Hallo Gleichgesinnte, was ist nach Eurer Ansicht ein angemessener Gehaltsrahmen für einen FH-Ingenieur mit ca. 6 Jahren Berufserfahrung in einem kleineren Ingenieurbüro im embedded Software Bereich, der ca. 7 Mitarbeiter fachlich führt? Natürlich gemessen am Arbeitsaufwand, ca. 50+h/Woche. Bereich ist Automotive. Gruß Jerome
Gehalt schrieb:
> So 30.000,- bis 35.000,- würde ich für angemessen halten.
In welcher Währung? Bananen pro Tag?!
Gehalt schrieb:
> So 30.000,- bis 35.000,- würde ich für angemessen halten.
Und du bist einer der sieben Mitarbeiter ;o)
Ist das die Frage eines Arbeitgebers oder Arbeitnehmers? Hoffentlich ist der Job von Dauer und nicht nur temporäre Projektarbeit. Wenn der AG nicht verhandelt (Gehaltswunsch hoch ansetzen) hätte ich ohnehin nur ein mulmiges Gefühl. Da fehlt dann AG-seits die Ernsthaftigkeit. Mit 45k€/Anno als AN würde ich anfangen und dann verhandeln. Als AG würde ich so bei 30k€/Anno anfangen.
Max M. schrieb:
> Als AG würde ich so bei 30k€/Anno anfangen.
Den Ausdruck "Gehaltsgefüge in einer Firma" haben manche hier
anscheinend noch nie gehört.
50k - 60k, gemessen an dem Aufwand und dem Streß würde ich eher zu 60k tendieren. Klar spielt es eine Rolle was die Anderen so bekommen, aber für weniger würde ich es mir gar nicht antun.
Ja 50k sind eigentlich das minimum!! Selbst in einer Krise ist das nicht zuviel des Guten.
> Ja 50k sind eigentlich das minimum!!
Haha. Träum weiter! Heute sind doch 35-40k normal, selbst in Firmen die
sehr gut verdienen.
>> So 30.000,- bis 35.000,- würde ich für angemessen halten. > >Und du bist einer der sieben Mitarbeiter ;o) Nein, Realist! Sagt mal, habt ihr den totalen Realitätsverlust? Wir sitzen hier in .de im sinkenden Boot. Seid froh, wenn ihr überhaupt noch arbeiten dürft. Ich bleibe dabei: 35.000,- EUR/a sind die absolut oberste Grenze. Angemessen sind heutzutage allerdings eher 30.000,-. Wer das nicht einsehen will, soll sich mal in der Wirtschaft umschauen. Ganze Industriezweige liegen komplett am Boden!
Hallo, 6 Jahre Berufserfahrung...als FH-Ingenieur...das heißt du bist in etwa mindestens 30-34 Jahre alt. In diesem Alter darf man ja ruhig auch mal dran denken eine Familie und Kinder zu haben, die es zu versorgen gilt. So weit so gut. Nnun gehen wir von 35.000€ aus: Das entsprechen einem monatlichen Nettogehalt von ca. 1700€. Was soll man dazu sagen....damit kommst du nicht weit. In Deutschland bekommt ein Berufsanfänger 2009 als Ing im Schnitt 37.000-40.000 €.- für einen 40-Stundenvertrag. Jemand mit 6 (in Worten: sechs) Jahren Berufserfahrung 30k bis 35k Gehalt für 50+h zu bieten wäre eine Frechheit. Man bdenke: Ich bin ebenfalls Ing (Abschluss FH 2009). Mein jüngerer Bruder ist Geselle in einem industriellen Betrieb. Dort verdient er ca 30.000 € und arbeitet dort seit ca 8 Jahren. Würde mir ernsthaft jm 30.0000 € bieten würde ich mich umdrehen und gehen. Für 6 Jahre berufserfahrung kann man mindestens 45-50k fordern...bei 50+h Stunde ist 50k absolutes Minimum. Noch ein kleines Rechenbeispiel: 50Stunden pro Woche entspricht ca 200h im Monat. Verdienst du 30.000 € brutto im Jahr...also 1.450 €/Monat netto kämst du auf einen Stundenlohn von 7,25€/netto. Da verdienst du aufm Bau mehr und hast zudem etwas Bewegung die deinem Körper nicht schadet. Also.....UMSATTLEN! ;)
arbeitnehmer schrieb: > Da verdienst du aufm Bau mehr und hast zudem etwas Bewegung die deinem > Körper nicht schadet. Die dem Körper nicht schadet???? !!!!!! *** ATOMLOL *** ;-))) Schon mal auf'm Bau gewesen bei dieser Jahreszeit?
