Hi, hat schonmal jemand dran gedacht einen Adapter zu bauen der an einen Normale netzwerkkarte angesteckt werden kann womit dann per Laser (pointer) über längere Luftstrecken (200m) eine Netzwerkverbindung aufgebaut werden kann.. Bin gerade am überlegen wie so was zu realisieren wäre... die übertragungsgeschwindigkeit wäre ja erstmal egal.. Bin über jeden tipp dankbar!! MFG Jörn
Naja theoretisch mag das ja moeglich sein. Dein groesstes problem dabei wird die Ausrichtung des Lasers und/oder des Empfaengers sein, da der Punkt bei dieser Distanz schon bei der kleinsten Temperaturaenderung ganz woanders sein wird, als es urspruenglich mal eingestellt war. Man bedenke auch, dass bei 200m Strecke allerhand Muell durch die Luft fliegt, deine Uebertragung waer also nicht unbedingt sicher. Warum kein Wlan o.ae.? Mit ner guten Antenne und freier Sicht (die du bei Laser ja ohnehin braeuchtest...) schaffst du die 200m auch.
Ja ich hab so vor zehn Jahren sowas mal fuer Audiouebertragung gebaut. Ist ein ganz lustiges Spassprojekt. Anschluss an einer alten Netzwerkkarte am AUI-Port ist natuerlich auch kein Problem, aber man muss dann auch schon so schnell sein wie das Netzwerk nunmal ist. Die Uebertragungsgeschwindigkeit ist also NICHT egal, sonst hauhen dir die Goetter der Nachrichtentechnik ein paar in die Fresse. :-) Olaf
Hmm jo Wlan hab ich, allerdings reicht die reichweite so nicht... da müsste ich schon an die Wlan karte ne antenne dranpfuschen... gibts für son wlan karten mod irgendwo ne anleitung??
die gibts auch ganz legal zu kaufen die antennen. man darf bloss nicht über eine bestimmt sendeleitung damit kommen. hat deine karte keinen anschluss, an dem schon so ein stummelchen dran ist? evtl würde auch schon reichen einen ganz normaken rundstrahler so hinzustellen, dass sichtverbindung zum empfänger ist
hmm ne meine karte hat leider nicht son stummel.. mal gucken ob man die leicht öffnen kann
Zitat: sonst hauhen dir die Goetter der Nachrichtentechnik ein paar in die Fresse. baaahhh!! ROFL
http://www.freespaceoptics.com/ http://www.airfiber.com Das ist zwar etwas größer Dimensioniert (Vernetzung von ganzen Städten per sog."Airfiber") aber könnte ja mal ne Anregung geben. Ich weis jetzt nicht so wirklich viel was auf den Pages steht, aber deren Prinzip ist es viele "Nodes" auf verschiedenen Häusern zu verteilen. Die Nodes komunizieren alle miteinander in einer Netz-Struktur. Der Vorteil: falls mal ein Vogel oder ähnliches durch die Gegend fliegt, kommt das Signal über eine andere Strecke zum Ziel. Naja vielleicht hilft es dir was, vielleicht auch nicht.
Die Ausrichtung und die Temperaturaenderung ist nicht so kritisch. Obwohl man natuerlich eine stabile Mechanik braucht. Ich hab das damals, ist ja schon ein paar Jahre her, mit einer Diode aus einem CD-Player gemacht. Rote LaserLED gab es damals noch nicht oder waren jedenfalls unbezahlbar. Der Strahl aus der Laserdiode ist ja stark divergent. Also braucht man eine Linse. Die gibt es aber netterweise im CD-Player auch gleich. Ich hab die Diode dann in einen abgesaegten Kugelschreiber aus Metall mit einem sehr feinen Gewinde eingeklebt und die Linse auch. So konnte ich dann ueber das Gewinde den Strahldurchmesser einstellen. Der Witz dabei war das FEINGEWINDE. Ein billiger Plastikkugelschreibe mit so einem groben GEwinde ist nicht so gut. Damit kann man dann den Strahl so einstellen das er an seinem Ziel bereits eine ausreichende Groesse hat, sagen wir mal 10-20cm. So wird das ganze etwas verwackelungssicher. Ich konnte damit so geschaetzt 80m ueberbruecken. Problem bei mir war das finden des STrahls, da die Laser aus einem CD-Player bei 