Hallo, ich bin Anfänger in Elektrotechnik und habe nur rudimentäre Kenntnisse davon, besitze jedoch ein wenig Erfahrung in der Programmierung von Arduinos. Meine Situation ist wie folgt: Ich will mit einem Drucktaster wie hier http://www.elv.de/Miniatur-Drucktaster,-1x-ein,-Tastknopflauml;nge-5,8-mm/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_1403/flv_/bereich_/marke_ einer blauen LED http://www.elv.de/LED-5-mm,-Blau,-superhell,-Gehauml;use-klar/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_3941/flv_/bereich_/marke_ (keine Ahnung wie viel Volt die hat, 3V ?) und nem Arduino http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardDuemilanove auf nem Breadboard was basteln. Der Arduino braucht 5V, ich würde einen AC/DC Adapter auf 7 Volt ans breadboard dran klemmen. Da hier steht, dass Arduino so min 7V braucht, um seine 5 V bereitstellen zu können: “The board can operate on an external supply of 6 to 20 volts. If supplied with less than 7V, however, the 5V pin may supply less than five volts and the board may be unstable. If using more than 12V, the voltage regulator may overheat and damage the board. The recommended range is 7 to 12 volts.“ Was ich will ist simpel (hoffe ich doch): Strom soll an den Taster, wenn dieser geschlossen wird, soll die LED saft bekommen und das alles zusammen soll dann an einem der DIGITALEN Eingänge des Arduinos hängen. Ich will also nur an und aus des Tasters im Arduino haben. Mir fehlen jetzt nur ein bisschen Wissen über Widerstände und die Tatsache, wie ich möglichst den Arduino nicht kille. Ich habe also 7V, der Taster kann bis zu 35V, soviel benötige ich jedoch nicht, nicht wahr? Nun hört mein Wissen da auf, wieviel Amepre hat so ne LED? Ist das Farbabhängig? Ich finde nirgends ne Tabelle dazu, nur irgendwo nen Wert von 20mA. Ok, also 7V – 3V = 4V, die ich loswerden muss. Ergo 4V * 0,02A = 200 Ohm. Ich muss vor die LED also nen 200 Ohm wiederstand hängen, damit die LED nicht kaputt geht. Richtig? So, nun aber das Problem für mich. Ein digitaler Port des Arduinos arbeitet bei 5V / 40mA. Wie viel Volt zählen dort als an und aus? (heißt das LOW und HIGH?) Die Schaltung war ja nun Strom – Taster – Widerstand – LED – Arduino. Aber der Widerstand und die LED haben nun als Ergebnis nur noch 3V oder? Wie krieg ich nun den Port wieder auf 5V und was ist jetzt noch mit den Ampere? (Da hab ich mich abgehängt, es kommen 3V aus der LED, was nun mit den Ampere ist, ist mir nicht klar, brauche 40mA, aber was habe ich?) Gibt es da noch Dinge zu beachten? Spannungsschwankungen beim Netzteil oder bei dem Taster? Vielen Dank
Samuel M. schrieb: > So, nun aber das Problem für mich. Ein digitaler Port des Arduinos > arbeitet bei 5V / 40mA. Wie viel Volt zählen dort als an und aus? (heißt > das LOW und HIGH?) Keine Ahnung. Schau ins Datenblatt des Prozessors. Wird wohl so um die 3.5 Volt liegen. > Die Schaltung war ja nun Strom – Taster – Widerstand – LED – Arduino. > Aber der Widerstand und die LED haben nun als Ergebnis nur noch 3V oder? Ganz genau > Wie krieg ich nun den Port wieder auf 5V und was ist jetzt noch mit den > Ampere? (Da hab ich mich abgehängt, es kommen 3V aus der LED, was nun > mit den Ampere ist, ist mir nicht klar, brauche 40mA, aber was habe > ich?) Du brauchst keine 40mA für den µC. Das ist der Strom den der Proz liefern kann, wenn er als Ausgang arbeitet. Ist er als Eingang geschaltet, kannst du den Strom der in den µC hineinrinnen muss vergessen. Der ist unter ferner liefen > Gibt es da noch Dinge zu beachten? Spannungsschwankungen beim Netzteil > oder bei dem Taster? Die Frage ist: wo kommen denn die 7V her? (Taster haben keine Spannungsshwankgungen. Das sind einfach nur 2 Blechstreifen, die aufeinander gepresst werden wenn der Taster gedrückt wird) Sicherheitshalber sollte man den Eingang aber vor höheren Spannungen als 5V schützen. Du kannst das zb so machen: Vcc (5V) 7V o o | | ----- | / \ Diode / ----- Taster / R1 | | +--------+ | +------| |---------+----------o Arduino +--------+ | +---+ | | | | R2 | | +---+ | ----- \ / LED --- | | o Masse Die beiden Widerstände wirken als Spannungsteiler, die die 7V auf 5V herunterteilen. Die Summe der Widerstandswerte kennst du schon, das sind 220 Ohm. Jetzt musst du nur noch das Verhältnis der beiden Widerstände bestimmen, so dass sich am Knotenpunkt ca. 5V ergeben. Die Diode hat die Aufgabe, höhere Spannungen als Vcc+0.7 Volt nach Vcc abzuleiten. Sie fungiert als Schutzdiode, die immer dann einspringt, wenn die Spannung über das zulässige Mass steigt. Aber warum willst du eigentlich von den 7V anfangen? Der Arduino hat doch einen Spannungsregler für5V mit an Bord. Kannst du diese 5V nicht anzapfen? Dann vereinfacht sich nämlich deine Schaltung. Von den 5V gehts zum Taster. R1 braucht kein Mensch, die Diode braucht kein Mensch mehr und es bleiben nur Taster, R2 und die LED übrig.
