Hallo, habe eben gerade die Bauanleitung meiner neuen Ätzmaschine hochgeladen. Das ganze könnt ihr euch hier anschauen. http://www.avr-projekte.de/aetz2.htm Grüsse Jürgen
Wie hast du bei dieser Ätzmaschine die Acrylglasplatten gesägt und verklebt? Sieht nämlich echt gut aus das Gehäuse!
Frager schrieb: > Wie hast du bei dieser Ätzmaschine die Acrylglasplatten gesägt und > verklebt? Mit einem Stichsägetisch. Die Kanten sind zwar nicht besonders nach dem sägen aber nach dem schleifen mit Schleifpapier P100 - P800 (extrafein) wird das dann. Geklebt habe mit UHU Hartplastik. http://www.neutechnik-werkzeug-shop.de/shop/article_200100/Pr%C3%A4zisions-Stichs%C3%A4getisch-f%C3%BCr-jede-Stich%C3%A4ge.html?shop_param=cid%3D2%26aid%3D200100%26 Sebastian schrieb: > Sieht nicht schlecht aus. Und gut dokumentiert. Bravo! Dank dir :-)
Jürgen W. schrieb: > Frager schrieb: >> Wie hast du bei dieser Ätzmaschine die Acrylglasplatten gesägt und >> verklebt? > Mit einem Stichsägetisch. Die Kanten sind zwar nicht besonders nach dem > sägen > aber nach dem schleifen mit Schleifpapier P100 - P800 (extrafein) wird > das dann. Geklebt habe mit UHU Hartplastik. Ah, okay. Weil die Kanten sehen echt ordentlich aus. Ich habe Acrylglas auch schon einige Male mit der Stichsäge gesägt, nur wurden die Kanten längst nicht so glatt wie sie bei dir sind; da waren doch einige Furchen durch das vermutlich zu grobe Sägeblatt drin... UHU Hartplastik ist ein guter Tip, den werde ich vermutlich mal testen, denn Gehäuse aus Acrylglas sehen einfach schön aus ;-)
Acrylglas kann man sehr gut mit einer Fliesensäge schneiden - das gibt recht ordentliche Schnittkanten. Kleben tut man das Zeug mit Acrifix. Das Ergebnis ist wie geschweißt, das Acrifix ist flüssiges Acrylglas, das unter UV-Beleuchtung polymerisiert. Dazu reicht bereits das aus, was im Tageslicht enthalten ist, unterm Platinenbelichter geht es aber deutlich schneller.
Uhu Uhuhu schrieb: > Acrylglas kann man sehr gut mit einer Fliesensäge schneiden - das gibt > recht ordentliche Schnittkanten. Das hätte ich vorher wissen müssen, war das erste mal bei mir mit Acrylglas schneiden :-). Meinst du eine Handsäge oder eine elektrische Trenscheibe ? Wenn elektrisch, trocken oder nass ? Danke auch für den Tip mit Acrifix. Ich habe immer noch von dem Acrylglas übrig, ist ein toller Werkstoff mit dem ich bestimmt noch öfters arbeiten werde. Grüsse Jürgen
Jürgen W. schrieb: > Meinst du eine Handsäge oder eine elektrische Trenscheibe ? Wenn > elektrisch, trocken oder nass ? Eine elektrische. Ich hab trocken geschnitten, aber naß könnte man zumindest mal probieren, wenn es mit dem betreffenden Gerät geht. Beim Trockenschneiden bildet sich eine Wurst aus plastischem Material. > ist ein toller Werkstoff mit dem ich bestimmt noch öfters arbeiten werde. Finde ich auch. Es ist allerdings nicht ganz einfach, optisch einwandfreie Klebungen hinzubekommen. Wenn man mit Acrifix klebt, ist es ratsam, die Schutzfolie bis zum Schluß drauf zu lassen und nur an den Klebrändern einen Millimeter frei zu machen, damit die Schutzfolie nicht in den schwer vermeidbaren Wulst eingeklebt wird. Das Non-plus-Ultra an Klebmitteln ist jedoch das sehr flüchtige und ziemlich ungesunde Dichlormethan. Das produziert keine Wülste und verschweißt das Acrylglas ohne Zugabe.
