Hallo, ich würde gerne eine Bootdiskette auf eine Festplatte aufspielen, in der Hoffnung, dass man dann von ihr booten kann (es handelt sich um eine Multiboot-Diskette für mehrere Festplatten/Betriebssysteme). Problem: man kann die Daten auf ihr nicht lesen (bei näherer Untersuchung hat irgend ein Programm dazu ausgegeben, dass die Daten statt im FAT im RAW-Modus vorliegen, was auch immer RAW-Modus konkret heißen mag... funktionieren tut sie aber tadellos und kopieren kann man sie auch). Weiß jemand näheres zum Thema?
Tölpel schrieb: > (es handelt sich um eine > Multiboot-Diskette für mehrere Festplatten/Betriebssysteme) Manchmal ist es nützlich, Namen zu nennen. Ist vllt. eine Auswahloption beim Start von Diskette vorhanden, diese Software auf eine HDD zu installieren? Macht es Sinn, es auf HDD zu installieren? Deren Webseite nach Informationen schon abgegrast?
Es gibt Diskettenformate, die von den normalen Betriebssystemfunktionen nicht gelesen werden können, da z.B. unterschiedliche Sektorgrößen etc. genutzt werden. Das wird gemacht, um die eher lächerliche Kapazität von Disketten auszureizen. Nachteil ist halt, daß spezielle Software für das Lesen und Schreiben dieser Disketten erforderlicht ist. Im vorliegenden Fall ist zu bezweifeln, daß sich die auf der Diskette befindliche Software ohne weiteres auf die Festplatte übertragen lässt.
warum kann denn die diskette zum booten vom system gelesen werden?
Das macht nicht das Betriebssystem, sondern das BIOS, das den Diskettencontroller ansteuert. Dem ist mit ein paar Tricks leicht das Lesen aufgebohrter Formate beizubringen, deswegen kann von so einer Diskette gebootet werden. Das Beibringen geschieht mit Code, der im Bootsektor der Diskette steht. Die betriebssystemeigenen Routinen aber kümmern sich nicht um diesen Bootcode, sondern versuchen, die Diskette auf "offiziellem" Wege zu lesen. Mit bekanntem Ergebnis.
1.Wenn ich mich recht erinnere, war das raw-Format eine Art Image. 2.Eigentlich sollte man den ganzen Multiboot-Müll vergessen. Das dicke Ende kommt garantiert immer, wenn ein System davon krank ist und repariert werden muß. Lieber gleich eine andere HD nehmen und viel Zeit sparen.
Die Hersteller der Soft werden es so wollen! Wenn das ganze von HD zu starten sein soll, mußt du dafür Geld hinlegen. Ist z.Bsp. bei BOOT-US so.
>1.Wenn ich mich recht erinnere, war das raw-Format eine Art Image. kann man das irgendwie in "normale" dateien umwandeln? >2.Eigentlich sollte man den ganzen Multiboot-Müll vergessen. Das dicke >Ende kommt garantiert immer, wenn ein System davon krank ist und >repariert werden muß. muss man rechtzeitig ein image von den jeweiligen betriebssystempartitionen machen für ein eventuelles backup >Die Hersteller der Soft werden es so wollen! >Wenn das ganze von HD zu starten sein soll, mußt du dafür Geld hinlegen. >Ist z.Bsp. bei BOOT-US so. das könnte schon sein, dass es so gedacht war, kann es aber nicht mit sicherheit sagen, habe den rechner so übernommen. bloß, es nervt irgendwie, deshalb wollte ich mal gucken, ob man es auf die festplatte packen kann.
