Forum: Offtopic Notstrom für zuhause


von Sven (Gast)


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Hi.

Hier haben die eine Wetterwarnung aufgrund übrdurchschnittlichem 
Schneefall im Radio gegegeben. Wenn man an den großen Stromausfall im 
Münsterland zurückdenkt, der auch durch Eis und Schnee hervor gerufen 
wurde.

Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein Notstromaggregat 
anzuschaffen?
Angenommen der Strom fällt aus, sitzt man im Dunkeln und die Heizung 
geht auch nicht.

Mit einem Stromaggregat wäre man gewappnet.

Habt ihr ein Stromaggregat oder habt ihr zumindest Taschenlampen und 
einen kleinen Gasofen für den Fall der Fälle

Oder ist das eurer Meinung nach unsinn und verlasst euch auf THW und 
Katastophenschutz, die bei einem großen Blackout eventuell Maßnahmen 
ergreifen würden?

: Verschoben durch User
von Nick M. (Gast)


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> Oder ist das eurer Meinung nach unsinn und verlasst euch auf THW und
> Katastophenschutz

Ich geh zum Bauern gegenüber in den Kuhstall. Da ist es warm und zu 
trinken ist auch genug da.


Gruß,
Nick

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich habe einen Stromerzeuger, aber für etwas anderes.

Bei Stromausfall reichen mir für etliche Stunden ein paar Kerzen.
Heizen ist kein Problem, wenn man einen Kachelofen, einen
Kaminofen und einen alten Küchenherd hat - und etwa 50 m^3 Holz
für die nächsten Jahre.

Bei einem längeren Stromausfall würde ich den Generator anwerfen,
um arbeiten zu können (wenn nach zwei Stunden die USV nachlässt).
Aber wegen ein paar Stunden nachts würde ich die Zeit zum Schlafen
nutzen.

von Andreas K. (derandi)


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Im Moment zweifle ich an den Fähigkeiten des deutschen Wetterdienstes, 
jetzt kackt man sich schon ein wenn mal 10-20 cm Neuschnee angesagt 
sind, von denen bisher -garnichts- zu sehen ist.

Pessimistisch mit Panik in den Augen an die Sache heranzutreten scheint 
seit Vogel- und Schweinegrippe langsam alltäglich zu werden.
"Die deutschen Zimtreserven wurden erst kürzlich von Experten als "zu 
knapp" eingestuft um einen mehrjährigen Zulieferer-Streik ohne 
Inflationäre Preiserhöhungen zu überstehen."
Also Leute, Zimt kaufen, bevor keiner mehr da ist!

von Klaus W. (mfgkw)


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Stimmt.
Mindestens das letzte Dutzend angekündigter Katastrophen ist
an mir ziemlich vorbeigegangen.
Das aktuelle Wetter ist halt Winter, die letzte Seuche
war eine Grippe wie jede andere auch, usw..

Was ich als wirkliche Probleme sehe, scheint aber kaum jemanden zu 
jucken.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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> jetzt kackt man sich schon ein wenn mal 10-20 cm Neuschnee angesagt sind,
Und das, man glaubt es kaum: mitten im Winter...  :-o

Leute, schaltet mal den Fernseher aus. Dann ist die Sachlage wesentlich 
weniger kritisch, fast schon romantisch: es ist um diese Jahreszeit 
üblich, dass es schneit.

>>> Mit einem Stromaggregat wäre man gewappnet.
Du darfst gerade mal 20 Liter Benzin lagern. Und wenn der Sprit aus ist, 
dann fährst du zur Tanke und schöpfst dort aus dem Bodentank ein paar 
Liter raus?

von MaWin (Gast)


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> Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein
> Notstromaggregat anzuschaffen?

Nein, es ist Aufgabe des Energieversorgers, dir ein NETZ
zur Verfügung zu stellen.
Ein NETZ ist dadurch gekannzeichnet, daß jede Masche mit
mehreren Bindfäden verbunden ist, sodass es nichts
ausmacht, wenn eine Leitung reisst, ausfällt und umkippt.
Das Münsterland hatte aus Geiz kein Netz sondern eine Leine
an der die Ortschaften hingen. Ein klares und grobes
Versäumnis der Energieversorger, die für ihr NETZ Geld
bekommen, und dafür nut eine LEINE liefern und den Rest
des Geldes unterschlagen.

Es ist also sinnvoll, dem Energierversorger die Hölle heiss
zu machen, wenn bei dir der Strom aussfällt, und wenn der
Energieversorger nicht reagiert, der Politik die Hölle heiss
zu machen damit die dem Energieversorger in den Arsch
tritt.

von Jens P. (picler)


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Andreas Klepmeir schrieb:
> Im Moment zweifle ich an den Fähigkeiten des deutschen Wetterdienstes,
> jetzt kackt man sich schon ein wenn mal 10-20 cm Neuschnee angesagt
> sind, von denen bisher -garnichts- zu sehen ist.

Full ACK.
Die haben für einen großen Teil Deutschland Warnungen vor Unwetter 
rausgegeben und das für nicht mal 5cm Schnee. Dabei hat Kachelmann schon 
am Donnerstag Mittag gesagt, dass das alles nicht so schlimm wird. Es 
ist nun mal Winter und da fallen auch mal ein paar cm Schnee. Der DWD 
macht sich mit solchen Aktionen total unglaubwürdig und die Medien 
helfen denen noch dabei.

Sven schrieb:
> Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein Notstromaggregat
> anzuschaffen?

Schaden kann es nicht, ist jedoch nur sinnvoll, wenn du ein eigenes Haus 
mit Grundstück hast und eine Einspeisemöglichkeit vorhanden ist. 
Festinstallierte Sachen wie Heizung haben meist keinen Stecker...

> Angenommen der Strom fällt aus, sitzt man im Dunkeln und die Heizung
> geht auch nicht.

Dann solltest du auch bei der Heizung unabhängig sein, z.B. Öl oder 
Pellets.

> Habt ihr ein Stromaggregat oder habt ihr zumindest Taschenlampen und
> einen kleinen Gasofen für den Fall der Fälle

Taschenlampen, Kerzen und einen Campingkocher.

> Oder ist das eurer Meinung nach unsinn und verlasst euch auf THW und
> Katastophenschutz, die bei einem großen Blackout eventuell Maßnahmen
> ergreifen würden?

Darauf kannst du dich nicht verlassen. Der Kat-Schutz hat ganz andere 
Aufgaben als deine Privatwohnung mit Strom zu versorgen.

von Klaus W. (mfgkw)


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Lothar Miller schrieb:
>>>> Mit einem Stromaggregat wäre man gewappnet.
> Du darfst gerade mal 20 Liter Benzin lagern. Und wenn der Sprit aus ist,
> dann fährst du zur Tanke und schöpfst dort aus dem Bodentank ein paar
> Liter raus?

naja, es gibt auch welche mit Diesel (was ohnehin mehr Sinn macht).
Und die laufen ganz manierlch mit Heizöl. Das wiederum kann man
in deutlich größeren Mengen lagern.

Daß das genau genommen Steuerhinterziehung ist, wäre mir ehrlich
gesagt ziemlich wumpe, wenn die Stadtwerke keinen Strom mehr liefern.

von Sven (Gast)


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Mein Opa bunkert zuhause unmengen von verschiedenen Konserven und Wasser 
in Flaschen. Er hat auch Kerzen und Streichhölzer gebunkert.
Sogar ein Radio und Batterien.
Für die schlechten Zeiten.

