Hallo, ich möchte mir ein NAS mit Linux bauen. Kann man kaufen, aber keines das mit 2,5"-Platte < 10W benötigt. Meine Anforderungen sind erstmal nicht hoch denke ich. 1) Festplattenspeicher im Netz (500GB sind erstmal OK) Kann man später, wenn es größere 2,5"-Platten gibt ja ändern oder zur Not noch eine USB-Platte mit anschließen. 2) Geschwindigkeit muß nicht 80MB/s sein, sollte aber > 10MB/s sein. 3) Multimedia-Streaming sollte auch gehen Da ich das Ding alleine, aber von unterschiedlichen Rechnern nutze, ist das alles genug so. Fertige NAS hab ich nicht gefunden, die < 10W brauchen, eine eingebaute Festplatte haben und auf der eine "Standard"-Linux Distribution lauffähig ist. Als Linux stelle ich mir Suse oder Ubuntu vor, vielleicht wisst Ihr ja besseres!? Ich habe mir diesen "PC" ausgesucht: http://www.fit-pc.com/web/fit-pc2/fit-pc2-specifications Bin in der Windows-Welt zu Hause, einen Samba-Server mit Linux kann ich aufsetzen. Aber ich habe Fragen: 1) Ist es unter Linux möglich, die Systemplatte bei Nichtnutzung abzuschalten? Ich denke das auch Linux hin und wieder auf die Platte zugreift und die Platte dann "ständig" Ein/Aus geschaltet wird? Kann man das lösen? Wenn ja, wie? 2) Falls (1) nicht geht, was gibt es für Alternativen? Vom Flash/USB-Stick booten? Aber ich denke auch da wird Linux eine Platte brauchen (Swap-File, Cache putzen,...). 3) Hat jemand soetwas schonmal gemacht und der Stromverbrauch ist um die 10W geblieben? 4) Wer kennt Alternativen zu dem genannten PC oben bzw. hat sonst ein paar Tips zu dem Thema. Ich danke Euch für Eure Antworten.
http://freenas.org/freenas ansonsten halt abschalten oder mehr integrieren und dann was anderes eliminieren.
freenas oder openfiler kannste vergessen, viel zu buggy. Festplatte abschalten hat bei beiden bei mir nicht funktioniert. Ich hatte (habe) 4 x 750 GB in einem Raid5 verbund und eine 16 GB CF-Karte fürs System. War alles in meinem alten Bürorechner untergebracht. Mittlerweile habe ich ein Intel NAS 4200 (oder so ähnlich) wo ich die Software (von EMC) gegen ein Debian Linux mit Webmin getauscht habe. Beim Benchmark (1000 Dateien a 3 MB) komme ich auf ca. 50 MB/s Tranferrate über Gbit Ethernet, nur mal zur Info. Allerdings bin ich mit dem Platten abschalten noch nicht weitergekommen, das steht auch noch auf der ToDo Liste. Bisher fehlt die Zeit mich darum zu kümmern.
Sofern das Gerät über ausreichend RAM verfügt, sollte das Linux sich auch in eine Ramdisk kopieren lassen; diese Vorgehensweise wird jedenfalls bei etlichen "Live-CD"-Distributionen angewandt. Ansonsten schafft das sogar ein stinknormales Windows (wenn auch wegen der Pagefile- etc. Zugriffe nicht absolut zuverlässig), warum also sollte das ein Linux nicht schaffen?
Dennis Keipp schrieb: > freenas oder openfiler kannste vergessen, viel zu buggy. Festplatte > abschalten hat bei beiden bei mir nicht funktioniert. Danke für die Info.
Rufus t. Firefly schrieb: > Sofern das Gerät über ausreichend RAM verfügt, sollte das Linux sich > auch in eine Ramdisk kopieren lassen; diese Vorgehensweise wird > jedenfalls bei etlichen "Live-CD"-Distributionen angewandt. Erstmal hinbekommen als Linux-Newbie :-) > Ansonsten > schafft das sogar ein stinknormales Windows (wenn auch wegen der > Pagefile- etc. Zugriffe nicht absolut zuverlässig), warum also sollte > das ein Linux nicht schaffen? Nur wie? Und Linux macht doch auch sicher zwischendurch Plattenzugiffe und dann läuft diese wieder an. Oder nicht? Nebenbei: Mit dem Alex-Board hatte ich auch spekuliert bis ich oben erwähnten PC entdeckte. Der hat dann genügent Ram :-)
Muss es denn unbedingt Linux sein? Wenn es auch ein anderes freies unixoides System sein darf: http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS
@ 900ss D. Hast du dir schon die LinkStation Mini angeschaut? http://www.buffalo-technology.com/products/network-storage/linkstation/ls-wsgl-linkstation-mini/specs/#prod-specs http://buffalo.nas-central.org/wiki/Category:LS-WSGL/R1
Stefan Ernst schrieb: > Muss es denn unbedingt Linux sein? > Wenn es auch ein anderes freies unixoides System sein darf: > http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS Ach, Asche auf mein Haupt. Wurde ja schon längst erwähnt. ;-)
Du musst alle Schreibzugriffe auf die Platte verhindern. Es gibt eine Option unter /proc, mit der man herausfinden kann, welche pid den Zugriff ausgelöst hat. Mehr verrät dir google. Man muss schon ein wenig am System herumschrauben. /tmp sollte in eine Ramdisk./var/log muss man auch auslagern oder syslog ganz abschalten. Beim Mounten ist die Option noatime wichtig. Ansonsten google fragen, ist eigentlich eine Standardfrage.
