ich hab in einem video gesehen , das da jemand ein magnetron ohne abschirmung betrieben hat wie gefährlich ist diese HF strahlung wirklich welche schäden können entstehen link: http://www.myvideo.de/watch/6829710/magnetron
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"Satzzeichen sind Sonderzeichen einer Schrift, die der Strukturierung und auch der Sinngebung des Satzbaus dienen. Die Setzung der Satzzeichen wird Zeichensetzung oder Interpunktion genannt."
Alter Radar-Soladten-Spruch: Ich mag net ron an's Magnetron und an die Anett a net! Hier kannst Du Dich mal einlesen: http://peters-ada.de/emf__grundlagen.htm MfG Paul
Ziemlich ungesund. -siehe Ei in Mikrowelle -peng -Bei längerer Einwirkung auch Krebsverdacht
Der Typ hat echt einen an der Waffel. Der ist ja blöder wie ein Fliegenschiss. Der sollte auf der Stelle einen Darwin-Award bekommen. Andererseits sieht das Ding nett aus xD
"Der ist ja blöder wie ein Fliegenschiss." Jemand der so trompetet sollte ALS und WIE un unterscheiden können, sonst wirds peinlich. Dennoch, recht hat er.
So jetzt butter bei die fische: Ein magnetron macht 600W. Ein 1000W Halogenstrahler macht auch ca. 600W Strahlung (Wärme+Licht) Nun: Troz der höheren Energiedichte pro cm³ Gewebe und troz einer gewissen Richtwirlung, und wenn es nur 3db sind. Warum ist der nicht viel gefährlicher? Bitte erklär mal einer genau anhand von Quellen oder Physikalischen grundlagen warum ein freistrahlendes Magnetron was wohl bestenfalls auch nur eine richtwirkung von 3db hat und warscheinlich ne miese anpassung ohne hohlleiter drann hat warum das so gefährlich ist???
Der Wirkungsgrad des Halogenstrahlers ist eher gering, vielleicht 5%, dh aus 1kW Strom kommt 50W Licht. Ein Magnetron ist das sehr viel besser. Das Licht wir fast alles an der Oberflaeche absorbiert, waehrend die Mikrowellen eindringen.
Öh na ja. Der Halogenstrahler strahlt den Rest des Wirkungsgrades im langwelligen IR-Bereich vollständig ab! Primäres Problem bei kurzzeitiger Einwirkzeit ist die Empfindlichkeit des Glaskörpers im Auge. Das funzt wie das Spiegelei in der Pfanne. Wird es zu heiß, dann gerinnt der Kram wegen der Temperaturempfindlchkeit der Eiweiße (Hier ist nicht das Ei, sondern die biochemische Stoffklasse gemeint). Das der Glaskörper praktisch nicht am Blutkreislauf mit dranhängt (Kaum durchblutet), wird er nicht gekühlt wie normales Gewebe. Man erblindet irreversibel!! Langfristige Wirkung ist die Förderung des Krebsgeschehens. Gibt da diverse Geschichten über ehemaliges Radaranlagen-Personal, das die Bundeswehr verklagt wegen beruflichem Unfallgeschehen. Da gabs Leute die haben sich vor laufende Kilowatt-Radare gestellt. Vermutlich viele aus Jux.
>Da gabs Leute die haben sich vor laufende Kilowatt-Radare gestellt. >Vermutlich viele aus Jux. Nein Mit Sicherheit nicht aus Jux.... Es mußten zum Beispiel zum sogenannten "Filtertausch" Soldaten an in Betrieb befindlichen Anlagen Quarzfilter wechseln. Auch die Wachposten waren der Strahlung ausgesetzt. Hier einer von etlichen Links zum Thema: http://www.radaropfer.de/bzuralt/198.pdf MfG Paul
Naja. Die hatten wohl schon vorher nicht sonderlich viel Intelligenz.
Die Radarsoldaten... na. Im Winter war's saukalt und die Leute haben zum Aufwaermen vor die Antenne gestellt.
>Naja. Die hatten wohl schon vorher nicht sonderlich viel Intelligenz. *Hallo!?* Die Soldaten waren im diensthabenden System. http://de.wikipedia.org/wiki/Diensthabendes_System_der_Luftverteidigung Wenn befohlen wurde, Filter zu tauschen, dann mußte das getan werden. Da konnte man nicht diskutieren. Menschen mit nicht sonderlich viel Intelligenz wären wohl auch nicht in der Lage gewesen, solch komplexe Technik zu bedienen, zu warten und instandzuhalten... Entsetzt Paul :-(
Das Konzept des Militaers damals war Deppen zu haben und diese zu befehligen. Ist bei uns zumindest heute noch so, weswegen ich bei diesem Verein auch nicht dabei bin.
Ich frage mich gerade wieso ich beim Funken, als Fahrer und als Stabsdienstsoldat eingesetzt wurde. Und mein Kompaniechef legte großen Wert auf "Was ich befehle, muß ich auch selbst vormachen können." So hat er auch immer brav den morgentlichen Dauerlauf als Grauhaar mitgemacht.
>Ich frage mich gerade wieso ich beim Funken, als Fahrer und als >Stabsdienstsoldat eingesetzt wurde. Ich nehme an, Du meinst damit, wieso man Dich mit einem "elektronischen Beruf" so eingesetzt hat? Die Stationsleiter waren sich als Offiziere (meist Oberleutnant oder Major) auch nicht zu schade, sich der Gefahr auszusetzen. Nur: Sie wußten nicht, in was für eine Gefahr sie sich dabei begaben. >"Was ich befehle, muß ich auch selbst vormachen können." Ganz grünau. Das wurde bei uns auch so gehandhabt. MfG Paul
Moin, ist es nicht vielmehr so, dass die Krebserkrankungen durch die Röntgenstrahlung verursacht durch die hohe Anodenspannung entstanden sein 'könnten'? Beste Grüße, Marek
@Marek Das ist völlig richtig. Aber hier ging es mir eher um die Wirkung der Mikrowellenstrahlung auf die Augen der Beteiligten. Das führte u.a. zu bleibenden Sehstörungen bei Betroffenen. Man muß sich vergegen- wärtigen, daß es sie hier um Impulsleistungen im Megawattbereich dreht. Die Leistung wird ja mittels Parabolantennen gerichtet abgestrahlt und das macht die Gefahr aus. Hier mal ein Link auf die Antennenlafette einer solche Station: http://de.wikipedia.org/wiki/P-37 Die Sendeleistung wurde auf der Lafette erzeugt, die aber nicht bemannt war. Insofern war ja dort niemand der entstehenden Röntgenstrahlung ausgesetzt. Die Lafette war über Kabel mit der eigentlichen Station verbunden, die sich in einem LKW-Aufbau befand. Dort arbeiteten die Funkorter und dort war die physische Gefahr auch gering. MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Das ist völlig richtig. Aber hier ging es mir eher um die Wirkung der > Mikrowellenstrahlung auf die Augen der Beteiligten. Nein, ehydra hat eine krebsfördernde Wirkung der HF-Strahlung selbst behauptet, und die ist alles andere als nachgewiesen. Die vielen "radargeschädigten" Soldaten sind in der Tat Schäden durch Röntgen- Strahlung erlegen, denn in dieser Hinsicht wurde offensichtlich in den 1960er Jahren bei den Abschirmmaßnahmen geschlampt. Die HF selbst war offenbar gut genug abgeschirmt (bzw. in deren Einfluss- bereich hat niemand gearbeitet), denn deren thermische Wirkung war auch damals völlig klar.
