Hallo, ich suche einen fm modulierbaren sender für 162,075 mhz - natürlich nur zu testzwecken - daher ist die leistung auch egal - einige meter würden reichen. kennt jemand fertige module - sollten natürlich preiswert sein, oder lohnt es sich hier, sowas selbst zu bauen? hab elektronik erfahrung - im hf bereich leider noch nicht.... danke!
Womit willst du denn modulieren? Viele Amateurfunk-Handgeräte kann man dort noch betreiben.
moduliert soll das ganze digital werden (pic microcontroller). es geht hier um einen POCSAG sender. bzgl. amateurfunk-handgeräte: bin kein amateurfunker - außerdem wird das wahrsch. teuer werden, oder?
Mr. X. schrieb: > moduliert soll das ganze digital werden (pic microcontroller). es geht > hier um einen POCSAG sender. Hmm, weiß gerade nicht, ob man das über einen normalen Mikrofon- eingang einspeisen könnte, da habe ich zu wenig Ahnung vom Signalaufbau. > bzgl. amateurfunk-handgeräte: bin kein amateurfunker - außerdem wird das > wahrsch. teuer werden, oder? Wenn man das nur für einen Test braucht, kann man sich sowas ja vielleicht auch mal ausleihen. Ansonsten, ja, für EUR 10 oder 20 bist du nicht dabei, ein bis zwei Hunderter musst du schon investieren, sollte aber allemal billiger sein, als ein kommerzieller Betriebsfunk- sender, oder? Gut, Selbstbau mit irgendeinem PLL-IC ist sicher auch eine Variante, aber ich denke, dass man da doch einiges an Arbeitszeit versenken kann, bis das wie gewünscht läuft. Bei EUR 50...100 für eine Ingenieursstunde kommt da auch schnell was zusammen.
Eine brauchbare modulierte Signalquelle selbst zu bauen kommt vermutlich nicht in Betracht - das ist wahrscheinlich schon ein aufwendigeres Projekt als der POCSAG-Coder selbst. Bleiben zwei weitere Wege: der Kauf eines gebrauchten Messsenders (neudeutsch: Signal Generator) zu einem Preis von ca. 300,- € aufwärts oder alternativ dazu der Kauf eines gebrauchten Betriebsfunkgerätes wie z.B. Bosch KF163 zum Preis von etwa 30,- €. Die Sendefrequenz dieser Geräte ist für Einkanalbetrieb mittels einiger Dioden programmierbar. Auch ein ausgedientes Seefunkgerät könnte man dafür verwenden - z.B. läßt sich das Modell Sailor RT144 für Frequenzen bis 163.200MHz programmieren. Natürlich ist klar, daß man an diese Geräte "zum Ausprobieren" nicht ohne Weiteres eine Antenne anschließen darf - mit Sendeleistungen von 6W bzw. 25W ist man schon etliche Kilometer weit zu hören und bekommt mit etwas Pech schneller ungebetenen Besuch als man denkt...
ok - d.h. selberbaun würdet ihr nicht empfehlen. ich hab jedoch eine simple schaltung gefunden - mit dem MAX2607 (ähnliche schaltung im anhang). oder ist das zu ungenau?
Probieren kannst du's natürlich allemal, aber ich denke nicht, dass du den Stabilitätsanforderungen für dein Signal mit einem frei schwingenden VCO allein gerecht wirst. Ohne eine PLL wird da nicht viel gehen, alternativ ein DDS. DDS ist natürlich eine nette Option. Dafür gibt es teilweise fertige Platinen oder Bausätze, und du kannst die komplette Modulation gleich auf digitalem Wege erledigen, statt erst über irgendein Analog- Frontend gehen zu müssen. Den hier hätte ich als reine Platine gefunden: http://www.box73.de/catalog/product_info.php?cPath=117&products_id=1665 Der IC kann mit maximal 400 MHz getaktet werden, müsstest dir mal ansehen, ob man das Teil von 135 MHz auf 160 MHz hochgerüstet bekommt.