Als die Berichte von der Wirtschaftkriese durch die Medien gingen, hat 
er Hamsterkäufe gemacht. Da hat er sich sogar im Wohnzimmerschank Essen 
gebunkert und ettliche Tafeln Schokolade eingekauft.

Was meint ihr, wird es mal einen großen Blackout in Deutschland geben?

von Reinhard S. (rezz)


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Sven schrieb:

> Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein Notstromaggregat
> anzuschaffen?

Nö, wegen 1-2 Tagen ohne Strom?

> Angenommen der Strom fällt aus, sitzt man im Dunkeln und die Heizung
> geht auch nicht.

Wegen sowas behalte ich meine Holzheizung und mein notspeisefähiges 
ISDN-Telefon.

> Mit einem Stromaggregat wäre man gewappnet.

Wo speist man das ein?


> Habt ihr ein Stromaggregat oder habt ihr zumindest Taschenlampen und
> einen kleinen Gasofen für den Fall der Fälle

Kerzen, Streichhölzer, Telefon, Holzofen, also alles wichtige.
>
> Oder ist das eurer Meinung nach unsinn und verlasst euch auf THW und
> Katastophenschutz, die bei einem großen Blackout eventuell Maßnahmen
> ergreifen würden?

Selbst die brauchen etliche Stunden bis 2 Tage bevor alles wieder mit 
Strom versorgt ist. Bei Emma waren wir 26h ohne Strom bevor e.on einen 
größeren Generator im Ort aufgestellt hat. Herrlich :)

Das Wetter momentan ist ziemlich schön, die 20cm Neuschnee kommen hin 
und der starke Wind auch. Hab gestern beim Fahren auch gelegentlich 
Schneepflug gespielt. Wobei man sagen muss das man mit dem Auto noch
überall hinkommt, nur muss man eben etwas mehr Zeit einplanen. Das die 
"Katastrophe" nicht kam hört man ja inzwischen auch in den Nachrichten.

Das der DWD bei -10° vor strengen Frost warnt ist aber in der Tat leicht 
lustig, auch diesen Winter gabs hier schon sehr viel weniger.

von Sven (Gast)


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Also wir haben ne Ölheizung, aber wie gesagt, ohne Strom macht die nix.
Nen Stecker aht die zwar nicht, und nen Einspeisepunkt haben wir auch 
nicht, aber das kann man ja ändern.

Wenn es jetzt zu nem Blackout käme und ich ein Notstromaggregat hätte, 
würde ich einfach die Vorsicherung raus drehen und über ein Kabel mit 2 
Steckern an einer normalen Steckdose bzw an der 400V CEE im Keller 
einspeisen.
Ich weiß, dass man sich keine Adapterkabel mit Stecker auf 2 Seiten 
basteln soll, aber für den Notfall wär mir das egal.

von Klaus R. (klaus2)


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Ich hoffe es! Kartoffelsuppe vom Gaskocher, Jägermeister im Schnee, 
Jugenbanden die den Lidl nebenan plünderten - das war schon ne feine 
Sache nördlich von Münster, anno 2005!

Gruß, Klaus.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Die Katastrophe ist doch schon da. Ich habe eine saumäßige Erkältung - 
das reicht doch, oder?

Naja, ansonsten ist ein privates Notstromaggregat nicht sinnvoll. Kauf 
Dir lieber einen schönen Holzofen. Idealerweise mit Kochmöglichkeit. 
Sowas passt gut in jedes Wohnzimmer. Einen Schornstein hat sowieso fast 
jeder. Außerem ist ein schönes Kaminfeuer auch ohne Stromausfall schön.

Ansonsten kommen noch Kerzen dazu. Und Wolldecken zum einkuscheln. Wer 
Familie (oder zumindest einen weiblichen/männlichen Lebenspartner hat - 
je nach eigenem Geschlecht) hat, wird das zu schätzen wissen. Alternativ 
entsprechende Schlafsäcke (so bis -10°C).

Und um Kerzen zu sparen, geht man halt früh ins Bett.

Auf Computer und Fernsehgerät kann man gut verzichten Für 
Nachrichtenansagen ist aber ein kleines batteriebetriebenes Radio 
hilfreich.

von Sven (Gast)


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Naja, wir können im Wohnzimmer keinen Holzofen aufstellen.
Nen Schornstein haben wir, aber der geht nicht durchs wohnzimmer und hat 
nur im Keller 1 Öffnung für die Heizung,

Wie lange es bei nem richtigen Stromausfall dauert, bis es im Haus 
ungemütlich kalt wird, weß ich nicht. Länger als 6-7 Stunden dürfte 
sowas aber nicht dauern.

Zur Not könnte man sich noch so nen kleinen Gas Katalytofen kaufen, 
damit man nicht im kalten sitzt.

von Klaus R. (klaus2)


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"je nach eigenem Geschlecht" Vorsichtig :)

Das dauert länger - ohne Heizung wurde es in einem 6 Fam Haus nach 2 
Tagen kühl, aber alles noch auszuhalten. Nur kalt duschen war Mist :) 
Aber alles in Allem waren die 5 Tage ohne Strom sehr spaßig...und 
Kaffeetrinken konnte man im selbstgebauten mannshohen IGLU vor der Tür.

Klaus.

von Chris (Gast)


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Habe das damals im Münsterland selbst miterlebt. Meine Eltern wohnen 
dort eher ländlich. Die Situation war vergleichsweise luxuriös, den es 
standen uns ein Stromerzeuger (ca. 2,5 kW), ein ordentlicher Gaskocher 
und ein Kamin im Wohnzimmer zur Verfügung.

Mit dem Stromerzeuger schafft man es zumindest den Inhalt von Kühltruhen 
zu retten und auch mal mehr Licht als mit Taschenlampen zu erzeugen 
falls man es dringend braucht. Er muss dazu auch nicht die gesamte Zeit 
laufen. Alle paar Stunden reicht aus.

Viel wichtiger ist es, nicht zu frieren. Ein Kamin leistet hier gute 
Dienste. Daher würde ich mir lieber einen Gasofen und genügend 
Gasflaschen zulegen als einen Stromerzeuger!

von Sven (Gast)


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Ist 9 Monate nach dem Blackout im Münsterland dort eigentlich die 
Geburtenrate überdurchschnittlich gestiegen?

von Tobi W. (todward)


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Lothar Miller schrieb:
> Du darfst gerade mal 20 Liter Benzin lagern.
Das stimmt nicht.
Das geht nach "gefahren punkten"...
Benzin hat 3 gefahrenpunkte und diesel 1 gefahrenpunkt. Insgesamt darf 
man aufmaximal 999 Punkte kommen denn ab 1000 braucht man eine Wanne, 
die auch wiedr bestimmten auflagen unterleigt und nicht gerade billig 
ist.
somit darfst du 333L Benzin oder 999L Diesel Lagern.

Ein Notstromaggregat ist schon was feines aber was bringt das ding einem 
wenn es geanu dann nicht funz wenn es das soll? Im Sommer oder bei 
langen standzeiten musst du es warten und auch mal laufen lassen. Also 
nicht ganz billig.
Die Meisten heizungen brauchen doch nur stom um die Ventile und Pumpen 
zustuern also ist der strom verbrauch auch nicht so hoch... eine dicke 
USV sollte doch locker mal nen tag überbrücken

Gruß
Tobi

von /me (Gast)


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also...

ja... es schneit.
b) das ist im Winter mE normal.
c) mehr als sonst bislang nicht.