Hallo, vielen Dank für die Antwort. Der Strom kommt zuerst aus nem Netzteil beim basteln. Später wird wahrscheinlich ein USB Kabel am USB Port des Arduinos hängen, mir ist nur nicht klar, wie ich den Strom dort abgezweigt bekomme, an dem 5V Port vom POWER block? Das Netzteil kostet nur so um 6 Euro, da hab ich keine Erfahrung, ob die schwanken oder nicht. Kurze Frage zu der Diode: Welcher Art ist die Diode (Name, Spezifikation oder so etwas)? Und Vcc heißt 5V in meinem Fall? Brauch ich dann ne 5.7V Diode oder so etwas? Danke
Samuel M. schrieb: > Hallo, > vielen Dank für die Antwort. > Der Strom kommt zuerst aus nem Netzteil beim basteln. Später wird > wahrscheinlich ein USB Kabel am USB Port des Arduinos hängen, mir ist > nur nicht klar, wie ich den Strom dort abgezweigt bekomme, an dem 5V > Port vom POWER block? Da musst du dir das Arduino Board ansehen. Irgendwo wird es sicher eine Möglichkeit geben, an die stabilisierten 5V zu kommen. > Das Netzteil kostet nur so um 6 Euro, da hab ich keine Erfahrung, ob die > schwanken oder nicht. Kommt drauf an, ob es ein geregeltes ist oder nicht. Spielt aber keine große Rolle. Hol dir die 5V vom Arduino Board. Die sind auf jeden Fall aktiv ausgeregelt. > Kurze Frage zu der Diode: Welcher Art ist die Diode (Name, Spezifikation > oder so etwas)? zb. eine 1N4148 > Und Vcc heißt 5V in meinem Fall? Ja. > Brauch ich dann ne 5.7V Diode oder so etwas? Nein. Das ist eine stinknormale Diode. In Pfeilrichtung leitet sie, in Gegenrichtung leitet sie nicht. Das bischen Spannung, dass du beim Elektronik basteln hast, können alle handelsüblichen Dioden locker ab. Wir sind ja keine Hochspannungstechniker :-)
die Hälfte deiner Probleme verschwinden, sobald Du die 5Volt benutzt, die der Arduino stabilisiert ausgibt. Denk nochmal nach, Du bekommst das sicher hin.
Hallo, werde ich sicher tun, aber das Zitat da oben von der Arduino Seite klingt ja so, als bräuchte er über Netzteil mindenstens 7V. Wenn ich dann den 5V Port nehme, müsste er stabil sein, wenn ich das richtig verstehe. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.
Am Arduino Board ist ein Spannungsregler drauf. Du stopfst da irgendwas größer gleich 7V rein und am Board werden davon stabile 5V erzeugt. Und diese 5V wird in Zukunft deine Versorgungsspannung zum Basteln. Vergiss am besten gleich wieder dass du da mit 7V oder 8V oder was weiß ich was ins Board reingehts. Deine Elektronikwelt beginnt hinter diesem Spannungsregler.
Danke für die Antworten. Ich frage mich gerade, ob ich Drucktaster oder Printtaster richtig verstehe. Sind es Taster, die solange aktiv sind, wie ich den Taster gedrückt halte, oder sind das so klick taster? Ferner ist mir nicht klar, wieviel lauf diese tasterhaben. Ich brauche eigentlich taster, die man nur berührt und diese so wenig wie möglich mechanisch bewegt, um sie zu aktivieren.
Samuel M. schrieb: > Sind es Taster, die solange aktiv sind, wie ich den Taster gedrückt > halte, oder sind das so klick taster? Taster: Draufdrücken und er schliesst. Loslassen und er löst die Verbindung wieder. > Ferner ist mir nicht klar, wieviel lauf diese tasterhaben. So etwa 1 bis 2 mm
Karl heinz Buchegger schrieb: > Die Diode hat die > Aufgabe, höhere Spannungen als Vcc+0.7 Volt nach Vcc abzuleiten. Sie > fungiert als Schutzdiode, die immer dann einspringt, wenn die Spannung > über das zulässige Mass steigt. Hallo, ich denke gerade nach, was das eigentlich bedeutet. So wie die Schaltung da vorhanden ist, ist die Diode in Durchlassrichtung nach Vcc, oder? Heißt das nicht, dass diese Diode alles durchlässt? Wäre das nicht ein Kurzschluss? Voiele Grüße
Hi, Also kurz zu Schaltern & Taster. Ein Schalter "rastet" = 1x drücken "stromkreis geschlossen" nochmal drücken "stromkreis offen". Taster: drücken => kontakt geschlossen loslassen => kontakt wieder offen In Schaltplänen gibt es verschieden Zeichen für Taster & Schalter (frag tante gugel); SW1 z.B. steht für switch und damit ein schalter TA1 z.B. steht für Taster gerne wird in Schaltplänen auch K als Bezeichnung verwendet... aber das nur nebenbei.
