Hallo, bei meinem Gerät habe ich folgende Komponenten: GPS-Empfänger (Stromverbrauch ca 50mA, Vin 3V - 5,5V) ATmega32 (Stromverbrauch ca 5mA, Vin 2,7V - 6V) Display (Stromverbrauch ca 0,5mA Vin 3,3V) SD-Karte(Stromverbrauch ca 70mA beim Schreiben sonst wesentlich weniger, Vin ziemlich exakt 3,3V soviel ich weiß...oder gibts da Spielraum?) Das Gerät soll fast ausschließlich draußen und im Winter bei Temperaturen zwischen 0 und -20 Grad betrieben werden. -20 Grad dürften allerdings selten erreicht werden. Zu 95 Prozent liegt man zwischen 0 und -10 Grad. Da das ganze batteriebetreieben laufen muss ist das etwas problematisch: Bei einem durchschnittlichem Stromverbrauch von ca 60-90mA soll das Gerät mindestens 10 Stunden zuverlässig laufen bevor die Akkus leer sind. Die Abmessungen sollen eben so klein wie möglich sein...was die Systematik eben bedingt. Benutzen wollte ich dazu gerne einen LiPo-Akku, die es ja bereits mit sehr grossen Kapazitäten gibt. IST ES MÖGLICH DAS ZU REALISIEREN? Mein Ansatz war/ist: Mit einem LowDrop Spannungsregler LF33CV aus der LiPo-Spannung 3,3V generieren und die ganze Schaltung damit versorgen. Problem: Mit dem LF33CV brauche ich eine DropSpannung von 0,2V bei einem Laststrom von 200mA. Der LiPo muss also Minumum 3,5V liefern damit der Linearregler noch einwandfrei funktioniert. Ist der Akku bei 3,5V allerdings bereits weitgehend leer? Oder verschenke ich da wertvolle Energie? Ein Blick auf "normale" Entladekurven bei 20 grad von LiPos verrät: Bei 3,5V ist der Akku weitestgehend leer. Doch wie verhält es sich bei -10 Grad oder kälter? Falle ich da bereits früpher unter die 3,5V Grenze und kann so den Akku nicht ausnutzen? Entsprechende Entladekurven habe ich nicht gefunden. Ist der Ansatz mit dem Linearregler überhaupt sinnvoll? Was für andere Herangehensweisen seht ihr?
>Entsprechende Entladekurven habe ich nicht gefunden. Komisch, wie hast Du denn gesucht? http://www.slowflyer.ch/downloads/temperaturtestprotokoll.pdf >Ist der Ansatz mit dem Linearregler überhaupt sinnvoll? Nein, alle Komponenten arbeiten zwischen 3 und 4V. Und wenn Du Angst um die Karte hast, lädst Du den Akku eben nur auf 3,8V auf. Bei Temperaturen von 0 bis -10°C ist die Spannungslage des LiPo sowieso niedriger.
Man könnte auch einen 2 Zellen Lipo und einen RECOM Schaltregler auf 3,3V verwenden (hoher Wirkungsgrad und kompakt).
lipo sind dafür denkbar ungeeignet. ein lifepo4 akku wäre dafür sicherlich besser geeignet. http://www.a123systems.com/cms/product/pdf/1/ANR26650M1A_Datasheet_APRIL_2009.pdf man beachte die "low temperature discharge performance" die lässt zwar schon deutlich nach, ist aber selbst bei -20 grad noch beeindruckend gut. das kannst du mit lipos meinen erfahrungen nach vergessen. sofern du platz hast, dimensioniere stark über. zwei zellen 26650 mit zusammen 6,6V nennspannung und 2300mAh dürften problemlos ausreichen. die haltbarkeit dürfte ebenso deutlich besser sein als bei lipos (generell)
Ich würde den Lipo zwischen 2 Peltierelemente packen. Dann kannst sie beheizen und der Akku macht das Problemlos mit...
