Hallo zusammen, wieder einmal benötige ich Eure tatkräftige Unterstützung. Das Problem ist folgendes: Ich möchte eine gleichgerichtete Wechselspannung (siehe Attachment) über eine invertierende OP Verstärkerschaltung in ein Gleichspannungssignal Signal zwischen 0… -2V umwandeln. Der RMS Wert der Spannung am Eingang des OPV wäre dabei in einem Bereich von ca. 100mV...1V Hat jemand eine Idee für einen geeigneten Schaltungsaufbau inkl. qualifizierten OPV? Vielen Dank im Voraus. MfG Sascha
Brauchst du eine Gleichspannung am Ausgang die exakt proportional zum Effektivwert der Eingangsspannung ist? Das wird kompliziert! Signale Sinus-förmig? Mehr Input bitte! Ansonsten ganz einfach: Spitzenwert-Detektor (am einfachsten Diode + kleines C + hochohmigen ni-OPV) + invertierenden OPV (mit dem Gain durch R1 & R2 Korrekturfaktor einbauen).
Hat das Signal wirklich eine Frequenz von 6MHz? Dann brauchts aber einen schnellen OPV.
X- Rocka schrieb: > Brauchst du eine Gleichspannung am Ausgang die exakt proportional zum > Effektivwert der Eingangsspannung ist? Genau das ist der Fall. Die gleichgerichtete Spannung (im Anhang dargestellt) beruht auf einer Wechselspannung zwischen 100Vpp...1000Vpp (sinus) bei 3MHz.
Klaus schrieb: > Hat das Signal wirklich eine Frequenz von 6MHz? Dann brauchts aber einen > schnellen OPV. Die Frequenz von ~6MHz ist korrekt!
Sascha Möhring schrieb: > X- Rocka schrieb: >> Brauchst du eine Gleichspannung am Ausgang die exakt proportional zum >> Effektivwert der Eingangsspannung ist? > > Genau das ist der Fall. Die gleichgerichtete Spannung (im Anhang > dargestellt) beruht auf einer Wechselspannung zwischen 100Vpp...1000Vpp > (sinus) bei 3MHz. Dann such mal nach RMS converter (Analog Devices hat sowas).
X- Rocka schrieb: > Dann such mal nach RMS converter (Analog Devices hat sowas). Mein Vorschlag wäre der AD637. Sieht kompliziert aus.
@ Sascha Möhring (hightowerxxx) >Ich möchte eine gleichgerichtete Wechselspannung (siehe Attachment) über >eine invertierende OP Verstärkerschaltung in ein Gleichspannungssignal >Signal zwischen 0… -2V umwandeln. Einfach per Tiefpass glätten und einen invertierenden OPV hinten dran. Da der OPV nur die Gleichspannung sieht, kann er langsam ohne Ende sein. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: > Einfach per Tiefpass glätten und einen invertierenden OPV hinten dran. > Da der OPV nur die Gleichspannung sieht, kann er langsam ohne Ende sein. > Wie müsste dieser Tiefpass aufgebaut sein? P.S.: die Frage stelle ich nicht aus Faulheit. Der Gedanke kam mir nämlich auch schon, nur leider zeigte er kein Erfolg. :( -sascha
Falk Brunner schrieb: > @ Sascha Möhring (hightowerxxx) > >>Ich möchte eine gleichgerichtete Wechselspannung (siehe Attachment) über >>eine invertierende OP Verstärkerschaltung in ein Gleichspannungssignal >>Signal zwischen 0… -2V umwandeln. > > Einfach per Tiefpass glätten und einen invertierenden OPV hinten dran. > Da der OPV nur die Gleichspannung sieht, kann er langsam ohne Ende sein. > Nein, Dein Vorschlag geht nicht: Sascha will RMS (so schreibt er oben 2x)- das liefert die einfach TP Lösung nicht. Falls der TE jedoch von RMS abgeht und mit der TP Lösung arbeiten will, wäre es hilfreich er würde das nochmals bestätigen.