Jerome schrieb: > 6 Jahren Berufserfahrung in einem kleineren > Ingenieurbüro im embedded Software Bereich, der ca. 7 Mitarbeiter > fachlich führt? Natürlich gemessen am Arbeitsaufwand, ca. 50+h/Woche. > Bereich ist Automotive. Das sind ohne Wenn und Aber 52000 Euro pro Jahr und aufwärts wert bei dieser "abartigen" Arbeitszeitenlänge. Wenn nicht, Arbeitsleistung gnadenlos drosseln und sich in der Arbeitszeit auch mal öfters am Sack kratzen. Andere Kollegen in größeren Betrieben bekommen dafür locker faire 70.000 Euro und mehr. Wenn sich kleine Klitschen nur noch durch Dumping am Leben halten können, weil evtl. sie von den Großen drangsaliert werden, dann muss man (passiven)Widerstand leisten. Es kann nicht sein, dass der eine Teil der Ingenieure auf Kosten der anderen Ingenieure für gleiche Arbeit mit Geld zugekackt wird. Macht kaputt, was euch kaputt macht. Gilt auch im Ingenieurbereich. Wenn schon Buße und Untergang, dann für alle Arbeitnehmer, jedenfalls was Deutschland betrifft. Aber erst mal abwarten, vielleicht stoßen 52.000 Euro auf positive Resonanz.
Hängt von der Situation ab. Wenn ich arbeitslos bin und dringend einen Job suche, so ~40k. Wenn ich aus ungekündigter Stelle wechseln will/soll wohl eher > 50k. Wenn es um die anstehende Gehaltsanpassung geht, hängt es sehr von der Lage der Firma und den eigenen Leistungen ab. Wenn dann gerade ein Projekt sehr gut abgeschlossen wurde, kann das schon mal +10% sein. Das hängt dann auch noch von der Gegend ab. In München sind diese Werte eher lachhaft, in der Pampa sind sie zu hoch. Gruss Axel
Gehalt schrieb: >>> So 30.000,- bis 35.000,- würde ich für angemessen halten. > >>Und du bist einer der sieben Mitarbeiter ;o) > > Nein, Realist! Sagt mal, habt ihr den totalen Realitätsverlust? Wir > > sitzen hier in .de im sinkenden Boot. Seid froh, wenn ihr überhaupt noch > > arbeiten dürft. Ich bleibe dabei: 35.000,- EUR/a sind die absolut > > oberste Grenze. Angemessen sind heutzutage allerdings eher 30.000,-. Wer > > das nicht einsehen will, soll sich mal in der Wirtschaft umschauen. > > Ganze Industriezweige liegen komplett am Boden! Eine Firma die sich nur Ing. für 30k€ bis 35k€ leisten kann hat massieve Probleme. Hier lohnt sich die Firma unter der Maßgabe zu begutachten, ein Konkurenzprodukt aufzuziehen. Evtl. ist es dazu erforderlich sich den Spaß ein Jährchen für den gebotenen Sklavenlohn aus der Nähe anzuschauen.
> 6 Jahren Berufserfahrung in einem kleineren > Ingenieurbüro im embedded Software Bereich, der ca. 7 Mitarbeiter > fachlich führt? Natürlich gemessen am Arbeitsaufwand, ca. 50+h/Woche. > Bereich ist Automotive. Ich interpretiere jetzt einfach mal, daß Du die Rolle eines Projektleiters ohne Führungsverantwortung inne hast. Da Du diese Position bereits mit 6 Jahren Berufserfahrung erreichen konntest, unterstelle ich Dir auch daß Du nicht unbedingt unfähig bist :-) Würde unter diesen Randbedingungen ein Gehalt von mind. 65k angemessen finden. natürlich fließen noch Faktoren wie Standort (unbekannt) und Firmengröße (klein = tendetiell schlechter bezahlend) mit ein, aber als Richtwert sollte der Betrag passen. Leute die ernsthaft 30-35k voschlagen und diese Meinung auch vehement verteidigen tun mir einfach nur leid, denn man kann ahnen daß sie Gehaltlich in eben diesen Dimensionen rumdümpeln...
>Leute die ernsthaft 30-35k voschlagen und diese Meinung auch vehement >verteidigen tun mir einfach nur leid, denn man kann ahnen daß sie >Gehaltlich in eben diesen Dimensionen rumdümpeln... Solche Leute arbeiten für Dienstleister und wollen unsinnige Gehaltsvorstellungen vermitteln. Oder sie trollen einfach. PS.: Der Untergang ist nahe imAtombunkerverschwind
30 bis 35K sind total unrealistisch. Damit zieht man sich nur demotivierte Ingenieure heran, die keine Leistung bringen und innerlich kündigen. Mit 6 Jahren liegt die untere Grenze auch in kleinen Firmen und auf dem Land bei min. 50-55k. Alles andere würde nur der Firma selbst schaden und das will kein Unternehmer.
Hallo, Danke für die Einschätzung, v.a. "Ratgeber". Real liege ich bei ca. 67.000 alles in allem. Wie gesagt kleines Ingenieurbüro, 20 Mann, bei Ingolstadt. Hört sich dann ja so an als ob das nach Eurer Einschätzung im grünen Bereich liegt. Ich denke dass ich damit bei unserer Firma ziemlich am Limit angekommen bin und sehe nicht mehr sehr viel Entwicklungsspielraum - wie würdet ihr das einschätzen? Würdet Ihr einen Wechsel in eine größere Firma empfehlen? In meiner jetzigen Firma genieße ich nahezu Narrenfreiheit - aber wie gesagt, ich kann mich wohl kaum noch verbessern/steigern....
