanten brauchen wir nun gerade NICHT.
>Der reine Kommunismus taugt nichts.
Wie wir erlebt haben.
>Der reine kapitalismuß hat die Grenzen des Systems Erde erreicht.
Wenn die Rohstoffe, vor allem die Fossilen am Ende sind dann kannste
von Grenzen und Ende reden, ansonsten alles wie gehabt.
>Ein neues Wertesystem werden wir bald benötigen.
Wie soll das aussehen? Handel nur noch mit dem was man gesät
oder gezüchtet hat? Wirklich Zukunftsorientiert wäre es wenn
der Mensch endlich den Weltraum besiedeln würde. Neue Resourcen
und neue Möglichkeiten, aber das wird diese und die nächste Generation
nicht mehr erleben weil die Wissenschaft eben noch nicht so weit ist.

>Wir die Menschheit sollten Nägel mit Köpfchen machen.
>Wollen wir Maschinen um UNS im Einzelfall zu bereichern oder wollen wir
>Maschinen um der Menschheit zu einem angenehmeren Leben zu verhelfen?
Ein Antwort wär hier offtopic.
>Die Realität sagt mir, das Techniken und Rohstoffe ausgelutscht werden
>um sich im Einzelfall zu bereichern und nicht um der Menschheit oder der
>Natur (Nachkommen) einen Gefallen zu tun.
>Solange das so ist, rechne mit dem schlimmsten.
Ganz so schlimm ist es zum Glück nicht aber solange nicht einige
Probleme gelöst werden kann einem die Zukunft schon Angst machen.
Sicher ist eins, sterben müssen wir alle, nur was wir unseren Nachkommen
hinterlassen könnte ein Problem werden.

>Eines muß jedem Klar sein, wenn man ein System gutheißt, das es erlaubt
>seit fast 10 Jahren eine konstant Arbeitslosenzahl von 4.000.000
>Respective 10% zu haben, dann kann man schnell auch davon betroffen
>sein.
Die Masse machts eben. Problem Verteilungskampf, aber wer will schon
kämpfen wenn er es warm, trocken und einen gefüllten Kühlschrank hat.
>Nicht jetzt und auch nicht in 10 Jahren aber irgend wann vielleicht.
Und irgendwann liegste in der Kiste und hast außer viel Blabla nichts 
erreicht.
>Und das sollte jeder angehen.
Und weiter?

Wer Tippfehler findet kann sie behalten.
Das war ja ein mordsmäßig langer Artikel.
Das du bei deiner Arbeit noch Zeit findest so einen langen Text zu 
verfassen ist erstaunlich, aber anscheinend biste nur nicht ausgelastet 
und jammerst nur rum das einer DEINE Arbeit macht. Viel Glück bei der 
Suche.

von Mark B. (markbrandis)


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Thomas Burkhart schrieb:
> Wirklich gute Ingenieure sollten auch in Zukunft keine Probleme haben
> eine Stelle zu finden, davon gibt es nämlich viel zuwenige.

Dass die besten 10% einer Fachrichtung immer etwas finden ist ja nun 
eine Binsenweisheit. Aber trotzdem danke für diese wertvolle Information 
;-)

von Lasst mich A. (ich_bin_durch)


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So einen zerstückelten (na wie soll ich es nennen) "Erguss" liest 
keiner! Spar dir die Mühe Max.

von Martin (Gast)


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Na toll, schon wieder ein Versagerthread.

von Pan (Gast)


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@ Max M.

habe Job.
habe Einkommen.
habe mir nur laut Gedanken über Gott und die Welt gemacht.

Exkurs nur für dich in Mathe 1,04^18 = ca. 2 bedeutet zinseszins 
Verdoppelung nach 18 Jahren.
Wirtschaft China soll um 10% jährlich wachsen. Bedeutet nach 18 Jahren 
um das 5,5 fache gewachsen.

Immer wieder ist zu lesen, ihr müsst nur wollen und euch bemühen und tun 
und machen .....für die besten 10% ist immer was da.

Ja. Das stimmt nur die Welt besteht aus mehr als aus 10%.

Selten so egositischen kurzsichtigen sinnentleerten Mist gelesen.

In welcher Welt wollt ihr leben.
Macht euch das klar. Dann äußert Wünsche und dann bekommt ihr die mit 
aller Konsequenz.

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