Hallo, ich rätsele gerade an dem Beispiel zur Eingangs-Anpassung aus dem Datenblatt eines Verstärker-IC's für ~940 MHz. Kann mir jemand sagen, welchen Zweck R1 in der folgenden Schaltung erfüllt? Anpassung für niedrige Frequenzen kann es meiner Meinung nach nicht sein, die werden durch C1 bereits viel stärker gedämpft. Blindanteil C1 ist etwa 50 Ohm für 940 MHz. Und hohe Frequenzen zieht C17 gegen Masse, da bleibt R1 ebenso ohne Effekt. Also welchen Sinn hat der Widerstand an der Stelle? Danke für jede aufklärende Antwort!
Ich verwende solche Konstrukte immer dann wenn der Verstärker bei niedrigen Frequenzen nicht stabil ist, also zu schwingen beginnen würde, ich ihn bei den Frequenzen aber auch nicht verwenden möchte. Das setzt in dieser Version natürlich vorraus, dass der Eingang (J2) irgendeinen resisitiven Anteil und/oder eine definierte Impedanz hat. (Wäre er beliebig rein reaktiv kann man so keine absolute Stabilität erreichen weil die Leistung z.B. bei Leerlauf nicht im Widerstand umgesetzt werden kann.) Bei der Nutzfrequenz wird der Widerstand dann mit dem Kondensator so gut wie kurzgeschlossen und dämpft das Signal nicht mehr merklich. Viele Grüße, Martin L.
Ah, vielen Dank, an die Stabilität habe ich nicht mehr gedacht bzw. gedacht der Verstärker wäre bereits voll stabil. Habe jetzt das hier zur Berechnung des K-Faktors gefunden: http://www.microwaves101.com/encyclopedia/kfactor.cfm Anhand der Formel neigt der Verstärker tatsächlich bei niedrigen Frequenzen zum Schwingen. Mit Widerstand dann nicht mehr, da dann K > 1. Nochmals besten Dank und Gruß zurück, caruso
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