> Würdet Ihr einen Wechsel in eine größere Firma empfehlen?
Geht's dir hauptsächlich ums Geld oder liegen deine Wechselgedanken an
der hohen (zeitlichen?) Belastung?
Macht dir die Sache momentan auch (noch) großen Spass? Bekommst du
Anerkennung für deine Arbeit oder fehlt das komplett? Kannst du dich bei
deiner jetzigen Stelle frei entfalten? Wie sind die Kollegen?
Das sind alles Kriterien die in die Entscheidung einfliessen sollten.
Ein neuer Job kann ein Neuanfang sein aber auch ein Rückschritt...
Übrigens, 67k verdient man nicht in Firmen denen es nicht gut geht,
warum sollte da dann nicht auch noch etwas mehr drin sein? Hast du schon
mit deinem Abteilungsleiter gesprochen?
Also wenn dir 67.000,- EUR pro Jahr noch nicht genug sind, dann kannst Du einem echt leid tun. Hat Dich die Gier schon aufgefressen? Ich finde, irgendwann sollten wir doch die Kirche mal im Dorf lassen! <kopfschüttel>
Wenn ich das so lese, ist mir schon klar warum Ing`s immer weniger Gehalt bekommen. Wer für 35k arbeitet... mit entsprechender Berufserfahrung uund know how (!!)... was soll ich dazu sagen... Wir bestimmen unser Gehalt... Wenn wir bei 35k schon nicken... ist uns auch nicht mehr zu helfen...Aber dann: Bitte nicht jammern. Gemessen an der Betriebsgröße finde ich 67k schon ok. Ich hatte weiter oben 50k - 60k angenommen - für einen 12-Mann Betrieb. Glaub mir ich weiß wovon Du sprichst... sowas habe ich auch mal 5 Jahre gemacht. Aber es geht nichts über Freizeit, die kann man Dir nicht bezahlen - ganz abzusehen von der gesundheitlichen Beanspruchung.
Na vielleicht sollten die Schreiber hier auch noch ihr Alter nennen. Und ihren Beruflichen Stand. Ist klar, dass ein 24 jähriger Techniker einem 33 Jährigen Ingenieur 35000Eur im Jahr gönnt. Muß jeder selber entscheiden, zu welchem Gehalt und Umständen man arbeitet. Ist aber auch klar, das es sehr viel Ausbeuter gibt heutzutage. Skrupellose Menschen mit Hirn gab es auch vor 70 Jahren. Die sind nicht ausgestorben. Leben ihr Talent nur in der Wirtschaft aus.
Na ja, ich bin auch schon fast 4 Jahre im Beruf und verdiene nur um die 48k. Arbeite im Automotive Bereich in Ingolstadt. Wenn die Krise vorbei ist - in einem Jahr? -, werde ich sicherlich wechseln und dann 60k verlangen. Das ist angemessen für jemanden mit 5 Jahren BE in dieser Region..
@Thomas Habe vor ca. einem Jahr mit 3J Berufserfahrung von ner kleineren Firma in eine Größere gewechselt. Gehaltlich konnte ich mich dabei von 46k auf 56k verbessern. Denke also deine Einschätzung ist realistisch. Habe allerdings auch gelernt, daß Spass an der Arbeit mehr Wert ist als eine Steigerung des Jahresgehaltes um 10k.
@Mööp: Ich denke, dass man in den meisten Firmen mit ca. 5 Jahren BE zwischen 55k und 65k liegt, d.h. man findet auch Arbeitgeber, in denen die Arbeit auch Spaß macht. Liegt man - wie ich - nach 4-5 Jahren BE noch immer bei 48k, dann wird man unter Wert bezahlt und fühlt sich ausgenutzt. Man kann zwar mit seinem AG darüber reden, aber man bekommt keine Gehaltssteigerung um 10k pro Jahr. Ab 5 Jahren BE sind sowieso keine größeren Gehaltssteigerungen mehr drinnen, es sei denn man nimmt eine Führungsposition ein. Die größeren Gehaltssprünge gibt es nur in den ersten Jahren des Berufslebens. Man kann nicht erwarten, dass man dann mit 10 Jahren BE bei 80-90k liegt. Das ist den allermeisten Fällen unrealistisch.
