Moin, kenn von euch jemand einen Wärmeleitkleber der es bis 500°C aushält ? Danke!
@ KupferTupfer (Gast)
>kenn von euch jemand einen Wärmeleitkleber der es bis 500°C aushält ?
Gibt es AFAIK nicht. Das muss man anders lösen, z.B. duch Hartlöten.
MFG
Falk
Ich möchte ein Thermoelement in/an eine Platine in meinem Lötofen verkleben, um mit dieser die Temperatur besser bestimmen zu können.
@ KupferTupfer (Gast) >Ich möchte ein Thermoelement in/an eine Platine in meinem Lötofen >verkleben, um mit dieser die Temperatur besser bestimmen zu können. Und wie kommst du dann auf 500C? Löttemperaturen liegen bei max. 280 Grad bei bleifreiem Lot, eher noch darunter. MFG Falk
>>kenn von euch jemand einen Wärmeleitkleber der es bis 500°C aushält ? > Gibt es AFAIK nicht. Das muss man anders lösen, z.B. duch Hartlöten. Naja, gibgt es schon, vielleicht nicht gerade von Uh*. Aber in Entwicklung gibt es durchaus anorganische Klebstoffe mit extrem hohen Einsatztemperaturen, z. B. zum Ankleben von Hitzeschildkacheln an Space Shuttles. Für obige Aufgabe wird ne ganz klassische Klemmung der einfachste Weg sein.
> Für obige Aufgabe wird ne ganz klassische Klemmung der einfachste Weg > sein. Durch klemmen sehe ich aber nicht die Temperatur der Dummy-Platine sondern nur teilweise und teilweise von der Umgebung. Die Umgebungstemperatur ist zwar nett, aber die von der Platine wäre viel wichtiger. Diese kleinen Perlen sehen die Änderung der Temperatur viel zu stark und die eigentliche Platine hat noch lange nicht die Temperatur erreicht, die z.B. diese hängende Perle sieht. Evtl. würde auch ein einfacher lowpass in Software ausreichen.
Stecke die Schweissperle des Thermoelements in eine durchkontaktierte Bohrung der Platine - mit etwas Glück wird eine so gut passen, dass das Thermoelement stecken bleibt.
...wenn's denn sein müsste: Frag' mal da. wo sie Strahltriebwerke montieren.
> Stecke die Schweissperle des Thermoelements in eine durchkontaktierte > Bohrung der Platine - mit etwas Glück wird eine so gut passen, dass das >Thermoelement stecken bleibt. So in etwa war auch meine erste Idee. Da wäre der "Kleber" sehr hilfreich ...
Wie wäre es mit Zement? Es gab mal Fugenfüller für Fließen, der war ohne Plast-Zusätze und war sehr fein.
Wenn dein lose eingebautes Thermoelement sehr viel schneller als die Platine auf Temperatur kommt, hast du sowieso einen schweren Konstruktionsfehler in deinem Lötofen. Die gleichmäßige Erhitzung der Platine ist dann auch nicht gewährleistet, kleine Bauteile mit schlechter Wärmekopplung an die Trägerplatine können sich überhitzen, größere Bauteile haben dagegen kalte Lötstellen. Die oft propagierte Billiglösung mit einem von diesen Minibacköfen (ein Heizstab oben, ein Heizstab unten) ist Murks. Da wird man nie ein professionelles Ergebnis bekommen.
@ KupferTupfer (Gast) >So in etwa war auch meine erste Idee. Da wäre der "Kleber" sehr >hilfreich ... Wozu? Mach einen Klacks Wärmeleitpaste drauf und gut. Mechanisch duch klemmen etc. fixieren. MfG Falk
> Wozu? Mach einen Klacks Wärmeleitpaste drauf und gut
Temperaturbereich der Paste klären (oft maximal 200 Grad, teilweise
maximal 130 Grad).
Um die Teile eines Ofens zusammenzubauen und dicht zu bekommen, gibt es Ofenkitt. Mal im Baumarkt suchen, sonst einen Ofenbauer fragen. Dann fällt mir noch Paste ein, um Auspufflocher zu verkleben. Früher hieß das GunGum, glaube ich. -> Autozubehör
> Wenn dein lose eingebautes Thermoelement sehr viel schneller als die > Platine auf Temperatur kommt, hast du sowieso einen schweren > Konstruktionsfehler in deinem Lötofen. Nein, das ist physikalisch nicht anders möglich, kleine Masse => schnelle Erwärmung. Diesem Problem will ich damit etwas entgegenwirken. > Die gleichmäßige Erhitzung der > Platine ist dann auch nicht gewährleistet, kleine Bauteile mit > schlechter Wärmekopplung an die Trägerplatine können sich überhitzen, > größere Bauteile haben dagegen kalte Lötstellen. Auf der anderen Seite muss die Wärmezufuhr schon so geregelt werden, das es nicht zu einer Überhitzung kommen kann, sprich ein mix aus schnellen Thermoelementen für die Regelung der maximalen Wärmezufuhr und langsam reagierenden Thermoelementen für ein Abbild der zu lötenden Platine.
Anbei ein Bild des Profils mit 2 "schnellen" Thermoelementen und der gemessenen Temperatur (lila) plus Sollkurve (blau).
Frage eines Laien in Sachen Temperaturmessung >Ich möchte ein Thermoelement in/an eine Platine in meinem Lötofen >verkleben, um mit dieser die Temperatur besser bestimmen zu können. Wird dann dort nicht ein Mischwert zwischen Ofenluft (die das Element auf der einen Seite erwärmt) und einer vom Wärmeleitwert der Verbindung abhängigen Temperatur der lokalen Erwärmung der Leiterplatte (guter Wärmeisolator) in Abhängigkeit von deren Kupferfläche (sehr guter Wärmetransporter) gemessen?
> Wird dann dort nicht ein Mischwert zwischen Ofenluft (die das Element > auf der einen Seite erwärmt) und einer vom Wärmeleitwert der Verbindung > abhängigen Temperatur der lokalen Erwärmung der Leiterplatte (guter > Wärmeisolator) in Abhängigkeit von deren Kupferfläche (sehr guter > Wärmetransporter) gemessen? Ich benutze einen Strahler, daher wäre das ein Mittel zwischen abgestrahlter und absorbierter Wärme. Ob ich das Thermoelement auf eine Platine klebe weiss ich noch nicht genau, evtl. wäre etwas wie ein IC besser.
Kennt jemand von euch Thermocoll ??? Soll angeblich bis etwa 1000°C gehen und die kleinen Tuben sind nicht grad teuer.
Na toll, und wie bekommst Du das Glas auf die Platine? Mal ganz dumm gefragt: einlöten in einer Hülse geht nicht?
http://shop.bodmer-ton.ch/de/bin/srves.exe/loadHTML?file=group_reload.htm&UID=27774_12383108AE&$info?partno=809++++170ml&UID=0_10 oder hier http://www.ofenmosmann.de/ersatzteile/dichtungen/kleber.htm
Wasserglas wäre sicher auch ideal und ist billig.. Der Ofenbauer deiner
Wahl hilft weiter. Ich hab noch 0,5l aus alter Zeit im Keller.
>Thermocoll
ist evtl. sowas, nur teurer.
Ich habe mir in der Bucht, fuer insgesamt einen 5er, eine Tube besorgt. Mal schauen ob es funktioniert.
Falls es noch interessiert: http://www.igp-duelmen.de/Datenblatt/WaermeleitkleberVP16089.pdf Bis zu 500°C. War eine der ersten oder die erste PDF eines Wärmleitkleber bei Google.
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