hallo miteinander! ich habe bis jetzt sicher schon mindestens drei versuche gestartet eine platine zu ätzen. jedoch gelang es mir nie richtig. zuerst hab ich das basismaterial etwa 15min mit einer philips 75W lampe (TYP : PF603 E/51) mit einem abstand von etwa 30cm belichtet. danach tauchte ich die platine in die entwicklerlösung (RP 25 von distrelec) auch etwa 15min. jedoch gab es keine grossen veränderungen...die konturen der vorlage waren schon zu sehen jedoch nicht sehr gut...jemand hat mir gesagt dass die belichteten stellen rötlich werden müssen. dies ist mir auch einmal so halb gelungen aber erst als ich vom entwicklerkonzentrat etwa das dreifache reingeschüttet habe. das konzentrat (rp 25) und das wasser hab ich im richtigen verhältnis gemischt und das entwicklerkonzentrat ist auch frisch, habs erst vor ner woche gekauft! beim einen print der dank der überdosierten entwicklerlösung trotzdem noch rötlich wurde, gelang das ätzen so halb...also erst nach eineinhalb stunden war in der mitte (am besten belichteter teil) ein teil weggeäzt. bei den anderen gelang es nie...also ich hab ne schaumätzmaschine mit heizung (von conrad) und ich ätze mit natrimperoxid oder wie das zeux auch heisst....einfach ne weisse 2kg büchse von distrelec. ja und jetzt meine frage : was ist falsch an meiner "ätztaktik"? ach ja noch ne frage : wo (conrad, distrelec, ???) gibts ein günstiges thermometer, welche ich ins ätzbad oder in die entwicklerlösung halten kann (kunststoff-spitze). ich hab noch nirgens einen gefunden. danke für deine hilfe gruss FaB
Hallo FaB, ich tippe bei Dir mal auf Unterbelichtung. Vermisse bei Dir jedoch einen ganz wesentlichen Punkt in Deinen Anfängen. Ein Belichtungstest ist unbedingt notwendig. Jede Belichtungszeit die Dir genannt wird, ist besten Falls ein Richtwert - mehr nicht! Die Belichtungszeit ist stark abhängig von: - verwendetes Leuchtmittel - Abstand zwischen Leuchtmittel und Platine - Art der Belichtungsvorlage - Art, Hersteller, Qualität und Alter der Fotobeschichtung Als Vorlage für einen Test dient bei mir ein gleichmäßiges Raster mit Spitz aufeinander zulaufenden Linien. Gleich auf die Vorlage ein weiteres Raster für unterschiedliche Belichtungszeiten aufbringen und mit Nummern am Rand versehen. Klar, daß Du nicht gleich eine ganze Platine dafür opfern mußt, es genügt ein schmaler Streifen (bei mir meist ca. 2cm) Darauf achten, daß die Vorlage mit der bedruckten Seite auf der Fotoschicht liegt und nicht verrutschen kann. Mit Tesa fixieren. Ebenso dürfen keine Hohlräume zwischen Vorlage und Beschichtung entstehen, da dieses zu unscharfen Kanten führt. Beachte, daß bei Deiner Lichtquelle (der Glühlampe) der Abstand entsprechend der Platindiagonalen nicht unterschritten werden soll! Mehr Abstand verlängert jedoch auch deutlich die Belichtungszeit. Notiere Dir noch vor dem Belichten, die zu ermittelnden Belichtungszeiten. Beim Anfangen dann alles, bis auf ein 'Belichtungs-Feld' abdecken (z.B. mit Alu-Folie). Dann in gleichmäßigen Zeitabständen (d.h. nach der Uhr und nicht nach Gefühl!) immer ein weiteres Feld mit zum Belichten freigeben. Diese Versuchsreihe sollte Dir deutlich weiterhelfen. Ich würde bei Deinen Vorraussetzungen vielleicht mit +3 min pro Feld, bei ca. 7 Feldern anfangen. Und dann den interessantesten Bereich mit