Eine Option gibts noch: Von Syslinx[1, 2] ein Disktenlaufwerk emulieren lassen. Das muss allerdings nicht funktionieren falls der BIOS-Hersteller es versaut hat oder das Zielsystem es darauf anlegt, nicht aus einem emulierten Diskettenlaufwerk heraus gebootet zu werden. HTH und HF beim einrichten! [1] http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/SYSLINUX#FDIMAGE_image [2] http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/MEMDISK
Dann nimm einen anderen Bootmanager. Falls es doch auf einer HD ist, bietet sich u.a. BOOT-US an, oder kaufe es. Wie meldet er sich denn?
boot-us hatte ich auch schon näher betrachtet. weil ich drei win-betriebssysteme auf drei festplatten verteilt habe, würde boot-us aber nur mit der vollversion funktionieren, das wäre mir aber keine 15euronen wert, dann würde ich eher weiter von diskette booten... habe auch schon ein paar andere bootmanager betrachtet, die sind aber alle irgendwie merkwürdig zu installieren...
"cat /dev/fd0 > /dev/hda" G E M E I N G E F A E H R L I C H. Kann ich so nicht unkommentiert stehen lassen. Der TE hat nicht (eindeutig) gesagt dass die Festplatte leer/ohne wertvollen Inhalt ist. Bloss nicht ausprobieren wenn man nicht GENAU weiss was man damit ausloest. Damit macht man eine Festplatte, auf der sich Daten befinden, im Gluecksfall(!) zu einem Fall fuer ein Datenrettungstool. Wenn man eine Diskette von einem Rechner ohne Laufwerk booten will: Diese als Bootimage einer El-Torito-CDROM verwenden; sollte jedes bessere Brennprogramm koennen.
LOL - aber kannst beruhigt sein, der TE verwendet offensichtlich Windows, sonst könnte er die Spezialformate lesen :-)
ja, genau, auf den HDs wird winschlau in verschiedenen varianten gehalten ;) >Wenn man eine Diskette von einem Rechner ohne Laufwerk booten will: >Diese als Bootimage einer El-Torito-CDROM verwenden; sollte jedes >bessere Brennprogramm koennen. wie jetzt, einfach das image auf die HD knallen und dann wird es gebootet???
wenn du's nicht probierst, wirst du's nicht rauskriegen :-)
>aber nur mit der vollversion funktionieren, das wäre mir aber keine >15euronen wert, dann würde ich eher weiter von diskette booten... Also, für so einen sonderbaren Spezialfall muß man mal so einen akzeptablen Betrag aufwenden. Auch gab es Bootmanager auf Heft-CD für umsonst. Auf die nächste Auswahl habe ich vor kurzem auch schon hingewiesen. <http://www.heise.de/software/download/default.shtml?T=bootmanager&Suchen=suchen&global=1
Tölpel schrieb: > wie jetzt, einfach das image auf die HD knallen und dann wird es > gebootet??? Also die Zeit die du jetzt schon damit verraten hast sind auf alle Fälle mehr als die 15€ welche du für eine funktionierende (erprobte?) Lösung hättest hinlegen müssen... Gemeint ist hier wohl eher die Möglichkeit (z.B. mit Nero) eine bootfähige CD-ROM zu erstellen, das Brennprogramm nutzt dann in der Regel z.B. ein (bootfähiges) Festplatten oder Diskettenimage. Also Diskette rein, Brennprogramm starten, Bootfähige CD erstellen und als Quelle die Diskette wählen, brennen, danach schauen ob du von CD booten kannst.... Ansosnten gibt es doch diverse bootmanager welche verschiedene BS Booten können (sogar Windowseigene) was ist den jetzt an dieser Diskettenversion so hoch-speziell?
Läubi .. schrieb: > was ist den jetzt an dieser > Diskettenversion so hoch-speziell? dass es funktioniert! habe zwischenzeitlich auch schon die boot.ini(s) umgeschrieben, leider ohne gewünschten erfolg...
emil schrieb: > dass es funktioniert! > habe zwischenzeitlich auch schon die boot.ini(s) umgeschrieben, leider > ohne gewünschten erfolg... Was ist den der gewünschte Erfolg? Und was hat dabei nicht geklappt? 3 Platten/Partionone mit je einem Win drauf (welche Version?) nach Auswahl booten?
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