Andrew Taylor schrieb: > Falls der TE jedoch von RMS abgeht und mit der TP Lösung arbeiten will, > wäre es hilfreich er würde das nochmals bestätigen. Ich möchte den Vorschlag mit dem Tiefpass noch einmal testen? Wie müssten R und C dafür dimensioniert werden? @Andrew: was ist mit TE gemeint?
Sascha Möhring schrieb: > Andrew Taylor schrieb: > >> Falls der TE jedoch von RMS abgeht und mit der TP Lösung arbeiten will, >> wäre es hilfreich er würde das nochmals bestätigen. > > Ich möchte den Vorschlag mit dem Tiefpass noch einmal testen? Wie > müssten R und C dafür dimensioniert werden? > > @Andrew: was ist mit TE gemeint? TE bist Du (thread emitter) Ansatz: Dann starte mal mit einer Grenzfrequenz 1/10 Deiner Signalfrequenz (also ca. 650 kHz. R und C rechnest Du daraus folgend aus. Wenn Dir die Einschwingzeiten zu lang sind, kann man das optimieren. Was verwundert: Warum nun doch keine Notwendigkeit des RMS, obwohl Du oben so intensiv drauf hingewiesen hast??
> was ist mit TE gemeint? Thread-Eröffner Neudeutsch TO = Thread-Opener EDIT: > Warum nun doch keine Notwendigkeit des RMS, obwohl Du > oben so intensiv drauf hingewiesen hast?? Kontrollierte Zielunklarheit?
Es geht ja um diese Aussage: >> Brauchst du eine Gleichspannung am Ausgang die exakt proportional zum >> Effektivwert der Eingangsspannung ist? Falls ich für ein Durcheinander gesorgt habe, tut es mir leid. War wirklich nicht beabsichtigt. Fakt ist, ich benötige tatsächlich die Proportionalität. Somit kann ich den Vorschlag mit dem TP streichen. -sascha
> Falls ich für ein Durcheinander gesorgt habe, tut es mir leid.
Es fehlen irgendwie noch Rand-/Gesamtinformationen. Sag doch einfach
mal, woher das Signal kommt und was du letzlich damit machen willst
(Leistungsberechung?) ...
Z.B.
es kommt von einem Tacho und ich möchte damit das Motor-Drehmoment
regeln.
Kein Problem. Kurz zusammengefasst: ich möchte eine Readbackspannung (0…-2Vdc) aus einer RF Spannung (100Vpp-1000Vpp) @ 3MHz generieren. Die RF-Spannung wird über einen kapazitiven Spannungsteiler runtergeteilt. (bei 1000Vpp auf etwa 1,6Vpp) Das Gleiche passiert mit einer 2ten Spannung um 180° phasenverschoben. Mit diesen beiden Spannungen gehe ich an einen Differenzverstärker (AD847), bei dem alle Widerständ 1 kR betragen. Weiter geht es an einen AD8037, welchen ich wie im Attachment beschaltet habe. Am Ausgang des AD8037 sieht man dann das Signal, welches im ersten Beitrag dieses Thread abgelegt ist. MfG -sascha
Den Sinus von 3 MHz würde ich mal versuchen mit LTC1968 in eine RMS-Gleichspannung zu wandeln. Hat zwar einen Fehler von einigen Prozent, aber vielleicht kannst du damit leben?
> RF Spannung (100Vpp-1000Vpp) @ 3MHz
Darf man mal fragen woher einen solche Spannung kommt und wofür sie
gebraucht wird? RF -> radio frequency?
Ahnungslos
Klaus schrieb: >> RF Spannung (100Vpp-1000Vpp) @ 3MHz > > Darf man mal fragen woher einen solche Spannung kommt... Eigenentwicklung eines RF Generators > und wofür sie > gebraucht wird? RF -> radio frequency? Verwendung findet sie in der Massenspektrometrie MfG
Eine simple RC-Filterung deiner gleichgerichteten Wechselspannung liefert dir den Gleichrichtwert und aus diesem kannst du durchaus auf den RMS-Wert schließen, wenn die Form der gleichgerichteten Wechselspannung nur immer gleich ist: http://de.wikipedia.org/wiki/Gleichrichtwert Kai Klaas
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