Hallo Leute! Bin in diesem Gebiet der Regelung nicht ganz fit, und bräuchte da etwas eure Unterstützung: bei: http://www.iem.rwth-aachen.de/uploads/805/1837/versuch-03.pdf steht auf Seite 8, dass bei dieser Regelung Strom und Polradspannung die selbe Richtung haben. Gilt das immer? Ist dass das besondere der Regelung? Grund meiner Frage: Ich möchte gerne bei meiner Synchronmaschine den Polradwinkel berechnen und wenn obige Annahme korrekt ist, so ist der Polradwinkel ja stets arcos(phi) (=Winkel zischen Strom und Spannung)? Kann ich das so machen, ist das korrekt? Vielen Dank für eure Unterstützug!!
Martin Sche schrieb: > bei: http://www.iem.rwth-aachen.de/uploads/805/1837/versuch-03.pdf > steht auf Seite 8, dass bei dieser Regelung Strom und Polradspannung die > selbe Richtung haben. Gilt das immer? Ist dass das besondere der > Regelung? Das kann das Ziel dieser Regelung sein: Ein Phasenwinkel von Null und damit reine Wirkleistungsaufnahme. Man kann den Winkel auch anders legen, um z.B. weitere induktive Verbraucher zu kompensieren. > Grund meiner Frage: > Ich möchte gerne bei meiner Synchronmaschine den Polradwinkel berechnen > und wenn obige Annahme korrekt ist, so ist der Polradwinkel ja stets > arcos(phi) (=Winkel zischen Strom und Spannung)? > Kann ich das so machen, ist das korrekt? Zitat aus obigem PDF, Seite 7: Die Klemmenspannung U und der Winkel Theta stellen sich nun abhängig vom Strom I ein." Polradwinkel ist üblicherweise Theta. Da der Strom Theta bestimmt, kann man über ihn das Drehmoment einstellen, das ja nach der Sinuskurve vom Polradwinkel abhängt.
Berichtigung: Wenn man eine PMSM regelt, hat ein anderer Phasenwinkel als Null eigentlich keinen Sinn. Die Maschine hängt ja nicht mehr direkt am Netz und kann somit keine anderen Verbaucher in der Phase kompensieren.
>Die Maschine hängt ja nicht mehr direkt >am Netz und kann somit keine anderen Verbaucher in der Phase >kompensieren. Doch, das könnte sie durchaus, wenn man sie übersynchron schleppt. guude ts
Thomas B. schrieb: > Das kann das Ziel dieser Regelung sein: Ein Phasenwinkel von Null und > damit reine Wirkleistungsaufnahme. Man kann den Winkel auch anders > legen, um z.B. weitere induktive Verbraucher zu kompensieren. Also wenn ich mir den Graphen in besagtem pdf Seite 7 anschaue, dann ist der Phasenwinkel (=Winkel zwischen Strom und Spannung) nicht 0! Auch bei meiner realen Maschine ist das nicht der Fall: cos phi ist da bei Belastung nie 1... egal. Was ich brauch ist einfach eine Bestätigung, dass mit einer feldorientierten Regelung der Winkel phi identisch mit dem Polradwinkel theta ist. Stimm diese Annahme so? Also wenn ich das PDF so lese, dann versteh ich das so!
Thomas S. schrieb: >>Die Maschine hängt ja nicht mehr direkt >>am Netz und kann somit keine anderen Verbaucher in der Phase >>kompensieren. > > Doch, das könnte sie durchaus, wenn man sie übersynchron schleppt. Da sie geregelt wird, hängt sie zwingend an einem Umrichter und damit an einem Gleichstromzwischenkreis. Damit kann sie Verbraucher im Netz nicht kompensieren. Martin Sche schrieb: > Also wenn ich mir den Graphen in besagtem pdf Seite 7 anschaue, dann ist > der Phasenwinkel (=Winkel zwischen Strom und Spannung) nicht 0! Auch bei > meiner realen Maschine ist das nicht der Fall: cos phi ist da bei > Belastung nie 1... egal. > > Was ich brauch ist einfach eine Bestätigung, dass mit einer > feldorientierten Regelung der Winkel phi identisch mit dem Polradwinkel > theta ist. Stimm diese Annahme so? Also wenn ich das PDF so lese, dann > versteh ich das so! Denke, du hast Recht. War in Gedanken noch zu nah bei der Synchronmaschine mit Schleifringen. Das Ziel ist hier dann eben nicht die Blindleistung auf Null zu bringen, sondern das Moment allein mit dem Strom beeinflussen zu können.
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