Hallo, ich bin an dem Thema recht interessiert, da ich ebenfalls Ingenieur studieren will. Allerdings erschreckt mich doch ein bisschen das Bildungssystem. Eine kleine Rechnung: mit ca. 20 Jahren verlässt man die Schule, dann kommt 1 Jahr Bund/Zivi, im Anschluss 3 Jahre Bachelor und, weil das wahrscheinlich kaum was bringen wird, noch min. 2 Jahre Master. Wenn man dann noch promovieren möchte, kann man nochmal 2 Jahre dazurechnen. D.h.: Wenn ich tatsächlich in einen Beruf einsteigen kann bin ich min. 26 ohne oder 28 mit Promotion. Das muss man sich mal vorstellen... Ein Haupt-/Realschüler hat in der Zeit schon die Ausbildung fertig und bereits Berufserfahrung gesammelt... Natürlich wird der wahrscheinlich nicht so viel verdienen, aber dennoch finde ich 28 zum Berufseinstieg recht krass... Was sagen denn die etablierten Ingenieure dazu? MfG
Tajas R. schrieb: > D.h.: Wenn ich tatsächlich in einen Beruf einsteigen kann bin ich min. > > 26 ohne oder 28 mit Promotion. Das muss man sich mal vorstellen... Ein > > Haupt-/Realschüler hat in der Zeit schon die Ausbildung fertig und > > bereits Berufserfahrung gesammelt... Natürlich wird der wahrscheinlich > > nicht so viel verdienen... Aber Ja, das geht! Mann muss halt nicht nur auf einen "Titel" geil sein, sowas wie Ing oder so. Titelträger dürfen an der Tür das ding in einen Kasten werfen. Fachliche Kompetenz und Arbeiten ist gewünscht.
Warmweiß schrieb: > Andere Kollegen in größeren Betrieben bekommen dafür locker faire 70.000 > Euro und mehr. Wenn sich kleine Klitschen nur noch durch Dumping am > Leben halten können, weil evtl. sie von den Großen drangsaliert werden, > dann muss man (passiven)Widerstand leisten. Es kann nicht sein, dass der > eine Teil der Ingenieure auf Kosten der anderen Ingenieure für gleiche > Arbeit mit Geld zugekackt wird. Macht kaputt, was euch kaputt macht. > Gilt auch im Ingenieurbereich. Wenn schon Buße und Untergang, dann für > alle Arbeitnehmer, jedenfalls was Deutschland betrifft. > Aber erst mal abwarten, vielleicht stoßen 52.000 Euro auf positive > Resonanz. 100% zustimmung. Das sage ich immer kleine Klitschen bedeutet im Monat mind. über 1500 EUR weniger als bei einem Großkonzern. Ich denke sogar, dasss die Ings. bei Ingenieurdienstleister mehr verdienen kann. Wobei Zeitarbeit ist für mich etwas kriminelles wie Menschenhandel. Alle die das Glück haben für den Großen zu arbeiten, könnnen nur sich als Gewinner betrachten. Wir haben 2. Klassen Gesellschaft bei den Ingenieuren.*fett
Hallo, die Frage für mich ist vor allem auch wo die Reise beruflich hingehen soll: in meiner aktuellen Firma kann es von der Struktur her natürlich nicht weiter nach oben gehen weil über mir nur der Geschäftsführer steht. Von den Projekten her werden wir als Ingenieurbüro Automotive wohl immer irngendwo als Dienstleister für Teilbereiche eines Projektes auftreten und nicht eigenverantwortlich ganze Projekte abwickeln - da sind die Möglichkeiten im Bereich Projektmanagement etc. ziemlich schnell ausgereitzt. Ich will doch nicht die nächsten 30 Jahre genau das gleiche machen wie ich jetzt mache.... ("nur" verschiedene Projekte). Die Arbeitsbelastung ist natürlich auch nochmal so ein Thema... Und dann das Thema Sicherheit des Arbeitsplatzes... Was glaubt Ihr passiert mit unserer Firma wenn Audi mal die Strategie ändert..... Ich sehe das so: bisher konnte ich mich immer weiter entwickeln und durch meine Leistungen - insbesondere Zeitaufwand - konnte ich mich auch weiter entwicklen. Es macht doch aber wenig Sinn hier weiter hinzuklotzen während viele Pfeifen bei den großen Firmen das gleiche verdienen bzw. bestimmte unfähige Projektleiter deutlich besser verdienen aber techn. deutlich weniger drauf haben... Ich sehe das im Moment so: 1) Wechsel zu einer großen Firma und dort das gleiche Geld verdienen und deutlich weniger arbeiten, weniger Stress... 2) Wechsel zu einer großen Firma und sich dort durch entsprechende Leistung weiter zu entwickeln, Projektleiter etc., ggf. Auslandsaufenthalt. Wie seht Ihr das? PS: bin Anfang 30...
@Jerome: In eine große Firma zu wechseln, bringt immer Vorteile, dass sehe ich genauso. Vor allem sind die Gehaltsunterschiede zwischen kleinen und größeren Firmen enorm. Und man arbeitet ja vor allem, um zu leben, finde ich. Ich sehe aber nicht, dass der Arbeitsplatz in einem größeren Unternehmen sicherer ist, siehe BMW, Siemens, usw.