Gut, jetzt muß ich natürlich was schreiben: Ja, ich habe die Krebsgefahr einfach so auf irgendeine Strahlung zurückgeführt. Im Sinne eines Wissenschaftlers muß ich nun um Abbitte betteln. Nein, die krebsfördernde Wirkung von Strahlung jeglicher Art betrachte ich nach dem was über darüber hörte, als erwiesen. Durch die Strahlung wachsen Zellen schneller, das fördert das Risiko an Krebs im Sinne von unkontrolliertem Wachstum, zu erkranken. Offensichtlich hat sich evolutionär ein feines Gleichgewicht zwischen der einwirkenden Strahlung und dem genetischem System der Lebewesen herausgebildet. Und ja, es gibt keinen Schwellwert!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie nah hier die Zusamenhänge sind, sieht man schön an einer altägyptischen Mumie, bei der ein Unterschenkelknoch von einem strahlenförmigen Knochenwildwuchs durchdrungen ist. Das Teil sieht aus wie einer der schwarzen stacheligen Mittelmeer-Seeigel. Die Knochen-'Strahlen' sind ca.15cm lange Stachel. Die Struktur entspricht haargenau dem Bild, das man von magnetischen Nanoteilchen an einem punktförmigen Magnetpol sehen kann. Da gibt es ganz sicher keinen zufälligen Zusammenhang beim Erscheinungsbild! Aber nach Tschernobyl und Handymast-Manie kann man über sowas ja nicht sauber diskutieren. Lassen wir es. Der nächste GAU kommt auch so... Würde mich übrigens über ein Bild obiger Mumie freuen. Läßt mich nicht mehr los, seit ich das in einer Doku sah (Wenngleich nicht in diesem Zusammenhang).
Abdul K. schrieb: > Nein, die krebsfördernde Wirkung von Strahlung jeglicher Art betrachte > ich nach dem was über darüber hörte, als erwiesen. Was hört man denn darüber? Seit einem Jahrhundert arbeitet die Menschheit intensiv mit der Erzeugung von Hochfrequenz. Dass diese jedoch selbst krebserregend sei, wird erst diskutiert, seit es "Handymasten" gibt. Dabei gab es gerade in der Anfangszeit der HF-Technik keine nennenswerten Sicherheitsvorkehrungen, das Personal war wenige Meter von den Sendeendstufen entfernt. Ein erhöhtes Krebsrisiko hätte dort sehr wohl auffallen sollen (bei ionisierender Strahlung ist es ja schließlich auch relativ schnell aufgefallen, wie schädigend sie wirkt). Erwiesen ist halt nach wie vor lediglich die thermische Wirkung. Ich bin übrigens durchaus auch der Meinung dass "Handys" krank machen (können), aber nicht wegen irgendwelcher ominöser Strahlung, sondern wegen des psychischen Drucks, der sich aus einem Mythos ständiger Erreichbarkeit ergibt. Ich benutze derartige Gerätschaften daher persönlich eher sparsam, obwohl du mich als Funkamateur sicher nicht verdächtigen willst, HF-feindlich zu sein. ;-)
Hallo, hab gerade gegoogelt aber so schnell nichts gefunden. Der Großsender Hamburg hat ja ab 1934 mit 100kW gesendet. Die Antennenanlage stand innerhalb einer Kleingartenanlage, die Leute haben damit ihre Lauben beleuchtet (Antenne - Glühlampe - Erde). Gab meines Wissens den Anstoß zur Gesetzesänderung, daß Rundfunkwellen nur zum Zweck des Informationsempfamgs genutzt werden dürfen. Ist da eigenlich mal was bekannt geworden, ob es erhöhte Krebserkrankungen gab? In Berlin Kaulsdorf/Köpenick stand die Mittelwelle von Berliner Rundfunk usw. Meines Wissens 500kW und Abends Radio Berlin International mit 1MW. Daneben wohnte ein Arbeitskollege von mir, da klappte es mit den Morgennachrichten aus der Herdplatte. :-) Habe allerdings auch da nichts gehört, daß es Auffälligkeiten gab. Nicht, weil ich evtl. Wirkungen in Abrede stellen will, es wundert mich zumindest etwas. Gruß aus Berlin Michael
Hm. Jörg, wenn ich mir angucke wie oft du postest, wann funkst du denn? Ah, per IP über WLAN ;-) --- Ich muß mich mal wiederholen: Laut einer Untersuchung soll die erhöhte Radioaktivität in der Nähe von Kernkraftwerken nicht Ursache der erhöhten Krebsrate bei in der Nähe lebenden Kindern sein. Man will weiterforschen... Aber da gehen GW-Leitungen in nächster Nähe vom Kraftwerk weg... Vielleicht dort mal forschen?
... das man von magnetischen Nanoteilchen an einem punktförmigen Magnetpol ... Du solltest den Fall unbedingt einer Koryphäe vorlegen - z. B. Erich von Däniken.
