Hallo, von http://de.wikipedia.org/wiki/Analog-Digital-Umsetzer "" Um das Signal später richtig rekonstruieren zu können (Alias-Effekt), muss die Abtastfrequenz größer als das Doppelte der maximal möglichen Eingangsfrequenz sein (Nyquist-Frequenz). Manchmal ist das abzutastende Signal allerdings so hochfrequent, dass man diese Bedingung technisch nicht realisieren kann. In diesem Fall kommt es zu einer Unterabtastung, die zunächst einmal keine korrekte Rekonstruktion mehr erlaubt (vergl. Nyquist-Shannon-Abtasttheorem). Wenn das Eingangssignal jedoch stationär ist, kann man durch Mehrfachabtastung mit zeitlichem Versatz dennoch eine Rekonstruktion ermöglichen, ohne dabei das Abtasttheorem zu verletzen. "" Man kann ja das Signal nicht aufzeichnen um es später versetzt wiederzugeben. Bedeutet "stationär" in diesem Zusammenhang zeitinvariant? Das man die Physik nochmal ablaufen lassen kann, und es garantiert ist, dass dasselbe Signal wieder herauskommt? Grüsse
Andreas Schwarz schrieb:
> Da müsste periodisch stehen, nicht stationär.
muss nicht, auch ein Sinussignal ist z.B. stationär, wenn sich seine
Frequenz, Amplitude etc nicht ändern...
periodisch würde es natürlich auch tun. Man müsste es nur irgendwie schaffen präzise zu triggern. Zeitinvariant ist, denke ich, dennoch nicht falsch(?) Aus der selben Quelle: "" Der amplitudenmäßige Fehler wird auch oft in Bruchteilen des LSB (least significant bit) angegeben. Für eine nicht monotone Kennlinie gilt, dass es innerhalb des Kurvenverlaufes Intervalle gibt, für die Uaus(n) < Uaus(n − 1) gilt. Als Gesamtwert aller Ungenauigkeiten wird gerade für Wechselspannungen auch oft die effektive Anzahl von Bits als Rechenwert des Rauschabstands angegeben. "" Ich verstehe den Satz irgendwie nicht. - in Bruchteilen von LSB? Der Fehler, den man macht, hängt doch wesentlich vom analogen Signal selbst. Im worst case macht man 1/2 LSB Fehler. Man kann nur "hoffen", dass der Fehler im Mittel < 1/2 LSB beträgt. Meint vielleicht dieser Satz, dass es eine Hysterese gibt, die für ein und den selben Pegel unterschiedliche digitale Outputs produziert? (und darum schreiben sie vom "nicht monotonen" Verlauf) Danke ;)
@Justus Skorps Deine Folgerung ist seltsam: >> Da müsste periodisch stehen, nicht stationär. >muss nicht, auch ein Sinussignal ist z.B. stationär, wenn sich seine >Frequenz, Amplitude etc nicht ändern... du müsstest ein nicht periodisches Signal benennen und kein sin nehmen, wenn du zeigen möchtest, dass periodisch keine notwendige (nur hinreichende) Bedingung ist.
> periodisch würde es natürlich auch tun. Man müsste es nur irgendwie > schaffen präzise zu triggern. Zeitinvariant ist, denke ich, dennoch > nicht > falsch(?) Zeitinvarianz ist aber eine Eigenschaft eines Übertragungssystems, nicht eines Signals. "stationär" als Eigenschaft des Zustands eines Übertragungssystems (und der relevanten Signale) heißt soviel wie "alle transienten Vorgänge sind abgeklungen". Im obigen Text ist der Begriff IMHO tatsächlich unglücklich verwendet, ich hätte da wie Andreas "periodisch" geschrieben.
Unter stationär verstehe ich bei Signalen ein stationäres Zufallssignal, d.h. ein Signal bei dem die statistischen Eigenschaften über der Zeit konstant sind. Das passt in dem Zusammenhang aber überhaupt nicht. Ich bin mir sicher dass periodisch die notwendige Bedingung ist; wahrscheinlich hat das der Autor auch gemeint, und nur falsch ausgedrückt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.