>mit ca. 20 Jahren verlässt man die Schule, dann kommt 1 Jahr Bund/Zivi, >im Anschluss 3 Jahre Bachelor und, weil das wahrscheinlich kaum was >bringen wird, noch min. 2 Jahre Master. >Wenn man dann noch promovieren möchte, kann man nochmal 2 Jahre >dazurechnen. Hallo Tajas, im Grunde hast Du recht, allerdings würde ich behaupten, dass Du als Ingenieur ein weiteres Feld bedienenst und die auch spannende Arbeitsplätze aus dem vielfältigen Angebot raussuchen kannst. Deine Möglichkeiten sind größer. Viele meiner Mit-Abiturienten haben sich nach Ausbildung und Job doch noch für ein Studium entschieden um ihre Möglichkeiten zu erweitern.... Zu deinen angegeben Studiendauern sei noch folgendes gesagt: Eine Promotion zum Dr.-Ing. ist in 2 Jahren wohl nicht zu schaffen, das kriegen Dr.-med und Dr.-dent vieleicht hin, die Promotion im technischen Bereich ist da ein wenig aufwändiger. P.S.: Habe mein Studium (FH) mit 24 abgeschlossen und nicht promoviert.
Also in kleineren Betrieben (bis 100 MA) hier in Baden-Württemberg kann ein Ingenieur mit fünf Jahren Berufserfahrung zwischen 35.000,- und 42.000,- EUR erwarten. Nach oben ist dann nicht mehr viel drin. Das ist realistisch, und ich kenne genügend Leute, die brutto monatlich zwischen 3.000,- und 3.500,- EUR verdienen. Und da hier in BW momentan ganze Teile der Industrie und des Maschinenbaus am Boden liegen, sollte man froh sein, überhaupt noch einen Job als Ingenieur zu haben. DAS ist die Realität!
@Seltener Gast: Wer mit 5 Jahren BE als Ingenieur für weniger als 42k arbeitet, der lässt sich ausnutzen. So schlimm ist die momentane Krise auch nicht, dass tausende von Ingenieuren auf der Straße sitzen.
Hier wird einfach zu viel dummes Zeug gebabbelt. Ich selbst habe in BaWü mehr als 35000 Euro Einstiegsgehalt bekommen. Da braucht man keine fünf Jahre Erfahrung für.
Verstehe auch nicht warum hier so viele die Gehälter drücken wollen. Mit vernünftigem MINT-Studium sind als Berufsanfänger in Süddeutschland locker 38-42kEUR/a drin. Mit 5 Jahren Erfahrung sind über 50kEUR/a völlig normal.
Das Thema Alter sollte nicht völlig vernachlässigt werden. Jemand mit 24 frisch von der UNI/FH ohne jede Ahnung von fast irgendwas wird vermutlich mit deutlich weniger anfangen als jemand der Ende 20 ist und schon allein durch sein Alter einiges erreicht hat und sei es "nur" soziale Kompetenz. Diese 30-35K Diskussion ist undifferenziert und räumlich zu einfach. Es stimmt aber, dass die kleinen Buden chronisch am absaufen oder nennen wir es gnädig volatil sind. Sie haben schlicht nicht die Masse, um größere Krisen zu durchstehen. Ich durfte vor 2 Jahren einen kleinen Berliner Schrottladen erleben, wo so ziemlich jegliche Struktur und Perspektive fehlte und das für kärgliche 36K. Danach konnte es nur noch besser werden.
36k ist nen Spitzengehalt für Berlin. Die , die hier bleiben fangen teilweise für unter 2500 brutto im Monat an . Negativrekord lag bei 1800 brutto in ner 10 Mannklitsche .
Zum Glück kann man sich den AG ja (noch) aussuchen, womit das Gejammer über irgendwelche Klitschen hinfällig ist. Jeder hat schließlich die Wahl sich der Zeit im Sinne des eigenenen Glückes anzupassen. Wozu auch gehört das man als E-Technik-Ing in einer strukturschwachen Region gewisse Einbußen erdulden muß oder man wechselt die Region. Jetzt kommen wieder Argumente wie Familie, Haus und Garten. Aber wer studiert, sollte sowas im Vorfeld oder in der Entstehung bedenken können. Die Zeiten sind ja nicht erst seit gestern so, dass die Erfüllung der eigenen Wünsche, zumindest in einer gewissen Gänze, auch Flexibilität erfodert. Wer das nicht will, kann ja schaun ob er von der Korrektur der H4-Sätze profitiert. Berlin ist im übrigen nicht so strukturschwach. Es gibt einige AG die tariflich zahlen, Institute die das auch tun (allerdings ist der Tarif ein anderer ;), einige kleine feine Unternehmen und sicherlich einige nicht so tolle. Allerdings ist in Berlin natürlich ein Überangebot an Ing vorhanden, womit dann wieder der leidige Leistungsvergleich greift. Aber auch das hat im Endeffekt jeder selber in der Hand oder im Kopf.
> Verstehe auch nicht warum hier so viele die Gehälter drücken wollen.
Na ja, die Frage ist ja auch, was die Arbeit des jeweiligen Ingenieurs
wert ist.