Hi, ich hab mir mal folgendes Überlegt. Die Leistung einer Mikrowelle beträgt P=800W Sie sendet bei einer Frequenz von f=2,455GHz Wir nehmen an, er steht r=1m vom Magnetron entfernt. Die Strahlungsintensität ergibt sich auf dem Quotienten aus der Leistung und der Fläche. Jetzt nehme ich an, das die Strahlung des Magnetron sich Kugelförmig ausbreitet. I=800W/(4PI*(1m)²) = 63,66 W/m² Damit lässt sich das E-Feldf berechnen. I = E²/(c*u0) E=Wurzel(I*u0*c) E = Wurzel(63,66 W/m² * 1,2566*10^(-6)Vs/Am*3*10^8m/s) E = 154,9 V/m ''''''''''''' Es ist vielleicht nicht ganz richtig anzunehmen, dass sich das Feld Kugelförmig ausbreitet, aber man sagt, das ein E-Feld zwischen 5-200 V/m als hoch einzustufen ist. Hoffe der Rest stimmt. Also ich sag mal so das ist definitiv NICHT zu empfehlen. Schon ein wenig leichtsinnig.
wirehead schrieb: > So jetzt butter bei die fische: > Ein magnetron macht 600W. Ein 1000W Halogenstrahler macht auch ca. 600W > Strahlung (Wärme+Licht) > Nun: Troz der höheren Energiedichte pro cm³ Gewebe und troz einer > gewissen Richtwirlung, und wenn es nur 3db sind. Warum ist der nicht > viel gefährlicher? IR+Licht erwärmen die Netzhaut, weil der Rest des Auges für diese Strahlung transparent ist. Die Netzhaut ist gut durchblutet, daher kann die Wärme abgeführt werden (irgendwann reicht natürlich auch das nicht mehr, deshalb darf man auch nicht mit einem Fernglas in die Sonne sehen). Die Mikrowellen erwärmen Linse und Glaskörper des Auges, diese sind nicht durchblutet, deshalb kann die Wärme nur sehr viel langsamer abtransportiert werden. Durch die Erwärmung trübt sich der Glaskörper ein, ergo erblindet man, obwohl die Netzhaut selbst intakt bleibt. Eine getrübte Linse kann man zwar heute operativ ersetzen, beim Glaskörper geht das aber nicht. Andreas
Ich frage mich gerade, was der Glaskörper obendrauf ist. Ich habe ein wenig gegoogelt und nichts dazu gefunden. Hat einer von euch soviel Ahnung von Magntrons/Magnetronen/Magn...wieauchimmer und weiss was für eines das ist/woher das stammt?
Weder linse noch glaskörper sind für ir >1200nm transparent... Das wird in den ersten 5mm absorbiert. Die leistungsdichte ist also wesentlich höher als bei bestrahlung mit 2,4ghz. Das Magnetron im video sieht nach ganz gewöhnlichem teil aus nem MicrowellenHerd aus. Die restlichen teile sind auch von da. Von den 600W die das teil abgeben kann, verbrät die halogenrröhre sicher auch ne ganze menge, weiterhin ist das teil sicher nicht impedanzrichtig angepast so wie es da steht. Da strahlen vieleicht noch 300W in den raum...
>Das Magnetron im video sieht nach ganz gewöhnlichem teil aus nem >MicrowellenHerd aus. Die restlichen teile sind auch von da. >Von den 600W die das teil abgeben kann, verbrät die halogenrröhre sicher >auch ne ganze menge, weiterhin ist das teil sicher nicht impedanzrichtig >angepast so wie es da steht. Da strahlen vieleicht noch 300W in den >raum... Ach jetzt komm ich mit, das ist eine Halogenlampe... Die restlichen 300W, die du ansprichst, wie gefährlich sind die wirklich? Bisher ging es ja nur darum, dass es gefährlich ist. Kann jemand was dazu sagen, wie genau sich das auswirkt? Also spürt man was? Verbrennungen, Kopfweh, ..., ...? Tut mir leid, wenn ich so Frage, aber ich habe von dem Thema keine Ahnung, interessiert mich aber und ich will das nicht unbedingt ausprobieren ;)
Ich persöhnlich würde da max auf 3m rangehen. Mehr kann ich auf grund gefährlichem halbwissen nicht abschätzen... Bei einem 100W Diathermiegerät in dem frequenzbereich spürt man auf jedenfall wärme, ähnlich wie mit ner "Rotlichtlampe"
>Erwiesen ist halt nach wie vor lediglich die thermische Wirkung.
Ja natürlich. Das ist letztlich das, was durch Absorption im Gewebe
übrig bleibt, als Folge des Energieerhaltungssatz. Das muß also stimmen.
Aber es erklärt nicht, was die Leistung im Körper letztlich anrichtet.
Bei Mikrowellen, beispielsweise, nutzt man ja die Resonanz der
Orientierungspolarisation der H2O-Moleküle. Dabei wird aber nicht immer
die gleiche Leistung pro Molekül umgesetzt, sondern die ist statistisch
verteilt: Die meisten Moleküle erhalten wenig Energie, bei einigen kann
sie aber so groß werden, daß sie in ihrer unmittelbaren Umgebung
DNA-Brüche bewirken können. Da hast du dann deine krebserzeugende
Wirkung und die ist wissentschaftlich nachgewiesen. Techniker, die an
Sendemasten arbeiten, dürfen dies nur eine bestimmte Anzahl von
Wochenstunden tun. Warum wohl? Nur, damit es ihnen nicht zu warm wird?
Es ist nun wissenschaftlich erwiesen, daß es doch in unmittelbarer Nähe
von Atomkraftwerken zu einer statistisch signifikanten Zunahme von
Leukämie-Fällen bei Kindern gekommen ist. Was sind die Kritiker
belächelt und lächerlich gemacht worden, die das immer behauptet haben.
Jetzt ist es traurige Gewissheit. Man hat keine Ahnung warum, aber,
nein, da ist man sich bei den Physikern sicher, die Strahlung kann es
natürlich nicht sein. Haben wir denn wirklich 100%-ig verstanden, was in
Kernkraftwerken physikalisch passiert? Vielleicht gibt es da noch
Vorgänge, von denen wir keine Ahnung haben? Eine unbekannte Art von
Fernwirkung, die sich unserer Beobachtung entzieht aber dennoch Schäden
anrichtet?
Wieviel wissen wir eigentlich von unserem Universum? Wieviel dunkle
Materie und wieviel dunkle Energie müssen wir eigentlich annehmen, um
unsere völlig hilflosen Modelle zu retten? Das findet niemand
merkwürdig? Was, wenn ich das nächste Mal behaupte, meine Schaltung
funktioniere nicht richtig, wegen der Existenz von "dunklen Elektronen",
die man nicht beobachten und messen kann, die aber zweifelos für die
Fehlfunktion meiner Schaltung verantwortlich sein müssen? Ob ich nicht
ganz dicht bin, werde ich mit Sicherheit gefragt werden. Zu Recht. Den
Herren Physikern und Wissentschaftlern aber läßt man es durchgehen...
Ich finde es unglaublich arrogant, wenn Leute immer erst einmal von
einer unbewiesenen Ungefährlichkeit ausgehen, anstatt die nötige
Vorsicht walten zu lassen. Und das Allerletzte ist es, die Vorsichtigen
ins Lächerliche ziehen, auch dann noch, wenn sie letztlich doch Recht
hatten.
Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Bei Mikrowellen, beispielsweise, nutzt man ja die Resonanz der > Orientierungspolarisation der H2O-Moleküle. Nein, bitte, nicht schon wieder! Wann stirbt dieses Ammenmärchen denn endlich aus? Ansonsten ist das Problem einfach, dass sich die Nichtexistenz eines nicht existierenden Effekts in der Regel nicht beweisen lässt. Man kann also nur auf der Erfahrung aufbauen. Wenn uns nun 50 Jahre Erfahrung mit der Kernspaltungsenergie zeigen, dass die Leukämierate von Kindern in der Nähe derartiger Kraftwerke zunimmt, dann ist das wohl ein ernstes Zeichen (wenngleich ich sehr wohl davon ausgehe, dass das in der Tat durch irgendeine Form von Strahlung selbst verursacht worden ist -- gerade in der Anfangszeit der Nutzung der Kernspaltung wurde da vieles recht lax gehandhabt). Wenn uns andererseits 100 Jahre Nutzung elektromagnetischer Wellen im Rundfunkbereich keine weiteren Effekte außer dem thermischen kennenlernen lassen haben, brauchst du auch nicht immer weiter Theorien an den Haaren herbei ziehen, was da alles noch wie passieren könnte.
>Es ist nun wissenschaftlich erwiesen, daß es doch in unmittelbarer Nähe >von Atomkraftwerken zu einer statistisch signifikanten Zunahme von >Leukämie-Fällen bei Kindern gekommen ist. Ich will nicht behaupten, dass es nicht so ist. Aber ich will auch nicht behaupten, dass es so ist. Mit Statistiken kann man viel tricksen. Wusstest Du z.B., dass Menschen mit größeren Füßen besser verdienen als jene, mit kleinen Füßen? Denk mal darüber nach. Vielleicht kommst Du auf des Rätsels Lösung. Hier noch ein Link aus dem aktuellen AKW-Thread wo es um die Statistik-Tricks geht: http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b-b264-4db4-afd0-277884b93470/showarticle/82077919-d8ba-4949-a419-7de17f178cf6.aspx Wie gesagt, ich will damit nicht behaupten, dass AKWs gesund sind. Nun sollten wir wieder aufs Thema kommen.
Hallo Jörg, >Nein, bitte, nicht schon wieder! Wann stirbt dieses Ammenmärchen >denn endlich aus? Stellst du jetzt die Orientierungspolarisation von Wassermolekülen in Frage? http://de.wikipedia.org/wiki/Cole-Cole-Diagramm >gerade in der Anfangszeit der Nutzung der Kernspaltung wurde da vieles >recht lax gehandhabt). Tja, wäre man doch bloß ein wenig vorsichtiger gewesen. Damals hat man nicht gewußt, daß auch Niedrigstrahlung problematisch ist. Später hat man die Grenzwerte weit nach unten korrigiert. Die Zahlen der Leukämie-Studie sind übrigens aktuelle Werte aus den letzten Jahren, nicht Jahrzehnten. Es sind Menschen betroffen, die zugezogen sind und erst kurze Zeit der Wirkung ausgesetzt waren. Und nein, die bekannte Strahlung kann es nicht sein, da diese gemessenermaßen zu niedrig ist. Es hat nichts mit der Art von Strahlung zu tun, die man heute kennt. Die Kernkraftwerksbetreiber verstehen ihr Handwerk. Wenn nicht gerade ein Störfall auftritt, emittieren Kernkraftwerke äußerst wenig Strahlung und radioaktive Nuklide. @Daniel, >Ich will nicht behaupten, dass es nicht so ist. Aber ich will auch nicht >behaupten, dass es so ist. Mit Statistiken kann man viel tricksen. Diese Untersuchung ist seriös und von den amtlichen Stellen, wie dem Bundesamt für Strahlungsschutz, anerkannt. Auch die Energieunternehmen und lobbyfreundliche Wissenschaftler nehmen diese Studie sehr ernst. Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Stellst du jetzt die Orientierungspolarisation von Wassermolekülen in > Frage? Nein, aber die scheinbar nicht tot zu bekommende Theorie, dass da irgendwelche Molekülresonanzen im Spiel seien.
Danke Jörg! "Die Wärmewirkung von Mikrowellen auf Flüssigkeiten oder feste Stoffe beruht auf der dielektrischen Erwärmung, die den oben dargestellten Wirkungsmechanismus mit einem physikalischen Modell beschreibt, aber nicht wie oft behauptet, auf der Resonanz der Wassermoleküle. Wasser hat seine niedrigste Resonanzfrequenz im flüssigen Zustand bei 18 GHz (entsprechend einer Wellenlänge λ = 1,667 cm), freie Wassermoleküle (Dampf, Luftfeuchtigkeit) bei 22,23508 GHz. Mikrowellenherde erzeugen aber elektromagnetische Wellen mit einer deutlich niedrigeren Frequenz von typischerweise 2,455 GHz (λ = 12 cm)." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mikrowellenherd#Wirkungsweise
>Diese Untersuchung ist seriös und von den amtlichen Stellen, wie dem >Bundesamt für Strahlungsschutz, anerkannt. Gibts da eine Quelle, wo man das nachlesen kann? Würde mich interessieren. Btw., weißt Du jetzt warum Reiche große Füße haben? ;) Das würde auch von jedem Bundesamt anerkannt werden (die Statistik "beweist" es ja). Es geht ums Warum und wie man auf das Warum kommt.
