Ich habe das Angebot bekommen IP Cores und Entwicklung zu vertreiben. Diese zielen eher auf ASIC. Natürlich auch für den FPGA geeignet. Im Programm: Die gängigen PC-Standardschnittstellen ATA und USB3.0 SATA. Ist hier der Markt schon gesättigt oder habe ich eine Chance?
Hallo, ich habe mal nach "free ip fpga" gegoogled. Ergebniss : 122000 treffer. Die Bewertung überlasse ich dir. Was zeichnen den Deine IP cores aus? Was für einen Service kommt dazu?
Zu Zeiten der preiswerten intel Atom CPU schätze ich den Markt für PC-Peripherie IP im embedded Bereich als schwindend ein. MfG
Volker Zabe schrieb: > Hallo, > ich habe mal nach "free ip fpga" gegoogled. > Ergebniss : 122000 treffer. > Die Bewertung überlasse ich dir. > > Was zeichnen den Deine IP cores aus? > Was für einen Service kommt dazu? free IP heißt aber nicht unbedingt Lizenzfrei. Bei der GNU Lizenz darf kein weiterer kommerzieller Core mit verbaut werden. USB3.0 denke ich wäre der Highlighter, weil es neu ist. Service wäre auch dabei, wie die Anpassung an den Kundenbus. Und eben der HDL Quellcode der für ASIC notwendig ist, wird mit angeboten. Manche Firmen geben nur die verschlüsselten Netzlisten heraus.
> Manche Firmen geben nur die verschlüsselten Netzlisten heraus. Und das aus gutem Grund! Nur mit dem Quellcode ist es nicht getan. Danach gibt es noch viel zu tun bis zu einem richtigen IP-Block in einer Technologie. Ich erkenne aus Deiner HP auch nicht das Du Erfahrung mit ASICs hast. Und das ist unbedingt notwendig wenn Du Cores für ASICs anbieten willst. Sind die Cores von Dir? Und sind sie Silicon-proven? > Diese zielen eher auf ASIC. Natürlich auch für den FPGA geeignet. Ein Core für einen ASIC muss nicht für einen FPGA geeignet sein...
Die Cores werden auch auch von Semiconductor Herstellern eingesetzt. Somit ist muss die Qualität schon da sein. Sonst würden diese nicht einsetzen. Ja ich habe keine Erfahrung von ASIC, deshalb habe ich auch die Frage gestellt. Ich kenne Vertreter von Technik, die bekommen kein Loch in die Wand gebohrt und habe einen Absatz.
Möchtest Du die Cores nur vertreiben oder auch supporten? Wenn der Support von Hersteller der Cores kommt und Du der "kaufmaännische" Ansprechpartner bist, denke ich ist das machbar. Allerdings ist der Markt relativ groß. Einen Überblick kannst Du dir z.B. bei Design & Reuse verschaffen: http://www.design-reuse.com/
>> Diese zielen eher auf ASIC. Natürlich auch für den FPGA geeignet. > Ein Core für einen ASIC muss nicht für einen FPGA geeignet sein... Nicht mal jeder FPGA-Core ist für ein anderes FPGA (nicht mal vom gleichen Hersteller) geeignet. Das gilt gerade auch für die angesprochenen schnellen Schnittstellen...
Sicher ist der Service auch interessant. Die Frage nach dem Preis gibt es auch immer noch. Ich denke auch, dass ich nicht der einzige bin. Es gibt auch Cores, die ich nicht als Cores bezeichnen würde, weil man noch zum Core einen Core braucht. Hier wäre alles schon funktionsfähig. So ist es nicht. Es muss doch auch jemand solches Sachen suchen, sonst gäbe es auch nicht so viele Cores. Bin eben noch beim Überlegen. Irgendwie muss ich mich verändern und das wäre eine Sache. Doch eben die Frage nach dem Risko bleibt. Ich müsste schon 3-4 im Monat an den Mann bringen und das finde ich zu hoch.
Wenn du den USB 3.0 Core billiger als PLDA hinbekommst, nehmen wir einen (Virtex 5). :) Ich denke mal, das wird schwierig, die etablierten Anbieter eben wie PLDA haben da schon so einige Jahre Erfahrung auf dem Buckel....versuchen kannst du es.
René D. schrieb: > Es muss doch auch jemand solches Sachen suchen, sonst gäbe es auch nicht > so viele Cores. > Nein, das muss nicht so sein. Viele IP-Cores entstehen in kleinen FPGA-Klitschen in der Zeit ohne Aufträge. Ohne in StartUps, so nach dem Motte, erst das Produkt - dann die Kunden. ich sehe derzeit keine Notwendigkeit für einen USB-Core, es gibt fertige Chips die ich per PCIe an einen FPGA anschliessen kann. So wie bei USB2.0 (Cypress FX2?) - fertigen Chip für 10 - 30 Euro kaufen, kleines IF schreiben - läuft. Ein IP-Core dafür würde mehrere 1000 € kosten und einen Grossteil des FPGA's konsumieren und ein mehrfaches an Leistung verbraten. MfG
Fpga Kuechle schrieb: > ich sehe derzeit keine Notwendigkeit für einen USB-Core, es gibt fertige > Chips die ich per PCIe an einen FPGA anschliessen kann. So wie bei > USB2.0 (Cypress FX2?) Ein USB 3.0 Device Controller als Chip für PCIe? Welcher wäre das?