ca. +1 min einkreisen. Mir ist aufgefallen, daß sich bereits nach dem Belichten, leichte Unterschiede auf der Fotoschicht zeigen, d.h. daß Layout sich fast schon erkennen läßt. Beim Entwickeln gibt es eine deutliche Farbänderung der sich lösenden Fotoschicht. Die Beschichtung muß sich nach dem Entwickeln nicht unbedingt farblich stark vom Cu abheben, dennoch sollte sie, beim Reflektieren von Licht, wie eine aufgebrachte Folie zu erkennen sein. Auch verschafft ein 'durchklingeln' mit stumpfen (aber saubern) Meßspitzen Gewissheit. Die Konturenschäfe läßt sich dann mit einer guten Lupe kontrollieren. Was beim Belichten nicht geklappt hat, wird beim Ätzen bestimmt nicht besser! Zum Entwickeln nehme ich NaOH. Entwicklungszeit ca. 2min bei 10g auf 0,8l Leitungswasser. Viel Erfolg, Arne
hallo arne! danke für deine hilfe....dank dir und noch einer anderen hilfreichen person kann ich jetzt endlich platinen ätzen! thanks! :-) FaB
Für alle die Wissen wollen warum das so nicht gehen kann mit dem Ätzen!!! 1. Natriumpersulfat hat eine optimale Ätztemperatur zwischen 40 und 50 Grad Celsius --> dies schafft das Schaumätzgerät bestimmt nicht 2. Ein Schaumätzgerät verwendet man mit EisenIIIChlorid und nicht mit Natriumpersulfat 3. Natriumpersulfat entwickelt keinen Schaum, dies geschieht nur bei EisenIIIChlorid --> keine Schaumätzung möglich 4. Solltet ihr doch mit Natriumpersulfat ätzen wollen, dann haltet die Temperatur ein und wälzt die Ätzflüssigkeit mit einer Aquariumluftpumpe um. Dies bewirkt eine gleichmäßige Ätzung in kurzer Zeit von 5min. bei neuer Ätzflüssigkeit ...nichts für ungut FAB, aber es scheint dir ja jemand mittlerweile mitgeteilt zu haben wie es funzt Gruß MS-Astra
Hallo, mich würden die Konzentrationen interessieren, bei der man mit Natriumpersulfat ätzt. Das Ätzbad besteht (bis jetzt) aus 0,1mol/l Kupfersulfat und 0,2 mol/l Natriumpersulfat. Jetzt meine Frage: kann es sein das es 2mol/l Natriumpersulfat heißen müsste. Dank schon mal Thomas
Bei http://tschultederne.bei.t-online.de habe ich einen Vorentwurf fuer das Erstellen von Platinen eingespielt. Ich verwende nicht Natrium/Amoniumpersulfat, sonder andere Chemikalien. Einfach mal den Text unter "Platinen" auf der Seite durchlesen und probieren. Das klappt ausgezeichnet. (Kurzer Tipp: H2O auf ca. 70 Grad C erhitzen). Anhang: leider ist der Text noch nicht komplett. Sobald ich Zeit habe, werde ich den Bericht zum Erstellen von Platinen erweitern und noch wichtige Sicherheitshinweise zufuegen.
Hallo, also ich entwickle die Platinen mit dem Conrad-Entwickler in der dose und brauche evtl. mit Schwenken 30 Sek., wenn es sehr lange dauert. Ist die Lösung zu stark, ist das "Bild" binnen 2 Sekunden futsch. Gruss A. Arndt
hallo wenn ich entwickle (mit ätznatron) lege ich die platine zuerst in eine schale mit etwas wasser und gebe erst dann den entwickler dazu, wenn ich sehe dass die konzentration nicht ausreicht giese ich etwas wasser aus und gebe entwickler dazu (nicht direkt auf die platine sondern daneben) damit habe ich die sicherheit , dass meine platine nicht mit einer zu hohen entwicklerkonzentration zerstört wird. zwischendurch mache ich auch (nach abspülen der pcb) ätzversuche bei denen man sofort sieht ob nachentwickelt werden muss peter
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