Hallo. Ich wollte mal ein kleines UKW-Radio bauen. Da hab ich dise Schaltung gefunden. Könnt Ihr mir sagen ob die funktioniert. Die Wickeldaten der Spulen stehn unten. Stimmen die auch? Dann hätte ich da noch was. Könnt man an dem Empfangbereich trixen? Welche spule müss eich für höhere Frequenzen bis 132 Mhz oder tiefere bis 26 Mhz einsetzen? Gruß Matthias
> > Dann hätte ich da noch was. Könnt man an dem Empfangbereich trixen? > Welche spule müss eich für höhere Frequenzen bis 132 Mhz oder tiefere > bis 26 Mhz einsetzen? Nur mit dem Aendern von Spulen wird das nicht funktionieren. Zuerst musst Du herausbekommen, welcher Empfangsbereich mit IC1 moeglich ist. C16 und ein paar andere Kondensatoren muessen wahrscheinlich ebenfalls angepasst werden.
Matthias B. schrieb:
> Könnt man an dem Empfangbereich trixen?
Sag doch erst einmal, was du empfangen willst. Da außer FM-BC
sonst kaum jemand wide-FM macht, wird der Frequenzbereich
vermutlich das kleinste deiner Probleme sein.
Man kann mit einer solchen Schaltung bis in das 2 Meter-Band gelangen und dort den Funkamateuren lauschen. http://www.qsl.net/yo5ofh/projects/tda7000%20rx/tda7000%20rx%20.htm MfG Paul
Das mit dem 2m Band geht schon ,man hört nur nicht viel . Wide-FM wird da nämlich nicht gesendet . Ich habe vor einiger Zeit auch versucht den TDA7000 als Empfänger für schmalbandiges FM umzubauen . Leider ist die ZF viel zu klein um ein brauchbares Ergebnis zu erzielen. Der IC ist im Schmalbandbetrieb sehr unempfindlich und sehr schwer abzustimmen . Die Frequenz läuft ständig weg und die Anpassung der Antenne ist auch nicht so einfach . Ich hab mich dann entschieden eine Schaltung mit NE602 ( NE612 ) und MC3361 ( oder Nachfolger ) zu bauen . Es gab von Elektor mal eine Schaltung zum Thema : http://www.elektor.de/jahrgang/2004/april/vhf-low-explorer.62756.lynkx
Antifreak schrieb: > Ich hab mich dann entschieden eine Schaltung mit NE602 ( NE612 ) und > MC3361 ( oder Nachfolger ) zu bauen . Es gab von Elektor mal eine > Schaltung zum Thema : > http://www.elektor.de/jahrgang/2004/april/vhf-low-explorer.62756.lynkx Diese nutzt aber den tda7000, aber nicht die von Dir genannten ne602, 612 etc.
>Spulen stehn unten. Stimmen die auch? Klares Jein, da auch der Aufbau entscheidet! Schon das Verbiegen der Spulen ändert deren Werte erheblich. Kauf Dir z.B. bei großen C ein Nostalgie-Radio f. ca 10EUR und nach einer Stunde basteln weißt Du mehr. Deine gewünschten Frequenzen kannst Du zwar durch verändern der Spulen evtl. erreichen, aber die Modulationsart... http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzmodulation
Hallo Danke erst mal für die vielen Antworten. Der IC in der Schaltung ist der TDA7000. Mit der sachltung würde erstmal natürlich das normales UKW-Band 88 bis 108 Mhz empfagen können (das wird mit den gezeigten Spulenwerten erreicht). Dann möchte ich durch das tauschen der 56nH Spule einmal ein Frequenzbereich von 108 bis 132 Mhz haben und einen von 27 bis 88 Mhz. Dazu muss ich ja nur die Spule verändern. Nur wie viel Windungen brauchen die Spulen dann? Stimmen die Spuelnwerte und Wickelangaben im Plan denn? Ich müsste nur wissen ob es annähern stimmt. Die Feinjustage mach ich ja erst naher durch ausprobieren. (Die Spulen sind Luftspulen welche direkt auf die Plaine gelötet werden.) Würde mich über Hilfe sehr freun. Gruß Matthias
Matthias B. schrieb: > Dann möchte ich durch das tauschen der 56nH Spule einmal ein > Frequenzbereich von 108 bis 132 Mhz haben und einen von 27 bis 88 Mhz. Das beantwortet allerdings immer noch nicht die Frage, was du denn in diesen Frequenzbereichen zu empfangen gedenkst. Mir dünkt, dir ist immer noch nicht klar, dass dort einfach mal Kein Schwein[tm] mit wide-FM arbeitet, d. h. du wirst kein sinnvolles Signal empfangen können -- egal, ob du das HF-Frontend auf diese Frequenzen gebogen bekommst oder nicht. Alternative Empfängerkonzepte wurden dir ja bereits genannt. > Dazu muss ich ja nur die Spule verändern. Nur wie viel Windungen > brauchen die Spulen dann? Müsstest du eigentlich messen. Ich habe aus alten Zeiten folgende Überschlagsformel für einlagige Zylinderspulen (ohne Kern) im Kopf:
mit N: Windungszahl, l: Wickellänge, D: Wickeldurchmesser, L: Induktivität.
Probier mal 3 Windungen weniger. Bei 2 verstimmten Kreisen kann man keine Wunder erwarten. Wahrscheinlich ist jedes Küchenradio im Keller besser.
Hallo Matthias, der TDA 7000 ist so weit ich weiß ein Direcktmischer. Der Kreis mit der L1 ist der Kreis der die Empfangsfrequenz bestimmt. Mit L2 und dem Drumherum wird nur ein breites Bandpassfilter gebildet das etwa auf die mittlere Empfangsfrequenz abgestimmt wird. Am besten einen leisen Sender suchen und L2 auf max. Lautstärke abstimmen. Ich hab mit dem TDA7000 auch schon mal in höheren Frequenzen rumgebastelt. L1 Windung für Windung so weit verkleinern bis du die höchsten FM Sender auf UKW grad am unteren Abstimmbereich hast. Dann kommst du grob über den Daumen bis etwas über 140 Mhz. Bei der Cap.-Diode solltest du aber eine BB205 selektiert nach Gruppe G besorgen. Hat den größten Variationsbereich. Die BB405 eignet sich noch besser soweit ich mich erinnere. Am besten aber das Ding weg und nen UKW-Dreko aus einem alten Radio. Bei dem TDA7000 gibt es nur zwei Probleme: Da der Oszillator mit der Empangsfrequenz schwingt und der Antennen-Eingangskreis auch auf diesen Frequenzbereich abgestimmt ist, wird etwas der Oszillator-Energie über die Antenne ausgekoppelt. Wenn du Funkamateure in deiner direkten Umgebung hast und du mit dem Empfänger im 2m-Band bist werden sie den Oszillator als unmodulierten Träger empfangen. Mögen die nicht so... Deshalb dem TDA7000 immer einen kleinen Antennen-Vorverstärker da vor setzen. Braucht nicht viel Gewinn haben, soll nur entkoppeln. Das zweite Problem ist die "Mikrofonie" des Oszillator-Schwinkreises. Wenn du einen kleinen NF-Verstärker mit Lautsprecher an den NF-Ausgang hängst, können die Schallwellen Schwingungen erzeugen die die Oszillatorfrequenz modulieren. Wenn man zu laut aufdreht dann heult es nur noch aus dem Lautsprecher.. und das ziehmlich laut. Spulen aus etwas dickerem versilbertem Kupferdraht und alles schön stabil aufbauen. Gruß Marcus
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