Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Kabelbaum im Auto - wie verbinden?


von Henk (Gast)


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Moin,

muss demnächst bei meinem Oldtimer den Kabelbaum komplett neu machen. 
Ich will aber ungern alles aus kilometerweise "Kfz- Leitung" selbst 
basteln und mit diesem widerlichen Gewebeband umwickeln sondern ich 
werde sogenannten Ölflex- leitungen benutzen, da ich diese in 12-adrig 
noch besitze.

Treffen tun sich die ganzen "Einzelkabel" unterm Armaturenbrett, viel 
ist in sonem Oldie ja nicht drin außer Beleuchtung.
Aber wie verbinde ich diese Kabel nun? Löten ist im Auto ja nicht 
erwünscht/verboten.
Bleiben ja eigentlich fast nur diese sogenannten "Flachsteckleisten" 
(http://www.handwerker-versand.de/images/product_images/popup_images/1170954.jpg) 
aber was macht man, wenn man dort mal 5-10 Leitungen zusammenfassen 
will? Und ehrlich gesagt kann man da schon wieder zu viel dran 
"fehlstecken"...

Was würdet Ihr sagen? Doch einfach löten?

von Gast? (Gast)


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Ich weiß nicht, ob man die Dinger im Auto verbauen darf, aber spontan 
musste ich an Reihenklemmen denken.
Es gibt auch sehr kleine Klemmen, die man auf ein Stück Blech clippen 
kann.
Durch die Zugfeder dürfte so eine Klemme die Vibrationen eigentlich gut 
überstehen. Da solche Klemmen sogar Ex-Zulassungen & Co haben, sollte 
eigentlich nichts dagegen sprechen. Im Zweifelsfall trotzdem mal den 
Hersteller befragen.

von Peter (Gast)


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Warum nicht Stecker und passende Kumplungen verwenden, davon gibt es 
doch reichlich - am besten welche mit Verrigelung.

von Thomas (Gast)


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von Wilhelm F. (Gast)


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@Henk:

>demnächst bei meinem Oldtimer...

Nenn doch mal ein Baujahr, vielleicht noch ein Modell, um ne Vorstellung 
zu bekommen.

von Henk (Gast)


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Also ich würd das ganze schon gern fest verdrahtet haben. Persönlich 
hätte ich auch kein Problem mit dem löten, nur müsste man die Lötstellen 
auf entsprechender Länge gut stabilisieren um die zu erwartenden Brüche 
zu vermeiden.

von Henk (Gast)


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1976 Opel Kadett C

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Henk schrieb:
> Treffen tun sich die ganzen "Einzelkabel" unterm Armaturenbrett, viel
> ist in sonem Oldie ja nicht drin außer Beleuchtung.
> Aber wie verbinde ich diese Kabel nun? Löten ist im Auto ja nicht
> erwünscht/verboten.

Im Innenraum löte ich grundsätzlich.
Bei Lötverbindungen gibt es ja nur ein Korrosionsproblem wenn es feucht 
wird, das ist im Innenraum nicht der Fall. Fließ/Bruchprobleme durch 
wechselnde Zugbelastungen gibt es da auch nicht.

Daß löten verboten wäre halte ich für erfunden.

Micha

von Wilhelm F. (Gast)


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@Henk:

>1976 Opel Kadett C

OK, da ist schon etwas mehr als 1920 drin, vor allem wenn es ein Kadett 
GT/E oder Rallye-Kadett mit elektronischer Einspritzung ist. Jedenfalls 
mehr als nur ein paar Lichtleitungen und Hupe...

von Gast3 (Gast)


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=) Du kennst Dich ja richtig aus. Derzeit ist es ein 2.0 Einspritzer. 
Aber ich rede jetzt erstmal nur vom Innenraum- Kabelbaum. :-)

von JaM (Gast)


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Am günstigsten mit Aderendhülsen ohne Isolierung Adern von beiden Seiten 
rein Crimpen und dann mit Schrumpfschlauch Isolieren

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Gast3 schrieb:
> 1976 Opel Kadett C
> Derzeit ist es ein 2.0 Einspritzer.

Der 76er hatte den 1.9E, 2.0 gab es erst ab 1978. Es sei denn er ist 
umgerüstet...