Bedarf für Notstrom etc. kann ich derzeit noch nicht erkennen.
sollte der Strom mal ausfallen: Inhalt Gefriertruhe -> Garten. kalt 
genug ists.
... und auf TV kann ich gut auch mal verzichten.

von Sven (Gast)


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Den Inhalt der Gefriertruhe kann man ja bei Temperaturen unter 0 auch 
noch im freien aufbewahren, wenn die Gefriertruhe nach ein paar Stunden 
zu warm wird.

Was man wohl auch machen könnte, mit nem dicken 1 kW Wechselrichter das 
Auto als "Notstromaggregat" missbrauchen.
Ich müsste mal messen, was die Heizung so an Saft zieht - zum Zünden und 
im Betrieb.
Im Notfall könnte man dann einfach das Auto vor die Haustür stellen, 
Auto an, Wechselrichter dran, Verlängerungskabel bis in den Keller und 
dann mal hochheizen.

So ein kleiner Gasofen mit 11 KG Campinggasflasche dürfte allerdings 
auch recht günstig zu haben sein. Bei Gelegenheit mal gucken im 
Baumarkt.

Auf den PC kann ich bei Stromausfall jedenfalls verzichten. Selbst wenn 
ich alles per Notstromaggregat am laufen habe, ist das Internet wohl 
weg.
Kabel Deutschland hat wohl kein Notstromgestütztes Kabelnetz.

von landbewohner (Gast)


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Also ich verstehe die ganze Aufregung, es kann doch nicht sein das man 
sich gedanken macht weil vlt. der Strom ausfällt für 1-2 Tage. Erfrieren 
wird man in der Wohnung so schnell nicht ,wer nicht kalt Duschen will 
solls lassen und Kerzen hat fast jeder Zuhause aber im dunkeln ists auch 
schön.

Ich ätte sogar ein recht starkes Aggregat Zuhause welches unser 
Zweifamilienhaus mit allen Verbrauchern Versorgen könnt , aber ich habe 
derzeit nicht mal ein Starterbatterie.^^

Also ich verstehe die Aufregung nicht ist doch nichts Lebensbedrohliches 
wenn mal der Strom weg ist.

von Christian G. (christiang)


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> "Die deutschen Zimtreserven wurden erst kürzlich von Experten als "zu
> knapp" eingestuft um einen mehrjährigen Zulieferer-Streik ohne
> Inflationäre Preiserhöhungen zu überstehen."

Mist, da muss ich jetzt wohl trotz 20cm Schnee aber mal gleich losfahren 
um den Vorrat für die nächsten Jahre aufzustocken.
Ohne Zimt schmeckt Glühwein und Feuerzangenbowle einfach nicht...

von GenKlon (Gast)


Angehängte Dateien:

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> Wo speist man das ein?

Du kannst dir einen Stecker - Stecker Kabel bauen.
(So wie im Anhang)

Dann versorgst du alles was bei dir im Haus auf der selben Phase hängt.

Wenn dann der Strom wieder kommt, dann schaut dein Netzbetreiber und 
synchronisiert dann dein Aggregat auf den rest des Stromnetzes auf. 
(Oder es geht kaputt falls der phasenunterschied zu groß ist!)

Diese Anleitung bitte nicht ganz ernst nehmen, es sei denn ihr wisst was 
iht tut!

von Sven (Gast)


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Naja, man müsste halt die Vorsicherung rausnehmen, dann passiert auch 
nix wenn der Strom wieder kommt.
So ein Kabel wäre allerdings ne gute quick+dirty lösung, mit der man 
einfach in Heizungskeller für die Heizung einspeisen könnte.

von Andrew T. (marsufant)


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Sven schrieb:
> Hi.
>
> Hier haben die eine Wetterwarnung aufgrund übrdurchschnittlichem
> Schneefall im Radio gegegeben. Wenn man an den großen Stromausfall im
> Münsterland zurückdenkt, der auch durch Eis und Schnee hervor gerufen
> wurde.

Du weißt ja was im Winter vor einigne Jahrne dort los war.

>
> Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein Notstromaggregat
> anzuschaffen?


Auf jeden Fall: JA.

> Angenommen der Strom fällt aus, sitzt man im Dunkeln und die Heizung
> geht auch nicht.
>
> Mit einem Stromaggregat wäre man gewappnet.

Genau so ist das.

>
> Habt ihr ein Stromaggregat


Eisemann BSKA 5

> Oder ist das eurer Meinung nach unsinn und verlasst euch auf THW und
> Katastophenschutz, die bei einem großen Blackout eventuell Maßnahmen
> ergreifen würden?


Klar, wenn Du genug Geduld hast hilft Dir bei einem flächendeckenden 
Ausfall irgendwann mal das THW.


Kopfschüttel.


Scheint, da hat wieder kaum jemand irgendwas aus der tagelangen 
Schneekatastrophe gelernt.
Selbst-Bevorratung ist das einzig sinnvolle Mittel.

von Andrew T. (marsufant)


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GenKlon schrieb:
>> Wo speist man das ein?
>
> Du kannst dir einen Stecker - Stecker Kabel bauen.
> (So wie im Anhang)
>
> Dann versorgst du alles was bei dir im Haus auf der selben Phase hängt.
>


Genau, dieses Kabel heißt aus unerfindlichen Gründen auch: Dual plug 
suicide cord.

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Es ist bestimmt auch geil bei Stromausfall, das Notstromaggregat 
anzuschalten, OHNE die Hauptsicherung auszuschalten. Dann werden die 
230V rückwärts hochtransformiert bis zur Überlandleitung, wo vielleicht 
gerade Instandsetzungsarbeiten durchgeführt werden.

von Sven (Gast)


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Für das Notstromaggregat wäre das Netz wohl wie ein Kurzschluss. Es 
würde die Last wohl nicht schaffen. Dass da noch was bis zur 
Überlandleitung durchkommt, glaube ich nicht.

Im Fernsehn sagten sie, man solle sich eindecken, es wurde vor 
Stromausfällen gewarnt, aber das Schneechaos und der Stromausfall 
blieben aus.
Alles nur Panikmache, aber es könnte ja wirklich mal einen längeren 
Stromausfall geben. Und wenns dann zuhause kalt wird, unvorstellbar.

von Klaus W. (mfgkw)


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klar, und mein Generator versorgt gleich das ganze Land.
Alle freuen sich, daß der Strom wieder da ist. Sogar
im Kraftwerk gehen die Lichter wieder an.

von David .. (volatile)


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Klaus Wachtler schrieb:
> klar, und mein Generator versorgt gleich das ganze Land.
> Alle freuen sich, daß der Strom wieder da ist. Sogar
> im Kraftwerk gehen die Lichter wieder an.

:)

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Klaus Wachtler schrieb:
> ...Sogar im Kraftwerk gehen die Lichter wieder an.
Und die Generatoren pumpen das Wasser wieder hinauf in den Stausee, der 
dann überläuft...
Oder die Windkraftgeneratoren erzeugen einen Sturm...

von Vlad T. (vlad_tepesch)


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Sven schrieb:
> Im Fernsehn sagten sie, man solle sich eindecken, es wurde vor
> Stromausfällen gewarnt, aber das Schneechaos und der Stromausfall
> blieben aus.

Das ist nur um die Wirtschaft anzukurbeln.
Die Leute sollen massenhaft Zeug einkaufen, was dann in der Voratskammer 
vergammelt

von Dieter W. (dds5)


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Die Wettervorhersagen sind in letzter Zeit wie Beipackzettel von 
Arzneimitteln: vor jeder eventuell denkbaren vermeintlich gefährlichen 
Situation wird gewarnt.

von Sven S. (stepp64) Benutzerseite


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Dirk J. schrieb:
> Klaus Wachtler schrieb:
>> ...Sogar im Kraftwerk gehen die Lichter wieder an.
> Und die Generatoren pumpen das Wasser wieder hinauf in den Stausee, der
> dann überläuft...
> Oder die Windkraftgeneratoren erzeugen einen Sturm...