Klar, es gibt viel zu grosse Firmen in denen das gar nicht mehr
ermittelbar ist, sondern nur noch die Gesamtzahl der Leute sich den
Gewinn teilt.
Aber wo Ingenieure mal zufälligerweise wissen, was sie ihrem Laden
einbringen (z.B. weil alles auf Kundenrechnung erfolgt), haben sie mal
eine Kontrolle nachzuvollziehen, ob sie ihr Geld auch wert sind.
Manche werden ihrer Firma ein Vielfaches einbringen, aber ich bin
sicher, daß viele eben nicht mal die 50000 einbringen, die sie gerne
hätten.
Das mag zum Teil auch an den Managern liegen, die keine lukrativeren
Aufträge auftun, und unrealistische (in beider Richtung) Preise
festlegen, aber jeder sollte sich überlegen, ob er es denn besser
könnte, als diese Manager.
Denkt dran, daß das deutsche Durchschnittseinkommen bei 2000 EUR pro
Kopf liegt, brutto.
Da fällt mir dazu ein: Nicht Apfel mit Birne vergleichen, also das Gehalt allein zählt nicht. Für manche schon, für die meissten aber wohl nicht. Spannend ist doch das Gesamtpaket aus Gehalt, Wochenstunden, Urlaubstage, Arbeitszeitregelung, und -hoppla- der Spaß an der Arbeit. 67k€ bei 50 Stunden sind ja so ca. 53k€ bei 40 Stunden. Auch das nicht vergessen. Und, wieviel Tage Urlaub hast Du mit den 67k im Jahr ? 30 ? Die brauchst Du auch, bei 50 Stunden. Und nochwas: muaha schrieb: > wieviel ?????? 2000 Euro Brutto im Monat ? ey, mein Kollege ist > Industriemechaniker beim Damiler in Stuttgart und der hat 3500 Brutto > und ist 25 alt. Der hat eine 35 Stunden woche und nur > Hauptschulabschluss Klar, aus der Gegend komme ich auch. Aber jeder hier sollte inzwischen kapiert haben, dass der Arbeitsplatz hier in Stgt./Sindelfingen nicht mehr ewig mit diesen Gehältern funktionieren wird. Oder warum wird die Produktion aus dem Werk Sindelfingen weg verlagert ? Eben.
>wieviel ?????? 2000 Euro Brutto im Monat ? ey, mein Kollege ist >Industriemechaniker beim Damiler in Stuttgart und der hat 3500 Brutto >und ist 25 alt. Der hat eine 35 Stunden woche und nur >Hauptschulabschluss Tja, die Einkommensstrukturen sind in Deutschland in den letzten Jahr(zehnten) ein klein wenig verschoben worden. In den 90er-Jahren waren Ingenieure noch angesehen in der Gesellschaft, hatten sichere Jobs und ein gute Einkommen. Durch massive Lobbyarbeit der großen Gewerkschaften (IGM z.B.), massiven Abbau von Stellen im Entwicklungsbereich und die Ingenieursschwemme haben dazu beigetragen, dass Ingenieure im sozialen Ansehen massiv gesunken sind (Gründe siehe unten *) und massive Einkommenseinbußen hinnehmen mussten. Wenn heute 90% der Absolventen keine Anstellung finden, lässt dies die Ingenieursgehälter ins Bodenlose sinken. Also mit 30.000,- Euro brutto kann heute ein Ingenieur schon sehr zufrieden sein. Einstiegsgehälter liegen deutlich darunter! (*) Gründe: Man muss sich heute fast schon schämen, Ingenieur zu sein. Durch den massiven prozentualen Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem Bereich, kombiniert mit sehr schlechten Jobschancen, und dadurch resultierend deutlich gesunkenen und aktuell niedrigen Gehältern, hat sich das Bild des Ingenieurs als totaler Verlierer und Versager in der Gesellschaft manifestiert. Sozial und gehaltsmäßig gestiegen sind hingegen in den letzten Jahrzehnten die Facharbeiter. Die haben noch relativ sichere Jobs und Einkommen, die denen der Ingenieure in nichts nachstehen. Und das ohne großen Projektdruck, niedrige Wochenarbeitszeiten etc. >hahaha, ingenieure...lächerlich halt dich mal schön an den 2000 euro >putzfraueneinkommen fest. Das ist nicht lächerlich, sondern traurig, vor allem, da bis vor kurzem die jungen Leute in die Ingenieursstudiengänge gedrängt wurden. Das Ergebnis ist eine Absolventenschwemme ungeahnten Ausmaßes bei gleichzeitig massivem Stellenabbau in diesen Bereichen. Ich bleibe dabei: der Ingenieur ist der Verlierer der letzten Jahre.
Wenn man sich für etwas schämen muss, dann für die eigene Unfähigkeit sich nicht genug zur Wehr zu setzen, wenn negative Veränderungen geschehen.