Hallo Abdul. > Nein, die krebsfördernde Wirkung von Strahlung jeglicher Art betrachte > ich nach dem was über darüber hörte, als erwiesen. Durch die Strahlung > wachsen Zellen schneller, das fördert das Risiko an Krebs im Sinne von > unkontrolliertem Wachstum, zu erkranken. Wenn überhaupt gilt das aber dann in dem Rahmen für Wärmestrahlung genauso. :-) Also: Einfrieren lassen! :O) > Und ja, es gibt keinen Schwellwert!!!!!!!!!!!!!!!!!! Egal. Das Risiko bei nichtionisierender Strahlung ist jedenfalls nicht besonders groß, sonst liesse es sich statistisch leichter nachweisen. Tatsächlich existieren bis Heute wohl große Probleme, das Risiko im Rauschen überhaupt nachweisen zu können..... Dem gegenüber gesehen sind die Vorteile von (nichionisierender) Strahlung so groß, das ich persönlich damit keine Probleme habe, solange es nicht zu Brandwunden führt oder sie mir den Empfänger zustopft. :-) Wie heisst es noch so schön: no Risk, no fun. :-) > Wie nah hier die Zusamenhänge sind, sieht man schön an einer > altägyptischen Mumie, bei der ein Unterschenkelknoch von einem > strahlenförmigen Knochenwildwuchs durchdrungen ist. Das Teil sieht aus > wie einer der schwarzen stacheligen Mittelmeer-Seeigel. Die > Knochen-'Strahlen' sind ca.15cm lange Stachel. > Die Struktur entspricht haargenau dem Bild, das man von magnetischen > Nanoteilchen an einem punktförmigen Magnetpol sehen kann. > Da gibt es ganz sicher keinen zufälligen Zusammenhang beim > Erscheinungsbild! Uuups? Sind alle Seeigel verstrahlt? Der Hintergrund dürfte eher sein, das die Natur in ihren Bauplänen sehr oft fraktalen Strukturen folgt. Ergibt sich im allgemeinen aus relativ einfachen mathematischen Zusammenhängen und Selbstähnlichkeit. Solche "Sternförmigen" Strukturen gehören halt dazu. Und wenn bei einer Wucherung was aus dem Ruder läuft, werden sehr oft irgendwelche Bedingungen hergestellt, das die erzeugten Strukturen eben anders und ungewohnt aussehen. > Aber nach Tschernobyl und Handymast-Manie kann man über sowas ja nicht > sauber diskutieren. Lassen wir es. Der nächste GAU kommt auch so... Ionisierende Strahlung ist eben ein anderes Kapitel. Im übrigen scheinen auch die Auswirkungen von Tschernobyl gegenüber den Folgen des in der dortigen Region beliebten Alkoholmissbrauchs zu verschwinden. Die Säuferleber ist schneller als der Strahlenkrebs...... Blöde ist, das ionisierende strahlung und nichtionisierende Strahlung heute immer einfach durcheinandergewürfelt werden. Das ist nach meiner Ansicht ein erhebliches kulturelles Problem, das mir zuerst im Lied "Radioactivity" von Kraftwerk aufgefallen ist, wo sich der sich auf ionisierende Strahlung beziehende Text mit den Morsezeichen (die im allgemeinen mit nichtionisierende Radiostrahlung verbunden sind) vermischt. Ich bin denen heute noch böse dafür. :-( > Würde mich übrigens über ein Bild obiger Mumie freuen. Läßt mich nicht > mehr los, seit ich das in einer Doku sah (Wenngleich nicht in diesem > Zusammenhang). Ich auch. /panikschürmodus Wenn Du aber so furchtbare Angst vor Strahlung hast, solltest Du in Zukunft beim Hantieren mit Deiner Tesafilmrolle eine Bleischürze tragen. Siehe http://www.spektrum.de/artikel/971550&_z=798888 /panikschürmodus Kleiner Hinweis: Im Artikel steht was von "in einer Vakuumaparatur". Leider unterschlagen schon viele Journalisten, die auch über das Thema einen Artikel geschrieben haben, gerade diese scheinbare Kleinigkeit. :-( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
@Jörg >Nein, aber die scheinbar nicht tot zu bekommende Theorie, dass da >irgendwelche Molekülresonanzen im Spiel seien. Hast du selbst Untersuchungen und Analysen zu diesem Thema gemacht, oder wieso bist du dir da so sicher? @Tim >"Die Wärmewirkung von Mikrowellen auf Flüssigkeiten oder feste Stoffe >beruht auf der dielektrischen Erwärmung, die den oben dargestellten >nicht wie oft behauptet, auf der Resonanz der Wassermoleküle. Der ganze Mechanismus wird "Dipol-Resonanz" genannt, auch dann, wenn nicht genau die eigentliche Resonanzfrequenz getroffen wird. Schau dir das Cole-Cole-Diagramm an, dann weißt du, was ich meine. Die dielektrischen Verluste sind ja gerade deshalb so hoch, weil man in der Nähe der Dipolresonanz der Wassermoleküle arbeitet. Warum sonst legt man die Frequenz von Mikrowellenofen so hoch? Trockenes Essen läßt sich mit der Mikrowelle ja kaum erwärmen, wenn das Wasser fehlt. Bei tieferen Frequenzen geht es garnicht, auch dann nicht, wenn genügend Wasser dabei ist. Nein, es ist die Nähe zur extrem verlustbehafteten Dipolresonanz der Wassermoleküle, was die Mikrowelle heizen läßt. Ich bin überhaupt kein Kernkraftgegner und auch kein Gegner von Handys. Als Physiker interessieren mich diese Bereiche brennend. Aber man muß neue Technologien mit Verstand und Vorsicht einführen und nicht einfach alles bagatellisieren, nur weil es dem eigenen Vorteil nutzt. Die Akzeptanz neuer Technologien hängt letztlich entscheidend davon ab, wie sorgsam die Verantwortlichen damit umgehen. Und da liegt es bei Leuten, die mit der Kernkraft und den Handynetzen ihr Geld verdienen und in börsennotierten Unternehmen arbeiten, leider oft im Argen. Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Hast du selbst Untersuchungen und Analysen zu diesem Thema gemacht, > oder wieso bist du dir da so sicher? Warum arbeiten US-amerikanische Industrie-Mikrowellenöfen durchaus auch mit 910 MHz, was ja noch viel weiter weg von der niedrigsten Dipol-Resonanzfrequenz ist? > Warum sonst legt man die Frequenz von Mikrowellenofen so hoch? Auch das ist im Wikipedia-Artikel über den Mikrowellenofen ausreichend schlüssig erklärt.
... Die Zahlen der Leukämie-Studie ... Welcher Studie? ... amtlichen Stellen, wie dem Bundesamt für Strahlungsschutz, anerkannt ... Wurde die Studie auch von Königin von England und Gott "anerkannt"? Was soll der Blödsinn: eine Studie hat ein Ergebnis - und fertig.
