Ist es möglich einen log. Poti durch einen linearen zu ersetzen in dem man einen Widerstand paralell schält (dann ist die Kennlinie doch falsch rum) und dann einen Operationsverstärker einsetzt und 5V - den gesamtwiderstand operiert? Der Poti müsste dann doch gespiegelt werden, aber er wäre doch annährend log.
>Ist es möglich einen log. Poti durch einen linearen zu ersetzen in dem >man einen Widerstand paralell schält Ja, das geht. >dann ist die Kennlinie doch falsch rum Eigentlich nicht, es sei denn du hast andere Vorstellungen von Log/Antilog. Die Kennlinie sieht einem Log sogar bedeutend ähnliches als das was bei den meisten Echten Log-Potis rauskommt. > dann einen Operationsverstärker einsetzt und 5V - den gesamtwiderstand >operiert? Hä? Was?
Wenn Du den Widerstand vom Schleifer zu einem Endanschluss schaltest, geht das. Für die Größe musst Du bischen rechnen.
Aus: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 logarithmisches Poti aus linearem (z.B. elektronischem) Poti (25dB Dynamik): in>--+ | 10k | | <-|-+--+--> out = in / (1 + 10*in - 10*in^2), in = 0..1 | | | | 1k (1/10 der Potiwiderstandes) | | gnd -+---+--gnd logarithmisches Poti aus linearem (z.B. elektronischem) Poti (45dB Dynamik): in >--R--P--------+--> out = in / (1 + R/P - in), in = 0..1 | | +--|-\ | | >--+ R = 0,06 * P +--|+/ | GND
Erst mal Danke für die vielen Atworten! Ich hab gedacht widerstand vom Eingang zum Schleifer, dann ist die Linie so ungefähr: . . . . . . . Aber log ist doch anderstherum. Wenn ich das richtig verstanden habe muss man den R von Gnd zum Schleifer hängen. Beim Rechnen ist es da so: Wenn ich einen 50k R brauche, kann ich dann einen 100k poti nehmen und einen 100k R? Wie genau ist der Log beim Poti dann? Soll ein Verstärker werden. Ich hab sehr viele Potis, wie erkenne ich einen Log (vielleich ist einer dabei).
Samuel K. schrieb: > Ich hab sehr viele Potis, wie erkenne ich einen Log (vielleich ist einer > dabei). Aus der Beschriftung (leider nicht einheitlich) deutsch 100K2 jap. 100K1 Realität Mittelstellung plus Messgerät
>Beim Rechnen ist es da so: Wenn ich einen 50k R brauche, kann ich dann >einen 100k poti nehmen und einen 100k R? Nein, das Verhältnis R/Pot muss irgendwo bei 1:10 liegen, 1:8 geht auch noch, eventuell noch etwas weniger, aber 1:1 geht nicht. >Wie genau ist der Log beim Poti dann? Was heißt genau? Ein echter Log ist es nicht, das sind aber echte Logpots erst recht nicht. >Soll ein Verstärker werden. Ein Audioverstärker? Wenn ja, kein Problem dafür ist es auf jeden Fall geeignet.
Hallo Samuel, >Ist es möglich einen log. Poti durch einen linearen zu ersetzen in dem >man einen Widerstand paralell schält Kann man machen, aber wirklich logarithmisch wird das nur in einem kleinen Bereich des Schleiferwegs. Gemacht wird das in der Regel auch nur, um die Gleichlaufeigenschaften bei Stereopotis zu verbessern. Da haben preiswerte logarithmische Potis nämlich erhebliche Schwächen. Man sieht solche Spezialschaltungen auch noch recht häufig in Mischpulten, wo an bestimmten Stellen spezielle Kennlinien gebraucht werden, um beispielsweise den Widerstandsverlauf in einen gewissen Bereich des Schleiferweges zu "strecken" oder zu "stauchen". >Ich hab sehr viele Potis, wie erkenne ich einen Log (vielleich ist einer >dabei). Bei einem linearen Poti hast du bei 50% Schleiferweg 50% Widerstand. Bei einem logarithmischen dagegen nur 10% Widerstand. Dadurch kannst du sie leicht auseinanderhalten. Kai Klaas
Die Kurve ist doch jetzt anti-log, d.h. ich muss den Regler andersherum drehen. Geht das nicht richtig. Normal dreht man nach rechts um lauter zu machen.