@Gast6: Oh Mann, noch so ein pubertärer Selbstmitleidsbeitrag. Du schreibst hier mal wieder so einen unrealistischen Kommentar, den man in die Kategorie "Bullshit" verschieben kann. 1.) Bei Daimler, VW usw. wurde schon immer gut bezahlt, das ist kein Geheimnis. Ein Ing. geht da auch mit einem entsprechend höheren Gehalt raus. 2.)Lobbyarbeit, blablabla, soziales Ansehen, hä??? Ein Ingenieur wurde noch nie nach sozialem Ansehen bezahlt, sondern dafür, was er macht. Punkt. Dazu kommt die Region und die Branche. Fertig. 3.) Verlierer, Versager in der Gesellschaft??? Vielleicht ist das DEIN Selbstbildnis, aber ich fühle mich recht gut in meiner Haut. 4.) Der Verlierer der letzten Jahre ist sicher NICHT der Ingenieur, und heute wie in Zukunft auch nicht. Die Verlierer sind leider die, die von Natur aus nichts dafür können, dass sie das Zeug an einer Uni studieren zu können und aus ihrem Leben etwas mehr machen können als andere (Putzfrauen, Postboten, Hoteldienstleister, usw.) Vielleicht solltest du mal diesen Leuten zuhören und sie fragen, wie's denen geht, dann darfst du dich für dein Selbstmitleid schämen. 5.) Krise ist Krise, da sieht's für die meisten schlechter aus, ist aber nicht das Normal. Also, lass deinen Frust nicht an denen aus, die vielleicht momentan besser dastehen als du. Der Facharbeiter kann auch nichts dafür, und er verliert seinen Job schneller als ein Ing. ohne dessen dann noch immer gute Perspektive. Ich bin seit 11 Jahren Entwicklungsingenieur, habe NT im TH-Studiengang in den 90ern studiert, zu meinen Arbeitgebern zählten in den letzten Jahren Unternehmen mit 50 Leuten, aber auch AGs mit 180.000 Angestellten. Derzeit bin ich in einem internationalem Konzern mit 20.000 Mitarbeitern weltweit. Als Student habe ich viele Jahre auf dem Bau und im Maschinenbau als Hilfsarbeiter dazuverdient und kenne die Probleme der "einfachen" Leute sehr gut. Fazit: Der Ingenieur mag's heute auch schwer haben, er ist aber noch lange nicht das ärmste Schwein der Nation. Ihn trifft's heute eben auch härter als damals (warum auch nicht), aber im Selbstmitleid ist er unschlagbar No.1 - zumindest wenn man viele Beiträge hier liest. Habe genug einfache Arbeiter arbeitslos werden sehen in der eigenen Firma - was sollen die denn bitte schön sagen? Was ist mit den Alleinerziehenden, die wissen, dass ihre Chance weitaus schlechter sind als unsere? Tut mir leid, aber da haben diese Leute mein volles Mitgefühl. Und ein hart arbeitender Facharbeiter soll von mir aus auch sein Geld verdienen. Gutes Geld verdienen die eh nur in den AGs, die in den letzten Jahren oft ausgelagert haben, zurück blieb der Facharbeiter. In den einfachen Schlosserklitschen verdienen diese Leute auch nicht das, was bei Daimler und Co. gezahlt wird. Genau so ist es eben auch mit dem Ing. im Mittelstand. Woher soll das Geld da auch kommen? Gibt leider auch zu viele Ingenieure, die sich zu billig einstellen lassen, dann aber über die durch IG-Metall geschützten Facharbeiter auslassen, weil sie mehr haben - selber schuld! Hab' ich nie so gemacht. Und das alles sage ich als erfahrener Ingenieur. Es geht nur gemeinsam, darüber sollten Studierte wie auch Nichtstudierte vielleicht einmal nachdenken. Friedliches Wochenende wünsche ich.