Micha

von Gast3 (Gast)


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Also nur crimpen oder meinst in der Aderendhülse verlöten als 
Stabilsierung?

von XT 500 (Gast)


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>aber was macht man, wenn man dort mal 5-10 Leitungen zusammenfassen
>will?

Ich nehm' bei meinem Motorrad (auch schon fast ein Oldie - Baujahr 83) 
Steckverbinder von reichelt.
Die heißen da GFS nX6,3 wobei n für die Zahl der Kontakte steht. Die 
Gegenstücke dazu heißen GFSH nX6,3. Die Flachstecker und Hülsen musst du 
in der benötigten Menge dazu bestellen. Und eine Zange zum Crimpen ist 
auch empfehlenswert.

von Henk (Gast)


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Die gefallen mir schonmal ganz gut. Auch wenn es die leider nicht in 
12-polig gibt. Glaub ich werd ne Mischung aus diesen Steckern und löten 
machen, damit ich beispielsweise den Heckkabelbaum per Steckverbindung 
bei Bedarf abtrennen kann. =)

von Wilhelm F. (Gast)


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@Micha H.:

>Der 76er hatte den 1.9E, 2.0 gab es erst ab 1978. Es sei denn er
>ist umgerüstet...

Hatte damals einen 1981-er Manta GT/E, da ist vieles gleich. Motoren und 
Einspritzung. Der Kadett war einen Tick spritziger, da leichter.

Verkabelung meist einfache 6,3mm Flachsteckverbinder, wie auch im Käfer, 
das war alles nicht sooooo komplex.

von Henk (Gast)


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Ja ist umgerüstet, war irgendwann mal ein 12er. Der 20er ist auch nur 
für die erste Saison, danach muss mehr Leistung her. 2.4er oder 
sowas.... Aber das ist ein anderes Thema. =)

Werd bei Reichelt mal ein Häufchen von diesen Steckverbindern da 
bestellen, kann man immer mal gebrauchen. Sicherungskasten hab ich auch 
schon nen neuen, die alten Torpedosicherungen will ich nicht mehr.

von JaM (Gast)


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Nur Crimpen nicht verlöten das kann durch die Vibrationen brechen

von Andreas K. (derandi)


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Verlötete Drähte brechen bei Vibrationen ab und bauen wundervoll 
unauffindbare Wackelkontakte, also mach besser gecrimpte Steckverbinder 
drauf.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Henk:

>Sicherungskasten hab ich auch schon nen neuen, die alten >Torpedosicherungen will 
ich nicht mehr.

Das gehört in die Kategorie Religion. In der Regel sind keine 
Sicherungen zu wechseln, wenn es keine gravierenden Defekte gibt.

von MaWin (Gast)


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Löten kann man im Auto schon, alle Platinen sind verlötet.

Aber löten an flexiblen Litzen ist Murks weil die dort bevorzugt 
brechen.
Also besorge dir eine ordentliche Crimpzange
http://www.pollin.de/shop/dt/OTk5OTk0OTk-/Werkstatt/Werkzeuge/Zangen/Crimpzange.html
und die passenden Flachstecker dazu
http://www.pollin.de/shop/dt/MDMxOTQ1OTk-/Bauelemente/Mechanisch/Steckverbinder_Klemmen/Flachsteckhuelsen.html

und bloss nicht die "isolierten" denn die taugen nichts.
http://www.pollin.de/shop/t/NDU4OTA5OTk-/Bauelemente/Mechanisch/Steckverbinder_Klemmen/Flachsteckhuelsen.html

Als Steckleisten könntest du die von dir gezeigte verwenden, aber es ist 
viel bastelfreundlicher, wenn alle Stecker einzeln bleiben und nur 
zusammenpassende Farben zusammengesteckt werden. Löten ist jedenfalls 
komplett bastelunfreundlich.

Achte bei den Leitungen auf Öl- und Treibstoffbeständigkeit (EN 50305), 
ich vermute aber, Ölflex sagt genau das aus.