Stefan Ernst schrieb: >> http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS > > Ach, Asche auf mein Haupt. Wurde ja schon längst erwähnt. ;-) Ja schon. Aber eher negativ. Gehört habe ich schon davon. Aber läuft es stabil?
Andreas Watterott schrieb:
> Hast du dir schon die LinkStation Mini angeschaut?
Nein hatte ich nicht. Allerdings braucht auch die 17W laut Datenblatt.
Ich lege viel Wert darauf, sehr wenig Strom damit zu verbraten. Sonst
wäre die Lösung sehr einfach geesen.
Trotzdem danke für den Hinweis.
Tilo schrieb:
> Ansonsten google fragen, ist eigentlich eine Standardfrage.
Ja danke. Wenn das eine Standardfrage ist werde ich es wohl finden. Aber
ein paar Stichworte, so wie du sie mir gegeben hast, sind schon
hilfreich. Je mehr desto besser :-)
Suche vielleicht auch mal nach "Laptopmode"...
900ss D. schrieb: > Stefan Ernst schrieb: >>> http://de.wikipedia.org/wiki/FreeNAS >> >> Ach, Asche auf mein Haupt. Wurde ja schon längst erwähnt. ;-) > > Ja schon. Aber eher negativ. Gehört habe ich schon davon. Aber läuft es > stabil? Ich habe keine eigenen Erfahrungen damit. Wenn ich aber vor hätte, ein NAS zu bauen, würde mich ein in die Runde geworfenes "viel zu buggy" nicht dazu bringen es auszuschließen. Insbesondere wenn die buggy-Aussage so unspezifisch ist. Was ist buggy? Von wann stammt diese Erfahrung (der restliche Text lässt ja vermuten, dass es schon etwas her sein könnte)? Ich würde mal nach mehr Erfahrungsberichten googeln, oder es einfach selber ausprobieren. Die Wikipedia-Beschreibung klingt zu viel versprechend, um es vorschnell auszuschließen.
ich würde als "systemplatte" eine cf-karte verwenden, die mit einem read-only-fs erstellt wurde. im embedded-bereich gibt es sowas, nur kann ich vom büro aus nicht nachschauen - mein buch dazu liegt daheim ;-) vorteile: - absolut geräuschlos - leichtes backup/wiederherstellung des systems - abschalten rentiert sich aufgrund der geringen stromaufnahme nicht, daher irgendwie witzlos bei interesse gibts genaueres...
gast1 schrieb: > ich würde als "systemplatte" eine cf-karte verwenden, die mit einem > read-only-fs erstellt wurde. im embedded-bereich gibt es sowas, nur kann > ich vom büro aus nicht nachschauen - mein buch dazu liegt daheim ;-) Da braucht man doch kein Buch für. ;-) Eine CF-Karte hat von Haus aus eine IDE-Schnittstelle. Da braucht man nur einen (quasi rein mechanischen)(*) Adapter, und schon sieht das Teil für das Board und das System wie eine normale Festplatte aus. Das System auf ein separates Read-Only-Medium, eine kleine RAM-Disk für /var, und die Festplatte nur für den eigentlichen Netzwerk-Speicher verwenden. Dann sollte es auch kein allzu großen Problem sein, die Platte in den Shutdown zu bekommen. (*): Oder eben einen mit etwas Elektronik für die SATA<>PATA-Wandlung, wenn das Board nur SATA-Anschlüsse hat.
