Hallo, ein Freund von mir braucht für seine nachgerüsteten "Elektrochrom-Spiegel" eine Schaltung, die beim "Einschalten" eine bestimmte Spannungskurve (A) und beim "Ausschalten" eine andere Spannungskurve (B) erzeugt. Da er keine Ahnung von Elektronik hat, hat er mich gefragt, ob ich ihm sowas bauen könnte. Also mit dem Zusammenbau der Schaltung und der Programmierung des MC werde ich keine Probleme haben, allerdings weiss ich nicht genau, welche Bauteile ich für eine derartige Schaltung brauche. A steigt innerhalb von 20s linear auf 1.2v, wobei bei 5s für etwa eine halbe Sekunde 3.94v anliegen. Bei 20s fällt sie auf 1.0v, steigt dann innerhalb von 5s wieder auf 1.2v. B beginnt bei 0.5v, fällt innnerhalb von 10s linear auf 0.0v, um dann für etwa eine halbe Sekunde auf -0.17v zu gehen. Also beim "Einschalten" müsste A "abgespielt" und danach dann bis zum "Abschalten" 1.2v gehalten werden. Beim "Abschalten" dann B und anschliessend 0v. Die Eingangsspannung liegt zwischen 7 und 10v, müsste also (denke ich) stabilisiert werden. Ich hoffe, dass mir von Euch jemand helfen, und mir die benötigten Bauteile nennen kann. Danke, Alex
Hochohmige Spannung? Oder soll da auch ordentlich was rauskommen an Strom? Mit was werden die Spiegel beweget. Schrittmotoren, Hydraulisch, Luftdruck? Welche Leistung haben die Dinger? Gruß Chriss
Das sind leider die einzigen Daten die ich zu der benötigten Spannung habe. :-( Es soll aber nur das Abblenden der Spiegel gesteuert werden. Die ganze Bewegungsgeschichte (Verstellung, Anklappen) existierte bereits ab Werk.
Du kannst die Spannungen problemlos mit dem PWM ausgang und einem Integrator dahinter erzeugen. Aber wie schon jemand erwaehnt hat, du musst den Strom auch wissen. Da muss also sehr wahrscheinlich noch ein Verstaerker hinter. Im einfachsten Falle vielleicht ein normaler OP, ansonsten irgendwas dickeres. z.B L165. Dabei ignoerier ich aber das du auch mal eine Spannung von -0.17V haben willst, das ist wahrscheinlich ein Fehler beim messen. Solltest du soetwas wirklich brauchen dann wird es etwas schwieriger weil du dann noch eine negative Versorgungsspannung und einen OP zum verschieben des Arbeitspunktes brauchst. Olaf
Du kannst nicht ignorieren, das es sich um minus 1.7Volt gehandelt hat! Es sind minus 2Volt!! Ab besten zwei Schaltregler verwenden, der eine Schaltregler erzeugt 2Volt, der andere auch, oder eben etwas mehr oder weniger. Dazwischen den Spiegel. So macht es jedenfalls BMW. Da fliesst richtig Strom! Gruß Axel
Also... Ich habe jetzt noch die Info bekommen, dass der Spiegel mal durchgemessen wurde, und nicht mehr als 500 mOhm durch die Leitung gehen. Ich denke nicht unbedingt, dass die -0,17v (nicht -1,7v) ein Messfehler sind, von daher sollte das also mit eingeplant werden.