Ich würde NICHT die in modernen Fahrzeugen verwendeten Mehrfachbuchen 
AMP Mate-N-Lock verwenden, denn da hat man kaum eine 
Änderungsmöglichkeit.

von Hartingfan (Gast)


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Nimm einen Harting Stecker + Kupplung. Gibt es 12 Polig. Ausserdem ist 
genug Platz um deine Ölflex Steuerleitung gescheid (Aderendhülsen) 
anzuklemmen.
Billigkopien von Hating kommen z.B. von Walther

von Heinz (Gast)


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Ich weiß ja nicht wie die Lötkünste von so einigen hier im Forum so 
sind, aber vernünftige Lötverbindungen brechen nicht. Wenn man das ganze 
noch mit Schrumpfschlauch überzieht, gammelt da auch nichts dran.

Die einzigen Stellen wo löten nicht geht, sind die Verbindungen zu Türen 
und Heckklappe.

von Karl H. (kbuchegg)


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Heinz schrieb:
> Ich weiß ja nicht wie die Lötkünste von so einigen hier im Forum so
> sind, aber vernünftige Lötverbindungen brechen nicht.

Sie brechen am Übergang von 'Kabel vollgesogen mit Lötzinn' zu den 
Lot-freien Adern durch die ständigen Vibrationen. Das ist wie wenn man 
das Kabel ein paar Milliarden mal genau an dieser Stelle leicht knickt. 
Mit Schrumpfschlauch kann man diese Stelle stabilisieren, aber auch dann 
bricht das irgendwann.

von Andreas K. (derandi)


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Heinz schrieb:
> Ich weiß ja nicht wie die Lötkünste von so einigen hier im Forum so
> sind, aber vernünftige Lötverbindungen brechen nicht. Wenn man das ganze
> noch mit Schrumpfschlauch überzieht, gammelt da auch nichts dran.
>
> Die einzigen Stellen wo löten nicht geht, sind die Verbindungen zu Türen
> und Heckklappe.

Doch, verlötete, feindrähtige Adern brechen direkt hinter der intakten 
Lötverbindung ab wenn sie dauerhaft mechanisch durch Vibrationen 
belastet werden, darum werden in Autos auch heute noch Crimpverbinder 
benutzt.
//zu langsam.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Heinz:

>Ich weiß ja nicht wie die Lötkünste von so einigen hier im Forum
>so sind, aber vernünftige Lötverbindungen brechen nicht.

Wenn sie nicht bewegt werden.

Sie brechen meistens genau am Übergang vom Lot zum Draht. Sogar bei 
Krokodilklemmen zu Bastelzwecken, und die sind bei weitem nicht den 
Vibrationen im Auto ausgesetzt. Löten im Auto, würde ich deshalb mal 
tunlichst bleiben lassen. Kupfer, ist ein Nichteisenmetall, und erfährt 
beim Lötvorgang eine Verhärtung durch die relativ langsame Abkühlung, 
auch bei den sehr niedrigen Temperaturen. Da werden die Gründe für das 
Abbrechen von Litzen bei Vibrationen und Bewegungen liegen.

von Heinz (Gast)


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>Sie brechen am Übergang von 'Kabel vollgesogen mit Lötzinn' zu den
>Lot-freien Adern durch die ständigen Vibrationen.

Das ist richtig, "wenn" sie brechen, dann da.

In meinen mehreren Jahren Berufspraxis als Kfz-Elektriker habe ich 
gebrochene Lötverbindungen aber nur an Stellen gesehen, wo wirklich viel 
Bewegung stattfindet, sprich Türen und Heckklappe.

Lötverbindungen im Innenraum sind meiner Meinung nach völlig 
unproblematisch und wenn sie ordentlich gemacht werden (also Litze 
ineinander schieben, verlöten und Schrumpfschlauch drüber) auch jeder 
Schraub und Quetschverbindung  vorzuziehen.

Man muss dabei auch Bedenken, daß Leitungen im Kfz, selten alleine 
herumliegen, sondern immer in einem Kabelstrang verlegt werden, so daß 
die Kabel sich gegenseitig stabilisieren.

von Micha H. (mlh) Benutzerseite


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Heinz schrieb:
> In meinen mehreren Jahren Berufspraxis als Kfz-Elektriker habe ich
> gebrochene Lötverbindungen aber nur an Stellen gesehen, wo wirklich viel
> Bewegung stattfindet, sprich Türen und Heckklappe.
>
> Lötverbindungen im Innenraum sind meiner Meinung nach völlig
> unproblematisch und wenn sie ordentlich gemacht werden (also Litze
> ineinander schieben, verlöten und Schrumpfschlauch drüber) auch jeder
> Schraub und Quetschverbindung  vorzuziehen.