900ss D. schrieb: > Andreas Watterott schrieb: >> Hast du dir schon die LinkStation Mini angeschaut? > > Nein hatte ich nicht. Allerdings braucht auch die 17W laut Datenblatt. > Ich lege viel Wert darauf, sehr wenig Strom damit zu verbraten. Sonst > wäre die Lösung sehr einfach geesen. > Trotzdem danke für den Hinweis. Das Gerät braucht um die 10W mit 2 Platten. Die 17W sind der maximale Verbrauch. Hier zwei Tests: http://wiki.nas-portal.org/index.php/LinkStation_Mini http://www.notebookreview.com/default.asp?newsID=4491 ... Another feature worth mentioning is the low power consumption option on the LinkStation for users who want access 24/7; the average consumption is 10W during read/write and closer to 5W-6W while idle. ...
gast1 schrieb: > ich vom büro aus nicht nachschauen - mein buch dazu liegt daheim ;-) Welches Buch hast du denn? > > vorteile: > - absolut geräuschlos > - leichtes backup/wiederherstellung des systems > - abschalten rentiert sich aufgrund der geringen stromaufnahme nicht, > daher irgendwie witzlos Hast du Recht. Allerdings hat der Rechner, den ich inzwischen schon bestellt habe, keine IDE, sondern nur S-ATA. Mini-SD geht auch noch oder USB. Das System kann über USB-Booten (steht in den Features beschrieben). Damit müßte das doch auch funktionieren (also statt der CF-Card). > bei interesse gibts genaueres... Ja ich hab Interesse.
>Allerdings braucht auch die 17W laut Datenblatt. >Ich lege viel Wert darauf, sehr wenig Strom damit zu verbraten. Sonst >wäre die Lösung sehr einfach geesen. Im ökologischen Sinne natürlich sehr vorbildlich, aber macht es auch ökonomisch Sinn? Die <10W-Systeme sind recht teuer, kosten um die 300,- oder mehr. Barebones mit dem i945GC Chipset brauchen zwar mehr Strom, sind aber schon unter 100,- zu bekommen. Machen wir mal eine Rechnung mit folgenden Annahmen: - Mehrverbrauch des 945GC Systems ca. 30W - Strompreis 25 Cent/kWh - 100% Einschaltdauer - Preisunterschied 200,- € 0,03 kW 24h 365 Tage * 0,25 € = 65,70 € Strom-Mehrkosten pro Jahr Das heißt, die Mehrkosten von 200,-€ amortisieren sich frühestens nach drei Jahren, wenn das System nie abgeschaltet wird. Bei der Linkstation mit ihren 17W verschiebt sich die Bilanz noch weiter. Und wer weiß, was sich in drei Jahren technologisch und preislich auf dem Markt noch ändert. Fazit: ökologisch top, ökonomisch flop.
Andreas Watterott schrieb: > Das Gerät braucht um die 10W mit 2 Platten. Die 17W sind der maximale > Verbrauch. Hmmm... nun hab ich das oben erwähnte System schon gekauft :-) Und es soll im Idle nur 1W (ohne Platte ) brauchen. Das ist schon ein Knüller. Ne 2,5"-Platte brauch kaum mehr. Also komme ich mit unter 5W aus. 10W wären aber auch OK. Ich werde mir die Tests trotzdem durchlesen. Finde das interessant. Allerdings bin ich mit dem oben erwähnten Rechner flexibel, da dort ein "Standard"-Linux drauf läuft. Das ist für mich Anfänger wahrscheinlich einfacher. Wobei das dein empfohlenes System sicher so läuft, also einschalten, geht!
Icke schrieb:
> Fazit: ökologisch top, ökonomisch flop.
Recht hast du, meine Priorität liegt in diesem Fall bei "ökologisch
top". Das dass teurer ist, war mir schon bewußt. Wer schön sein will muß
leiden ;-)
Aber bitte jetzt keine Umweltdebatte anfangen. Ich verbrate meinen
Anteil an Umweltdreck mit dem Motorrad ;-)
Andreas Watterott schrieb:
> Hast du dir schon die LinkStation Mini angeschaut?
Hab ich eben mal überflogen. Ist eine echte Alternative.
Zitat:
Another feature worth mentioning is the low power consumption option on
the LinkStation for users who want access 24/7; the average consumption
is 10W during read/write and closer to 5W-6W while idle.
Zitatende
Wie ich schon schrieb, einfach einschalten und geht. Ich muß jetzt erst
"basteln". Und es wäre sogar günstiger.
Wenn ich nicht schon gekauft hätte... (da war die Gier wieder groß).
Nun, was ich noch als Vorteil des PCs sehe, ich komme wieder etwas
weiter in Linux rein. Das hatte ich für mich dabei als kleinen positiven
Nebeneffekt gewertet.
