Hallo zusammen, ich bin auf der Suche nach einem Labornetzteil. Ich möchte dafür maximal 300 Euro ausgeben. Wünschenswert wäre: Spannung: 0-30 V Stufenlos Strom: max 10 A (mit Stufenlos einstellbarer Strombegrenzung) Anzeige: Digitala Anzeigeinstrumente für Strom und Spannung Ausgänge: Am besten 2 getrennt regelbare Ausgänge Bei conrad.de ist die Auswahl so groß, und meine Ahnung zu klein, als das ich selbst eine vernüftige Entscheidung treffen könnte. Ich bitte daher um etwas Beratung. Vielen Dank! Liebe Grüße
IMHO ganz wichtig: vernünftigen Hersteller, wie z.B. HAMEG, ElektroAutomatik, Statron oder Agilent nehmen
Wie oft braucht man 10A in "Labornetzteilqualitaet"? Ich wuerde mir ein 0-3A 0-30V von einem Markenhersteller holen und fuer groessere Stroeme ein Chinateil oder gleich ein Schaltnetzteil.
Ich würde mal hier schauen. http://www.statron.de/produkte/mehrfachquellen http://www.statron.de/details/21 Das würde zu den Anforderungen passen. Ich persönlich möchte mir folgendes Kaufen, http://www.statron.de/details/19 MFG Redegle
Obacht bei billigen Chinateilen! Bei einigen Geräten kommt beim Abschalten ein ungewollter Spannungssprung obwohl die Ausgangs-Spannung schon ganz KLEIN gedreht war.
Jap, das passiert bei meinem 30 Pollin- Gerät auch weil darin irgendwie ein Bereichsumschaltungs-Relais sitzt was beim Ausschalten des Gerätes abfällt und dann noch eine kurze Spitze in den Ausgang drückt. Ergo - *vor Abschalten des Netzgeräts Plus- Leitung abklemmen.*
>*vor Abschalten des Netzgeräts Plus- Leitung abklemmen.*
... und bei plötzlichem Spannungsausfall ist die Folgeschaltung trotzden
gefährdet!!!
Henk schrieb: > Jap, das passiert bei meinem 30 Pollin- Gerät auch weil darin irgendwie > ein Bereichsumschaltungs-Relais sitzt was beim Ausschalten des Gerätes > abfällt und dann noch eine kurze Spitze in den Ausgang drückt. > > Ergo - *vor Abschalten des Netzgeräts Plus- Leitung abklemmen.* Da ist ja jede poplige Schaltung mit einem LM317 noch tauglicher und die kostst fast nix, weil man die Teile sowieso herumliegen hat.
Hallo, ich danke bis hierhin Allen für die Antworten. Und ja es ist richtig, wahrscheinlich reichen auch mit 3 A völlig aus. Werde mir die genannten Links mal näher anschauen und mich dann nochmal melden. In diesen Sinnen euch allen ein schönes Wochenende.
Such Dir ein gebrauchtes Toellner. Die sind super. Vor allem werden sie dem Namen "Labornetzteil" auch gerecht im Gegensatz zu dem C*nrad-Zeugs. Mit 300€ kommst Du da womöglich aber nicht weit, es sei denn Du hast Glück wie ich, der sein TOE 8735-5 für 250€ bekam ;)) http://www.toellner.de/pdf/8430_8730.PDF
Hab mir ein aktuelles "analoges" von ELV zusammengelötet. Es ist schön ruhig (Restwelligkeit) und geht von 0-30V, 0-3A. Bin eigntlich recht zufrieden damit, allerdings könnte ich für manche Schaltungen kurzzeitig bis 5A gebrauchen. Für >5A nehme ich dann ein HF-festes Schaltnetzteil.
Zwei Features, auf die ich nur ungerne verzichten würde: - Lastschalter mit Vorwahl der Strombegrenzung im ausgeschalteten Zustand - 1mA Auflöung bei der Strommessung z.B. hier: http://www.tti-test.com/go/npl/npl-index.htm
Hallo, da bin ich wieder. Was haltet ihr vom Hersteller Voltcraft? Und dann habe ich noch einen Hersteller gefunden der sich glaube ich EA nennt. -->http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510147 -->http://www.conrad.de/goto.php?artikel=511816 Könnt ihr mir dazu was sagen?
Markus M. schrieb: > Und dann habe ich noch einen > Hersteller gefunden der sich glaube ich EA nennt. > > -->http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510147 > Könnt ihr mir dazu was sagen? Das Gerät von EA habe ich hier selber stehen und bin damit sehr zufrieden. Es ist definitiv besser als die meisten chinesischen Exemplare der gleichen Leistungsklasse, kostet dafür aber halt auch 100-200€ mehr.
Christoph Budelmann schrieb: > Markus M. schrieb: > > Das Gerät von EA habe ich hier selber stehen und bin damit sehr > zufrieden. Es ist definitiv besser als die meisten chinesischen > Exemplare der gleichen Leistungsklasse, kostet dafür aber halt auch > 100-200€ mehr. Das EA-Gerät ist sein Geld wert. Für all diejenigen, die das Geld nicht ausgeben wollen aber nach EA Plänen bauen wollen: Handbücher mit Schaltplänen gibt's bei EA zum download. Bauteiledimensionierung muß man(n) dann noch selbst durchführen, ist aber nicht so schwer.
