Hi, ich steh grad aufm Schlauch: Ich würde gerne wissen, wie lange meine Schaltung (Verbrauch 200mA bei 2V) laufen muss, damit ich 1000mA bei 2V verbraucht habe. Ich habe das Problem, daß ich zwar den Strom kenne (den sagt mein Messgerät mir) aber nicht weiß auf welche Zeitbasis ich das setzen soll. --> 200mA / s != 200mA / h Mit Dank für alle guten Ideen!
Annahme: Akku 2 V mit der Angabe 1000 mAh Rechnung: 1000 mAh / 200 mA = 5 h
Ok, aber was wenn ich deine Annahme leicht abändere: Annahme: Akku 2000mAh bei 2V - Konstant Rechnung: 2000mAh / 200mA = 2,5Std <---- Ist somit die verbratene Energie abhängig welchen Strom meine Versorgung eine Stunde bereit stellen kann? Zudem, was wäre wenn ich mein Netzgerät an die Schaltung klemmen würde - das leistet 1A - ohne Zeitbasis... Gruß
> Ist somit die verbratene Energie abhängig welchen Strom meine Versorgung > eine Stunde bereit stellen kann? Im Ansatz schon mal richtig, aber deine Rechnungen sind irgendwie ... merkwürdig. > 2000mAh / 200mA = 2,5Std <---- also wenn ich 2000 durch 200 teile, kommt da 10 raus. und wenn ich mAh durch mA teile, kommt da h raus. zusammengefasst also 10 h Hast du möglicherweise bei den Grundrechenarten in der Schule bei der "division" grade aus dem Fenster rausgeschaut? kennst du die Wikipedia? Wenn nicht: www.wikipedia.de. Dort das Suchwort "energie" eingeben. Bei "elektrische Energie" steht: "In der Physik wird für die elektrische Energie das Formelzeichen E und die Einheit Wattsekunde (Einheitenzeichen: Ws) verwendet" wenn deine Spannungs/Stromquelle eine Stunde lang konstant 200mA an 2V liefert, UND dein Verbraucher für diese eine Stunde konstant 200 mA anfordert, dann hast du nach einer Stunde also 200mA x 2V x 1h = 400 mWh (=0,4Wh) verbraten. > was wäre wenn ich mein Netzgerät an die Schaltung klemmen würde - > das leistet 1A - ohne Zeitbasis Ein Netzgerät liefert ja auch "unendlich" viel Energie [bis zur maximalen LEistungsabgabe], solange es primär mit Saft versorgt wird. Wenn das Netzgerät 1 Jahr lang 24 Stunden am Tag 1 Ampere liefert (und ein verbraucher 1 Ampere anfordert), dann hast du dann halt in diesem Jahr 1A x 24 Std x 365 Tg x 2 V = 17520 Wh (=17KWh) verbraten Das ganze kannst du leicht mit Hilfe des "ohmschen Gesetztes" [*1] rausbekommen, welches aller Voraussicht nach auch diese Legislaturperiode nicht verändert wird, und auch durch keine Gesetzesnovelle angepasst wird .... [*1] merke dir einfach U=R*I und P=U*I ---
Ok, das ich mich verrechnet habe sehe ich ein, es müsste 10h raus kommen. Das aber nicht, weil ich der Divison nicht mächtig bin, sondern ... ach, vergessen wird einfach. Meine Frage hast du aber auch nicht geklärt. und P=UI ist war mir auch schon vorher klar. Hier nochmal meine Frage: Mein Messgerät sagt, daß meine Schaltung 200 mA bei 2V zieht. Ich habe aber auch eine Batterie - die will ich aber nicht benutzen (nur fiktiv). Sie stellt 2000mA/h bereit. Wielange könnte ich meine Schaltung mit der fitiven Batterie betreiben? Oder gibt es zu meiner Rechnung keine Lösung, da die Einheiten nicht passen und man keine Zeitkonstant hinzufügen kann? Und ja, ich weiß was eine "SI- Einheit" ist - Wiki ist aber kein Nachschlagewerk :) Frag mal deinen Prof :))
Ich verstehe hier Dein Problem nicht ganz. Die Kapazität der Batterie /Akkus wird in ma pro Stunde angegeben. Wenn Du eine Formel willst Kapazität K = I*t oder falls das mit dem Umformen nicht so ganz klappt :-) t = K/I I = K/t Wenn Du jetzt 2000 mA/h hast und 200 mA, dann ergeben sich 10 h. Wenn Du die Einheiten in Stnden oder Ampere hast, dann musst Du nur alle deine Werte in Ampere und Stunden umrechnen. Wo ist also das Problem?
