Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elektronik LED Schaltregler


von Lothar I. (z-bahner)


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Hallo,
und guten Abend.
 Ich bin seit einigen Minuten neu hier im Forum.
und habe damal eine Frage.
Ich bin Modelleisenbahner und möchte in meine Waggons einen 
LED-Schaltregler
einbauen.
Der Schaltregler soll aber schon ab 1,5 Volt 4 SMD LED,s 0805 warm/weiss 
20 mA zu leuchten bringen.
Zur Zeit habe ich in jeden Waggon vom Radschleifer einen SMD 
Gleichrichter danach ein SMD Elko 47µ 16 V 4 LED,s 20mA diese leuchten 
aber erst ab 3,25 Volt und flackern leicht.
Wenn ich einen Schaltregler einbaue benötige ich den Gleichrichter noch?
Der Gleichrichter ist für Umpolung ( Rückwärtsfahrt) zuständig.
Wer kann helfen bzw. Tipps geben.

Lothar

von MaWin (Gast)


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Nun sind es also 1.5V statt 1.2V, na immerhin.

Eine Schottky-Diode wie SB130 kostet 0.5V, bleibt 1V.
Mit 1V kann man LEDs zum Leuchten bringen,
passende ICs wären PR4401 oder LT1073.

Leider mögen die keine 10V :-(

Ausserdem stellt sich die Frage, was man macht, wenn
die umgepolte Spannung kommt. Ein Brückengleichrichter
kostet gleich doppelten Verlust.

Bleibt das Problem mit hohen Spannungen. Man muss sie
verlustbehaftet vernichten.

Bliebt noch die Frage, wie man kurze Stromausfälle
überbrückt. Ein Kondensator schafft Pufferkapazität,
da man mit niedrigen Spannungen auskommt, täte es ein
Goldcap recht gut.

Also entsteht als Schaltung:

           Schottky    2.3V
Schiene ---+--|>|--+--Regler---+--LT1073--+
           |       |  lowdrop  |          |
         +-(--|>|--+    |      |          |
         | |            |   GoldCAP     LEDs
         | +--|<|--+    |      |          |
         |         |    |      |          |
Schiene -+----|<|--+----+------+----------+

Unter 1.9V geht der Schatlung die Puste aus,
wenn es bis 1.5V funktionieren soll, müsste
man Einwegggleichrichten und sie 2 mal aufbauen,
die in falscher Fahrtrichtung bleibt dann einfach
aus.

von Mike J. (emjey)


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von Lothar (Gast)


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Hallo
Danke für die Ausführungen.

Ja das Problem ist die wechselnde Spannung durch die Traforegelung--Zug 
schnell --langsam und der Gleichrichter für Richtungswechsel. Die LED 
-Taschenlampe hat eine interessante Schaltung aber ob diese wenn es hoch 
kommt 10 Volt verträgt?   Viel Platz habe ich bei Spur Z nicht aber den 
Gleichrichter kann ich auch mit vier Dioden aufbauen. Gold Cap Elkos 
sind eine gute Idee sind aber sehr gross passen nicht in den Waggon es 
sei es gibt diese auch in SMD - Form. Habe in der Nacht im I Net einen 
Regler aufgetan mit der Bezeichnung ZXSC319E5TA der soll ab 0,8 V bis 8 
V sein. sein? Hat jemand Erfahrung oder kann eine Aussage machen. Gibt 
es SMD LED,s in LOW Cost ca 2mm A , denn die meisten haben so um die 
20mmA

Lothar

von Tim (Gast)


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Was du suchst sind evtl. Boost- bzw. Buck-LED-Driver. Schau mal bei 
www.linear.com unter Power Management. Wie hoch ist denn die maximale 
Eingangsspannung?

von Klaus2 (Gast)


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dann den pr4402 plus zenerdiode für u>10v. ist vermutlich die schnellste 
lsg:

pr4402 + spule + zener + widerstand + leds + shottky gleich-riecht-er + 
elko.

Klaus.

von MaWin (Gast)


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Du meinst vermutlich den ZXSC310.
Der ist ähnlich dem LT1073, nur ohne eingebauten Schalttransistor.
Der LT1073 hält wenigstens 30V aus, erscheint mir sicherer.

Ich habe Zweifel, daß die Dinger, wenn man z.B. 4 LEDs anschliesst, also 
sekundär über 12V erzeugen muss, bei 0.8V..9.3V Eingangsspannung 
wirklich konstante Helligkeit produzieren. Immerhin wären 14.4V/20mA aus 
0.8V zu erzeugen 0.38A Schaltstrom.

Na, sieht gar nicht mal so schlecht aus, hab mich um Faktor 10 
verschätzt, hätte mit 3A gerechnet wegen falschem Pulsverhältnis :-).