Jetzt weiß ich auch, warum da drausen so ein Wind ist. Die haben ihre 
Notstromaggregate alle schon eingeschaltet ;-)

von Tobi W. (todward)


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Sven Stefan schrieb:
> Dirk J. schrieb:
>> Klaus Wachtler schrieb:
>>> ...Sogar im Kraftwerk gehen die Lichter wieder an.
>> Und die Generatoren pumpen das Wasser wieder hinauf in den Stausee, der
>> dann überläuft...
>> Oder die Windkraftgeneratoren erzeugen einen Sturm...
>
> Jetzt weiß ich auch, warum da drausen so ein Wind ist. Die haben ihre
> Notstromaggregate alle schon eingeschaltet ;-)
Und desswegen ist tief daysi? erst entstanden...
Hba gerade ne Sendun auf wdr gesehen, war sone sondersendung mit dem 
titel:
"WDR-Extra - Deutschalnd versinkt im Schnee" oder so ähnlich.
Erst sagt der moderator, ja war ziemlch schlimm und dan schalten se nach 
düsseldorf zum flughafen und da wird dann wider alles dementiert und 
hätte es unter kontrolle. Manchmal dneke ich, das ein kompetenter 
Moderator panik vermeiden kann.

Gruß
Tobi

von Thilo M. (Gast)


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Na, manche wollen mit aller Macht die Panik heraufbeschwören. Die hier, 
z.B.:
http://www.t-online.de/

von Tobi W. (todward)


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Unfassbar.....Medien eben und der überempfindliche Mensch glaubt es auch 
noch... Und warum? Na ganz klar, warum alles hinterfragen und sich ne 
eigene Meinung bilden, wenn man doch schon eine schön mit schleifchen 
verpackte Meinung aufgetischt bekommt. rolling eyes

gruß
Tobi

von Ulrich (Gast)


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Wenn die Heizung bei stärkerem Frost länger Ausfällt hat man eventuell 
ein Problem mit eingefrohrenen Wasser- und ggf. auch Heizungsleitungen. 
Da hilft dann auch der Kamin nicht unbedingt viel.
Die Ölheizung kann auch schon mal 200-500 W brauchen, zumindest in der 
Startphase. Also etwas viel für eine normle USV.
Auch mit 10 L Benzin kann so ein Notstromgenerator schon einige Zeit die 
Heizung und ggf. die Kühltruhe versorgen, zumindest für einen 
Notbetrieb, ein paar Stunden an Tag.
Wenn das Haus einigermaßen gedämmt ist sollte es noch ohne eigenen 
Generator gehen.

Zum Glück ist ein längerer Stromausfall in Deutschland doch (noch?) eher 
selten.   In den USA ist es durchaus in einigen Gegenden üblich und 
sinnvoll, dass man eine Notstromversorgung hat. Da gibt es zum Anschluß 
dann extra Umschalter im Sicherungskasten.

von Thilo M. (Gast)


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Ich habe aus meiner Nebengewerblichen Tätigkeit vor ein paar Jahren noch 
zwei Aggregate (2kW und 5.5kW), die ich im Sommer vermiete. Mit denen 
kann ich nach auftrennen des Hauptschalters das ganze Haus versorgen 
(habe keine Drehstromverbraucher, alle Phasen sind gleich).

Meine Gastherme braucht ca. 100W zum Funktionieren, die Heizungspumpe 
und der zugehörige Regler kann mit 12V betrieben werden.

Also genügt mir das kleine Aggregat, dan Heizungspuffer 1.5 Stunden 
aufzuladen, gleichzeitig wird die 12-Batterie geladen. Dann kann das 
Aggregat Pause machen.

Zum Kochen wird das 5.5kW-Teil angeworfen, reicht gut für den E-Herd.

Da ich noch ein Motorboot im Schuppen habe, geht mir in der Not auch der 
Sprit nicht so schnell aus. So könnte ich locker drei bis vier Wochen im 
Winter aushalten.

von Ich (Gast)


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>Wenn die Heizung bei stärkerem Frost länger Ausfällt hat man eventuell
>ein Problem mit eingefrohrenen Wasser- und ggf. auch Heizungsleitungen.
>Da hilft dann auch der Kamin nicht unbedingt viel.

Wenn hier der Strom ausfällt und auch nicht nach ein paar Stunden da 
ist, kann man immer noch das Wasser ablassen. Dann friert auch nix aus.
Und dann lädt man alle Nachbarn ein und stellt ein paar Kerzen auf, 
schon ist die Bude wieder warm :)

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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Hi.

Wir haben vor zwei Jahren, als wir unseren Verteiler getauscht haben, da 
wir unsere alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt haben, auch 
gleich eine Notstromeinspeisung vorgesehen und im Keller ein 5,5kW 
Drehstromaggregat stehen, seit dem hatten wir keinen einzigen 
Stromausfall mehr.
Also bis jetzt vollkommen um sonst.
Aber es ist dennoch ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man notfalls 
das ganze Haus inkl. Heizung und E- Herd versorgen könnte.
Aber wirklich notwendig finde ich es nicht, da wir auch noch einen 
Kachelofen haben, einzig für Kühl- und Gefrierschränke ist es nicht 
schlecht, wenn man ihnen etwa alle 12 Stunden etwas Strom gönnt.

Christian

von Klaus W. (mfgkw)


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Bei der Kühltruhe habe ich auch kein Problem; die steht bei mir
nicht im geheizten Teil des Hauses, sondern in einem kleinen
Kämmerchen hintendran (Zugang vom Haus aus).

So läuft sie im Winter praktisch ohne Strom, und beim aktuellen
Wetter bleibt sie auch bei Stromausfall lange weit unter 0°C.

Das hatte ich damals so gemacht, weil ich es irgendwie krank
finde, daß eine Truhe gegen einen geheizten Raum ankämpfen muß.

von Thilo M. (Gast)


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Klaus Wachtler schrieb:
> Das hatte ich damals so gemacht, weil ich es irgendwie krank
> finde, daß eine Truhe gegen einen geheizten Raum ankämpfen muß.

Das sieht man oft, der Kühlschrank in der Küche direkt neben dem 
Backofen.

Bei uns im Aufenthaltsraum vor der Kantine hat man die Kühlautomaten 
(Eis, Schokoriegel) direkt ans Fenster (Südseite) gestellt, die 
Kaffeeautomaten stehen im kühleren Bereich.

Einfach nix gedacht beim Geschäft. ;)

von Paul B. (paul_baumann)


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>Eis, Schokoriegel) direkt ans Fenster (Südseite) gestellt

Heiße Zeitungen! Illustrierte Würstchen!
;-)
MfG Paul

von Tobi W. (todward)


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Paul Baumann schrieb:
> Heiße Zeitungen! Illustrierte Würstchen!
Hasste schonmal gegessen? Schmeckt gut :-D

Gruß
Tobi

von R. F. (rfr)


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In einigen Gegenden dieses unseren landes kann tatsächlich länger der 
Strom ausfallen. Typisch ist das meinen Erfahrungen nach in der Eifel. 
Wer da eine Ölheizung starten muss, braucht richtig Energie, ein Accu 
reicht nicht. (Bemerkung gilt nur für brennerbasierte Heizungen)

Es ist also durchaus sinnvoll, über einen Notdiesel nachzudenken. Diesen 
darf man auch per Heizöl fahren, wenn man eine Sondererlaubnis bekommt. 
Wer einen Öltank im keller hat, braucht also keine Knappheit zu 
fürchten.