780nm leuchten und da sieht man nicht. Man sieht lediglich einen ganz schwachen Nebenmoden in dunkelrot. Das konnte man auf dieser Entfernung nur bei absoluter Dunkelheit gerade noch erkennen. Mit einem richtigen roten Laser wird das natuerlich viel einfacher sein. Eine Begrenzung der Entfernung wird dann eher durch Luftverschmutzung, Regen oder gar Nebel stattfinden. Ich glaub Profigeraete kommen so bis 1-2km. Mehr ist dann aber nicht mehr zu schaffen ohne das man die Sendeleistung erhoeht und das geht nicht weil dann die Tauben aus der Luft fallen. :-) Und noch ein Sicherheitshinweis: Laser die man nicht sieht sind besonders gefaehrlich da man sie unterschaetzt und das Auge wohlmoeglich bereits brutzelt ohne das man es merkt! Besonders wenn man mit Linsen hantiert. Also VORSICHT. Nicht dadurch taeuschen lassen das die Laser aus dem CD-Player nur so schwach aussehen! Olaf
Ich habe auch mal drüber nachgedacht so etwas zu bauen, allerdings mit der UART von nem µC, wäre doch eigentlich problemlosmöglich, wenn ich auf der einen Seite an TxD die Laserdiode anschließe und an der anderen Seite nen Fototransistor (eventuell mit Schmitttrigger) an RxD oder? Dominik
Hi man darf sich eine Laserdiode nicht vorstellen wie eine normale LED. Die arbeitet mit einer so hohen Leistungsdichte (auf sehr kleinem Raum) das schon ein kleines bischen zuviel Strom ihr Tod sein kann. Und bei schnellen Schaltvorgängen hat man schnell mal einen Überschwinger drin. Üblicherweise muß man die Leistung (über die integrierte Photodiode als Sensor) regeln wenn man nicht gerade CW-Betrieb (nicht geschalter/moduliert) fährt. Matthias
ich dachte im cd player die laser dioden sind so schwach, dass die einem noch nicht mal auf 2 cm das auge schädigen können. oder waren die früher mal sträker?
In CD-Playern wird kein Laser-"strahl" verwendet, sondern eher ein Leuchtkegel. Dessen Brennpunkt liegt wenige Millimeter von der Linse entfernt, danach weitet sich der Kegel auf, und zwar deutlich. Ein Betrachtungsabstand von wenigen Millimetern (zur Netzhaut!) ist bei einem CD-Laser nur mit größeren Schmerzen hinzubekommen (Auge ausbauen und in CD-Player quetschen) ...
Man kann keine LaserDiode einfach an einen TxD Ausgang anschliessen. Die Dioden brauchen immer eine Elektronik welche ueber die Monitordiode den Strom regelt und man muss dann darauf sein Signal aufmodulieren. Es gibt eine ganz gute FAQ zum Thema von Sam Goldwasser (google) Wenn eine LaserDiode einen zu hohen Strom bekommt selbst nur fuer eine Nannosekunde so verbrennt ein Teil ihrer aktiven Schicht. DAs sieht dann nach aussen so aus als wenn sie nach einiger Zeit immer dunkler wird. Alleine schon deshalb empfiehlt es sich erstmal mit LaserDiode aus einem defekten CD-Player anzufangen bis man die Sache im Griff hat. Noch was zur Sicherheit. In der Tat ist die Laserleistung einer Diode aus einem CD-Player eher klein. Mit einer Linse kann man sie aber unter umstaenden aber wirklich in seinem Auge zu stark fokusieren. Ausserdem wollt ihr ja damit basteln. Wenn ihr dabei einen Fehler macht und einen zu grossen Strom anlegt so wird die Diode natuerlich schnell kaputt gehen, es kann aber durchaus sein das sie vorher noch eine deutlich hoehere Leistung abgibt. Ich halte die Gefahren beim Umgang nicht fuer hoeher als wenn unsere Vorfahren 1950 beim klauen von Aepfeln aus Nachbars Garten vom Baum gefallen sind. Man sollte aber trotzdem wissen was man da macht! Olaf
Ich habe mir 2 Laser Module von Pollin besorgt. Die sind schon fix fertig mit Regelung. (Normalerweise sind das Baugruppen für billige Laserpointer.) Da geht das ja dann wohl direkt über nen Vorwiderstand?!?!!?
