Schönen Abend! Ich versuche gerade diese Schaltung zu verstehen bzw. Simulieren. http://www.db1iat.de/thomas/Amateurfunk/20_Meter/image2.jpg Verstehen tu ich die Schaltung ja. Großteils zumindest. ---------- Antenne wird mittels eines Übertragers eingekoppelt. Dann folgt der Bandpass für die Gewünschte Frequenz. Dann kommt noch ein Frequenzabhäniger Verstärker. Das Signal wird wieder ausgekoppelt über einen Übertrager. ---------- Dazu habe ich ein paar Fragen: 1. Wieso wird die Antenne über einen Übertrager eingekoppelt? Was hat das für Vorteile? 2. Spricht man hier bei Induktivitäten von Drosseln, Spulen oder einfach Induktivitäten? 3. Der BF900 ist in Sourceschaltung? 4. Wie wird eine Sourceschaltung Dimensioniert? Google hilft aber wieviel Id brauche ich? 5. Welche Bauteile sollte man hier verwenden? FET oder Bipolar oder ist das Geschmackssache? 6. Woher bekomme ich Drosseln, Spulen... Soll man sich die in diesem Frequenzbereich selber machen? 7. Wie fließt der Übertrager in die Berechnung mit ein? So ich denke das waren erst mal alle Fragen. Danke schon mal für die Antworten. BG Andreas
1. Impedanzanpassung 2. Bei Induktivitäten spricht man von Induktivitäten, bei gewickeltem Draht von einer Spule. Drossel ist ein weitläufiger Begriff http://de.wikipedia.org/wiki/Drossel_%28Elektrotechnik%29 3. ja 4. Datenblatt, Arbeitspunkt, das Teil darf nicht durchbrennen 5. kann man nicht generalisieren 6. bei Reichelt/Conrad/Farnell/R&S.. 7. http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cbertrager
> 1. Wieso wird die Antenne über einen Übertrager eingekoppelt? Was hat > das für Vorteile? Impedanzanpassung und Erdung des Antenneneingangs gegen statische Aufladungen. > 2. Spricht man hier bei Induktivitäten von Drosseln, Spulen oder einfach > Induktivitäten? In dem Zusammenhang von Spulen, aber so verallgemeinern? hm > 3. Der BF900 ist in Sourceschaltung? Ja > 4. Wie wird eine Sourceschaltung Dimensioniert? Google hilft aber > wieviel Id brauche ich? Datenblatt. Höherer Strom ist meistens gut für die Großsignalfestigkeit (IP3 usw.), aber schlecht für die Batterie. > 5. Welche Bauteile sollte man hier verwenden? FET oder Bipolar oder ist > das Geschmackssache? Für die Schaltung FET. Der Bandpass ist hochohmig an den Fet angebunden, ein Bipolar wäre zu niederohmig. Mit einer Anpassung, z.B. durch kapazitive Impedanztransformation, geht das aber auch mit Bipolar. Bei HF ist Impedanzanpassung immer wichtig. Das zweite Gate des FETs steuert die Verstärkung, braucht man nicht unbedingt, man kann auch einen normalen FET nehmen. > 6. Woher bekomme ich Drosseln, Spulen... Soll man sich die in diesem > Frequenzbereich selber machen? 20m = 14MHz? Am besten selber wickeln. Amidon Ringkerne T37-2 oder T37-6, dann passende Anzahl Windungen drauf wickeln, Größenordnung 20 Stück als grobe Schätzung. > 7. Wie fließt der Übertrager in die Berechnung mit ein? Impedanz des Schwingkreises ausrechnen, Übertrager transformiert diese Impedanz auf die Impedanz der Antenne. Bei 50 Ohm brauchst du ein recht großes Verhältnis. Also auch hier Impedanzanpassung...
Hallo! Danke erstmal für eure Antworten. Zu beginn dachte ich ich habe den Filter verstanden aber jetzt bin ich mir da nicht mehr so sicher. Über L7 kommt das Signal von der Antenne ja an den Filter. L7 und C1 bilden dabei einen Parallelschwingkreis. Gleich wie L6 und C3. 1. Was macht dabei C2? Dient der nur zum Koppeln? 2. Ist das ein Reiner Filter oder macht der noch was anderes? (Impedanzanpassung?) 3. Die Impedanz des Filters bei der Mittenfrequenz? (Der Filter besteht aus C1, C2, C3 und L7 und L6?) 4. Was kann ich dann mit der Berechneten Impedanz anfangen? 5. Wieso ist der Bandpass hochohmig an den FET angebunden? Wegen dem 1M Widerstand? Ich habe so eine Schaltung (Nicht die gleiche) mal in pSpice Simuliert. 0,1 V am Eingang und am Verstärker dahinter bekam ich Spannungen bis 30V heraus. Obwohl die Versorgungsspannung bei nur 12V lag. Kann das sein bzw. wie kann das sein? BG Andreas
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