Ein abgefackelter Transformator reicht aus, oder ein Idiot, der mit der 
Bodenfräse arbeitet.

Gruss

Robert

von Markus F. (5volt) Benutzerseite


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Was ich gerade gesehen (bzw. gehört) habe, passt auch ganz gut zum 
Thema:

Ich bin heute Abend an einer 110kV Freileitung vorbeigekommen. An einem 
der Masten war ein relativ deutliches 50Hz-Brummen und Knistern zu 
hören.
Vermutlich entsteht das durch den eisigen Niederschlag, der auch auf den 
Isolatoren eine durchgehende Eisschicht bildet.
Der Isolationswirkung ist das bestimmt nicht zuträglich...
Allerdings schätze ich, dass die Isolatoren für sowas ausgelegt sind.

Jedenfalls hängt an dieser Leitung ein Umspannwerk, das mehrere 
umliegende Dörfer versorgt. Die genaue Leistung weiß ich nicht, aber 
anhand der Trafo-Größe schätze ich sie auf 20...40 Megawatt. Ein Ausfall 
würde schon etliche 1000 Haushalte betreffen.

von Klaus W. (mfgkw)


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R. Freitag schrieb:
> Es ist also durchaus sinnvoll, über einen Notdiesel nachzudenken. Diesen
> darf man auch per Heizöl fahren, wenn man eine Sondererlaubnis bekommt.

Wer kontrolliert das denn in meinem Keller?

von R. F. (rfr)


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Der Zoll. Dieser wird von den Heizöllieferanten informiert. Und ohne 
Ausnahmegenehmigng gibt das nur Ärger.

Gruss

Robert

von Patrick D. (oldbug) Benutzerseite


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Und über was will der Heizöllieferant informieren?
Dass da im Keller ein Notstromaggregat steht?
Von dem er nichtmal weis, mit welchem Brennstoff das Teil läuft?
Der vielleicht sogar einen eigenen Tank hat?

Ich glaube, das interessiert die nicht sonderlich...

von Klaus W. (mfgkw)


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Ich habe auch schon Heizöl gekauft und hatte noch keinen
Zollbeamten vor der Tür.

Die hätten viel zu tun, wenn sie bei jeder Öllieferung
kontrollieren, ob die komplett in der Heizung verschwindet....

von Thomas E. (tomedl)


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Ich helfe manchmal bei uns in der Firma bei der Heizöl-Abteilung mit. 
Wir haben gewissermaßen Schweigepflicht, wie es beim Kunden zuhause 
aussieht - schließlich geht uns das ja auch nichts an.

von Gerry E. (micky01)


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Dieter Werner schrieb:
> Die Wettervorhersagen sind in letzter Zeit wie Beipackzettel von
> Arzneimitteln: vor jeder eventuell denkbaren vermeintlich gefährlichen
> Situation wird gewarnt.

Das haben die doch alles von den Amerikanern abgeschaut. Der allergrößte 
Blödsinn ist für mich die übrigens der Ausdruck "gefährlich glatt". Der 
richtet sich offensichtlich an die allergrößten Deppen im deutschen 
Sprachraum.

von Henk (Gast)


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"Ungefährlich glatt" wird es nur dann, wenn die Geburtenrate zu hoch 
ist/war. ;-)

von Andreas K. (derandi)


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Ja, so is das, wenn die Leute in den Graben fahren und sich dann 
beschweren das nicht gestreut wurde.

von Gregor R. (Gast)


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Bei uns in Österreich hat es jetzt innerhalb von 2 Tagen 50cm Neuschnee 
gegeben, aber solche Panikmache wurde bei den Wetternachrichten nicht 
gemacht. Lediglich die Verkehrssituation ist teilweise etwas kaotisch, 
da ja auch die Autobahnen komplett zugeschneit sind. Doch wegen der 
Stromversorgung gibt es keine Probleme.
Damals als das Sturmtief Paula ein paar Milliarden festmeter Holz in 
Österreichs Wäldern umgeknickt hatte, gab es natürlich großflächige 
Stromausfälle, da auch einige zentrale Starkstomleitungen unterbrochen 
waren und die meisten Freilandleitungen die durch bewaldete Gebiete 
führten komplett zerstört waren. Wir haben damals 3 1/2 Tage keinen 
Strom gehabt. Die Zentralheizung hat nicht funktioniert, da wir aber 
einen Kachelofen haben, ist es uns trotzdem nicht kalt geworden.

Ein Notstromaggregat halte ich für überflüssig - für einen normalen 
Privathaushalt. So langandauernde Stromausfälle wie beim Sturm Paula 
kommen eher selten vor und für kurze, wenige Stunden dauernde 
Stromausfälle, kann ich auch ohne elektrische Geräte auskommen.

Lg Gregor

von Klaus W. (mfgkw)


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Gerry E. schrieb:
> Der allergrößte
> Blödsinn ist für mich die übrigens der Ausdruck "gefährlich glatt".

Solches Zeitungsgeschmiere kann man noch steigern.

Einer meiner Favoriten ist "bis zu soundsoviel Prozent und mehr",
dicht gefolgt von "das Kraftwerk xy erzeugt jährlich die Leistung,
um soundsoviel Haushalte zu versorgen".

von K. L. (trollen) Benutzerseite


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Notstromgenerator kann man nur dringend empfehlen!!! Jetzt kaufen wo sie 
noch billig sind! 2012 wird doch die Welt untergehen, da ist nichts mehr 
mit Stromnetz :-D

>aber solche Panikmache wurde bei den Wetternachrichten nicht
>gemacht.
Naja...! So unwichtig ist es jetzt in den Nachrichten auch nicht. Gerade 
auf Ö3: Schneechaos in Westeuropa.

>Lediglich die Verkehrssituation ist teilweise etwas kaotisch,
Das liegt aber meist auch nur an den Idioten die nicht richtig 
ausgerüstet sind, oder zu blöd zum fahren sind. Gute Beispiele dafür 
sind jährlich die A21 und die B99 (in Österreich!).

von Rintintin R. (rintintin)


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Is schon lustig welche Panik man um das bischen Schnee macht.

Fassen wir mal etwas zusammen.


Wir hatten bis jetzt Temperaturen die bis um die -10° gingen.
Örtlich mehr bzw. weniger.
Dann haben wir einige Zentimeter Schnee liegen.
Früher war das jeden Winter normal und Heute macht man sich gleich in 
die Hose.

Am Freitag gabs überall volle Läden.
Alles kaufte als ob Morgen Krieg wäre.
Eigentlich wollte ich nur ne Stange Brot und nen glas Konfitüre.
Hab aber angesichts des Treibens kehrt gemacht und stattdessen am 
Samstag gegen Mittag eingekauft.
Völlige Ruhe im Einkaufscenter
Herrlich :-)


Ich wohne auf dem lande im Bergischen und ob der Panikmeldungen habe ich 
mehr erwartet.
Momentan haben wir ca. 20 cm Neuschnee aber die Straßen sind schon 
wieder frei.

In den Städten ist es wesentlich weniger.


Also mal wieder viel Schnee..äh...Rauch um nichts.