oh, ich lese gerade wenig platz. 2x18650 ? mAh könnten knapp werden. die nötige leistung zum effektiven heißen ist viel zu hoch als das das praktikabel wäre. und wenn, heizen geht am effektivsten mit simplen heizspiralen die nahezu 100% wirkungsgrad haben. pelztiere sind blödsinn. sofern das gerät in der hand gehalten wird, würde ich zu einem liion greifen, wie z.b. den ipod touch ersatzakku bei reichelt oder so. die körperwärme reicht um das gerät warm genug zu halten (in die hosentasche usw)
Hallo, soviel ich weiß braucht die SD-Karte sehr strikt die 3,3V....ansonsten können Fehler auftreten. Ohne irgendeinen Regler wirds wohl nicht klappen. Das GPS Modul wird bei Versorgung unter 3V ebenfalls recht schnell seinen Dienst quittieren. Beheizen kann ich eher nicht...das Gerät soll handlich sein :) Leider wird das Gerät die meiste Zeit nicht in der Hand gehalten sondern im Rucksack liegen....Ab u zu wird es in die Hand genommen. Man kann aber davon ausgehen dass es fast ausschließlich ungewärmt bleiben wird. Die einzige "Mini" Heizung dürfte das direkt verbaute GPS-Modul sein. Warm werden wird es aber nicht wirklich. Der lifepo4 hat super Werte...doch bei einer Temperatur von -20Grad liegt die Spannung sehr schnell unter 3,0V...Die SD-Karte und das GPS-Modul wird da nicht mehr funktionieren. Es muss also zusätzlich ein Regler verbaut werden. Vielleicht nimmt man einen (oder 2 ) dieser lifepo4-Akkus n Kombination mit so einem Schaltregler. Wie hoch liegt den da der Wirkungsgrad..bzw was für ein Modul ist gut?
>soviel ich weiß braucht die SD-Karte sehr strikt die 3,3V
Nein. Die Karten arbeiten von 1,8V (ältere von 2,8) bis 3,6V (3,8V ist
auch kein Problem).
gibts da keine Probleme mit der Ansteuerung bzw Kommunikation?:) Bei 4,1V Gehts die Karte aber gewiß den Bach runter? :) oder???? :)
4,1V sind auch nicht nötig. Siehe 1.Antwort. Im übrigen geht die Karte nicht "den Bach runter" sondern verweigert schlicht die Initialisierung.
die erste antwort fand ich nicht praktikabel da ich den akku sonst nicht leicht laden kann und eine zugeschneiderte ladeeinrihctung bauen müßte. bei 3,8V ist der akku nicht voll. und laden tu ich das ding schon im warmen....
Nur mal zum darüber nachdenken: Bei Volllast hättest Du eine maximale Stromaufnahme von 125mA. Das gibt bei 3,6V eine maximale Leistung von 0,45W. Bei durchschnittlich 60-90mA ergeben sich durchschnittlich 0,21 bis 0,32W. Diese Leistung wird dann so oder so in Wärme umgesetzt. (Energieerhaltung) Wie kalt wird das Gerät mit Akku, wenn Du es sehr gut isolierst? Ich könnte mir vorstellen, dass die Temperatur dann sogar noch über 0°C ist.
haribo schrieb: > n Kombination > mit so einem Schaltregler. Wie hoch liegt den da der Wirkungsgrad..bzw > was für ein Modul ist gut? Ich bin von diesen Modulen hier sehr angetan: http://www.recom-international.de/pdf/Innoline/R-78xx-0.5.pdf Wirkungsgrad müsste so um die 90% liegen bei deinem Arbeitspunkt.
Das sich das Gerät geringfügig selbs erwärmt hab ich mir auch schon gedacht..aber wie sehr...ich weiß auch nicht. Wie gefällt euch der Ansatz: 7,4V 2000mAh LiPo Akku. RECOM DC/DC 783.3 (http://www.recom-international.de/pdf/Innoline/R-78xx-0.5.pdf) Der Converter ist nicht zu groß und bietet mir 500mA und einen minimalen Wirkungsgrad von um die 90 Prozent. Die Akkus können voll ausgenutzt werden. Bei Durchschnittlich 100mA (eig sind es ja sowieso weniger...wahrscheinlich kommich auf etwa 70-80mA) hätte ich eine Laufzeit von: (2000mAh/(1+(1-0,9)*100mA)) = ~18Stunden Bricht der Akku extrem ein....dann bietet er mir vielleicht gerade noch 600mAh bei etwas niedriger Spannung. Die niedrieger Spannung stellt aber kein Problem dar. bei 600mA kann ich mich glücklich schätzen wenn das Gerät noch 6-7 Stunden läuft. hmm...ich könnte jetzt einfach einen 3000mAh Lipo nehmen dann würds scha gehen. Aber gbits nicht bessere Akkus die mir eine Spannung von 5 bis 34V (das ist die Spezifikation des Converters) bieten? Vielleicht 2 der oben genannten life4po? aber die sind wieder etwas groß...da wäre ein 3000mAh Standard LIPO wieder kleine dagegen ... Was meint ihr?