-->http://www.conrad.de/goto.php?artikel=510147 Vorteil wäre evtl. das Rückgaberecht? Solange nur EINFACHE digitale Anzeigen vorhanden sind, wüßte ich nicht ob ich damit z.B. Spannungsspitzen gut erkennen könnte. Digitale Anzeigen täuschen zwar Genauigkeit vor, aber Schwankungen lassen sich schlechter von Auge erfassen wie bei Zeiger- oder Baragraph-Anzeigen. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/archive/b/bb/20091215153140%21DMT_Band-Anzeige.svg/180px-DMT_Band-Anzeige.svg.png
oszi40 schrieb: > Solange nur EINFACHE digitale Anzeigen vorhanden sind, wüßte ich nicht > ob ich damit z.B. Spannungsspitzen gut erkennen könnte. Digitale > Anzeigen täuschen zwar Genauigkeit vor, aber Schwankungen lassen sich > schlechter von Auge erfassen wie bei Zeiger- oder Baragraph-Anzeigen. Die Suche nach Zeiger-Anzeigen schränkt die Auswahl aber beträchtlich ein... Bei dem EA-Gerät stimmen die Angaben auf den Anzeigen allerdings, Spannungsspitzen beim Ein- oder Ausschalten treten nicht auf - das habe ich bei meinem Gerät nachgemessen.
Ein Nachteil an einigen Netzteilen mit Digitalanzeige ist auch, dass die Anzeigen schon bei geringen HF-Anteilen der Last zu spinnen beginnen. Ich habe z.B. mal einen Probeaufbau von einem Class-D-Verstärker an ein Voltcraft-Netzteil gehängt, mit einem 3300µF Elko parallel. Trotzdem spielen die Anzeigen dabei völlig verrückt. Die Regelung wird hingegen überhaupt nicht gestört; die Ausgangsspannung bleibt stabil. Mit Analoganzeigen hat man dieses Problem nicht. In hochwertigen Netzteilen mit Digitalanzeige sind diese aber vermutlich auch vor Störungen geschützt.
Markus F. schrieb: > Ein Nachteil an einigen Netzteilen mit Digitalanzeige ist auch, dass die > Anzeigen schon bei geringen HF-Anteilen der Last zu spinnen beginnen. > Ich habe z.B. mal einen Probeaufbau von einem Class-D-Verstärker an ein > Voltcraft-Netzteil gehängt, mit einem 3300µF Elko parallel. Das liegt an Voltcraft. Das ist billiges China-Zeug. Gute Netzteile stört sowas nicht.
Es kommt auch auf den Verwendungszweck an. Wer ein Netzteil nur für die Weihnachtbaumbeleuchtung braucht, hat andere Ansprüche als einer, der NF-Verstärker, Motoren, Laser oder Funkgeräte testet.
Ich brauche das Netzteil hauptsächlich um kleinere Analogschaltungen (Verstärker, Experimentierschaltungen) und Mikrocontroller-Schaltungen zu betreiben.
Hallo! Ich persönlich finde die kontinuierliche (womöglich sogar noch per 10-gang Poti) Stromeinstellung in den meisten Fällen entbehrlich. Bei meinem gut 30 Jahre alten selbstgebauten NT wird die Strombegrenzung in Stufen 10 mA 30 mA 100 mA... 3 A umgeschaltet - gleichzeitig auch der Meßbereich des Zeigerinstrumentes. So ergibt sich in jedem Bereich eine optimale Anzeige. Für einige Zecke habe ich dann noch eine (fein)einstellbare Stromquelle als Zusatzgerät nachschaltbar. So kann man die Verlustleistungen aufteilen.
Für Bastelzwecke hat man doch eh schonmal ein Netzteil selber gebaut - zumal, wenn ich mir überlege, was ich für 2x0-30V 1A symmetrisch (!) ausgeben hätte müssen...ohoh :) beruflich ist das natürlich was anderes, bei uns steht da auch nur toellner rum. Klaus.
Selbstgebaut habe ich auch schon zwei Netzteile, eins mit 0...160V und 0...1A (ja, solche hohen Spannungen brauche ich manchmal) und eins mit 0...50V/0...3A. Also beide mit frei einstellbarer Ausgangsspannung (ohne Mindestspannung) und einstellbarem Ausgangsstrom. Beide funktionieren ganz gut. Beim Ein- und Ausschalten liefern sie keine Spannungs- oder Stromspitzen, und die Restwelligkeit ist auch im Bereich weniger mV. Daten wie die Ansprechzeit der Regelung kann ich allerdings nicht messen. Übrigens wird je nach Ausgangsspannung die Trafospannung automatisch zwischen verschiedenen Anzapfungen umgeschaltet, damit sich die Verlustleistung in Grenzen hält. Und beide Netzteile sind von der Kühlung her für Dauer-Volllast ausgelegt. Also irgendwo zwischen "Bastelnetzteil" und "Profi-Gerät" und damit für meine Zwecke voll ausreichend. Bei Netzteilen lässt sich übrigens mit dem Selbstbau noch ordentlich Geld sparen. Teuer sind Trafo, Gehäuse und Kühlkörper; der Rest ist von den Kosten her eher Kleinkram.
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