@Tobi <selbstorganisierende netze sind allerdings immer noch ziel intensiver <forschung. ??? wie macht es denn das Internet ? ;) @Jörn Na was du suchst gibt es doch schon seit mindestens 12 Jahren (ob Länger weiß ich nicht). zb. wurde damit seinerzeit eines der Finanzämter meiner Stadt mit einem nebengebäude verbunden das in ca. 300m Entfernung stand. Auf jedem Dach gabs ne Einheit auf Laserbasis und an Datengeschwindigkeiten gabs damals schon stolze 115 Kbd also einfach ne Serielle Verbindung. Ich meine auch in einer Elektronikzeitschrift entsprechende Anzeigen gesehen zu haben. Natürlich hatte das damals den entsprechenden Preis. Wie würde ich das Heute machen wenn es schon Optisch sein muß ? Ich würde 2 Lasermodule mit Variabler Optik nehmen die sich auch Modulieren lassen. Der Rest wäre recht simple Elektronik. Aber weltmeisterliche Datenraten wird man damit nicht erreichen. Für Eine Einweg-Audioübertragung hab ich das schonmal gemacht und sogar ne Stereoübertragung auf einem Strahl realisiert und später auch 2-Weg. Das war allerdings nur ein Funprojekt zwischen nem freund und mir da wir am Platze gegenüber in ca. 40m Entfernung wohnen. Den ganzen Kram hab ich vor einigen Jahren zerlegt und das wesentliche einer neuen Verwendung bzw. Ebay zugeführt. Ich muß allerdings zugeben das die Bastelei ne menge Spaß gemacht hat.
"wie macht es denn das Internet ? ;)" ok, hab mich etwas schief ausgedrückt :o) ich meinte das ganze natürlich im bereich der funknetzte. z.b wird im ja moment über selbstorganiserende wlan netzte nachgedacht, die dann in ballungsräumen eine schnelle datenanbindung von mobilgeräten bietet als gsm/umts basierte übertragungen. kostenersparnis dadurch, dass man nur an einem/wenigen nodes eine netzwerkanbindung braucht und die restlichen stationen nur ein kleines modul mit stromversorgung und antenne benötigen aber ich denk mal das ist für dich nix neues aber ich hatte gerad lüst was zu schreiben ;)
@Tobi Sicher Neu ist das nu wirklich nicht denn selbst das allgegenwärtige Handynetz macht es schon recht "Intelligent" Sogar Unser Energieweitverkehrsnetz in Deutschland bzw. gar in Europa und umligenden Staaten ist so ausgelegt das Ausfälle schnell abgedeckt werden können. Ich weiß natürlich was du genau meinst. Nämlich die "Schnellere Intelligenz" der Netze. Aber das ist nicht so einfach denn um das Minimum Antenne,Sende/Empfangsanalge und die "Intelligenz" in Form eines Prozessrechners kommt man nicht herum. Was noch mangelt ist sind die Übergänge der einzelnen Netze was aber eher ein Problem der Provider ist die sich da einwenig stur benehmen so wie wir es von der Telekom kennen die gerne mal Zickt wenn man zur Konkurrenz geht. Technisch sehe ich da weniger Probleme
Hallo, eigentlich ist eine Übertragung per Laser kein Problem. Nur muss man Aufpassen bei der Positionierung von Senden und Empfänger. Sind die TX und RX Komponenten zu dicht beieinander angeordnet (auf einer Seite der Strecke) so kann es aufgrund der sehr großen Strome zu betrieb des Senders sehr schnell zu einem Übersprechen des Sender auf die gleiche Empfangsseite kommen. Ich habe mal eine Praxsissemesterarbeit über ein derartiges System verfasst. Die Übertragung wurde hierbei aber nicht in der Luft sondern über einen Kunststofflichtwellenleiter gemacht (POF-Faser). hierbei wurden Datenraten bis 125MBit erzielt. Dieses geht aber nur dann wenn die Netzwerkkarte schon mit einem Optischen Port (LWL) mit PECL Schnittstelle versehen war. Dann brauchte man nur den Transceiver gegen meine Entwicklung austauschen. Will man den Normalen RJ45 Anschluss nutzen so muss man spezielle Hardware (Elektronische Schaltung) einsetzen um das Ethernet Signal auf TTL oder CMOS besser PECL Pegel zu bringen. Dazu ist auch eine Code Umsetzung erforderlich. Treiber und Pegelumsetzer für derartige Anwendungen hat die Firma MXIM in rauen mengen im Programm. Es musste damit auch möglich seinen einem Laserpointer zu betreiben. ich bezweifele nur das der Laserpointer Schaltfrequenzen im bereich von 65MHz auf längere zeit hin mitmacht. Auch denke ich eine Entfernung von 200m ist ziemlich unrealistisch. Man bedenke nur das z.B. ein Vogel in die Strecke Fliegt und schon ist die Verbindung gestört. Die Fehlerraten und die Kollisionen auf der Strecke werden wohl sehr groß sein so das eine Nutzung der vollen Bandbreite nicht möglich ist. Besser währe sicher eine W_Lan Lösung. Gruß Oliver