Zum Thema:

Falls der Saft doch noch ausfällt habe ich nen Generator (1500W 
Viertakter Inverter) der für nen Heizlüfter nebst PC (Oder TV) und etwas 
Beleuchtung reicht.(Kühlschrankgut kann dann auf den Balkon zusammen mit 
dem Generator )
Der Verbrauch liegt bei Vollast bei ca. 20L/Tag (Normal Bleifrei)
Eco ca. 13L/Tag
Ein voller 20L Kanister steht im Keller.
Wenn alle dann muß ich wohl die 500m zur Tanke bzw. den 10L Reserver 
aussem Auto holen bzw. dessen Tank anzapfen was dann derzeit noch mal 
rund 50L ergibt.
Es reicht bei mir also für ca. dreieinhalb bis fünfeinhalb Tage.
sollte also fürs schlimmste reichen und könnte zwecks Heizung noch 
wesentlich gestreckt werden.

Dann habe ich im Keller noch einen Gasstrahler nebst zweier 
Propangasflaschen.
Damit könnte man heizen aber in der Wohnung sind die Dinger nicht so zu 
empfehlen wegen Erstickungsgefahr.
Ginge nur wenn die Lüftung stimmt.

Yo und wenn ich ganz jeck bin dann könnte ich die Autobatterie ausbauen, 
meinen 1000W Wechselrichter (Sinus) aus dem Keller holen und dazu noch 
den alten "Strampel-o-Mat" (Generator 18V im Hometrainerdesign.Is aus 
Natobeständen.Halte ich eigentlich nur aus jux).
Damit kann man auch noch Energie bereitstellen.
Nebenbei wird einem dabei auch noch richtig warm. :D
Aber das ist jetzt nur als Spässgen gemeint.

Nen Campinkocher nebst 3-4 Kartuschen habe ich auch noch.
Dazu noch Taschenheizungen mit Graphitstäbchen, einige 
Knicklichter,genug Vorräte und natürlich noch meine Frau ;-)

Also so schnell geht einem nicht die Puste aus. (Auf den Schnee bezogen)


Ach so, falls einer wissen will warum ich das ganze Zeug habe.
Alles Campingbedarf.
Manchmal mache ich ne Woche Urlaub um Kleinbus da brauche ich manchmal 
Zusatzwärme und auch Strom für diverse Sachen.
Der Generator ist übrigens auch gut wenn die Kfz.-Batterie mal schlapp 
gemacht hat (Licht vergessen etc.) und anschieben nicht geht.
Er hat nen 12V Ausgang (Max 8A) da kann man mit 5-10 minuten Laden 
wieder Starten.

von Thilo M. (Gast)


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Zum Thema Heizöl und Notstromaggregat:
Ortsfeste (fest montierte) Aggregate dürfen auch ohne Genehmigung mit 
Heizöl betrieben werden.

von Tobi W. (todward)


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Kann eingentlich jedes Aggregat mit Heiöl betrieben werden oder muss das 
ein spezielles sein?

Gruß
Tobi

von David .. (volatile)


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Heizoel = Diesel+Farbstoff
Sollte also mit jedem Dieselmotor laufen

von Tobi W. (todward)


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David ... schrieb:
> Heizoel = Diesel+Farbstoff
lol wieso packen die da noch Farbstoff rein? Damit der Letzte depp 
erkennt das das heizöl ist oder warum?
Oder nach dem Motto: Das Auge isst..ähm.. kauft mit?

gruß
Tobi

von David .. (volatile)


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To W. schrieb:
> David ... schrieb:
>> Heizoel = Diesel+Farbstoff
> lol wieso packen die da noch Farbstoff rein? Damit der Letzte depp
> erkennt das das heizöl ist oder warum?
> Oder nach dem Motto: Das Auge isst..ähm.. kauft mit?
>
Damit man selbst nach vielen Fuellungen Diesel noch nachweisen kann, 
dass jemand mit Heizoel faehrt und damit bescheisst.

von El Patron B. (bastihh)


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den Fiskus bescheisst wohlbemerkt ;)
Das ist in deren Augen das gravierende :D

von Bernd F. (metallfunk)


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Ja aber eins wollte ich schon immer wissen.

Ich heize mit Erdgas.
Ohne Strom läuft die Anlage nicht. ( Das läßt sich ja
regeln. )

Wie sieht das aber bei der Erdgasversorgung aus?
Fällt die bei großflächigem Stromausfall weg?

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Das kommt darauf an ob die  nächstgelegene Verdichterstation ebenfalls 
betroffen ist.

Beim Ausfall des Mittelspannungsnetzes ist dies wahrscheinlich. Während 
das Niederspannungsnetz sicher keiner Rolle dabei spielt, da so eine 
Verdichterstation sicher auch über eine eigene Mittelspannungsstation 
verfügt.

von Thilo M. (Gast)


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Wir haben vor der Versorgung einen Druckspeicher (so'n riesen Ball), die 
Menge da drin hält 'ne ganze Weile die Versorgung aufrecht. Der Druck im 
Netz wird mechanisch geregelt, die empfindlichen Stellen haben 
Notstromversorgung.

Also dauert es 'ne ganze Weile, bis kein Gas mehr kommt. ;)

Ich heize auch mit Erdgas zu (Solarthermie vorhanden), um die Therme und 
den Heizkreisregler am Laufen zu halten brauche ich max. 100W bei 
Netzversorgung, 12-Pumpen und Versorgung für den Regler gibt's auch.

von Bernd F. (metallfunk)


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Dann macht so ein kleines Aggregat bei mir Sinn.

Ich habe leider keinen konventionellen Kamin, um
irgendeinen Holzofen anzuschließen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Bzgl. des THWs: Das THW verfügt über eine eigene 50kVA (teilweise auch 
mehr) Netzersatzanlage, aber die wird wohl kaum an Privathaushalte 
angeschlossen ;)

Hauptsächlich werden damit Krankenhäuser o.ä. Einrichtungen versorgt bei 
einem Stromausfall.

PS: Das THW hat eine Ausnahmegenehmigung um legal Heizöl in sämtlichen 
Dieselaggregaten tanken zu dürfen. :D

Außerdem ist seit Freitag Nachmittag (nach wie vor) in ganz NRW THW 
Rufbereitschaft.. Wegen gar nix.

von Peter D. (peda)


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Ich wohne in der Stadt, da kommt der Strom aus der Steckdose und warm 
Wasser+Heizung ausm Keller (Erdgas).

Daher macht der Kauf eines Aggregats keinen Sinn.
Ich vermute auch, der Betrieb in Wohnräumen ist verboten und ich würde 
an den Abgasen ersticken.

Die Stromversorgung ist heutzutage schon sehr stabil, da ist Panik 
unnötig.


Peter

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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@peter

Das mag für Berlin zutreffen, auch für die meisten Großstädte,

Aber wer weis vielleicht sollten wir uns davon lieber langsam wieder 
verabschieden.

Ein Krieg größeren Ausmaßes scheint ja wieder mal überfällig/erwünscht?

von Matthias S. (da_user)


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Simon K. schrieb:
> Bzgl. des THWs: Das THW verfügt über eine eigene 50kVA (teilweise auch
> mehr)

> Hauptsächlich werden damit Krankenhäuser o.ä. Einrichtungen versorgt bei
> einem Stromausfall.

Wir können in unserem Einspeiseraum nach'm Trafo ebenfalls auf "extern" 
unklemmen und das Kellerfenster aufmachen, alles vorbereitet. Allerdings 
bezweifle ich, dass die ein dickes 2MVA Aggi in der 
Feuerwehranfahrtszone parken lassen, vor allem weil bei uns sicherlich 
nicht das THW einspeist.

von Stefan B. (stefan) Benutzerseite


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@  Winfried J.
> Ein Krieg größeren Ausmaßes scheint ja wieder mal überfällig/erwünscht?