900ss schrieb: > gast1 schrieb: > >> ich vom büro aus nicht nachschauen - mein buch dazu liegt daheim ;-) > > Welches Buch hast du denn? > juhuu, feierabend ;-) linux hardware hackz, jürgen plate das ganze ist genauer beschrieben in kapitel 1, embedded systems. kurzfassung: seit dem kernel 2.4 werden drei "echt-read-only" dateisysteme unterstützt, die in embedded systems für den nicht-flüchtigen teil des dateisystems (kernel, config, ...) verwendet werden. - CRAMFS - JEFS - JJFS2 (zitat "... noch nicht im standard-linux-kernel enthalten [...] www.linuxmtd.infradead.org heruntergeladen ...") empfohlen wird cramfs, da dieses gar keine schreibfunktionen bietet nachteil bei allen drei dateisystemen ist aber, dass man ein zusätzliches entwicklungssystem braucht - da aber ein pc i.a. schon vorhanden ist dürfte das kein problem darstellen. da die meisten verfügbaren pc-systeme x86 kompatibel sind, sollte die einrichtung der entwicklungsumgebung einfacher ausfallen, da ja z.b. kein cross-compiler notwendig ist. --- in der c't 1/2010 war ein artikel drinnen, wie man sich ein ubuntu-livesystem personalisieren kann. wenn das neue system von usb booten kann, wäre das evtl. auch noch eine möglichkeit (schlankes live-ubuntu auf usb-stick...)
Wenn man mit der Rechenleistung und Speicherausstattung des Alix.1c/d auskommt (AMD Geode LX mit 500 MHz und 256 MiB RAM), dann ist damit ein System realisierbar, das (ohne Festplatte) 5 Watt Leistungsaufnahme hat. Mit 'ner Notebookplatte dran und 'nem halbwegs brauchbar dimensionierten 12V-Netzteil (1..2 A) kann man so die Gesamtleistungsaufnahme unter 10 Watt halten. Ist halt keine Rakete und kann kein GBit-LAN, und nutzt PATA. Mit einem einfachen PATA-SATA-Adapter aber kommt das Teil auch mit SATA-Platten klar, und LBA48 kennt das Ding auch. Und als Bootmedium lässt sich ohne zusätzlichen Adapteraufwand auch 'ne CF-Karte einsetzen.
Rufus t. Firefly schrieb: > ... > System realisierbar, das (ohne Festplatte) 5 Watt Leistungsaufnahme hat. Ja das hatte ich vorher auch so festgestellt. Ich hatte das eigentlich schon in meinem Einkaufskorb liegen. Hab es dann aber doch gegen das oben angegeben getauscht. > Ist halt keine Rakete und kann kein GBit-LAN.... GBit-Lan hilft beim NAS aber doch schon. Und das hat das andere System > Und als Bootmedium lässt sich ohne zusätzlichen Adapteraufwand auch 'ne > CF-Karte einsetzen. Ja, bei dem anderen System kann ich dann von USB booten. Sollte dann gleich sein oder nicht?
> Ja, bei dem anderen System kann ich dann von USB booten. Sollte dann > gleich sein oder nicht? Wenns das Betriebssystem unterstützt. Das Alix kann natürlich auch von USB booten.
900ss schrieb: >> Und als Bootmedium lässt sich ohne zusätzlichen Adapteraufwand auch 'ne >> CF-Karte einsetzen. > > Ja, bei dem anderen System kann ich dann von USB booten. Sollte dann > gleich sein oder nicht? Nun ja, "gleich" ist das nicht gerade. Mit einer CF-Karte liegt das Root-FS auf einer "normalen" Festplatte. Das funktioniert mit jedem Kernel out-of-the-Box. Wenn das Root-FS auf einem USB-Stick liegt, stellt das ein paar Ansprüche an den Kernel. Das USB-Subsystem mit der Massenspeicherunterstützung darf nicht bloß als Module vorliegen, sondern muss in den Kernel kompiliert sein. Wenn die von dir verwendete Distribution keinen entsprechenden Kernel mitliefert, musst du einen selbst kompilieren. Ist für dich aber wohl eher Vor- als Nachteil, denn das heißt "noch tiefer in Linux rein". ;-)
Stefan Ernst schrieb:
> Nun ja, "gleich" ist das nicht gerade.
Ich wußte, dass das einen Haken hat.
Ich werde es erstmal mit der Festplatte versuchen :-)
Mit dem USB-Stick kann ich dann üben.
