Um für den Arbeitsmarkt, allfällige Praktika und anstehende Semester-/Masterarbeit gut gerüstet zu sein, möchte ich gerne mein Englisch etwas auffrischen bzw. verbessern. Derzeit habe ich keine Mühe, englischen Vorlesungen oder Skripts zu folgen. Ich habe jedoch oft grosse Probleme mit dem Hörverstehen. Die Grammatik ist seit Ende Gymnasium auch total verstaubt und ich schätze meine Ausdrucksweise als ziemlich "einfach" ein. Ich gehe mal davon aus, dass ich nicht der einzige mit einer ähnlichen Ausgangslage bin. Wie geht man am besten vor? Sprachschule? Auslandaufenthalt? Wie lange? Was will ein potentieller Arbeitgeber sehen? Wie gut muss man sein? Braucht man Zertifikate? Welche?
Sprachschule lohnt sich nicht. Denn da ist ist man mit Auslaendern zusammen, die dann naheligenderweise deutsch sprechen. Besser etwas rumreisen und mit den Leuten reden. Zertifikate bringen nichts wenn man's kann, und wenn man nicht kann bringen sie auch nichts.
Gibt's an Eurer Hochschule kein Sprachenzentrum mit kostenlosen Kursen? Bei uns gab's das, hab dort Englisch und Französisch belegt. Ansonsten halt die örtliche Volkshochschule aufsuchen, oder für die nächsten Sommerferien einen Sprachenurlaub buchen.
Hallo Horst, Die effektivste Methode ist für ein paar Wochen nach England / USA. Wichtig dabei finde ich dass Du KEINEN Kontakt zur deutschen Sprache hast. Anfangs denkst Du nur in Englisch, später träumst Du auch in englisch. Wenn Du zum Schluss entspannt einen englisch sprachigen Film anschauen kannst, hast Du es geschafft. So hat es zumindest bei mir funktioniert. Gruß, Tom
Filme/Dokus auf Englisch gucken hat da bei mir geholfen. Allgemein jeden Lesestoff den man wahlweise auf Englisch oder Deutsch zur Verfügung hat auf Englisch reinziehen.
Meine Problemstellung ist ähnlich. Ich spreche wenig Englisch und verstehe es auch schlecht. Im Schriftlichen aber habe ich gute Kenntnisse. Und ich wette, vielen Absolventen deutscher Schulen geht es so, weil der Englischunterricht viel am geschriebenen Englisch arbeitet. Das Beste ist, du machst mal Urlaub im englischsprachigen Ausland. Oder ein Praktikum im Ausland oder ein Auslandssemester. Ich bedaure, es selbst nicht machen konnte, mangels Geld.
Dr. Wolfram Draht schrieb: > Ich spreche wenig Englisch und verstehe es auch schlecht. für das verständnis helfen englische filme/serien/dokus. simpsons z.b., futurama und mythbusters haben für den anfang ein recht gut verständliches und deutliches englisch, der schwierigkeitsgrad lässt sich dann steigern. horst schrieb: > Ich habe jedoch oft > grosse Probleme mit dem Hörverstehen. Die Grammatik ist seit Ende > Gymnasium auch total verstaubt und ich schätze meine Ausdrucksweise als > ziemlich "einfach" ein. wenn es um die grammatik in der gesprochenen sprache geht, dann mach dir nicht zu viele gedanken (zumindest solange du keine vorträge bei irgendwelchen konferenzen oder vor vorständen hälst). an der uni hatte/habe ich mit zig dozenten aus aller herren länder (china, spanien, japan, polen, usa, gb, niederlande, ...) zu tun, mit denen man sich am besten auf englisch unterhält. und dafür reichen auch einfach gebaute sätze leicht aus - vorausgesetzt man hält sich an die grundregeln des satzbaus. die verschiedenen zeitformen mit den komplizierten, zusammengesetzten namen kann ich mittlerweile weder aufzählen noch kann ich sagen, wann diese theoretisch angewendet werden. mit der zeit kann man sich durchaus verständigen bzw. unterhalten ohne den grammatikalischen "ballast" im hinterkopf. der langen rede kurzer sinn: reden hilft und nicht zuviel an die schulgrammatik denken ;-)
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