Hallo Leute wieder eine Frage zu nem Operationsverstärker. Die angehängte Schaltung ist eine Integrierschaltung. Nun folgende zwei FRagen dazu: 1. Was bewirkt R2 in der Schaltung ? wenn ich ihn entferne läuft dei Ausgangsspannung langsam gegen die Eingangsspannung aber wie erkläre ich das? Was veranlasst R2? 2. Wie wird die Integrationskonstante berechnet? Tau = R * C kenn ich aber ich denke mal das hier noch R2 mit reinspielt, da sich der errechnete WErt nicht mit meinem Amplitudengang deckt. Oder hab ich was falsch gemacht? Ich hoffe ihr könnt mir ein wenig helfen. Grüße Christian
Den Link hab ich schon gefunden aber da wird auch nicht weiter auf R2 eingegangen.
Was ist der Frequenzbereich des Amplitudengangs? Wie hoch die Amplitude des Eingangssignals?
Hier die aufgenommenen Werte: Frequenz Uxpp UApp Δt φ Tu Tu db 10 0,1870 13,850 -1,04E+01 -37,44 74,06 37,39 100 0,1870 6,000 -2,42E+00 -87,12 32,09 30,13 1000 0,1920 0,296 -2,46E-01 -88,56 1,54 3,76 Hz
Ich denke, der verhindert daß der Integrierer in die Sättigung läuft, was dann beim umdrehen der Integrationsrichtung eine (Ausräum)-Zeitverzögerung bewirken würde. guude ts
Klar, dass es ein TP ist. Das mit der Sättigung dachte ich auch, war mir aber nicht sicher (oft werden solche Sachen nur eingebaut, weil sie bei ElKo drin stehen). Bei rund 16Hz hat der C in der Schaltung 100k Impedanz(+ deltaPhase, war aber zu faul das zu rechnen). Bei so niedrigen Frequenzen geht halt ein nennenswerter Teil des Stromes über den R2. Ab 1,5-2kHz kannst Du R2 ignorieren (C unter 1% von R2-> Strom geht fast nur über C), ab da sollte auch Deine Tau-Rechnung wieder stimmen/sinnvoll sein.
Wenn man R2 weglässt, kommt die Schaltung einem idealen Integrierer am nächsten. Allerdings wird dann der schon kleinste Gleichanteil in der Eingangsspannung ebenfalls integriert, so dass der OpAmp schon nach kurzer Zeit in die Begrenzung läuft. Der unvermeidliche Offset des OpAmp führt zum gleichen Problem. R2 führt dazu, dass Gleichanteile, egal wo sie herkommen, nicht integriert werden. Der Integrierer ist jetzt aber nur noch ein gewöhnlicher Tiefpass mit der Verstärkung -R2/R1 und der Zeitkonstante R2·C2. Man wählt R2 so groß, dass die Grenzfrequenz des Tiefpasses deutlich unterhalb des interessierenden Frequenzbereichs des Eingangssignals liegt. Dann verhält er sich für die interessanten Frequenzen fast wie der Integrierer ohne R2:
Ein Gleichanteil im Eingangssignal wird hingegen nicht integriert, sondern nur verstärkt, und zwar mit dem Faktor -R2/R1. Falls es interessiert: Die Ausgangsspannung für beliebige Eingangs- signale ist
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