Hallo, ich besitze seit kurzem ein Alix.1D und komme mit Notebookfestplatte nicht über die 10W raus. Zum vergleichen einfach mal ein paar daten: Idle mit laufender platte ca. 7W. Last ca. 8-9W. Platte ausschalten kann ich nicht gebrauchen, weil bei mir das ganze regelmäßig heizungs Messdaten ausließt und abspeichert. Die Platte würde also immer hoch und runterfahren, was nicht sehr gut für die Platte ist. Deshalb nicht gemessen bisher. nebenher hab ich auch einen samba, ftp, http laufen. kann mich über die geschwingigkeit nicht beklagen.(10-11Mbit/sec @ ftp) Klar kein gbit aber mir kam es auch eher auf das vorhandensein der anderen schnittstellen an (2*Com, 1 Par, I2C)
Ja der Stromverbrauch von dem Alix ist auch OK. Bei deiner Anwendung ist das auch sehr gut geeignet. Bei mir ist ein GBit-Lan doch besser. Das war der Grund, warum ich noch weiter gesucht habe. Die Transferrate bei dir verdutzt mich. 11MBit/sec ist recht lahm. 10MB/sec wäre für 100MBit-Lan zu schnell.
>10MB/sec wäre für 100MBit-Lan zu schnell
Wieso? Das ist nahe am Optimum, aber noch nicht das Maximum.
Icke schrieb: >>10MB/sec wäre für 100MBit-Lan zu schnell > Wieso? Das ist nahe am Optimum, aber noch nicht das Maximum. Ich möchte das Ethernet sehen, das 10MB/sec bei einem 100MBit-Lan schafft. Ich rede von 10MB/sec Nettodatenrate.
Ich weiß nicht, was du bisher für Netze gesehen hast, aber 10 MByte/s sind kein Problem für ein ordnungsgemäß aufgebautes 100-MBit-Netzwerk. Der physikalische Layer überträgt 12,5 MByte/s, wovon ein paar Prozent als Overhead draufgehen. Laß es großzügig 10% sein (tatsächlich eher weniger), dann bleiben immer noch 11,25 MByte/s übrig. Man muß schon mies verkabelt sein oder noch steinalte Hubs benutzen, um nicht an die 10 MByte/s ranzukommen.
ich rede selbstverständlich von MByte/sec gemessen mit midnightcommander. 10-11Mbyte/sec sind für ftp im 100Mbit lan ein sehr realistischer Wert.
Be mir habe ich einen DLINK DNS-323 NAS Drive in RAID1 mode in Betrieb. Die Festplatten lassen sich durch Timer beliebig abschalten. In diesm Zustand ist die Leistungsaufnahme unter ein paar Watt. LAN ist 10Mb-1Gb. Das Gehaeuse fuehlt sich wie die Zimmertemperatur an. Das DNS323 O.S. ist Linux und die Festplatten verwenden das NEXT2 File System. Ich bin sehr zufrieden damit. Vielleicht waere dieser Weg von Interesse.
Gerhard O. schrieb:
> In diesm Zustand ist die Leistungsaufnahme unter ein paar Watt.
Was sind ein paar Watt? Sind das mehr als die Häfte vom Doppeltem?
10W? 50W? 100W?
So, mein NAS ist "fertig". Der kleine Rechner steht hier und Suse 11.2 läuft drauf. Samba tut es auch, jetzt könnte er theoretisch unter den Tisch :-) Das Ding braucht mit laufender Festplatte 5-7W. Es ist kaum zu glauben. Und die Performance ist gut. Leider hab ich unter Linux den passenden Grafiktreiber noch nicht am laufen, so dass die Oberfläche etwas zäh ist. Unter Windows (hatte ich auch kurz mal drauf zum Testen), da flutsch das dann. Aber da der Rechner ja unterm Tisch als NAS stehen soll und X dann nicht läuft, ist das egal. Auf Grund eines Problems unter Linux mit dem Runtertakten der CPU muß man im BIOS gewisse Modi abschalten. Sonst bleibt der Rechner dauernd stehen. Das hat echt gedauert, bis ich die Info gefunden hatte im Netz. Gab's beim Hersteller natürlich nicht. Wenn das funktioniert, dann kommt der Rechner bei laufender Platte mit 4,5W im Idle aus. Unglaublich eigentlich. Bei dem wenigen Stromverbrauch lohnt es garnicht, die Platte auszuschalten. Macht knapp 1W aus :-) Aber versuchen werde ich es wohl doch noch. Die Performance mit 100MBit-LAN unter Linux ca 7-8MB/s. Unter Windows 9-10MB/s. Gemessen mit dem Totalcommander unter Windows, Was schnarcht Linux da rum ;-) Eine Messung mit dem GBit-Lan steht noch aus. Aber ich bin erstmal zufrieden. Danke für Eure Tips und Hinweise. Den Rechner kann ich wirklich so empfehlen. Joachim
Es bleibt noch die Frage, ob bei Timer-geteuerten zeitweilgen ABschalten alle Daten aus dem HD-Cache korrekt geschrieben wurden oder die HD mit der Zeit sich mit kaputten Sektoren füllt. Das wird erst die Erfahrung im konkreten Fall zeigen.