>Die Kurve ist doch jetzt anti-log, d.h. ich muss den Regler andersherum >drehen. Geht das nicht richtig. Normal dreht man nach rechts um lauter >zu machen. Das ist ja Serienschaltung und nicht Parallelschaltung! Kai Klaas
> ich muss den Regler andersherum drehen. Geht das nicht richtig
Jedes (jedes?) lineare Poti hat 3 Anschlüsse und kann (im Gegensatz zum
logarithmischen) problemlos "umgedreht" verdrahtet werden.
Wie denn dann? Kann jmd. vielleicht eine Schaltung posten. Aber die von mir funktioniert doch, oder.
>Kann jmd. vielleicht eine Schaltung posten.
Mawin hat dir doch schon eine Schaltung gezeigt!
Ich habe dir die gleiche Schaltung mal simuliert (siehe Anhang). Im
linken Bildchen siehst du die Ausgangsspannung in Abhängigkeit vom
Schleiferweg (Drehwinkel) des Potis. Rechts siehst du das gleiche
Verhalten, aber logarithmisch aufgetragen. Bei einem perfekt
logarithmischen Verlauf müßte sich eine Gerade ergeben.
Kai Klaas
Samuel K. schrieb: > in dem > man einen Widerstand paralell schält Kartoffeln werden geschält, Widerstände werden parallel geschaltet ;)
Sorry, hab die Schaltung von ihm anfangs nicht so verstanden. Ist jetzt klar. Danke!
So, Verstärker fertig. Leider ist es so, manchmal funktioniert er hervoragend, manchmal dröhnt er komisch, und wenn ich mein Finger an den Poti hebe, nicht mehr. Oder es dröhnt noch viel stärker. Ich habe den NF Verstärker mit dem TBA820m gebaut. Schaltplan siehe Datenblatt. Der Poti ist eigentlich für die liegende Monatage gedacht, er steht jetzt trotzdem. Sollte ich vielleicht den Schleifer (der oben rausguckt) mit Heißkleber isolieren? Oder würde es helfen ihn in ein Gehäuse zu machen (was ich früher oder später sowieso mache)?
Der Schleifkontakt des Potis hat stellenweise keinen Kontakt oder der
Masseanschluss des Potis ist kalt gelötet
Samuel K. schrieb:
> Ich hab sehr viele Potis, ...
Wenn die schon älter sind, ist das denkbar.
Ein problem gelöst, neues da!!! Ich habe vergessen ein 2 Lötpunkte zu verbinden und habe den Poti falsch eingabaut, jetzt ist die quali gut und sonst auch alles schön, aber Wenn ich den Poti mit dem Finger oder mit dem Taschenmesser!!! (keine Verbindung zur Hand!) gibt es ein Störgeräusch. Nachdem man den Poti gedreht hat ist es als wäre nichts gewesen.
Die Scheibe, die man dreht ist aus Metall, aber die dreht man um die Lautstärke zu verstellen. Ich könnte höchstens (notfalls), den Stab der dran kommt (zum drehen) mit einem Schleifer versehen, der an der Masse hängt.
mhh schrieb:
> Das Potigehäuse ist nicht aus Metall?
Nein ist es nicht, siehe Anhang (ich hoffe ihr könnt damit was
anfangen!).