Genau so ist es. Deswegen schrieb ich vom Innenraum.
(obwohl ich persönlich auch die eine oder andere Lötverbindung im 
Motorraum habe, hält seit 12 Jahren, aber das zählt nicht)

Micha

von alexander v (Gast)


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Also ich sachen steckern, würde ich mich mal bei AMP umschauen 
Mate-N-Lock bzw. die Mini variante. Beide halten bomenfest und haben nen 
guten kontakt. sind mit ner Kontaktzange pressbar. die einzelkontakte 
würde ich aber event. nicht bei reichelt kaufen - arg teuer, sondern 
eher im 2000er pack irgendwo.

von Alex F. (electronicfox)


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Löten kann man schon. Habs bei Honda Civics und einigen VW 3er-Golf 
schon gemacht. Man isoliert die Strippen 2cm ab und vertrillt sie, 
verlötet sie und zieht einen Schrumpfschlauch drüber. Mittlerweile 
halten diese Verbindungen schon fast 8 Jahre.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Heinz:

>In meinen mehreren Jahren Berufspraxis als Kfz-Elektriker habe
>ich gebrochene Lötverbindungen aber nur an Stellen gesehen, wo
>wirklich viel Bewegung stattfindet, sprich Türen und Heckklappe.

Siehste!

>Lötverbindungen im Innenraum sind meiner Meinung nach völlig
>unproblematisch und wenn sie ordentlich gemacht werden (also
>Litze ineinander schieben, verlöten und Schrumpfschlauch drüber)
>auch jeder Schraub und Quetschverbindung  vorzuziehen.

Voll OK!

Aber geh mit Lötungen bitte nicht direkt an Stellen, die mechanisch hart 
mit der Karosse und deren Vibrationen verbunden sind. Und das ist z.B. 
der Sicherungsblock, oder die Masseverteilung am Luftansaugstutzen des 
Motors.

von Henk (Gast)


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Also ich lege jetzt erstmal ein 12adriges Kabel ins Heck und bestücke 
das mit 2 Stück 6- oder 8- poligen Steckverbindern. Im Heck werd ich das 
ganze entweder direkt bis zu den jeweiligen Verbrauchern führen oder 
eine Verdrahtungsdose setzen mit solch einer Flachsteckleiste drin.

von Andreas K. (derandi)


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Heinz schrieb:
> Lötverbindungen im Innenraum sind meiner Meinung nach völlig
> unproblematisch und wenn sie ordentlich gemacht werden (also Litze
> ineinander schieben, verlöten und Schrumpfschlauch drüber) auch jeder
> Schraub und Quetschverbindung  vorzuziehen.

Die 40 Jahre Berufserfahrung meines Chefs und meine 10 Jahre dazu 
stimmen dahingehend überein, das Lötverbindungen unter Bewegung eher zu 
brechen neigen, als geschraubte oder gecrimpte Kontakte.
Kabelsuche und -reparatur an Fahrzeugen ist immer so ne Sache, erst 
recht weil der Wackelkontakt nur da ist wenn das Fahrzeug kalt ist und 
der Kabelbaum bei genau 3300 UPM wegen einer Resonanz zu schwingen 
anfängt.
Also würde ich zu möglichst dauerhaften Verbindungen neigen, ausserdem 
geht crimpen schneller und ohne Lötkolben.

von Heinz (Gast)


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Henk schrieb:
> Also ich lege jetzt erstmal ein 12adriges Kabel ins Heck und bestücke
> das mit 2 Stück 6- oder 8- poligen Steckverbindern.

Also wenns ein Oldtimer ist, sollte man es doch möglichst nahe am 
Original halten. Dafür würde ich einen Kabelsatz aus Einzeladern (mit 
Kabelfarben nach DIN) anfertigen und durch einen PVC-Schlauch 
(Bougier-Rohr) ziehen.
Falls du noch den alten Kabelsatz hast, kannst du den als Vorlage 
nehmen.

Das ganze Zeug was man dafür braucht kriegst du z.B. hier:

http://herthundbuss.de/

Ist natürlich mehr Arbeit. Aber definitv besser.