@oszi40: Die Platte wird ja noch nicht abgeschaltet. Ich will es evtl. versuchen, aber die Motivation ist nicht so groß, da der Stromverbrauch nur ca. 1W sinkt. Und wenn ich das Abschalten einbaue, dann hab ich mich hoffentlich gut genug informiert, so dass der Cache auf der Platte landet :-)
oszi40 schrieb: > Es bleibt noch die Frage, ob bei Timer-geteuerten zeitweilgen ABschalten > alle Daten aus dem HD-Cache korrekt geschrieben wurden oder die HD mit > der Zeit sich mit kaputten Sektoren füllt. warum sollte sie das? ich hab in meinem großen server einige daten platten drin die, mit hdparm konfiguriert, nach ein paar minuten idle in sleep gehen. gab noch nie probleme.
Wird der Festplatte per ATA-Kommando mitgeteilt, daß sie den Spindelantrib abzuschalten hat, veranlasst das auch das Leeren etwaiger Schreibcaches. Ein "hartes Ausschalten" durch Unterbrechung der Stromzufuhr kann sich da schon anders auswirken, wobei auch das keine defekten Sektoren hervorruft, sondern allenfalls Datenfehler, d.h. zerstörte Dateisystemstrukturen.
Mr 100000 Watt schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> In diesm Zustand ist die Leistungsaufnahme unter ein paar Watt. > > Was sind ein paar Watt? Sind das mehr als die Häfte vom Doppeltem? > 10W? 50W? 100W? Danke fuer die Kritik - Da sieht man einmal was passiert wenn man das einfach so schreibt;-) Nach dem erneuten Lesen kann ich selber nur den Kopf schuetteln. Ich habe das als Anlass zu einer Messung genommen. Hier sind die Fakten: Betrieb: 16-19W Festplatten stehen: 11W Aus Zustand (Netzteil noch an): 3W mfg, Gerhard
Hallo 900ss, ich kann mich Rufus' Ausführungen nur anschließen. Betreibe ein Alix.1D als Mediaserver unter Eisfair. System ist auf einer 1GB CF-Card(Logs werden in eine RAM-Disk geschrieben), im PCI(keine 5Volt-Karten!) steckt eine SATA-Karte und da hängt eine 3,5Zoll Platte dran. FTP, Samba, Telnet, SSH ist alles kein Problem. In den Mini-PCI könntest du eine GBLan-Karte stecken. Bei 2,5Zoll-Platten sollte ein NT mit 1,5A(12V) genügen. In einem 'luftigem' Gehäuse kommt das Alles ohne Lüfter aus. Für diese Aufgaben ist das System leistungsmäßig völlig ausreichend dimensioniert.
Bernd S. schrieb:
> Betreibe ein Alix.1D
Ja dieses Board war bei mir auch an erster Stelle, bis ich irgendwo den
FIT-PC2 aufgetan habe. Und der gefällt mir von der Ausstattung etwas
besser. mit 1GB und der Atom-CPU ist man doch etwas flexibler (man
könnte mal ;-)).
Und wie schon geschrieben, mit laufender Platte braucht das Ding 4-5W
wenn er nichts tut. Sonst geht's bis7W. Bei arger Belastung habe ich
Spitzen von 10W gesehen. Aber da muß man ihn schon treten.
Was ich nicht habe, ist der CF-Slot, allerdings Mini-SD-Card. Hab ich
aber noch nicht genutzt. Ob ich davon booten kann, hab ich noch nicht
erörtert. Aber bei Suse 11.2 hat sich das eh erledigt. Das Eisfair hatte
ich mir auch schon angesehen. Verspricht gut zu sein und vor allem
einfach zu konfiguerieren. Vielleicht teste ich das mal. Aber ich wollte
ja auch etwas in Linux reinwachsen. Da wir in der Firma auch viele Susen
haben, passt das so ganz gut.
Aber danke nochmal für die Empfehlung. Hat meinen Eindruck bestätigt.
