Hallo, ich kann mich an uralte Conradkonstruktionen entsinnen, bei denen die kleinen leuchtstofflampen mittels Widerstand zum Leuchten gebracht wird. Ich würde gerne mal wissen wie denn sowas möglich ist. Hier gäbe es doch unendliche Verlustleistungen oder? Mfg Pan
> bei denen die kleinen leuchtstofflampen mittels Widerstand > zum Leuchten gebracht wird. Ich dachte dazu braucht es Spannung? das geht jetzt schon ohne Spannung, nur mit Widerstand? Das ist ja fantastisch!
Wegstaben Verbuchsler schrieb: >> bei denen die kleinen leuchtstofflampen mittels Widerstand >> zum Leuchten gebracht wird. > > Ich dachte dazu braucht es Spannung? das geht jetzt schon ohne Spannung, > nur mit Widerstand? Das ist ja fantastisch! Ohne Spannung sollte sich dann auch die Verlustleistung in engen Grenzen halten... ;) Ich bringe Leuchtstoffroehren ja auch gerne mal mittels Baumwolltuch zum Leuchten... Geht auch.. im Prinzip reicht aber auch ein sich bewegender Finger! Was war nochma die Frage? ;) Volker
widerstand statt vorschaltgerät natürlich ;) für die beiden obrigen poster: kabel + widerstand + spannung + strom + leuchtstofflampe + person die das zusammenlötet.
Ich wollte mit meinem Post eigentlich nur sagen, dass es ziemlich einfach ist, eine Leuchtstoffroehre zum Leuchten zu bringen... Da muss sich nur ein bisschen was umladen. Peter Pan schrieb: > [...] > Ich würde gerne mal wissen wie denn sowas möglich ist. Hier gäbe es doch > unendliche Verlustleistungen oder? Wie kommst Du denn auf unendlich? Volker
> die kleinen leuchtstofflampen mittels Widerstand zum
> Leuchten gebracht wird.
...werden, heisst das.
Aber was für ´kleine leuchtstofflampen´ meinst du damit?
... mit großem L.
wie du weisst, reichen metapherische aussagen meist zum besseren bilde. aber ich stelle mir vor, dass bei netzspannung und lampe und widerstand, zunächst fast die ganze die spannung über der röhre abfällt, sie sodann zündet und dann die spanung über dem widerstand abfällt. und dann würde quasi die leistung ganz über den widerstand abfallen. was meinst du? ist der stromanstieg in einer leuchtstoffröhre linear zur spannung?
http://www.yacht-elektrotechnik.de/product_info.php?products_id=159 diese kleinen meinte ich, aber das wäre dem prinzip ja egal. mini-leuchtstofflampen halt.
Kleine Leuchtstofflampen können über die kapazitiv erzeugten Ströme der 50-Hz Netzspannung gezündet werden. Ein Starter ist nicht unbedingt nötig. Ohne Strombegrenzung würde anschließend die Röhre am Netz durch eine Bogenentladung zerstört. Damit es nicht dazu kommt, muss man den Strom auf 100 bis 300 mA begrenzen, je nach Röhre. Billige Leuchten verwenden dazu einen Widerstand. Da gehen dann im ungünstigen Fall 80% der Leistung im R verloren und 20% in der Röhre. Den Hersteller (oder Conrad) interessiert das nicht, bezahlt wird das ja vom Käufer, der eine 2,99-Euro-Leuchte haben wollte. Bis vor kurzem begrenzte man den Strom durch eine 50-Hz-Induktivität (Drossel), da geht die Sache mit geringen Verlusten aus. etwa 8% in der Drosel und etwa 92% in der Röhre. Modern ist ein elektronisches Vorschaltgerät mit Erzeugung von ca.40kHz (EVG), da kann man eine kleine Ferrit-Induktivität verwenden und hat noch einige weitere Vorteile durch die 40 kHz.
ah cool. hast du da eine webseite mit funktionsbeschreibung? ich kann mir die kapazitiven ströme oder die idee mit der drossel nicht richtig erklären. mfg
Die 12V Röhre sieht eher danach aus, als wäre da ein Inverter (Hochspannungserzeuger) drin, wie mans aus LCD Hintergrundbeleuchtungen kennt.
Die Lösung mit dem Widerstand hat man vor allem bei billigen Kabellampen gefunden. Da war das spezielle Kabel gleichzeitig der Widerstand. Entsprechend warm wirde das Kabel, auch wenn die Lampe nur geschätze 20 W Watt hat.
Die von www.yacht laufen doch mit 12V und sie werden mit einer Hochspannung betrieben
Peter Pan schrieb: > ah cool. > > hast du da eine webseite mit funktionsbeschreibung? ich kann mir die > kapazitiven ströme oder die idee mit der drossel nicht richtig erklären. > > mfg
Ich denke, der OP meint etwas ganz anderes, nämlich Glimmleuchtstofflampen. So etwas kann man hier sehen: http://www.elektronikdiscount.com/products/Miniatur_Glimmleuchtstofflampe.html Diese Lampen enthalten meiner Ansicht nach kein Quecksilber und zünden ohne Vorheizung. Man beachte die geringen Leistungen (typisch <1.5W). Hier wird der Leuchtstoff durch eine Glimmentladung in der Gasfüllung (vermutlich Argon) angeregt, nicht durch UV-Strahlung aus Quecksilberdampf.
Peter Pan schrieb: > Hallo, > > ich kann mich an uralte Conradkonstruktionen entsinnen, bei denen die > kleinen leuchtstofflampen mittels Widerstand zum Leuchten gebracht wird. > > Ich würde gerne mal wissen wie denn sowas möglich ist. Hier gäbe es doch > unendliche Verlustleistungen oder? > > Mfg Pan Über das wie: Die Leuchtstofflampen benötigen wie alle Gasentladungslampen aufgrund der negativen Strom-Spannungskennlinie einen Vorwiderstand. Ob der als Drossel oder Ohmscher Widerstand ausgeführt wird, ist für die Funktion der Lampe egal. Die Betonung liegt auf "kleine" Leuchtstofflampen. D.h. so was in der Größenordnung 4 bis 8 W. Schau die mal im Baumarkt als realisiertes Beispiel die sog. Werkstatt-Handleuchten an. Die funktionieren nach genau dem Widerstands-Prinzip. Wenn Du dort den Widerstand suchen solltest: Er ist im Zuleitungskabel, eine Spezialausführung. Das Kabel darf man deshalb auch nicht wesentlich kürzen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.