@Jörg >Warum arbeiten US-amerikanische Industrie-Mikrowellenöfen durchaus >auch mit 910 MHz, was ja noch viel weiter weg von der niedrigsten >Dipol-Resonanzfrequenz ist. Das weiß ich doch nicht. Vielleicht haben die andere Gesetze oder andere dafür freigegebene Frequenzbereiche? Wenn du das Cole-Cole-Diagramm anschaust, ist der Abstand zu 2,45GHz ja auch nicht so groß. Kai Klaas
hab ich das richtig gehört? > Dubdibumdiboum > Öhrm > Die wichtigsten Teile einer Mikrowelle > Ja > dann das Magnetroon > gibt man ne Scheinwerfer Lampe draufgelegt, ne Birne oder Stab > soll ich den mal anmachen > da muss ich nur weiter weck > so, gail alter > yea Es gibt ja Leute die schlecht in Rechtschreibung sind! Aber so bescheuert zu reden, geht mal garnicht! EPIC-Fail; Pisa
Kai Klaas schrieb: > Wenn du das Cole-Cole-Diagramm > anschaust, ist der Abstand zu 2,45GHz ja auch nicht so groß. Mit der gleichen Begründung wäre aber der Abstand von 100 MHz zu 2,45 GHz auch "nicht so groß". Von der ersten Resonanzfrequenz bei 18 GHz sind sie aber allesamt meilenweit entfernt. Außerdem haben Resonanzen eine Eigenschaft an sich, die sie erst zur Resonanz macht: eine Resonanzkurve. Selbst bei einer Bedämpfung durch Energieentnahme erstreckt sich eine solche nicht über mehrere Oktaven oder gar eine ganze Dekade. Ist aber auch völlig wurscht. Wenn du deine Resonanz weiterhin brauchst, damit du dein Essen in der Mikrowelle warm bekommst, dann stell sie dir vor. Andere Leute müssen sich schließlich auch einen Schöpfer vorstellen, um leben zu können. Ich brauche beides nicht, allerdings würde ich mich auch ganz ohne Resonanz nicht in den erwiesenermaßen gefährlichen (weil erwärmenden) Einzugsbereich von EM-Strahlung begeben, wie das offenbar in dem Film passiert ist.
Naja die Dipolresonazfrequenz von wasser im gefrohrenen zustand ist geringfügig kleiner. Aber die leistungsaufnahme im microwellenherd ist wesentlich geringer... Wie erklär ich mir das jetzt mit dipolresonanz? Warum man 2,455ghz nimmt? > ISM Band Man könnte auch 5,8 Ghz nehmen... Eindringtiefe ist halt nur die halbe, ein stück hähnchenbrust hat dann halt nach dem auftauen innen -2C° und ist ausen schon schwarz... Die mechanische Resonanz von Wassermolekülen liegt im fernen infrarot. Je nach mode bei 2,xµm und 7,xµm... (Garantiert absolut tödlich,lol) Im 2 stelligen GHz Bereich hat lediglich wasserdampf einen ausgeprägten peak was absorbtion angeht. Da etwas anzuregen mit 2,455ghz braucht warscheinlich so viel energie das der wasserdampf dann sicher schon so heiß ist das er im UV bereich strahlt ;-) Strahlung, vor allem die Kenntniss ihrer möglichen anwesenheit aleine reicht um menschen krank zu machen. Die krankheit heist aber dann eher paranoide wahnvorstellung. Wenn ich eine stange mit keksdosen in den garten stelle und ein schild "vorsicht handysender" anbringe wird warscheinlich die halbe nachbarschaft krebs bekommen... Unvorstellbar was los wäre wenn man amateurfunker ist, in manchen gegenden bringt man damit vieleicht sogar den wütenden Mob mit spaten und fackeln auf... Gruß Torsten DO1TO
Hallo Torsten. > Strahlung, vor allem die Kenntniss ihrer möglichen anwesenheit aleine > reicht um menschen krank zu machen. So ist es. Die Angst davor ist oft viel schlimmer als die Gefahr selber. In diesem Falle extrem. Meine Vermutung ist, das sehr viele Leute ihre diffusen Ängste auf etwas projezieren, was in ihrer Nähe ist, was sie aber nicht verstehen und was ihnen, weil unsichtbar, unheimlich ist (und manchmal das Fernsebild zum stolpern bringt). > Unvorstellbar was los wäre wenn man amateurfunker ist, in manchen > gegenden bringt man damit vieleicht sogar den wütenden Mob mit spaten > und fackeln auf... lach Der liegt vieleicht schon hechelnd auf der Lauer, traut sich aber nicht, weil Du ihn ja mit der Antenne niederbrennen könntest. ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic (Volksfeind seit Kindergartenzeit) http://www.dl0dg.de Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruinös. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
@Jörg >Von der ersten Resonanzfrequenz bei 18 GHz sind sie aber allesamt >meilenweit entfernt. Nicht was die Verluste angeht! >Außerdem haben Resonanzen eine Eigenschaft an sich, die sie erst zur >Resonanz macht: eine Resonanzkurve. >Selbst bei einer Bedämpfung durch Energieentnahme erstreckt sich >eine solche nicht über mehrere Oktaven oder gar eine ganze Dekade. Dem angehängten Cole-Cole-Diagramm von Wasser kannst du entnehmen, daß die Dipol-Resonanz von Wasser sehr sehr breit ist, jedenfalls was die Verluste angeht: Zwischen rund 1GHz und rund 100GHz liegt das Epsilon'' von Wasser bei über 10, und damit nur 1/4 unter dem Maximum! Bei 2,54GHz liegt das Epsilon'' über 20. Diesem Link http://neu.linn.de/docs/mheating.pdf kannst du entnehmen, daß Pflanzenöl bei 2,45GHz ein Epsilon'' von 0,2 und Holz (als Vertreter von pflanzlichem Material) ein Epsilon'' von 0,88 hat. Was wird wohl warm, wenn du dein Essen in die Mikrowelle stellst? Kai Klaas
Kai Klaas schrieb: > Dem angehängten Cole-Cole-Diagramm von Wasser kannst du entnehmen, daß > die Dipol-Resonanz von Wasser sehr sehr breit ist, ... Nein. Dem kann ich den Bereich entnehmen, in dem Wasser dielektrische Verluste hat. Wenn du das unbedingt "Dipol-Resonanz" nennen musst, dann tu's, für mich sind es einfach Verluste, die die Dipole durch ihre gegenseitige Wechselwirkung verursachen. Du hättest das Diagramm auch nicht extra anhängen müssen, ich habe mir das bei Wikipedia zuvor bereits angesehen -- ich komme nur trotzdem nicht zu deiner Auffassung der "Dipol-Resonanz".