Hallo Alex Gut. Da ich unordentlich bin, finde ich die Applikationsschaltung natürlich nicht mehr! Diese stammt natürlich nicht direkt von BMW, sondern etweder von TI oder von Linear Technologies. Auf der Suche nach einem passenden Schaltregler für meine Applikation bin ich drüber gestolpert. Hier wurde also tatsächlich mit einem Doppel-Step-Down-Wandler genau so etwas gemacht. Einer "von links" der andere "von rechts", dazwischen die Scheibe. Allerdings nicht für einen Spiegel, sondern eben für eine Autoscheibe. Diese ist größer - vielleicht war die Schaltung deshalb so "kräftig" dimensioniert. Es ging aber hervor, dass die Scheiben eine Positvie und/oder eine negative Spannung benötigen. Du sagtest 500mOhm? 3.94Volt bei 500mOhm sind fast 8Ampere, das aber nur am Rande... Die Schaltung in denAppnotes war für 15Amere ausgelegt. Ich finde sie bestimmt noch. Die beiden Schaltregler kannst Du dann bequem mit PWM-Signalen ansteuern, um die entprechende Spannung zu erzeugen. Gruß Axel
Hi Alex, Danke für die Erinnerung... Ich habe nochmal - falls es auch noch andere gibt, die es Interessiert - nachgesehen. Die Applikation ist von MAXIM. Es handelt sich um den MAX1634. Die ApplikationNote ist die 1845. http://www.maxim-ic.com/appnotes.cfm/appnote_number/1845 Gruß Axel
Hi, tät mich ja nun schon irgentwie interessieren, ob die Schaltung nun die iss, die Du brauchst... Klar, ist auf den ersten Blick sagenhaft kompliziert, aber das kann man natürlich auch wesentlich einfacher lösen! Nimm 2xMAX1745, einen von rechts und einen von links. einen stellst Du auf eine feste Spannung und den anderen regelst Du über den FB-Pin. Ebenso denkbar wäre eine rein analoge Regelung z. B. mit einem Autoendstufenschaltkreis TDA2005 oder was neuerem. Nochmals Gruß Axel
Also die Schaltung sieht so aus, als wenn sie mir weiter hilft... Problem ist nur, dass meine Elektronikkenntnisse grade dafür reichen, eine solche Schaltung zusammenzulöten. Wenn es darum geht, etwas zu ändern, stehe ich schon vor einem Problem. :-( Die Fragen, die sich mir bei der Schaltung stellen, sind: - Ich brauche bis 4V Spannung, die Schaltung ist bis 2V - was muss ich ändern? - Wie müsste ich die Schaltung mit nem z.b. ATmega8 verbinden, um die benötigten Kurven "abzuspielen"? Falls das ein Fall von RTFM sein sollte, würde ich mich über Hinweise auf passende M freuen ;-)
Naja, Du hast schon Recht! Die Abgebildete Schaltung schöpft aus dem vollen. Die Spannung am Spiegel ergibt sich aus der Differenz zwischen den beiden Ausgangsspannungen der Regler. Die Färbung im Spiegel wird nun in diesem Fall über das I2C-Poti am linken Regler eingestellt. Wenn man nun noch nicht so viel Erfahrung hat, isses nat. nicht so einfach, das zu implementieren. Ich würde vielleicht 2 separate Spannungsregler aufbauen, einen der auf der einen Seite eine feste Spannung, die später deinen Bezug, also deine virtuelle Masse darstellt, damit Du überhaupt eine negative Spannung erzeugen kannst. Die entsteht, idem die "linke" Spannung einfach um genau den Betrag, die die negative Spannung ausmachen soll, kleiner ist, als deine feste Spannung. Funktioniert ähnlich, wie eine Brückenendstufe im Autoradio, nur eben für Gleichspannung. Man muss hier nicht mit Kanonen auf Spatzen schiessen. Ich würde zum Probieren auf dem Tisch erstmal auf der einen Seite einen Festspannungsregler einsetzen und auf der anderen Seite über PWM mit Integrator( siehe Posting von Olaf) einsetzen, der in der Lage sein müsste, eine Spannung zu generieren, die tiefer/höher liegt, als deine festspannung ist. Da muss man, wie gesagt, nicht so eine komplizierte Schaltung verwenden, wie ich Sie gefunden habe. Das Problem beim Festspannungsregler ist jedoch die ernorme Wärmeentwicklung, ich schlage daher, wie bereits erwähnt, beispielsweise den MAX1745 vor (datenblatt im Anhang). Der ist einfach zu beschalten, der Wirkungsgrad ist moderat, die Funktionsweise leicht nachzuvollziehen. wenns den wiedermal nicht gibt, hatten wir hier im Forum ne Schaltung, die mit nem LM29xx(vergessen, sch...)arbeitet. Such mal nach, die Schaltung gab Geräusche von sich, wiess ich noch. Den Regler gibts wohl bei Reichelt. Der zeitl. Ablauf ist ja nun relativ einfach zu erzeugen. Die eine spannung steht ja fest, fällt also hinten raus, für die veränderliche erzeugst Du zB. über OC0 ein PWM-Signal, welches du übern Timer1 entprechend deinen Bedürfnissen veränderst. Die erorderlichen Werte legst Du etweder als Tabelle im Flash ab und rufts sie auf, oder addierst, schiebst oderso hin und her. Tabelle ist aber einfacher Gruß Axel
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