Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Buch mit Geräuschen


von Jonas L. (martineder)


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Hallo,

wir möchten ein Buch entwickeln das äusserlich so wenig wie möglich von 
einem normalen Buch zu unterscheiden ist, dessen Seiten aber beim 
umblättern Geräusche abgeben. Das ganze soll so funktionieren wie bei 
elektronischen Grußkarten, nur das die dort verwendeten Soundmodule für 
unsere Zwecke viel zu groß sind.
Unser jetziger stand ist, das wir  mit einem Mikrocontroller im 
Buchrücken arbeiten wollen, an dem eine SD Karte für die MP3 Files 
angeschlossen ist, sowie Lautsprecher und Stromversorgung. Die Seiten 
sollten am besten so wenig wie möglich angetastet werden.

Unser Größtes Problem ist allerdings die Ansteuerung der Seiten. Hat 
irgendjemand eine Idee wie sich das umsetzen ließe? Wir haben schon an 
einen Ultraschall Sensor gedacht der über die Dicke der Seiten erkennt, 
ob eine umgeblättert wird. Könnte sowas funktionieren?

Vielen Dank schon mal im Vorraus

Martin

von Henk (Gast)


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?? Das hatten wir doch erst gestern hier - 
Beitrag "berührungslos Buchdicke messen"

von Henk (Gast)


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Achso um noch was sinnvolleres beizutragen. ;-)

Ich habe mal ein Kinderbuch zerpflückt, wo jede Seite andere Musik 
abgespielt hatte (als es noch lief). Dort war in jeder (Papp-)Seite ein 
Magnet untergebracht und im (Papp-) Buchrücken Reedkontakte welche dann 
an einen vergossenen Plasteklecks angeschlossen waren, weiterhin war 
halt noch ein Flash- Chip drauf. Aber die Seiten waren halt auch 
entsprechend dick und es waren nur 8 oder so.

von Jonas L. (martineder)


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alles klar,schlechte absprache

mein fehler

von Jonas L. (martineder)


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das mit den magneten und reedkontakten ist sicher keine schlechte idee. 
wir haben auch schon damit experimentiert, allerdigs wird das ganze dann 
natürlich wirklich ziemlich dick.

von holger (Gast)


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Mach einen Barcode auf jede Seite. Neben das Buch einen
Barcodeleser.

von Jonas L. (martineder)


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Vielleicht noch etwas genauer unser Einsatzgebiet: Das ganze ist ein 
Kunstprojekt und das ziel ist ein leeres buch das nur seitenzahlen 
enthält aber beim Aufschlagen der Seiten das Geräusch abspielt das beim 
blättern der Seiten erklingt. Desshalb wäre es optimal, wenn alles in 
dem Buch selbst untergebracht wäre.

von Henk (Gast)


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Lol ist irgendwie geil... Oder ein Buch wo alle Seiten ein viereckiges 
Loch haben und der eigentlich Text wird dann auf einem, durchs Loch 
sichtbaren, LC- Display angezeigt. =)

von Haupschul-Ing. (Gast)


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Dehnungsmesstreifen auf der Seite nahe dem Buchruecken. Triggert aber 
wahrscheinlich erst wenn die Seite mehr als halb umgeblaettert ist.
Vielleicht geht auch eine Art kapazitive Messung wenn auf jeder 2. Seite 
eine Metallfolie aufgebracht ist und die Zwischenseite als Isolator 
dient. Wenn die Seiten dann geblaettert werde wird der "Kondensator" 
auseinandergezogen und die Kapaziatet veraendert sich.

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Interessant wäre es auch noch zu wissen, wie viele Blätter das Buch 
ungefähr haben soll (20 oder 2000?).

von Jonas L. (martineder)


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das mit dem Kondensator und der kapaziven Messung klingt auf jeden Fall 
vielversprechend. Warscheinlich sollten wir in der Richtung 
weitersuchen.

von Jonas L. (martineder)


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die Seitenzahl hängt natürlich von der Dicke der einzelnen Blätter ab, 
aber ich denke so um die 50 wären optimal. Vielleicht auch weniger

von Thorsten S. (whitenoise)


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Einen habe ich noch:

Seite eins hat 50 Löcher nah der Bindung. Seite 2 nur noch 49 Löcher - 
Seite 3, 48 usw... vor der Seite 1 sind 50 lichtempfindliche Dioden auf 
einem schmalen Streifen angebracht der in das Inlead eingebracht ist...

von Tom E. (tkon)


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Wie wärs wenn ihr auf jeder Seite einen Metallstreifen anbringt (z.B. 
drucken). Bei geschlossenem Buch sind die gegenüberliegenden Seiten 
verbunden. Die geöffnete Seite hat dann auch einen geöffneten Kontakt.

von Tom E. (tkon)


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Einen hab ich auch noch:

am Anfang oder Ende des Buches eine IR-LED und direkt daneben einen 
Phototransistor einbauen, welche ins Papier "reinleuchten". Der 
Phototransistor soll dann die reflektierte Lichtmenge messen um daraus 
die Papierschichten zählen zu können.

Zugegeben ist nicht trival aber machbar (zumindest bei wenigen Seiten).

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