Hallo Allerseits, Hab ein kleines Problem. In einer Maschine ist ein PICMG 1.0 Single Board Computer verbaut, seit gestern passiert nach dem einschalten folgendes: Der Rechner bootet das NT4.0. Manchmal kommt man nur bis zu dem blauen Bildschirm wo CPU Ram etc. aufgelistet sind manchaml gar bis zur aufforderung CTRL + ALT + DEL zu drücken. Dann folgt unweigerlich der reboot. Die Bilder Im Anhang zeigen die Elkos auf der Rechnerkarte :) Ich bin der meinung das die das Problem sind. 2 "IT Spezialisten" versuchen mich zu überzeugen das lediglich das NT die biege gemacht hat, weil wenn man eine Boot CD einlegt kommt man ins Menü der Boot CD und der rechner stürzt nicht ab. Was meint Ihr dazu ?? Gruss Bouni
Die Elkos sind auf jeden Fall hin. Neue zu besorgen und einzubauen ist aber ggf nicht ökonomisch, ausser das Teil hat schon historischen Wert :) Ob das aber das akt Problem ist, weiß man nicht. Klaus.
Elias B. schrieb: > Ich bin der meinung das die das Problem sind. Wohl eher nicht, aber wenn Du sie tauschen möchtest: Was hält Dich davon ab es zu tun und das Ergebnis hier mitzuteilen > 2 "IT Spezialisten" > versuchen mich zu überzeugen das lediglich das NT die biege gemacht hat, > weil wenn man eine Boot CD einlegt kommt man ins Menü der Boot CD und > der rechner stürzt nicht ab. > > Was meint Ihr dazu ?? Ich würde fragen warum der Rechner mit einer Software A funktioniert (boot cd) und der identische Rechner mit einer Software B (interne Platte) nicht. Danach darf man diese "IT-Spezialisten" wohl mal in den verlängerten Rücken treten ,-) interne Platte/-speicher bzw. SW-Fehler (Datei fehler) werden sich wohl letztlich als Ursache herausstellen.
tausch den elko einfach mal aus der kostet ein paar cent und dann kannst die mühle noch immer am schrott bringen wenns nichts gebracht hat
Na das ging ja fix :) Problem ist das die Maschine eigentlich wieder laufen soll. Aber die CPU Kart ist schon seit ca. Jesu Geburt obsolet :) Na dann werd ioch wohl mal Elkos tauschen :D Mfg Elias
Die Kondensatoren sind eindeutig das Problem. Achte darauf, daß die neuen Kondensatoren mindestens den selben Temperaturbereich haben wie die alten, und achte darauf, daß das "Low-ESR"-Kondensatoren sein müssen. Außerdem solltest Du beim Auslöten mit geeignetem Werkzeug an die Sache herangehen; diese Kondensatoren sind mit der Stromversorgung des Prozessors verbunden und über sehr große Metallflächen niederohmig kontaktiert. Das ist eine große thermische Last; ein Feld-Wald-und-Wiesen-Lötkolben kann das nicht aufheizen. Unter 50 Watt Leistung ist da gar nichts zu machen, eine anständige Lötstation ist sehr hilfreich. Wende keine rohe Gewalt an; die Durchkontaktierungen der Platine dürfen auf keinen Fall beschädigt werden, da über diese die großen Metallflächen im Platineninneren angeschlossen sind. Daher nicht mit Kraft an den Anschlussdrähten zerren. Etwas vereinfachen kannst Du Dir die Angelegenheit, wenn Du die Kondensatoren mit einem geeigneten Werkzeug aufschneidest und entfernst, so daß nur noch die Anschlussdrähte in der Platine verbleiben. Diese lassen sich einzeln leichter entfernen als im Zweierpack mit Kondensator daran, weil dann nicht ein, sondern zwei Metallflächen erhitzt werden müssen. Du wirst Lötzinn und Entlötlitze benötigen, um die Durchkontaktierungen vom alten Zinn befreien zu können, eine gute Entlötpumpe oder besser noch eine Entlötstation (Lötkolben mit Hohlspitze und Unterdruckpumpe) sind auch praktisch. Achte beim Einlöten der Ersatzkondensatoren darauf, daß diese mit möglichst kurzen Anschlussdrähten einzulöten sind - zwischen Kondensator und Platine darf kein Platz bleiben. Daher dürfen die Ersatzkondensatoren auch keine andere Bauform und kein anderes Rastermaß als die alten aufweisen.
Dem wäre NICHTS mehr hinzuzufügen...ausser vielleicht: Viel Erfolg! Klaus :)
Ich hab ja schon viel gesehen, aber hier ist es ein Wunder, daß die Kiste überhaupt noch bootet. Machs genauso wie von Rufus beschrieben. Die grünen Kondensatoren müssen ALLE getauscht werden! Es ist evtl. ratsam, nach jedem 2. bis 3. Austausch die Platine auf (noch-) Funktion zu überprüfen, damit sich evtl. Fehler leichter eingrenzen lassen. Mehrfaches Ein- und Auslöten macht die Platine garantiert nicht mit. Und achte sorgfältig auf die richtige Polung der Elkos!
-Board: Ein nützliches Zauberwort wäre noch: Entlötstation mit Pumpe (leider etwas teurer als Dein PC). -Sicher sieht das alte Netzteil auch nicht besser aus. Ein neues könnte unsere Wirtschaft ankurbeln. -Ob Deine Daten auf der HD noch gesund sind, wäre dann Frage 3.
Hallo, oszi40 schrieb: > -Sicher sieht das alte Netzteil auch nicht besser aus. Ein neues könnte > unsere Wirtschaft ankurbeln. Js, schon weil micht so lange lebt wie das alte... Habe ich bei solchen Sachen leider schon öfter erlebt, speziell, wenn es irgendwelche kleinen Sonderbauformen waren. Neues besorgt, nach ein paar Monaten Netzteil tot oder Lüfter fest. Das alte meinem Bekannten zum reparieren gegeben und läuft wieder. Die Elkos auf der CPU-Karte sind in jedem Fall erstmal die Ursache. > -Ob Deine Daten auf der HD noch gesund sind, wäre dann Frage 3. Kommt drauf an, wie lange sie das Abstüzen geübt haben. ;-) Wenn ich einen älteren Rechner mit Abstürzen bekomme, ist der erste Blick auf die Elkos. Klärt in mindestens 50% der Fälle die Orsache. Gruß aus Berlin Michael
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