Matze Niemand schrieb: > Mein Messgerät sagt, daß meine Schaltung 200 mA bei 2V zieht. Ich habe > aber auch eine Batterie - die will ich aber nicht benutzen (nur fiktiv). > Sie stellt 2000mA/h bereit. Wielange kann ich meine Schaltung mit der > fitiven Batterie betreiben? In der Theorie - 10h. Es hängt aber von der Schaltung ab. Die Batterie-/ Akkuspannung ist ja nicht konstant. Wenn die Stromaufnahme innerhalb von 1,85 - 2,2 V Betriebsspannung gleich bleibt, dann die 10h. Ändert sie sich, dann ändert sich auch die Laufzeit.
Seit wann wird die Kapazität bitte in mA/h angegeben? Die Definition der Energie/Kapazität ist logischerweise mA * h ! Die Spannung einer Batterie/Akku bleibt bis nahe ihrer Erschöpfung relativ konstant. Du kannst also gut und gerne von 9h ausgehen.
Sorry natürlich nicht mA/h bzw mA pro Stunde sondern mAh bzw. Strom mal zeit wie ich es ja auch in der Formel geschrieben habe!
Hallo, Udo R. S. schrieb: > Ich verstehe hier Dein Problem nicht ganz. > Die Kapazität der Batterie /Akkus wird in ma pro Stunde angegeben. > > Wenn Du eine Formel willst > Kapazität K = I*t > oder falls das mit dem Umformen nicht so ganz klappt :-) > t = K/I > I = K/t > > Wenn Du jetzt 2000 mA/h hast und 200 mA, dann ergeben sich 10 h. Wenn Du > die Einheiten in Stnden oder Ampere hast, dann musst Du nur alle deine > Werte in Ampere und Stunden umrechnen. Wo ist also das Problem? Macht ihr jetzt hier alle Mathekämpfe? Es sind 2000mAh nicht 2000mA/h wenn man 2000mA/h durch 200mA teilt kommt 10/h raus, was zwar richtig, für die Frage aber sinnlos ist, denn was ist 10 pro Stunde? Gruß aus Berlin Michael
@ Udo Die Ladung einer Zelle ist Strom mal Zeit: Q = i * t -> A*s Unter idealen Bedingungen kann man sich mit obiger Formel die Laufzeit ausrechnen. real musst Du schauen ob deine Stromaufnahme über dem Spannungshub der Zelle konstant beleibt. Tut sie das nicht, dann musst die ganze Sache mal simulieren (Simulink geht gut dafür): i=f(u) und u=f(Q)
@Paul @Michael wenn ihr den Beitrag mal gelesen hättet, dann hättet ihr gesehen, daß ich nur fälschlicherweise das Wort 'pro' benutzt habe, dir Formel war richtig. Ausserdem hatte ich mich schon längst selbst korrigiert. ZU LANGSAM! :-)
1.Die Akkuspannung sinkt mit der Entladung. Das ist erst die halbe Wahrheit. Ein Akku mit 1 Ah liefert theoretisch 1A eine Stunde oder 100 mA 10 Stunden. Praktisch bekommt man aber bei großem Strom weniger raus als bei kleinem Entladestrom. Schaut Euch mal ein Datenblatt dazu an. 2.Ob die beworbene, aufgedruckte Kapazität wirklich immer erreicht wird?? Mein Akkutester hat da andere Erfahrungen gemacht. Einsatztemperatur und Selbstentladung sollte man auch beachten.
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