Gut, damit kann der LowDrop Linearregler entfallen, aber ein 10V Goldcap 
ebenfalls. Bleibt nur ein normaler Elko, der bei gleicher Kapazität viel 
grösser ist (auch GoldCaps gibt's in klein, wenn man kleine Kapazität 
braucht).

von Lothar (Gast)


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Hallo,
habe diese Schaltung gefunden. ZXSC310E5TA soll ab 0,8 V bis 8,0 V
regeln.
Wäre meine Vorstellung.
Über die Gleise 0 V und bei aufgedrehtem  Trafo 8 Volt.
Die LED,S müssen nicht unbedingt gleich bei 0,8 Volt leuchten.
Ab 1,2 bzw 1,5 V würde auch schon genügen.

Lothar

von MaWin (Gast)


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Sag ich doch, 310, und ab 0.8V müssen die, wenn ein Brückengleichrichter 
vorgeschaltet werden muss, weil die Schaltung keine Polaritätswechsel 
abkann. Denn selbst aus den genannten Schottkydioden kostet der 
Brückengleichrichter 1.2V.

von Lothar (Gast)


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Hallo,
also, um einen Laien auf die richtige Bahn zu bringen, die Schaltung 
könnte ich so gebrauchen auch bei einem Richtungswechsel obwohl sich die 
Polarität am Gleichrichter Eingang (Zeichen für Wechselspannung ) ändert 
aber der Gleichrichter 0,6 V verbräht.
Ich habe mal eine Versuchsschaltung aufgebaut. Eingang > Gleichrichter 
3,5 V >LED 20mmA       GL      R
                ----
-----------------  + ----<>-----LED  Ab 2,8 Volt glimmt die LED ganz 
schwach
-----------------  - ----------  -
       3,5 V    ----       2,8 V

Lothar

von Mike J. (emjey)


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Mach unbedingt immer eine Strombegrenzung vor die LED.
Eine einfache Methode ist ein Widerstand eine bessere Methode ein 
Transistor als Stromquelle beschaltet.

Wenn du voll aufdrehst liegen 10V an der LED und sie geht ja schon bei 
3.8V kaputt.

Du musst keine 20mA durch die LED fließen lassen, 5 oder 10mA sind schon 
recht viel.
Wie bestimmst du überhaupt ob 20mA durch die LED fließen, da brauchst du 
doch eine Widerstand davor um das zu bestimmen.

Miss mal die Spannung die an deinem Widerstand (U_Widerstand) abfällt 
mit einem Multimeter.

I = U_Widerstand/R_Widerstand

Wenn 10mA bei 10V über die weiße LED fließen sollen kannst du rechen:
(10V-2.8V)/0.01A = 720 Ohm

---------

Ist ein bisschen doof mit dieser einen LED, wenn da 3 LEDs wären könnte 
man die Spannung mit dem StepUp auf 10 bis 12V halten und den Strom über 
alle 3 in Reihe fließen lassen.

Wie MaWin schon sagte ist bei 1.0V (1.5V) der Eingangsstrom recht hoch.
Also 10V und 10mA am Ausgang = 10V und 10mA am Eingang
wenn am Eingang nur 1V liegen muss 10 mal so viel Strom am Eingang 
gezogen werden, also 100mA.

von Lothar (Gast)


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Hallo
 Eure Ausführungen habe ich gelesen.
 ------- DANKE -----------
 ich habe noch einmal eine Zeichnung erstellt.
 Die Bauteile im grünen Rahmen sind jetzt so jetzt
 im Waggon verbaut. Die Bestückte Platine ist ein
 fertig Produkt von der Fa. ZETEX und wird gespeist
 mit Gleichspannung von 0,8 V bis 8,0 Volt. Diese
 Platine möchte ich an die rote Linien Plus - Minus
 vom Gleichrichter verbinden. Stattder 4 bzw 6
 8mm LED,s nehme ich SMD - LED,s 0805 von Pollin.
 Dann hoffe ich, bin ich, meinen Wunschtraum näher.

 Habt Ihr einen anderen oder besseren Vorschlag
 setze ich diesen um.
 Für das IC und die Transis sowie Spule habe ich auch
 schon einen Händler im Raum München ausgemacht.
 Kennt Ihr auch einen der diese IC günstig hat.
 Die fertig Platine gibt nur in den USA,brauche
 ich auch nicht, ist eh zu gross für Spur Z.

 Lothar

von MaWin (Gast)


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Es hat offenkundig recht wenig Sinn, 3 mal dasselbe zu schreiben.
Stichwort Schottky.

von Mike J. (emjey)


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Nenne mir mal die Spannung die du mit dem Regler herstellen möchtest.

Auf der Platine im Anhang sind 4 weiße hintereinander geschaltet, das 
heißt dass der Regler auf der Platine 0.8V bis 8V am Eingang bekommt und 
bei den 4 LEDs (4*3 = 12V) mindestens 12V erzeugt.


http://parts.digikey.at/1/1/211500-ic-conv-dc-dc-sgl-cell-sot23-5-zxsc310e5ta.html

kostet 80 cent

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