Samuel M. schrieb: > Karl heinz Buchegger schrieb: >> Die Diode hat die >> Aufgabe, höhere Spannungen als Vcc+0.7 Volt nach Vcc abzuleiten. Sie >> fungiert als Schutzdiode, die immer dann einspringt, wenn die Spannung >> über das zulässige Mass steigt. > > ich denke gerade nach, was das eigentlich bedeutet. So wie die Schaltung > da vorhanden ist, ist die Diode in Durchlassrichtung nach Vcc, oder? Ja. > Heißt das nicht, dass diese Diode alles durchlässt? Nein > Wäre das nicht ein > Kurzschluss? Das Symbol für die Diode ist der Pfeil. Die Diode leitet nur dann, wenn die Spannung am breiten Ende um ca 0.7V höher ist, als die Spannung an der Spitze des Pfeils. Die Diode ist mit der Pfeilspitze fix an 5V angeschlossen. Ist also die Spannung vom Taster 5V, dann liegt an beiden Enden dieselbe Spannung an und die Diode sperrt. Ist die Spannung am Taster geringer als 5V, dann ist die Spannung am breiten Ende der Diode kleiner als am Spitzen Ende, und die Diode sperrt ebenfalls. Nur dann wenn am Taster eine Spannung anliegt die über 5V + ca.0.7V liegt, beginnt die Diode zu leiten. Und damit in so einem Fall kein 'Kurzschluss' entsteht und unbegrenzt viel Strom durch die Diode rauscht, hab ich davor noch einen Widerstand spendiert, der den Strom begrenzt.
Hallo, danke für die Aufklärung! > Und damit in so einem Fall kein 'Kurzschluss' entsteht und unbegrenzt > viel Strom durch die Diode rauscht, hab ich davor noch einen Widerstand > spendiert, der den Strom begrenzt. Wo ist denn der Widerstand vor der Diode? Meinst du R1? Der wird bei mir wohl wegfallen, da ich nach den Beiträgen hin kappiert habe, dass ich zwar 7V über ein Netzteil zum Arduino hinzuführe, aber dann die stabilen 5V vom 5V Anschluss abzweige und somit defakto nur noch nen Widerstand für die LED habe. Achja: Hast du nen Link zur Erklärung dieser Diodenfunktion? Ich hab zwar nach Dioden gegoogelt, aber die Informationen, die du gegeben hast, konnte ich bis jetzt nirgends (für mein Verständnis) extrahieren. Bei näherer Überlegung erübrigt sich neben R1 auch die Diode, wenn ich die stabilen 5V bekommen sollte, oder?
Samuel M. schrieb: > Hallo, > > danke für die Aufklärung! > >> Und damit in so einem Fall kein 'Kurzschluss' entsteht und unbegrenzt >> viel Strom durch die Diode rauscht, hab ich davor noch einen Widerstand >> spendiert, der den Strom begrenzt. > > Wo ist denn der Widerstand vor der Diode? Meinst du R1? Genau > Der wird bei mir wohl wegfallen, da ich nach den Beiträgen hin kappiert > habe, dass ich zwar 7V über ein Netzteil zum Arduino hinzuführe, aber > dann die stabilen 5V vom 5V Anschluss abzweige und somit defakto nur > noch nen Widerstand für die LED habe. Genau. R1 und die Diode brauchst du nicht mehr (Übrigens hat auch der AVR intern eine Diode nach genau gleichem Muster eingebaut. Dumm nur, wenn man die duchheizt. Eine externe Diode ist schnell gewechselt, an die interne kommt man nicht ran) > Achja: Hast du nen Link zur Erklärung dieser Diodenfunktion? Das ist eigentlich ganz normales Wisssen über Dioden. Man kann sie sich wie ein Rückschlagventil vorstellen, welches Wasser (äh: Strom) nur in einer Richtung durchlässt. > Bei näherer Überlegung erübrigt sich neben R1 auch die Diode, wenn ich > die stabilen 5V bekommen sollte, oder? Ja. Genau das ist auch der Grund, warum du die 7V gleich wieder vergessen sollst. Klemmst du deine Experimentierschaltung an die vom Arduino stabilisierten 5V, dann kann dir per Def. an einem Prozessoreingang kenie höhere Spannung als diese 5V auftreten. Wo soll die denn her kommen? Und damit sind auch Schutzschaltungen nicht notwendig.
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