Dank dir nochmals für die Tips. Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn man mit Acrifix klebt, ist es > ratsam, die Schutzfolie bis zum Schluß drauf zu lassen und nur an den > Klebrändern einen Millimeter frei zu machen, damit die Schutzfolie nicht > in den schwer vermeidbaren Wulst eingeklebt wird. Ich habe ja 5mm Acrylglas benutzt, da habe ich einfach mit Teskrepp abgeklebt und die 5mm Klebefläche freigelassen. Nur muss man das Klebeband nach dem zusammenfügen sofort abziehen. Lässt man das so trocknen geht es nur noch extrem schwer wieder ab. Wartet man nur 1-2 Minuten, zieht der Kleber Fäden so das kleckern vorprogrammiert ist. Uhu Uhuhu schrieb: > Beim Trockenschneiden bildet sich eine Wurst aus plastischem Material. Ja, war bei mir auch so, das Acryl hat einen niedrigen Schmelzpunkt. Das Sägeblatt ist ausschlaggebend. Ich hatte am anfang ein feines Sägeblatt da war das extrem, zum Teil schweisste sich das Plexi während dem sägen hinter dem Sägeblatt wieder zusammen. Dann hatte ich ein mittelgrobes Blatt und das ging dan einwandfrei.
> Ich hatte am anfang ein feines Sägeblatt da war das extrem, zum Teil > schweisste sich das Plexi während dem sägen hinter dem Sägeblatt wieder > zusammen. Das Blatt der Fliesensäge ist 2 mm dick und hat überhaupt keine Zähne, sondern eingelagerte Hartmetallstückchen.
Die Maschine sieht wirklich gut gemacht aus. Die Lösung mit dem Schaukeln einer Schale klingt interessant für den im Hobbybereich wohl eher üblichen seltenen Einsatz mit dem Problem des Lagerns alter Ätzlösung. Hast Du Erfahrung mit dem Ätzen 2-seitiger Platinen? Leidet da nicht das Ergebnis auf der Seite, die in der Schale unten liegt?
Das Prinzip gefällt mir auch sehr gut. Aber einiges macht mich nachdenklich, nänlich wie flüssigkeitsbeständig das ganze ist und wie sich die Metallteile an der Maschine schlagen über die Zeit.... Jedes mal Ätzlösung neu ansetzen wäre auch nix für mich, auch zu schierig zu dosieren bei so geringen Mengen von 0,2l. Werde mir auch mal sowas bauen Für Fe3Cl, da kann ich nur eine Heizfolie nehmen und mir auch die Temp.-Überwachung sparen. Just4Fun :) Hab ja noch weiterhin meine Küvette. Mit doppelseitigen PLatinen kann ich mir vorstellen dass es Probleme gibt....evtl. scheuert der Fotolack ab oder es sammeln sich Luftbläschen unter der Platine. Abhilfe würde hier eine Art Rahmen bringen in den man die Platine einspannt. Dann müsste man aber auch den Pegel der Ätzlösung erhöhen wodurch ein grosser Vorteil der Konstruktion, nämlich die schnelle Anheizzeit, wieder zunichte gemacht würde....
Gerd E. schrieb: > Hast Du Erfahrung mit dem Ätzen 2-seitiger Platinen? Leidet da nicht das > Ergebnis auf der Seite, die in der Schale unten liegt? 2-seitig ist kein Problem, die erste Ätzmaschine ist noch auf meiner HP. http://www.avr-projekte.de/aetz.htm In den Videos ätze ich eine 2-seitige Platine. Die Platine schleift eigentlich nicht auf dem Schalenboden sodas der Lack keinen Schaden nimmt. Ich drehe auch ab und zu die Platine mit einer Kunststofpinzette um. Sebastian R. schrieb: > Jedes mal Ätzlösung neu ansetzen wäre auch nix für mich, auch zu > schierig zu dosieren bei so geringen Mengen von 0,2l. Den Bogen hast du schnell raus. Man braucht noch nicht einmal 0,2l. Bei kleinen Platinen bedecke ich nur den Boden und mache 2 Kaffeelöffel Natriumpersulfat dazu. Je nach blaufärbung benutze ich die angesetzte Ätzlösung auch nochmal. Man kann ja auch, wenn man unsicher ist 1/2 Liter ansetzten (abwiegen) und immer nur soviel entnehmen wie man braucht. Sebastian R. schrieb: > Werde mir auch mal sowas bauen Für Fe3Cl, da kann ich nur eine Heizfolie > nehmen und mir auch die Temp.-Überwachung sparen. Just4Fun :) Ätzmaschine1, Link siehe oben ;-) Grüsse Jürgen
Wie lange brauchst du mit deiner Schaukelätzmaschine für eine einseitige Platine?
Bei 2-seitiger Platine verkratzt nichts, wenn man an den gegenüberliegenden Rändern (die natürlich später abgeschnitten werden) je einen kleinen Gummiring aufzieht. Schon kratzt am Boden nichts und die Ätzlösung kann auch durchströmen. Gruß Volker
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