Dauert nicht mehr lang:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Leutheusser-Schnarrenberger-droht-Google-900142.html

von Reinhard S. (rezz)


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Simon K. schrieb:
> Bzgl. des THWs: Das THW verfügt über eine eigene 50kVA (teilweise auch
> mehr) Netzersatzanlage, aber die wird wohl kaum an Privathaushalte
> angeschlossen ;)

Naja, ich kenn die eher mit 40kVA oder 150 kVA ;)
Aber davon gibts ja nun auch nicht massig.


> Außerdem ist seit Freitag Nachmittag (nach wie vor) in ganz NRW THW
> Rufbereitschaft.. Wegen gar nix.

In Thüringen auch. Wegen "gar nix" würde ich nicht sagen, Schneefall 
25cm und eben massig Wind. Klar nicht auf Niveau "Katastrophe", aber 
Einschränkungen hat man doch.

von Rintintin R. (rintintin)


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Peter Dannegger schrieb:
> Daher macht der Kauf eines Aggregats keinen Sinn.
> Ich vermute auch, der Betrieb in Wohnräumen ist verboten und ich würde
> an den Abgasen ersticken.


Ob man es darf spielt kein Rolle denn das man einen Verbrenner nicht in 
geschlossenen Räumen betreibt dürfte logisch sein. ;-)

Man kann ihn auch auf den Balkon stellen.

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Reinhard S. schrieb:
> Simon K. schrieb:
>> Bzgl. des THWs: Das THW verfügt über eine eigene 50kVA (teilweise auch
>> mehr) Netzersatzanlage, aber die wird wohl kaum an Privathaushalte
>> angeschlossen ;)
>
> Naja, ich kenn die eher mit 40kVA oder 150 kVA ;)
> Aber davon gibts ja nun auch nicht massig.
Wir haben zur Einspeisung ein 175kVA Aggregat in unserem Ortsverband 
(OB).

>> Außerdem ist seit Freitag Nachmittag (nach wie vor) in ganz NRW THW
>> Rufbereitschaft.. Wegen gar nix.
>
> In Thüringen auch. Wegen "gar nix" würde ich nicht sagen, Schneefall
> 25cm und eben massig Wind. Klar nicht auf Niveau "Katastrophe", aber
> Einschränkungen hat man doch.

Okay, "gar nix" war etwas untertrieben, sicherlich ;) Aber so viel, dass 
man alle Helfer in einem großen Umkreis in Bereitschaft versetzen 
musste? (Was wirklich nicht oft vor kommt).

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Matthias S. schrieb:
> Wir können in unserem Einspeiseraum nach'm Trafo ebenfalls auf "extern"
> unklemmen und das Kellerfenster aufmachen, alles vorbereitet.
Welche Art von Institution soll das sein? Ich weiß nicht genau nach 
welchen Kritieren beurteilt wird, welche Gebäude eingespeist werden, 
aber ich hörte von hauptsächlich von solcher medizinischer Art.

> Allerdings
> bezweifle ich, dass die ein dickes 2MVA Aggi in der
> Feuerwehranfahrtszone parken lassen, vor allem weil bei uns sicherlich
> nicht das THW einspeist.
In der Feuerwehrzone bleibt sowas sicher nicht stehen, da muss die 
Feuerwehr im Notfall dran.
Allerdings wird ein 2MVA Aggregat schon eher ein größerer Container 
sein, statt nur ein "einfacher" (2 Achsiger) Anhänger. Ich wüsste nicht, 
dass das THW solche Geschosse bereithält.

Das 175kVA Aggregat sieht man hier im Hintergrund:
http://www.thw.bund.de/cln_036/nn_276098/SharedDocs/fotostrecken/thw__im__inland/projekt__fh__bonn__rhein__sieg/090824__bericht__energieverteilersatz/foto__001,property=poster,templateId=rawScaledConvert.jpg

von Thilo M. (Gast)


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Simon K. schrieb:
> Ich weiß nicht genau nach
> welchen Kritieren beurteilt wird, welche Gebäude eingespeist werden,
> aber ich hörte von hauptsächlich von solcher medizinischer Art.

In der Regel haben Krankenhäuser ihre eigenen Notstromsysteme, falls sie 
denn aus Kostengründen gewartet werden.

Der Krankenhauskomplex in meiner Ex-Nachbarschaft hat sowas jedenfalls.

von Matthias S. (da_user)


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Ich glaub das angedachte 2MVA-Aggi soll auch nicht vom THW, sondern vom 
EVU kommen. Und das kann nur in (unsere) Feuerwehranfahtszone. Da wir 
aber zwei Einspeisungen aus zwei unterschiedlichen "Stadtbereichsnetzen" 
(kA wie die sich eigentlich schimpfen) haben, wird das EVU im Falle 
eines Falles sowieso andere Probleme haben als ausgerechnet uns mit 
Strom zu versorgen.


Rintintin Rintintin schrieb:
> Ob man es darf spielt kein Rolle denn das man einen Verbrenner nicht in
> geschlossenen Räumen betreibt dürfte logisch sein. ;-)

Gibts auch Aggis ohne Verbrenner? Mit E-Motor? ;-)

von Thilo M. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> wird das EVU im Falle
> eines Falles sowieso andere Probleme haben als ausgerechnet uns mit
> Strom zu versorgen.

Das (das Kraftwerk) kann nur warten, bis die Netzspannung wieder im 
grünen Bereich ist und der Lastverteiler das OK gibt. Einen 
detaillierten Plan zum Wiederanfahren des Verbundnetzes gibt es m.W. 
nicht, ein flächendeckender Blackout dürfte also problematisch werden.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wäre denn nicht ein genügend dimensionierter Stromgenerator (3-phasig, 
zum Ersatz-einspeisen ins heimische Stromnetz) eine hübsche 
Elektronik-BAStelaufgabe?

Passende Grundkomponenten (einen robusten alten 50 KW Dieselmotor gibts 
vom Schrottplatz, ein 50 KW Elektromotor im Generatorbeitrieb dran, "ein 
bischen Elektronik" dazwischen - fertig ist der 
"homebrew-Notstromgenerator"

von Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) Benutzerseite


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Dann doch lieber gleich ein Blockheizkraftwerk im Keller.
Bleibt die Frage: Welche Energieträgerkombination ist geeignet 
kostengünstig und macht Dich autark. ....

von Peter D. (peda)


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Wegstaben Verbuchsler schrieb:
> Passende Grundkomponenten (einen robusten alten 50 KW Dieselmotor gibts
> vom Schrottplatz, ein 50 KW Elektromotor im Generatorbeitrieb dran, "ein
> bischen Elektronik" dazwischen - fertig ist der
> "homebrew-Notstromgenerator"

Ja, aufm Schrottplatz gibts schon was fertiges:

http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Medienraum/fotoreihen,did=307382.html?image=2&page=1


Peter

von Klaus W. (mfgkw)


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Matthias S. schrieb:
> Gibts auch Aggis ohne Verbrenner? Mit E-Motor? ;-)

gute U-Boote aus Kiel haben Brennstoffzellen.
Aber die gehen ja aus humanitären Gründen nach Israel....

von Rintintin R. (rintintin)


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Matthias S. schrieb:
> Rintintin Rintintin schrieb:
>> Ob man es darf spielt kein Rolle denn das man einen Verbrenner nicht in
>> geschlossenen Räumen betreibt dürfte logisch sein. ;-)
>
> Gibts auch Aggis ohne Verbrenner? Mit E-Motor? ;-)

Aber sicher gibt es sowas.