Vor allem sollte auch das Laden des Geräts leicht möglich sein....as wäre mit nur einem LiPo leicht gewesen.... Bei 2 wirds scha schwieriger..aber es gibt ja auch so Fertigladegeräte mittlerweile....für 2 Zellen LiPos
Ich nehme lieber 1-cell LiPos + 3,3V LDO 3,7V/3,3V => 89% Wirkungsgrad und wenig Platz. Wenn's 95% sein sollen => kleinen Schaltregler Für 1-cell LiPos gibt's auch gute Laderegler, die das ganze Ladehandling übernehmen, UND auch vor Tiefentladung schützen. Der MAX8606 (Farnell) macht zB bei Vbat = 3,5V dicht. Wenn's nicht auf den cent ankommt, sind die Varta Easypacks ganz angenehm, die haben NTC und Sicherung eingebaut, gibt's bis 2000mAh. Vielleicht kannst Du noch durch Sleep Modi Strom sparen? GPS an/aus etc...
Hallo, wie gesagt...wenns richtig kalt wird geht ein 3,7V Lipo bereits unter die 3,5V wenn er noch nicht mal dreiviertelt leer ist....deshalb wird das nicht wirklich funktionieren.... Das GPS muss dauerhaft an sein :) Mir wäre ja auch ein einzellner LIPO am liebsten(oder so ein life4po)...Nur mit welchem Bauteil bekomme ich aus 2,7 bis 4,1V Eingangsspannung 3,3V raus ohne dass der Wirkungsgrad zu niedrig (~90 Prozent sollten es durchaus sein). Stromaufnahme maximal 150mA :) Normal aber bei so 80mA.
Dieser akku: http://cgi.ebay.de/Neu-Hochstrom-Lipo-5200-mAh-22%2f35C-3,7-V,-von-Hopf_W0QQitemZ370264348456QQcmdZViewItem?rvr_id=&rvr_id=&cguid=7265e3d81250a0aad206bb46ffdbbc22 in Verbindung mit dem LTC3440 (Buck-Boost) Ist doch normal die optimal Lösung oder? Der Flachakku hat fast genau die Abmessungen des Gehäuses...könnte als optimalerweise am Boden des Gehäuses platziert werden. Was haltet ihr davon? Die 5200mAh glaub ich zwar nicht ganz.....aber 3600mAh wird a ja wohl leicht packen...Bei einem Einbruch der Kapazität um 75 Prozent (das dürfte wohl bei -20 Grad der Fall sein) habe ich noch 900mAh Restkapazität....bei 90mA Verbrauch wären das ca 10 Stunden Laufzeit.
im günstigsten Fall: Sommer....30 Grad....5200mAh Akku...92 Prozent Wirkungsgrad des Reglers....70mA Stromaufnahme... LAUFZEIT: fast 67 Stunden.... :) :) :) Das hört sich ja nicht schlecht an :P
Denke doch mal über das Abschalten der SDCard nach, und nur nach einer gewissen Zeit an das Speichern. Wenn Du zB. nur alle 5 Min die SDCard für 20 Sekunden aktivierst kannst Du Dir ja ausrechnen wieviel Du einsparst. Gruß Sven
Des funktioniert leider nicht...die SD-Karte protokolliert laufend mit weil die Datenmengen in 5Min zu groß sind um sie wo zwischenzuspeichern. Am Stromverbrauch läst sich nix mehr drehen... :(
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