Hi, ich möchte mit einem Mikroprozessor verschiedene Spannungen erzeugen. Da diese relativ grob zwischen 0 und 5 V sein sollen z.B. 2, 3 und 4 V müsste ein Spannungsteiler und 2 Pins am µP ausreichen, oder? Sprich die Zustände 01, 10, und 11 an den beiden Pins für die drei verschiedenen Spannungen? Oder sollte man generell einen DA-Baustein verwenden? Gruß, Frank
Das Prinzip heist R2R-Netzwerk. Für DA-Wandler oft verwendet. Gurgel oder Suchfunkion sollte helfen ;) avr
Frank schrieb: > Hi, > > ich möchte mit einem Mikroprozessor verschiedene Spannungen erzeugen. Da > diese relativ grob zwischen 0 und 5 V sein sollen z.B. 2, 3 und 4 V > müsste ein Spannungsteiler und 2 Pins am µP ausreichen, oder? > Sprich die Zustände 01, 10, und 11 an den beiden Pins für die drei > verschiedenen Spannungen? Oder sollte man generell einen DA-Baustein > verwenden? Das Prinzip hast du verstanden, R2R-Netzwerk. Achte darauf, dass die 'Pins' des Prozessors ausreichend niedrige Impedanz haben, davon lebt das R2R-Prinzip.
Frank schrieb: > Hi, > > ich möchte mit einem Mikroprozessor verschiedene Spannungen erzeugen. Da > diese relativ grob zwischen 0 und 5 V sein sollen z.B. 2, 3 und 4 V > müsste ein Spannungsteiler und 2 Pins am µP ausreichen, oder? Wenn es nur um langsame Vorgänge geht reicht eventuell auch ein PWM-Ausgang des µCs. Der schaltet ganz schnell ein und aus. Du musst das dann mit einem RC-Glied glätten und kannst so beliebige Spannungen zwischen 0 und 5V erreichen. Plus Du kannst ohne RC-Glied auch LEDs direkt mit diesem Signal dimmen. Meistens wird das in Hardware unterstützt.
Wenn der µP eine Versorgungsspannung von 3,3 V hat ich aber eine Spannung bis zu 5 V benötige brauche ich eine Verstärkerschaltung nach dem R2R-Netzwerk. Ist es in dem Fall sinnvoll einen DA-Baustein mit 5V Versorgung zu verwenden? Oder ist die Lösung mit PWM hier besser?
Auch mit PWM wirst Du nicht über die Versorgungsspannung rauskommen. Du kannst aber einen schnellen Transistor dranhängen, der mit den 3,3V deine 5V schaltet. Oder einen Opamp mit passender Verstärkung (Versorgungsspannung muß 5V sein) hinter das R2R-Netzwerk (gibt es auch als fertiges IC incl. Opamp; mir ist nur gerade die Bezeichnung entfallen) oder dem PWM-Ausgang (nach dem RC-Glied) hängen.
Einen Spannungsteiler herstellen, z.B. R1 an +5V anschließen. Den unteren Punkt von R1 an drei Widerstände R2, R3, R4 anschließen. Die freien Enden von R2,R3,R4 z.B. an PB0, PB1,PB2 anschließen. Je nach Bedarf eines der PB,x als Ausgang programmieren und 0 ausgeben, dann ist der Fußpunkt des betreffenden R2..R4 an Masse gelegt. Da muss man nur noch die Widerstände R2,R3,R4 so bemessen, dass sich 2,3,4 V ergeben. Mit etwas Rechenkunst kann man auch die Widerstandswerte ausrechenen, damit mit 01,10,00 die richtigen drei Spannungswerte am Teiler entstehen.
Nimm einfach ein Latch oder D-FlipFlop vor dem D/A-Wandler, mit dem Du Deine Spannungen auf 5 Volt hoch kriegst. Dann hast Du auch das Ausgangsimpedanzproblem gelöst.
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