Genügend großer Akku mit Wechselrichter dahinter.


Landläufig auch als USV bekannt. ;-)

von Paul B. (paul_baumann)


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>> Gibts auch Aggis ohne Verbrenner? Mit E-Motor? ;-)
>Aber sicher gibt es sowas.
>Genügend großer Akku mit Wechselrichter dahinter.

So, -und jetzt noch mit dem Generator den Akku wieder laden....
Fertig ist das Perpetuum Mobile.

Ich bin bestes Erfinder wo gibt! ;-)

MfG Paul

von Matthias S. (da_user)


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Also unter nem Aggregat (Aggi) verstehe ich einen Generator der durch 
irgendwas angetrieben wird. Da könnte man höchstens den Wechselrichter 
einen USV mit Motor+Generator realisieren ;-)

von Thilo M. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Also unter nem Aggregat (Aggi) verstehe ich einen Generator der durch
> irgendwas angetrieben wird.

Z.B. mit Dampf? Gibt's meines Wissens schon ...
:-)

von Paul B. (paul_baumann)


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>Z.B. mit Dampf? Gibt's meines Wissens schon ...
Na, Deiner passt aber nicht mehr in den Geräteschuppen. ;-)
MfG Paul

von Thilo M. (Gast)


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Paul Baumann schrieb:
> Na, Deiner passt aber nicht mehr in den Geräteschuppen. ;-)

Kommt auf den Schuppen an ...

Bei den Möglichkeiten, einen Generator anzutreiben, sin Innovationen 
immer willkommen. Wer den Stein der Weisen findet ist ein gemachter 
Mann. ;)

von Rintintin R. (rintintin)


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Paul Baumann schrieb:
>>> Gibts auch Aggis ohne Verbrenner? Mit E-Motor? ;-)
>>Aber sicher gibt es sowas.
>>Genügend großer Akku mit Wechselrichter dahinter.
>
> So, -und jetzt noch mit dem Generator den Akku wieder laden....
> Fertig ist das Perpetuum Mobile.
>

Genau, wir laden die USV erst wenn wir sich brauchen.
Das erinnert mich an die Menschen die erst tanken wenn es "nötig" ist.
die trifft man dann öfters mit Kanister auf der Landstrasse ;-)



Grüße

Rintintin

(Powed by Horizont 2.01)

von Johannes K. (anamollo)


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Ich wohne an der Stadtgrenze in einem Haus und habe ein 
Notstromaggregat.

Ich finde die Anschaffung eines Aggregats für nützlich, da es im 
Ernstfall weiterhin Energie liefert. Ich habe damals meine Nachbarschaft 
mit zum Kauf einbezogen, somit können die von meinem Aggregat ebenfalls 
Gebrauch nehmen, wenn der Strom mal ausfallen sollte. Nicht nur dann ist 
ein Stromerzeuger sinnvoll, auch dann, wenn beispielsweise die 
Versorgungsunternehmen streiken. So lebt man autark und ist für den 
Ernstfall vorbereitet.

Zurzeit baue ich ein Blockheizkraftwerk mit einem Dieselmotor von der 
Bucht (für  etwa 280 €) und einem Asynchronen  Drehstromgenerator. Die 
Abwärme des Motors wird in den Heizkreislauf eingespeist, die 
elektrische Energie mittels eines zweiten Zählers ins Stromnetz.

Weitere Infos zu diesem evtl sehr brauchbaren Thema hier:

www.bhkw-forum.de


Gruß

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> ... wenn der Strom mal ausfallen sollte. Nicht nur dann ist
> ein Stromerzeuger sinnvoll, auch dann, wenn beispielsweise die
> Versorgungsunternehmen streiken.

Und beides passiert im Jahr oder meinetwegen Jahrzehnt geschätzt wie 
oft?

von Reinhard S. (rezz)


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Rufus t. Firefly schrieb:
>> ... wenn der Strom mal ausfallen sollte. Nicht nur dann ist
>> ein Stromerzeuger sinnvoll, auch dann, wenn beispielsweise die
>> Versorgungsunternehmen streiken.
>
> Und beides passiert im Jahr oder meinetwegen Jahrzehnt geschätzt wie
> oft?

Stromausfall so 0-3mal im Jahr, je nach Wetter (war zumindest so bis sie 
unsere Ortschaft erdverkabelt hatten) und Wartungslaune des EVU. Aber 
das die mal streiken wäre mir neu.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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> Stromausfall so 0-3mal im Jahr, je nach Wetter

Und wie lange sind diese Ausfälle?

von Reinhard S. (rezz)


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Rufus t. Firefly schrieb:
>> Stromausfall so 0-3mal im Jahr, je nach Wetter
>
> Und wie lange sind diese Ausfälle?

3-26h. Wobei die 26h "Emma" geschuldet waren und wir danach auch nur 
Strom hatten weil e.off nen mobilen Generator an die Trafostation 
gehängt hat.

von Karl-heinz S. (cletus)


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Sven schrieb:

> Daher frage ich mich, Ist es sinnvoll, sich für ein Notstromaggregat
> anzuschaffen?
> Angenommen der Strom fällt aus, sitzt man im Dunkeln und die Heizung
> geht auch nicht.

Ich saß im Münsterland, bei uns war nach zwei Tagen aber der Strom 
wieder da.

Wir hatten ein Strommoped mit einer Steckdose, 500 Watt oder 1kW oder 
so.


Also, die Gerfriertruhe braucht nach 30 - 40 Stunden nur etwa 15 
Minuten, um wieder auf Temperatur zu kommen.

Heizung war nicht so wichtig, wir hatten ein Herdfeuer, dass dann 
benutzt wurde.


Musst du wissen, ob dir das die Wartung wert ist; in die musst du auf 
alle Fälle investieren, wir haben für die Gefriertruhe das Gerät 
anwerfen wollen und mehr Zeit beim Anwerfen gebraucht als es dann 
gelaufen ist...

von Thilo M. (Gast)


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Karl-heinz Strunk schrieb:
> und mehr Zeit beim Anwerfen gebraucht als es dann
> gelaufen ist...

Kleiner Tipp: einen Spritzer Benzin in den Ansugweg/Luftfilter, dann 
springt dich das Ding sofort an. ;)

von Karl-heinz S. (cletus)


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Interessanterweise geht es auch sofort, wenn man Last dran hat; ist wohl 
ein Problem mit der Regelung.

Wussten wir nur vorher nicht. Und für eine Heizung, die beim Booten 
keinen Strom braucht, auch nicht geeignet.

Hauptsache, man hat dann noch einen Halogenstrahler im Hause ;-)

von Simon K. (simon) Benutzerseite


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Das Dingen geht mit (sagen wir mal) 100Watt Last (die du mit dem 
Seilstarter mit aufbringen musst) einfacher an, als ohne?!

von Karl-heinz S. (cletus)


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Das ist für den Moment schwerer, ja, aber die Regelung gibt dann sofort 
Vollgas und zieht an.


Wenn keine Last dran hängt, regelt die Regelung sofort auf Standgas 
zurück, dann stirbt er direkt wieder ab.

von Matthias S. (da_user)


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Dann sollte man evlt. das Standgas einstellen?

von Karl-heinz S. (cletus)


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Kann sein.

Aber wenn er ein paar Runden gelaufen ist, ist das Standgas ja auch 
richtig.


Das Dingen muss ja quasi 50Hz-synchron laufen...

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