TIPP: Einen Realistic PRO50 kann man so umbauen, dass er einen guten MIC Eingang bietet und auf der Frequenz "eingestellt-10.7MHz" sendet. Damit gehen sogar die Tore der Wehr auf & die Sirene an :) Gruß, ZVEI.
und was haltet ihr hiervon: http://www.box73.de/catalog/product_info.php?products_id=1870&osCsid=o40fb1pb300e16e47mvk8hnnh3 das ding hätt einen cmos ausgang - den könnte man doch irgendwie (vielleicht über einen bandpass) auf eine antenne leiten, oder?
Der Si570 braucht zu lange für QSY, damit kannst du keine Modulation machen. Taugt wohl gerade mal so, dass man ihn als durchstimmbaren VFO einigermaßen schnell genug verändern kann.
Der Si571 ist schnell genug für analoge FM-Modulation. In ca. 3 Tagen hast du dein Sample aus USA und dann ist Bescherung. Also nur noch ca. zweimal Schlafen...
Abdul K. schrieb:
> Der Si571 ist schnell genug für analoge FM-Modulation.
Wie schnell ist POCSAG? Die "settling time" für Si570/571 wird
mit 100 µs angegeben, sofern die eingestellte Frequenz im Bereich
±3,5E-3 der gegenwärtigen Frequenz liegt.
"analoge FM" ist natürlich gut bei einem IC, das sich nur digital
programmieren lässt. ;-)
Jörg Wunsch schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Der Si571 ist schnell genug für analoge FM-Modulation. > > Wie schnell ist POCSAG? Die "settling time" für Si570/571 wird > mit 100 µs angegeben, sofern die eingestellte Frequenz im Bereich > ±3,5E-3 der gegenwärtigen Frequenz liegt. > > "analoge FM" ist natürlich gut bei einem IC, das sich nur digital > programmieren lässt. ;-) Du müßtest mich gut genug kennen, um zu wissen das ich vor dem Posten meist denke. Hm. Jörg, ein schlechter Tag?? Si57...........1........ !!! Lesen hilft, vor allem bei gleichzeitiger Einnahme von Google. (Und da man mir selten glaubt -> FA x/09)
18 MHz * 9 = 162,000 MHz - vielleicht reicht auch ein simpler Quarz, wenn er sich weit genug ziehen läßt.
Abdul K. schrieb: > Hm. Jörg, ein schlechter Tag?? > Si57...........1........ !!! Nö, einfach nur Tomaten auf den Augen gehabt. ;-) Irgendwie habe ich gestern den Unterschied zwischen 570 und 571 wirklich nicht gesehen. Ja, dass es mit einem Si571 geht, kann ich mir nun gut vorstellen. :)
Rede dich nicht raus. Daß es im FA steht, ist für dich ein Argument ;-)
Moin, welcher Funkdienst ist eigentlich regulär bei 162.075 MHz angesiedelt? Meine Siebel-Bücher lassen mich grad im Stich. Beste grüße, Marek
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > 18 MHz * 9 = 162,000 MHz - vielleicht reicht auch ein simpler Quarz, > wenn er sich weit genug ziehen läßt. Mit einem normalen Quarz wäre das grenzwertig. Q mies und instabil. Mit speziellem ziehbaren Quarzen und passender Schaltung vielleicht reasonable.
Marek N. schrieb:
> welcher Funkdienst ist eigentlich regulär bei 162.075 MHz angesiedelt?
Die FreqBZPV sagt:
MOBILFUNKDIENST außer mobiler
Flugfunkdienst, ziv
Es dürfte sich um Zuweisungen für Betriebsfunk diverser Art handeln,
oder wie hier eben (vermutlich) Alarmierungssysteme für BOS.
Sehe ich das eigentlich richtig, daß Frequenzzuweisungen Geheimsache sind? Ich bin noch nie über ein offizielle Detailliste gestolpert. Mal wieder so eine Verarsche durch die Obrigkeit?
