Hallo, habe einen Rechner, an den ich folgendes anschließen möchte: a)Festplatte1 mit Win98 und Win2000 b)Festplatte2 mit Daten c)Festplatte3 mit XP d)DVD-Brenner (Anmerkung: bei den Festplatten handelt es sich um echte getrennte Festplatten, die Betriebssysteme auf a) und c) wurden jeweils auf dem Rechner installiert, natürlich waren nie beide Festplatten gleichzeitig an den Rechner angeschlossen) Mir schwebt folgendes vor: In einer Schalterstellung sollen a), b), d) gleichzeitig aktiv sein, in der anderen Schalterstellung nur c) und d) Hatte deshalb die Idee: a) und c) beide als Master an den ersten IDE-Port, b) und d) an den zweiten IDE. Umschalten zwischen a) und c) alleine über die Umschaltung der Stomversorgung (Schaltesstellung1: a) bekommt Strom; Schalterstellung2: b) bekommt Strom) Das hat aber nicht geklappt, weil dann das Betriebssystem der stromversorgten Platte nicht mehr gebootet hat. Ich vermute mal, wenn ich es so machen will, muss ich nicht nur die Stromversorgung für a) und c) umschaltbar gestalten, sondern auch Teile der IDE-Leitungen der besagten Festplatten. Wie würdet Ihr sowas realisieren? (gibt es möglicherweise sogar noch einfachere Lösungen?)
Das klingt nach einem einfachen Multiboot (reine Software). Da gibt es z.Bsp. unter Windows die boot.ini Datei. Ausserdem noch andere boot manager wie grub, lilo, etc.
Ich hab die festplatten alle dringelassen und das ganze in einem Bootmanager (PQMagic glaub ich) gelöst. Dem konnte man auch sagen in welchen Betriebsystem welche Platten versteckt (also auch fürs betriebssystem unsichtbar) sein soll. Wie des im inneren genau funktioniert hat weiß ich nicht, in XP waren als Hardware alle Platten erkannt aber keine Partitionen eingebunden...
mir persönlich wäre die hardwarelösung lieber, wenn das nicht zu sehr ausartet. wie sicher ist denn so ein bootmanager, kann man damit unbeabsichtigt die betriebssysteme schrotten?
wie müssten denn die festplatten im rechner "verteilt" sein, damit der bootmanager seine arbeit tun kann?
Einfacher ist hier die Verwendung von Wechselrahmen für die Festplatten.
Ich habe das mal mit Schaltern gemacht. Umschalter für den Strom (+5/+12V) und einen für für die Master_slave jumperung. Am IDE-Kabel wurde nichts gemacht. Hat nie Probleme gemacht, es sollte aber sichergestellt werden, dass kein Umschalten während dem Betrieb stattfinden kann.
Hallo, da garantiert Dir aber niemand, daß es geht. Die Platte ohne Strom kann durchaus Strom von den Datenleitungen über interne Schutzdioden der ICs usw. usw. ziehen. Das mag dann weder der IDE-Kontroller auf dem Board noch die HD. Kein mir bekannter HD-Hersteller garantiert irgendetwas für den Zustand Bus ist dran und Strom ist weg. Das kann gehen, das kann mit einem Plattentyp gehen mit dem anderen nicht, das kann den Bus blockieren, so das die gewünschte Platten auch nicht geht, das kann eben auch für einen Defekt an Board oder HD sorgen. Nicht unbedingt immer gleich, vielleicht auch erst später... Gruß aus Berlin Michael
tho_wer schrieb: > wie sicher ist denn so ein bootmanager, kann man damit unbeabsichtigt > die betriebssysteme schrotten? auch dagegen gibt es ein Mittel: B - A - C - K - U - P (gesprochen bäckapp) edit: ausßerdem ist sowas, wenn erst mal installiert, mit Sicherheit sicherer als so eine Bastellösung.
Hallo, nur die Stromzufuhr für die entsprechende Festplatte zu unterbrechen kann zu Fehlfunktionen und Zerstörung des Motherboadrs führen (weiß ich aus eigener Erfahrung). Meine jetztige Lösung die seit über 8 Jahren einwandfrei funktioniert: Flachbandleitung Pin1 (Festplatte Reset-Signal) auftrennen, eine Diode einlöten (Kathode an der Motherboardseite). Eine weitere Diode für den Umschalter (Kathode am Schalter). Somit sind beide Anoden-Seiten mit dem Pin1 der Festplatte verbunden. Wird nun der Pin1 der Festplatte auf low gehalten, wird die Festplatte vom Betriebssystem nicht erkannt. Damit nicht während des Betriebs umgeschalten werden kann, hab ich dies über einen AtTiny angesteuert. Je nachdem ob beim PC-Start ein Taster gedrückt wird oder nicht ist die eine oder andere Festplatte aktiv. Gruß Jürgen
> wie sicher ist denn so ein bootmanager, kann man damit unbeabsichtigt > die betriebssysteme schrotten? Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit dass Du den Schalter im Betrieb einmal umschaltest? Auch in diesem Fall hast Du mit ziemlicher Sicherheit auf einer Platte oder beiden Platten Datenmüll! Außerdem : Der Bootmanager erledigt nur das Booten. Es sind die Betriebssysteme selber, die auf die Festplatten zugreifen. Wenn ein Betriebsystem eine Festplatte ausblendet, dann garantiert das Betriebsystem, dass darauf nicht zugegriffen wird. Mit dieser Angst oder Argumentation dürfte man auch nicht 2 verschiedene Platten verwenden, da könnte es ja auch passieren, dass die Daten von Platte 1 auf Platte 2 landen. Der große Unterschied ist aber die Nummerierung, bzw. sind die Namen der Festplatten/Partitionen. Damit könnte es in der Tat Porbleme geben, wenn jedes Betriebsystem erwartet von C: zu booten.
Die Idee von Jürgen W. finde ich prima, Kompliment!!! Ansonsten, die Idee mit dem Bootmanager in Verbindung mit dem software-mäßigen Ausblenden der "nichtgewollten" Platten finde ich auch gut. Wie ist das denn mit dem Backup unter Win2000 (unter 98 kann man es sowieso vergessen, oder?)) Bei XP habe ich mal in der Hilfe nachgeschaut, am liebsten würde ich ein Backup von der aktuellen Konfiguration auf DVD brennen, irgendwie erschließt sich mir aber nicht so ganz, wie das gehen soll...
Das geht nur mit Drittmitteln à la Acronis TrueImage, Norton Ghost etc.
Rufus t. Firefly schrieb: > Das geht nur mit Drittmitteln à la Acronis TrueImage, Norton Ghost etc. was jetzt, backup unter win2000? zum xp-backup hab ich zwei links gefunden und werde es mal so probieren: http://www.com-magazin.de/tipps/uebersicht/tipp-id/backup-tool-nachinstallieren.html http://www.windows-tweaks.info/html/datenrettung-backup.html
äh, meinen die von µsoft das ernst, dass man für ein komplettes systembackup ein disketten-laufwerk installiert haben muss????????????
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