Kein Device Chip sondern als HUB: NEC µPD720200 oder wie der IP-Core als SATA bridge: Fujiutsu MB86C30A MfG,
Also ich hätte gerne Verification-IP: PciExpress BFM zur Stimulierung und Überprüfung der PciExpress-Schnittstelle, und das für weniger 10.000 Euro, Simulator-unabhängig, kein IP-Core Netzlisten-Clone als Stimulator, sondern lupenreines HDL Der Dieter
Fpga Kuechle schrieb: > fertigen Chip für 10 - 30 Euro kaufen, kleines IF schreiben - läuft. Ein > IP-Core dafür würde mehrere 1000 € kosten und einen Grossteil des FPGA's > konsumieren und ein mehrfaches an Leistung verbraten Da hast du noch ein paar Denkfehler. Diese Chips sind meistens sehr schwer beschaffbar in der Produktion. 8 Wochen sind keine Seltenheit. Mit Mustern wirst du in der Entwicklung reichlich gelockt. Die Mindestabnahmemenge geht bei 1000Stück oder gar größer los, und wenn du nur 100 Stück brauchst, legst du den Rest aufs Lager. Oder wenn du in 2Jahren nochmal eine Serie auflegen willst, ist der Chip abgekündigt und du musst ein Redesign durchführen, weil der Nachfolger ein anderes Gehäuse hat. Wenn man den den mittleren Preis von dir annimmt 20Euro*1000StÜck=20000Euro Die musst du erst einmal einkaufen, ob du sie verlötest oder ins Lager legst oder einem Broker wieder andrehst. Dann musst du ein Interface schreiben. Sicher auch kein Problem für dich. Doch mit Testen. Leiterplatte und bugfixing sind auch 4Tage rum. Da kommen auch ein paar Tausender noch hinzu. Und wenn du sogar mehr als Tausend, verbaust kommst du mit einem Core preiswerter.
Naja, gerade bei so teuren Chips muss man keine 1000 Stück abnehmen. Wenn´s hoch kommt einen 90er Tray. Muss man halt immer abwägen, so ein IP-Core ist auch nicht ready-to-use für das spezielle Projekt. Der will auch noch ein Interface, Lizenzkosten pro verkauftem Gerät und und und. Und gerade bei USB 3.0 kommt dann noch der obligatorische USB 2.0 Core dazu. Das muss über den gleichen Treiber abgefackelt werden. Da bist du schon bei 2 Cores, die zu kaufen sind, plus DMA Core usw....kommt man schnell auf 50....60k. Das ist in kleineren Firmen fast ein Mannjahr.
Leiterplatte schrieb: > Fpga Kuechle schrieb: >> fertigen Chip für 10 - 30 Euro kaufen, kleines IF schreiben - läuft. Ein >> IP-Core dafür würde mehrere 1000 € kosten und einen Grossteil des FPGA's >> konsumieren und ein mehrfaches an Leistung verbraten > > > > Da hast du noch ein paar Denkfehler. Bitte, bitte Irrtümer sind zum Aufklären da. Diese Chips sind meistens sehr > schwer beschaffbar in der Produktion. > 8 Wochen sind keine Seltenheit. Naja Einkauf Core und Einbau ist auch kein Fingerschnipsen, da zählt man auch schon Wochen. > Und wenn du sogar mehr als Tausend, verbaust kommst du mit einem Core > preiswerter. IMHO werden hier die Kosten für ein größeres FPGA unterschlagen. Diese Core zwingen einen meist dazu einengrößeren FPGA oder sogar eine High End-Familie zu nehmen (Kosten mehrere Hundert Euro pro V5). Oder man muss einen externen PHY nehmen weil der FPGA den IO-Standard (5Gps) nicht unterstützt und muss trotz einer 2 Chip lösung immer noch FPGA-Ressourcen reservieren. IMHO ist ein (USB3.0)-IP-Core selten ein Preisvorteil, meist ein Platzvorteil (SOC-Integration). Konkret denke ich da an USB 2.0 FPGA-Implementierung, die damals einen mittleren V2 erfoderten oder per 10 Dollar Chip an einen Spartan3 anschraubbar sind. MfG
Dieter schrieb: > Also ich hätte gerne Verification-IP: PciExpress BFM zur Stimulierung > und Überprüfung der PciExpress-Schnittstelle, und das für weniger 10.000 > Euro, Simulator-unabhängig, kein IP-Core Netzlisten-Clone als > Stimulator, sondern lupenreines HDL > > > Der Dieter Leider kein Verifications IP dabei. Eher noch was zur sicheren Datenübertragung. Forward error correction oder was zum Rechnen: floating Point Unit 16 bit Softcore DSP
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