Hallo Jörg, >Wenn du das unbedingt "Dipol-Resonanz" nennen musst, dann tu's, für mich >sind es einfach Verluste, die die Dipole durch ihre gegenseitige >Wechselwirkung verursachen. Ja, ich hätte mich genauer ausdrücken sollen. Kai Klaas
Neutrinostrahlung. Was ist damit? Kaum zu messen und entsteht in Massen. Huch! Jetzt bin ich wieder beim Kernkraftwerk :-)
Von der Sonne kommt mehr Neutrinostrahlung als aus allen Kraftwerken Deutschlands zusammen. Außerdem ist die Wechselwirkungsrate dermaßen gering, daß man für die Beobachtung von Neutrinos Detektoren mit gigantischen Volumen baut. http://icecube.wisc.edu/
Servus, nur mal so zum Thema der erwähnten Studie mit den Kernkraftwerken. Ich habe zwar nur die Fachkunde R2, aber wir haben uns im Strahlenschutzlehrgang mal damit beschäftigt. Es gab bei dieser Studie keine Kontrollgruppe und auch die untersuchte Gruppe war auf Grund der geringen Anzahl als nicht signifikant anzusehen. Die Vorschriften für entweichende Strahlung aus Kernkraftwerken ist so streng, hier in Teilen von Dresden ist die natürliche Radonbelastung zum Teil hundertfach höher. Nicht falsch verstehen, ionisierende Strahlung ist ein sehr ernst zu nehmendes Thema, aber es wird schon erheblich mit der Angst der Leute gespielt. Das die ionisierende Strahlung bei einem Langstreckenflug um ein vielfaches höher ist als die meisten zulässigen Strahlungsleistungen im technischen Bereich interessiert komischerweise die wenigsten. Torsten
Mal zurück zum Quarzfilterwechsel beim Radar.. Was zum Teufel hat das mit Strahlenbelastung irgendwelcher Art zu tun? Quarzfilter sind nie dort, wo HF LEISTUNG ist, sondern eher in Zwischenfrequenzverstärkern oder Frequenzaufbereitungen. Wieso mußten die Dinger gewechselt werden? Ich halte das für ähnlich sinnvoll wie per Befehl den Schwinquarz in einer Armbanduhr zu wechseln. Ok, alles geht mal kaputt, aber das die Dinger irgendwie altern (über das normale Maß hinausgehend) ist mir neu. Falls sich das anders verhält, was ist mir den gefährlichen Filterstäuben gemacht worden, sind die ordnungsgemäß gesammelt und entsorgt worden? SCNR, Holm
@Holm
>Mal zurück zum Quarzfilterwechsel beim Radar..
Genau! Du bist ja der ganz große Auskenner. Aber frag ruhig....
Das Stichwort heißt: "Freund/Feind-Kennungsgerät"
Das angestrahlte Flugzeug gibt automatisch und nur dann, wenn es auf
der gleichen Kennungsfrequenz wie der Sender arbeitet ein Signal über
seine Antenne zurück. Der Funkorter kann dann neben dem eigentlichen
Zielzeichen auf seinem Monitor eine weiteres Symbol sehen. Dadurch
ist es ihm möglich, eigene und fremde Flugzeuge zu unterscheiden.
Diese Frequenz wird oft gewechselt und die Zeiten dafür sind sowohl
dem Piloten als auch dem Funkorter bekannt.
Das erstmal zur Erklärung des Sinnes der Sache.
Der Sender/Empfänger des Kennungsgerätes befindet sich in der
Antennen-
kabine. Die Kennungsantenne ist mit der eigentlichen Radarántenne
mechanisch gekoppelt, damit sie sich synchron mitdreht. Das bedeutet,
daß man sich zum Wechsel der Filter zur Kabine
begeben muß und daraufhin der Radarstrahlung ausgesetzt ist. Die Filter
an sich sind steckbar und werden in Fassungen ähnlich wie Oktalröhren-
Fassungen gesteckt.
Glaub mir: Das ist nicht mal halb so lustig, wie Du annimmst.
MfG Paul
Torsten Otten schrieb: > Ich persöhnlich würde da max auf 3m rangehen. > Mehr kann ich auf grund gefährlichem halbwissen nicht abschätzen... > Bei einem 100W Diathermiegerät in dem frequenzbereich spürt man auf > jedenfall wärme, ähnlich wie mit ner "Rotlichtlampe" Da ich einen 15mW 635nm HeNe-Laser besitze, kann ich euch sagen das man den 'Brennpunkt' gerade so auf der Haut spürt. Nicht an jedem Punkt der Hautoberfläche, aber man findet immer einen.
Tja alles subjektiv... Müsste man sich mal ne microwelle mit handloch bauen und ein paar versuche fahren...
Du erwähnst einen wichtigen Punkt: Keiner will wirklich das Versuchskaninchen sein. Wenn pro Jahr nur ein paar Krebstote deswegen auftauchen, interessiert es die meisten eben nicht ... bis sie selber einer der Fälle sind. Dann verrecken sie eben dran und die Welt dreht sich für die anderen unbekümmert weiter... Deswegen erübrigt sich die Frage nach der Kontrollgruppe für Leukämie-Kinder! @Kai: Danke für den Link zur Krebsstudie. Gleich mal gespeichert!
Also ich habe mal ein paar Fakten zu dem sehr interessanten Thema... Kürzlich war eine Vortragsrunde an der ETH Zürich zum Thema "Elektrosmog". (www.serec.ch) Hier ein Link, welcher eine Präsentation der Runde zeigt. Es geht um die Anayse einer vielzahl von gemachten Studien über Kinderleukämie, welche in der Nähe von Hochspannungsleitungen auftreten. http://www.serec.ethz.ch/presentations_21_Dec_2009/07-ROOSLI-Epidemiological_Research.pdf Resultate sind: -Ein Zusammenhang ist NICHT bewiesen. -Es wurde in Doppel-Blind Studien nachgewiesen, dass Hyper Elektrosensitive Personen keinen Effekt spüren können. Dazu gab es eine grosse Anzahl von Studien. Es sind alle Präsentationen online, wers interessiert...