Joachim
Hallo Joachim, hab mir gerade einen guten Artikel zum 'Fit' durchgelesen. http://www.linux-community.de/Internal/Artikel/Online-Artikel/Fit-PC2-Minirechner-mit-Atom-Z530-und-Poulsbo-Grafik Das Ding ist natürlich ein ganz anderes Kalieber. Ausstattung und Performance bei einem Gerät dieser (-mechanischen) Größe grenzt schon an das Unmachbare. Das Teil ist geil. Wohl eher als Wohnzimmer-PC gedacht entspricht es m.E. nicht den Vorstellungen eines NAS. Es fehlt die Erweiterbarkeit. Wenn ich 400$ über hätte würde bei mir so ein Gerät auf'm Tisch stehen, zum rumfrickeln. KAUF DAS! Ich will lesen wie sich das anfühlt. Das wird ganz großes Kino. Ein gefundenes Fressen für alle Minimalisten und Fetischisten. Sorry. Da war ich schon wieder im Rausch. Es wäre schön, wenn du deine Erfahrungen mitteilen könntest. Wie machen sich die Treiber? Wie ist der Stromverbrauch bei 1080p? Wie warm wird das Teil? u.s.w. Ich hoffe auf gutes Gelingen erwartungsvoll bernd
Bei der ganzen Sucherrei nach möglichst wenig "Verbrauch" würde ich aber mal eher nach den Datenraten sehen. Gerade bei den "billigen" NAS-Systemen kann man nämlich froh sein überhaupt 10MB/sek zu bekommen. Fürs Streaming mag das ausreichen, aber mal schnell ne Film o.ä. rüberkopieren wird da schnell zur gedulsprobe...
Bernd S. schrieb: > entspricht es m.E. nicht den Vorstellungen eines NAS. Es fehlt die > Erweiterbarkeit. Was will man groß erweitern? Bis meine 500GB-Platte (2,5") zu klein ist, da gibt es größere, ansonsten kommt eine externe USB-Platte dran. Raid brauch ich nicht. blub schrieb: > überhaupt 10MB/sek zu bekommen. Fürs Streaming mag das ausreichen, aber > mal schnell ne Film o.ä. rüberkopieren wird da schnell zur > gedulsprobe... Ich will da zumindest im Moment keine Filme drauf speichern. Dafür steht 'ne dicke Emma (2TB USB-Platte) neben dem TV-PC.
So nun mal ein kleiner Erfahrungsbericht: Das Ding macht einen sehr soliden Eindruck. Das Gehäuse ist komplett aus Aluminium. Im Dauerbetrieb (mit eingebauter 2,5" Festplatte) wird es gut handwarm. ---> Die Leistungsaufnahme im Idle beträgt ca. 5W. <--- Unter Linux kann man eine Prozessor-Option im BIOS leider nicht verwenden. Alle Distributionen, die ich probiert habe (SUSE 11.2, Ubuntu 9.10 und Mandriva 2010) bleiben dann irgendwann hängen. Den Tip mit der BIOS-Option lass ich in einem anderen Forum. Der Hersteller bietet Linux vorinstalliert an. Aber dass diese Option abzuschalten ist, dass erwähnt er nicht. Mit der eingeschalteten Option geht der Verbrauch auf 4W runter. Ich habe auch Windows kurz probiert. Die Installation, war am einfachsten. Alle Peripherie mit Treiber liefen sofort. Beim Arbeiten auf dem Bildschirm merkt man nicht, dass es "nur" ein Atom-Prozessor ist. Alles sehr flüssig. Das kann man unter Linux nicht behaupten. Die einzige Distribution, unter der ich die Grafiktreiber zum laufen bekommen habe (sind im Paket mit drin) ist Mandriva. Und selbst dann ist der Desktop etwas lahm. Da ist man unter Windows besser bedient. Aber das Ding soll bei mir ja nur in der Ecke stehen (unter Runlevel 3). Samba: Vorweg, unter Windows geht das kopieren von Dateien ca. 10% schneller als unter Linux mit etwas getuntem Samba (smb.conf). Mit 100MBit-Ethernet unter SUSE/Ubuntu-Linux ist die Tranferrate ca bei 8MB/s. konstant. Unter Mandriva schwankt sie schwischen 7MB/s bis 13MB/s. Meistens ist sie bei 8-9MB/s. Mit dem 1GB-Ethernet ist die Transferrate unter SUSE ca. 13MB/s, da ist die CPU-Last schon bei ca. 65% (mit TOP gemessen). Unter Mandriva habe ich die Messung mit dem 1GB-Ethernet noch nicht gemacht. Die Datenraten waren schreibend. Lesend sind sie etwas schneller. Fazit: Genau das Ding, was ich gesucht habe. Sogar besser. Das ich auf nur 5W Leistungsaufnahme komme, hätte ich nie erwartet. Das Ding ist superleise, wenn die Festplatte aus ist, dann sogar totenstill. Es hat ja keinen Lüfter. Die Festplatte abschalten geht noch nicht perfekt, da ich die Logfiles noch nicht in eine Ramdisk schreibe. Habe es mit den Laptop-Mode-Tools soweit bekommen, dass die Platte alle 60 Minuten anläuft, wenn nicht irgendein Dämel von außen den SSH-Port dicht quatscht. Dann gibt es zuviele Logs in /var/log/messages. Und ich habe ein vollwertiges Linux da drauf. Kann mir alle möglichen Erweiterungen aushecken, solange die Performance mitspielt. Bei einer embedded-Plattform wäre alles viel schwieriger geworden denke ich. Außerdem wäre das sicher nicht soo flexibel gewesen da ja ein Standard-Linux läuft. Nebenbei habe ich auch wieder etwas von Linux gelernt :-) Falls jetzt noch jemand einen Tip hat, wo ich in den Scripts anfangen muß, /var/log in eine Ramdisk zu mounten und auch noch den crond dazu bewege, einmal am Tag die Log-Files auf die Platte zu schreiben, dann wäre das sehr schön. Schönen Abend noch. PS. Das Geld für den Fit-PC kann ich mit dem Strom natürlich nicht raussparen. Darum geht es mir auch nicht. Ich möchte einfach den Strom nicht verbrunzen.