Ob sich so ein Ölflex-Kabel im Auto so gut macht und gut zu verlegen 
ist, wage ich zu bezweifeln.
Achte darauf, daß du für die Lichtleitungen mindestens 1,5mm² Leitung 
nimmst, bzw. nicht mehr als 0,3 V Spannungsabfall hast.

von Henk (Gast)


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Naja, nah am Original ist da nicht so viel, darauf kommt es nicht an.
Und die Lichtleitungen waren original 0,5 bis 0,75mm² Querschnitt, warum 
auf einmal auf 1,5mm² wechseln? Meine Steuerleitung hat zwar eh diesen 
Querschnitt aber würd ich es aus Einzeladern bauen sind 1mm² sicherlich 
ausreichend.

Ich muss ehrlich sag ich mag diese Kabelbäume in Gewebeband nicht. Die 
Leitungen nach hinten führen beispielsweise durch den Schweller in 
meinem Fall. Da hab ich doch lieber vernünftige Mantelleitung als PVC- 
Aderleitung mit dünnerer Isolation (Kfz- Leitung) in komischen 
Gewebegematsche.

von Heinz (Gast)


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Andreas Klepmeir schrieb:
> Also würde ich zu möglichst dauerhaften Verbindungen neigen, ausserdem
> geht crimpen schneller und ohne Lötkolben.

Also ich habe deutlich mehr Probleme mit nicht gelöteten Verbindungen 
gehabt als mit gelöteten, aber ich schätze mal daß man beide 
Verbindungsarten minderwertig ausführen kann, also was solls :)

Und das mit dem schneller hängt stark von der jeweiligen Lage ab.
Wo wenig Platz ist, bzw. die Kabel kurz sind kann löten schneller 
sein...

von Heinz (Gast)


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Henk schrieb:
> Naja, nah am Original ist da nicht so viel, darauf kommt es nicht an.
> Und die Lichtleitungen waren original 0,5 bis 0,75mm² Querschnitt, warum
> auf einmal auf 1,5mm² wechseln?

Wenns Original 0,75² war wirds schon stimmen.
Kann aber auch passieren, das es damit knapp unter 0,3V Spannungsabfall 
war.
Jetzt kommen vielleicht noch Verluste durch alte Steckverbinder oder 
ähnliches dazu und es reicht nicht mehr ganz.

Das mit den 0,3V ist auch nur ein Richtwert.
Ich schätze ja nicht daß sich ein TÜV Prüfer die Mühe macht, die 
Helligkeit der Rückleuchten zu messen.


> Meine Steuerleitung hat zwar eh diesen
> Querschnitt aber würd ich es aus Einzeladern bauen sind 1mm² sicherlich
> ausreichend.
Stimmt vermutlich

> Ich muss ehrlich sag ich mag diese Kabelbäume in Gewebeband nicht. Die
> Leitungen nach hinten führen beispielsweise durch den Schweller in
> meinem Fall. Da hab ich doch lieber vernünftige Mantelleitung als PVC-
> Aderleitung mit dünnerer Isolation (Kfz- Leitung) in komischen
> Gewebegematsche.

Von Gewebeband halte ich auch nicht viel.
Früher hat man Kabelsätze mit Bougierrohr, also dünnen schwarzen 
PVC-Schlauch gemacht.
Den gibts immer noch in verschiedenen Durchmessern zu kaufen.

von Henk (Gast)


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Ich mach das ganz anders glaub ich. Ich kaufe neue Ölflex- Leitungen 
einmal in 1mm² für direkt in die Rückleuchten und einmal mit 1,5 oder 
2,5mm² für Benzinpumpe usw.

Die Verbraucher mit hohem Stromverbrauch (Benzinpumpe, 
Heckscheibenheizung usw.) sind nämlich räumlich nah beieinander und von 
den Rückleuchten noch ne Ecke entfernt. Wenn ich alles mit meinem 12er 
machen will muss ich da die Reichelt- Stecker unschön im Zwillingspack 
ranbauen und ich muss irgendwo im Kofferraum das ganze aufteilen wegen 
der räumlichen Trennung.

Mein 12x1,5mm² Ölflex werd ich sicher irgendwann nochmal woanders 
brauchen.

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