Sieht aus wie ein Einstellregler, nicht wie ein Poti. Wenn Du das mit der Hand berührst, gibst Du eine Brummspannung an den Eingang des Verstärkers. Fremdgeräuche also normal. Nimmst Du einen Plastestift zum Einstellen, sollte das nicht mehr auftreten. (oder eben richtiges Poti benutzen)
>brille fielmann?
ROFL!
Samuel, eine Webcam hat normalerweise eine Linse vorne drauf, an der man
durch Drehen scharfstellen kann.
Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Samuel, eine Webcam hat normalerweise eine Linse vorne drauf, an der man > durch Drehen scharfstellen kann. Tja, mein Handy leider nicht! Ich hätte wohl besser die Kamera verwenden können. Hab das Problem jetzt gelöst. Es liegt daran, dass wenn ich mit dem Finger an den Poti komme wird er geerdet. Dadurch kommt die Netzfrequenz durch (50 Hz). So müsste es ungefähr sein (Das Taschenmesser hab ich wohl nicht nur am Plastik, sondern bin an ein anderes Werkzeug drangekommen. Wenn ich den Poti mit dem Zahnstocher am Taschenmesser drehe, entsteht kein Netzbrummen. Trotzdem danke, für eure Hilfe. Eine Frage hätte ich trotzdem: Weiß jemand, wie man elekrtonisch lautstärke normalisieren kann? Also das konstant z.b. 50 dB rauskommen. Es nervt dauernd durch das Zimmer zu gehen und die L pro lied zu verändern.
Das gibt es. Sinnvoller wäre es allerdings, den Pegel der Lieder Deiner Musiksammlung mit einem Audiobearbeitungsprogramm zu normalisieren.
Ja, aber wenn ich jedes neue Lied normalisieren muss, ist das umständlich. Ich würde lieber die elekronik das machen lassen. Müsste doch mit einem Operationsverstärker gehen. Ich habe auf so einer seite mal so einen Limiter gesehen, gegen Übersteuerungen. So ähnlich müsste der Normalisierer doch auch sein (eine Fernbedinung ist nur mit Mikrocontrollern möglich, oder?).
Hallo Samuel, >Hab das Problem jetzt gelöst. Es liegt daran, dass wenn ich mit dem >Finger an den Poti komme wird er geerdet. Dein Problem ist altbekannt und hat sogar einen eigenen Namen: "Brummfinger"! Dein Körper ist üblicherweise nicht geerdet und fängt daher Brumm aus der Umgebung auf, wie die Platte eines riesigen Kondensators. Berührst du jetzt einen Anschluß in einem Gerät, koppelst du diesen Brumm in die Schaltung ein. Dazu mußt du oft nicht mal das Gerät direkt berühren. Ist der Punkt hochohmig genug, reicht es, wenn du nur ganz in die Nähe dieses Punktes kommst. Je näher, desto lauter der Brumm... Berühre mal gleichzeitig einen gut geerdeten Körper (Heizkörper, Wasserleitung, etc.). Jetzt sollte der eingekoppelte Brumm fast oder ganz verschwinden, da jetzt der Körper geerdet ist und der Brumm "abfließen" kann. (Achtung: Stell sicher, daß an der Schaltung kein gefährliches Potential anliegt!!!) Kai Klaas
Ich glaube den Brummfinger hatte ich als die Schaltung falsch aufgebaut war, aber jetzt ist es wirklich das Netzbrummen (immer die gleiche Frequenz, recht tief und nur wenn ich den Poti erde). Wenn ich das richtig verstanden habe, schließe ich mit der Erdung den Stromkreis mit dem "Netz" wodurch das Brummen durchkommt. PS: gefährlich? Die Schaltung ist für höchstens 16V ausgelegt. Gefährlich wirds glaubich ab 20V. Das ist sie: http://www.elektronikbasteln.pl7.de/2-watt-nf-verstaerker.html
Samuel K. schrieb:
> Ich würde lieber die elekronik das machen lassen.
nach ALC- oder AGC-Schaltung googeln
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