> ---> Die Leistungsaufnahme im Idle beträgt ca. 5W. <---
Womit gemessen? Wenn man dem Test in der c't Glauben schenken darf,
messen viele der einfachen Verbrauchsmessgeräte bei kleinen Leistungen
reichlich ungenau - fast schon die Ausnahme ist ein von Reichelt
vertriebenes Gerät, das auch noch bei Leistungen um 1 W brauchbar sein
soll.
BrainHunter schrieb: > ich besitze seit kurzem ein Alix.1D und komme mit Notebookfestplatte > nicht über die 10W raus. In was für ein Gehäuse hast du das System eingebaut ?
Daniel F. schrieb: > nachteil bei allen drei dateisystemen ist aber, dass man ein > zusätzliches entwicklungssystem braucht Hier schon fertig: http://downloads.openwrt.org/kamikaze/8.09.2/x86/ Nur wenn man bestimmte Pakete mit im fs-image haben will muss man den Compiler anwerfen.
Rufus t. Firefly schrieb: >> ---> Die Leistungsaufnahme im Idle beträgt ca. 5W. <--- > > Womit gemessen? Wenn man dem Test in der c't Glauben schenken darf, > messen viele der einfachen Verbrauchsmessgeräte bei kleinen Leistungen > reichlich ungenau - fast schon die Ausnahme ist ein von Reichelt > vertriebenes Gerät, das auch noch bei Leistungen um 1 W brauchbar sein > soll. #grummel# Du hast meine Träume zerstört ;-) OK, ich hatte mit einem sehr alten Meßgerät von der ELV gemessen. Dem hatte ich immer Vertrauen geschenkt, warum auch immer. Müßte es mal genauer prüfen. Jetzt habe ich extra deiner Frage wegen den PC an mein Labornetzteil geklemmt und mein Multimeter (Fluke 87V, dem vertraue ich, ist frisch DKD kalibriert) dazwischen gehangen. Das Multimeter sagte bei laufender Festplatte 0,58A und bei stehender Festplatte 0,54A. Macht dann ca. 7W ohne den Verlustfaktor des mitgelieferten sehr kleinen Schaltnetzteils zu berücksichtigen. Wie der ist? -schulterzuck- Ein anderes Leitungsmeßgerät habe ich nicht. Das aber immer noch ziemlich gut finde ich. PS. Ach ja Rufus, da du ja meine IP für heute sehen kannst, hübsch die Pfoten von meinem SSH-Port lassen ;-)
Rufus schrieb: >> P S. Ach ja Rufus, da du ja meine IP für heute >> sehen kannst, hübsch die Pfoten von meinem >> SSH-Port lassen ;-) > Unterstellst Du da irgendwem etwas? Lass das besser mal sein. Sonst.....? Antwort: Nein Warum eine PN? Wo ist die Unterstellung? Kennst du dieses "Zeichen" ;-) ? Solch eine Reaktion finde ich ziemlich unangebracht. Hast einen schlechten Tag gehabt? Und falls es dich arg stört, dann lösche den Beitrag oben bitte.
Ich hätte es unangebracht gefunden, das, was ich nur Dir als Mail gesendet habe, hier für alle sichtbar zu schreiben. Die IP-Adresse können alle Moderatoren sehen, warum also sollte ausgerechnet ich mir irgendwelche SSH-Ports ansehen?
Hey das war wirklich nur ein Spass, darum der Smilie. Tut mir leid. Wie schon gesagt, lösche es einfach. Edit: Rufus t. Firefly schrieb: > > Die IP-Adresse können alle Moderatoren sehen, weiss ich doch
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