Um nochmal auf das Haushaltsmikrowellenmagnetron zurückzukommen: Kurze Exposition, auch mit nur geringen Schutzmaßnahmen, ist zu vertreten! Die einzige Wirkung ist wie auch im Mikrowellenherd das erwärmen von Wasser, deshalb sind wasserhaltige Organe gefährdet, neben den Innereien ist dies vor allem das Auge, deshalb gibt es diese Schutzbrillen: http://www.lsd-medizintechnik.de/zubehoer/images/Schutzbrille.jpg Für kurze Expositionszeiten ist dies die einzig nötige, aber sehr wichtige, nötige Schutzmaßnahme (jedenfalls bei den recht geringen Leistungen eines Haushaltmikrowellen-Magnetrons)! Die Problematik mit den 'Strahlenopfern' im Militärbereich ist eine andere, die hohen Leistungsspitzen und längere Exposition wirken sich u.a. eben karzinogen aus, auch die Akutwirkung ist nicht zu vernachlässigen, je nach Frequenz kann es zu schweren, inneren Verbrennungen oder auch verbrennungen durch auf der Haut entstehende Lichtbögen kommen. Ich erinnere mich an ein Video in welchem eine Möwe direkt vor die Radarschüssel eines Miliärschiffes fliegt und sofort tot vom Himmel fällt - eine beeindruckende Demonstration von der von intensiven Hochfrequenzsendern ausgehende Gefahr! ...ich finde es momentan aber leider nicht wieder. Ebenso erinnere ich mich an ein Video, welches in einem anderen Forum einen ähnlichen Eklat ausgelöst hat: Ein sehr dämlich anmutender, amerikanischer Bastler hält eine Leuchtstofflampe in die nähe eines 'freilaufenden' Magnetrons, welches er auf einem Stuhl platziert hat und läuft, mit der Lampe in der Hand, fröhlich neben dem Magnetron daher führt etliche Experimente aus - über einige Minuten hinweg - und erwähnt auch noch sehr selbstsicher, dass ja gar keine Gefahr von seinem Tun ausgeht! ...ein absolut schwachsinnig-gefährliches Gehabe! Allein mit einer Mikrowellenschutzbrille sähe das aber schon völlig anders aus.
Die Problematik am Auge ist eher die, dass die aus Eiweisen aufgebaute Linse sehr schlecht durchblutet ist und die bei Einstrahlung entstehende Wärme nicht abführen kann. Dadurch erhitzt sie sich schnell, wodurch die Eiweise degenerieren und milchig werden. Mikrowellen werden nämlich (anders als sichtbares Licht) zu grossen Teilen in der Linse absorbiert. Licht hingegen wird erst auf der Netzhaut absorbiert. Der Grund, warum das Licht diese nicht zerstört ist die gute Durchblutung und die dadurch verbundene Wärmeabfuhr.
Im Beispiel war die rede von IR-licht... Das kommt nicht auf der Netzhaut an...
Falsch, Infrarot kommt sehr wohl auf der Netzthaut an. Bis auf die 2 vom Wasser absorbierten Linien. Wir haben hier gerade ein sehr interessantes Forschungsprojekt dazu am Laufen. Schädigung und Protektion von verschiedenen Wellenlängen auf retinale Zellen. Google mal unter dem Stichwort WIRA. Torsten
In der Medizin gibts auch Mikrowellenbestrahlungsgeräte. Hier soll Gewebe geziehlt erwärmt werden. Man nennt Sie Diathermie Geräte.... Es werden Dauerstrichleistungen von z.B 200 W angewendet. (Obwohl das schon unangenehm warm ist) Aber dann wird halt 20min therapiert. Bei Anwendungen am Kopf verwendet man so ne Schutzbrille, die schaut aus wie 2 Teesiebe.
Eiweis und geziehlt. Nehmt mir es nicht übel, aber gerade wirds mir kotzig. Ist Deutsch so schwer? Klingt wie ein Chinese, der per Lautmalung eine fremde Sprache nachmachen (muß). Wer nicht die eigene Muttersprache halbwegs richtig schreibt, wird oftmals nicht entsprechend anerkannt - selbst wenn er was fachlich drauf hat. Und es kann dann final zum Fiasko führen, wenn das Paar Schuhe zur Containerladung 'paar Schuhe' wird.
weil es hier im forum viel mehr erbsenzähler als angebliche idioten gibt wenn jeder blöde kommentar über rechtschreibung rausgenommen würde, wären es grob über den daumen 40-50% weniger posts die frage stellt sich mir was der inhalt eines posts mit der rechtschreibung zu tun hat mir ist ein fachlicher post mit fundierten inhalten trotz schlechter rechtschreibung lieber als die gramatikalisch korrekten sinnlosbeiträge über schlechter rechtschreibung gibt hier aber mehr verkappte deutschlehrer als bastler ... ^^ PS: mein kleinschreiben ist ein protest !! ^^
Schön. Zeit ist aber Geld und ein flüssiger Text liest sich schneller, ist attraktiver und wird dadurch (von manchen) mehr beachtet. Mehr ist da nicht, zumindest reicht es mir so. Weil, der Rechtschreibüberflieger bin ich auch nicht. Sinnleere Kommentare wie "du kotzt mich auch an" enthalten dagegen so gut wie keine wirkliche Info zum Thema. Zumal ich einen Bezug auf meinen Namen einfach nur als Anfeindung verstehen kann. Vermutlich ist die sowieso nur an den Haaren herbeigezogen. Man kann ja schlecht gegen noch bessere Rechtschreibung protestieren gehen. Obwohl, das würde mich mittlerweile in DE auch nicht mehr wundern. Generation SMS läßt grüßen. Gib doch einfach zu, daß du dir keine neue Tastatur leisten kannst. Bei meiner hängt auch oft CRTL und ALT.
Oh je. Han ech etz so e huerä Diskussion losträtte wöu ech Eiweise gschrebbe ha? Wissed ihr, i dä Schwiez geds kei "Scharf-S" uff de Tastature. Zom extra eis go sueche lohnt sech ned. Und wöu s "s" ned scharf uusgsproche werd, han ech statt Eiweisse Eiweise gschrebbe. @Abdul Wennd dech dra wottsch uffgeile channsch das gärn mache. Isch mer gliech. Ech leg normal vöu Wärt uffd Rächtschriebig. Channsch jo mini Bieträg go abklappere. Wennd i mine 535 Bieträg meh als 10 Fähler findsch (uusgnomme aui Bieträg uff Schwiezerdüütsch) darfsch der uff Schouter chlopfe. Abr wahrschienlech verstohsch eh keis Wort vo dem, was ech grad schriebe. Gruess uus Züri, Daniel
Ich wohne in Sachsen und bin in Thüringen geboren. Da ist ein Schweizer Düitesch nett mehr das Problem, echt nicht. Ob das Google dann aber finden wird??
Zeilenweise Forenbeiträge schreiben und dann mit 'Zeit ist Geld' kommen... Schon irgendwie witzig.
Eben deswegen hat die Zahl meiner Beiträge auch nachgelassen. Meist läuft LTspice nebenher und ich muß warten auf Ergebnisse.
Abdul K. schrieb:
> Schön. Zeit ist aber Geld und ein flüssiger Text liest sich schneller
Du kannst ihm ja ne Rechnung schicken!
Kann mich nicht erinnern, das irgendjemand hier mal mir freiwillig für Tipps was bezahlen wollte. Wobei ich nicht gerade diesen Thread hier meine.
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