Noch ein paar Anmerkungen: 1. Fertige Lasermodule gehen meistens nicht weil die extra auf langsam getrimmt wurden. Man kann sie also nicht modulieren. Man wird die also umbauen muessen. Allerdings kann man es dann auch gleich komplett selber bauen. Man kann natuerlich auch Module kaufen die einen extra Eingang fuer die Modulation haben. Die sind aber $TEUER$. 2. Der Anschluss an eine Netzwerkkarte duerfte "relativ" einfach sein wenn man eine mit AUI Anschluss nimmt. Das gab es bei vielen aelteren 10MBit karten. Ist der 15polige Stecker zwischen BNC und TP. Problem koennte da hoechstens darin bestehen eine solche Karte mit PCI zu finden. ISA wird einem ja nicht mehr soviel helfen. 3. Eine Einstreuung durch zu dichtes Nebeneinander betreiben von Sender und Empfaenger ist natuerlich denkbar, aber IMHO eher eine Frage von schlechtem Design. Seht es als Herausforderung. :-) 4. Natuerlich ist WLAN einfacher, vor allem weil man einfach alles passende im naechsten Laden kaufen kann. Aber wo ist denn dann der Spass am selberbasteln? 5. Es sieht bestimmt auch lustig aus wenn man bei Nebel oder Staub in der Luft abends so eine tolle Laserstrecke leuchten sieht. Vielleicht koennte man sogar verschiedenfarbige Laserdioden fuer Hin- und Rueckleitung nehmen. 6. Eine Laserstrecke nur fuer die 115kBaud einer RS232 ist natuerlich sehr einfach. Damit wuerde ich mal anfangen. Es gab auch mal irgendwann im Internet eine Homepage mit Bauanleitung dazu. Ich weiss aber nicht mehr wo. Olaf
Hi <mode werbung> www.matwei.de </mode werbung> Elektronik->Schulprojekte Matthias
Ich finde es unverschaehmt in aller Oeffentlichkeit fuer Internetseiten mit einer eigenen Sex-Ecke zu werben. Das prangere ich an! Jawohl!! Olaf .-)
@Olaf Zu 1.: Nö muß nicht unbedingt Teuer sein. Meine damaligen Module kosteten ca. 90 DM das stück und ließen sich bis ca. 200khz Schalten was ja für ne Verlängerung der Seriellen voll ausgereicht hat. Aber ich stimme dir zu das man einigen Modellen am Markt kaum eine Modulationsfähigkeit zusprechen kann da se meist bei wenigen Khz am Ende ist. Zu 3.: Eine vernünftig eingerichtete Laserstrecke wird auch richtig ausgerichtet und normalerweise auch mit Fokusierten Lasern betrieben womit sich eiune gegenseitige Einstreuung eleminiert. Ein stabiler Aufbau ist natürlich Pflicht. Zu 5.: Ausser bei grün ist nur bei dichtem Nebel was zu sehen aber dann ist die Verbindung schon längst weg. Auch bei Regen/Schnee/Hagel etc. wird die Verbindung öfters gestört. Ohne Fehlerkorrektur läuft eh nix. Zu 6.: Es gib sogar mehrere. @Oliver Na für Glasfaser gibt es schon lange fertiges (Siehe Anhang.Hab ich ne weile in Betrieb gehabt um die 150m Strecke in den Keller zu brücken) und selberbauen geht dort recht einfach. Wenn wird dann schon bei nem Festverlegten Kabel sind tut es auch nen simples gutgeschirmtes Cat5. Es geht ja darum es "ohne" strippe hinzubekommen ;) @Sebastian Yo,genau solche Anlagen habe ich gemeint.
Hi, ich kenne eine Installation die genau das tun sollte, was Du vorhast. Funktioniert ziemlich gut, hat auch ne Menge geld gekostet. Dummerweise gibt es im Winter ein paar Tage an denen die Sonne so tief steht, daß sie die Übertragung durch Blendung stört. Scheint schwieriger zu sein als man so denkt ... Gruß Klaus
Kleiner Hinweis: Bei Übertragung über die Grundstücksgrenzen brauchst du eine Amateurfunklizenz.
Hi bei WLAN reicht eine (problemlose) Anmeldung bei der RegTP. Nix Amateurfunklizenz. Bei der Einrichtung einer Laserstrecke würde ich sogar davon ausgehen das das auch ohne Anmeldung machbar ist. Matthias
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.