Abdul K. schrieb: > Sehe ich das eigentlich richtig, daß Frequenzzuweisungen Geheimsache > sind? Naja, "nicht öffentlich", würde ich mal sagen. Die sind ja gerade bei VHF und höher auch örtlich begrenzt, eine Veröffentlichung hier laufend aktuell und sinnvoll benutzbar zu halten, ist sicher ein Heidenaufwand, den du nicht bezahlen willst. Beim Durchsehen der Fußnoten zum obigen Frequenzbereich der FreqBZPV bin ich beispiels- weise drüber gestolpert, dass Teile des Frequenzbereichs auch vom Seefunk genutzt werden, sodass es im Einzugsbereich der Küsten für diesen Bandbereich dann eben keine in potenziellem Konflikt damit stehenden Zuweisungen an den NÖBL gibt, während derartige Zuweisungen ansonsten möglich sind (einschließlich für die Flussschifffahrt, die man neuerdings sehr schön mit 3mal 's' und 3mal 'f' schreibt, wie ich gerade feststelle ;-).
Aha. Andere nennen das Steuergeheimnis. Da bekommt das Wort ja einen neuen Inhalt. Damits mal wieder interessanter wird, werde ich mal gleich was zu Antennen posten...
Ich dachte an sowas, aus dem Buch von Sepp Reithofer "Transistor-Amateurfunkgeräte für das 2m-Band" ISBN 3-7723-1094-X von 1975. In der Beschreibung steht, dass er um 600 kHz ziehbar ist, allerdings nach unten. Außerdem wird hier dreimal verdoppelt, also verachtfacht.
Man weiß aber seltenst wo der tolle Quarz herkommt und damit welche Daten er hat. Zum Ziehen findet man im Datenblatt durchweg nichts, denn das will der Hersteller dann als ziehbares Quarz verkaufen... Also probieren und für Bastlerzwecke reichts dann. Für Serie allerdings unmögliches Vorgehen. Der Trick eine Spule in Reihe zu schalten, wird im Artikel ja bereits erwähnt. Ich habe sowas nur einmal ausprobiert, und da waren es 5KHz bei einem 13MHz Quarz. Grundwelle und große Bauform. Ab 3KHz wurde der Oszillator aber schon kräftig schwammig. Mechanisch kleine Quarze und Oberwellenquarze sind tendenziell schlechter zu bewerten. Vielleicht doch einfach einen Si571 fertig programmiert bestellen?
Jörg Wunsch schrieb: > Naja, "nicht öffentlich", würde ich mal sagen. Die sind ja gerade > bei VHF und höher auch örtlich begrenzt, eine Veröffentlichung hier > laufend aktuell und sinnvoll benutzbar zu halten, ist sicher ein > Heidenaufwand, den du nicht bezahlen willst. Beim Durchsehen der > Fußnoten zum obigen Frequenzbereich der FreqBZPV bin ich beispiels- > weise drüber gestolpert, dass Teile des Frequenzbereichs auch vom > Seefunk genutzt werden, sodass es im Einzugsbereich der Küsten für > diesen Bandbereich dann eben keine in potenziellem Konflikt damit > stehenden Zuweisungen an den NÖBL gibt, während derartige Zuweisungen > ansonsten möglich sind (einschließlich für die Flussschifffahrt, die > man neuerdings sehr schön mit 3mal 's' und 3mal 'f' schreibt, wie ich > gerade feststelle ;-). Ich habe gerade erst den zweiten Teil gelesen ;-) Also, deine Aussage halte ich für Quatsch, denn für eine Zuweisung wird es irgendwo eine Datenbank geben, in der alle relevanten Daten zu finden sind. Die wird bei einer Zuteilung genauso bemüht wie bei der Suche nach Störern. Und die wird man sicherlich im Internet per Paßwort anwählen können. Meine Aussage bezieht sich also auf den Teil, das es es eben keinen gestatteten Zugang dazu gibt für die Öffentlichkeit. Man will also das Volk gar nicht in der Schatzkammer sehen!
Mit einem Keramikresonator bekommt man einen ca. 10x größeren Ziehbereich. Eventuell reicht die Güte für FM gerade so aus. Probiers und berichte.
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