hohoho, mein Kollege ist gelernter Zerspanungsmechaniker und fütter beim Daimler 4 Maschinen mit Rohlingen und drückt Start und Stopp. Mehr nicht. Wenn Störung an der Maschine, dann kommt der Instandhalter. Also, an der Maschine stehen und Teile reinschmeißen. Dafür kriegt der mit seinen 35 Jahren (sein Alter) und seiner 35h Woche und seiner Schichtarbeit im Jahr 7000Eur Brutto mehr als ich als Elektroingo. Ich kriege mit gleichem Alter 50.000Eur im Jahr bei ca. 42h Woche. Jo, das ist kein Märchen, wie manche vielleicht glauben möchten, das ist wahr. Eine andere Warheit ist aber auch, dass das Geld, das ein Unternehmen erwirtschaftet auf alle Beschäftigten (nach Leistung) verteilt werden soll. Wenn Daimler nun gut im Geschäft ist, dann sollen die Mitarbeiter auch profiteiren. WIR alle kämpfen quasi unter den Unternehmensnamen gegeneinander. GM hat im Wettbewerb zu den anderen Auto Herstellern verloren. In deren Marktsegment fließen nun die anderen und fahren dort Gewinne ein und können ihren Mitarbeitern somit etwas mehr Lohn zahlen. Eine andere Warheit ist aber auch, dass die GM Mitarbeiter und deren Familien der Teufel holen darf. Die einen Kriegen nichts die anderen nahezu alles. Und das ist das Märchen von unbegrenztem Wachstum. Wachsen, bis 10% alles kontrollieren und schalten und walten wie sie wollen. Bis die Geschichte sie überholt. Dei Industrie ist in Deutschaland am Schrumpfen. Die Löhne der normalos sind dort auf unverschämt hohem Niveau. Es zeichnet sich auch ab, dass immer weniger Menschen in der Industrie in Deutschland arbeiten werden. Die industrie wird in Deutschland aber auch immer profitabler und effektiver. Wegen Technik, die den Menschen überflüssig macht. Aktuell erleben wir gehaltsstagnationen in der Industrie. Es wird auch Zeit, das der Normale Arbeitnehmer in der Industrie auf vernünftiges Einkommensmas zurückgestutzt wird. Nur wohin dann mit den Gewinnen, die es zu steigern gilt. Wir fressen, fressen, fressen die anderen auf und verteilen deren Lohn auf unseren Schultern. Die Arbeitslosen zahlt der Staat. Unser System übersteht dieses Jahrhundert nicht. Wo ist das Problem. Die Menschheit wird gegenwärtig von technischen Sachverhalten ausgespielt. Der Mensch möchte frei sein. Die Wirtschaft ruht auf dem Menschen. Somit ist auch sie durch technische Hilfsmittel frei. Es kann heute in aller Welt entwickelt und produziert werden. Dort wo der größte ....sagen wir Reibach winkt, ... dort wird Arbeit bezahlt. Es werden also zum einen Nationen gegeneinander ausgespielt und feiner heruntergebrochen Mensch gegen Mensch. Wir sind alle Konkurrenten im Wirtschaftssystem. Die wahre Diktatur. Die Resource Mensch ist massig vorhanden. Der Lockstoff, der den Menschen zur Arbeit, Bildung, Leistung animiert ist bekannt und wird über Medien verbreitet. Der Druck wird größer weil, das System Erde begrenzt, der Mensch blöd und fortpflanzungswillig ist und das Leistungssystem helle aber nicht nachdenkende narzistische Volltrottel nach oben spült. Erst wenn der Mensch sich nicht mehr hinter Geld und Macht verstecken muß, kann es Besser werden. Aber da sind wir noch ganz Keule.
>Gründe: Man muss sich heute fast schon schämen, Ingenieur zu sein. >Durch den massiven prozentualen Anstieg der Arbeitslosigkeit in diesem >Bereich, kombiniert mit sehr schlechten Jobschancen, und dadurch >resultierend deutlich gesunkenen und aktuell niedrigen Gehältern, hat >sich das Bild des Ingenieurs als totaler Verlierer und Versager in der >Gesellschaft manifestiert. Wenn Du Deiner Umwelt gegenüber so auftrittst wie hier, musst Du Dich nicht wundern, wenn Du so behandelt wirst. Traurig, traurig. Gruss Axel
Tscha und wenn man bei VW schaut, da haben die Arbeiter sogar noch mehr Geld. Aber die Masse der Arbeiter hat das eben nicht. Wenn sich hier der Anteil der Ings., die nix auf die Reihe kriegen, mit den Top Verdienern der Arbeiter vergleichen, ist das Resultat natürlich schlecht. Aber die Masse der Arbeiter hat eben weniger, die Masse der Ings hat mehr. Kannst ja mal überlegen, was ein Ing bei Daimler hat. Gruss Axel
@muaha:
>Wir sind einfach am Arsch, alle miteinander.
Quatsch.
@Axel Laufenberg:
Eben, genau!
Der Ingenieur ist nicht auf einem absteigenden Ast. Zur Zeit ist eben Krise und alle sind betroffen. Bei manchen Firmen eben weniger. Tatsache ist aber auch, dass zu viele Ingenieure und Informatiker auf einen schrumpfenden Mark treffen. Es müssen auch ältere Mitarbeiter aussortiert werden, die für die Position, die sie bekleiden, zu teuer sind. Man muß Deutschland im globalen Zusammenspiel sehen und da sind wir eben in manchen Sektoren zu teuer. Wenn in ein paar Jahren die Krise überstanden ist, dann ist auch wieder starker Bedarf an Fachkräften vorhanden. Aber das allgemeine Gehaltsniveau, wie vor der Krise, werden wir nicht mehr erreichen. Auch für die Fachkräfte, die in der Zwischenzeit arbeitslos oder fachfremd beschäftigt waren, ist dann der Zug bereits abgefahren. Es bleibt nur übrig, für Studenten im MINT-Bereich zu werben, um im Zeitpunkt des Booms genug Fachleute zu haben.
bei den beiden Schlagworten "Automotiv" und "50h" würde ich so 48-55k schätzen. Also Traumzahlen, wenn ich von meiner unterdurchschnittlichen norddeutschen Bezahlung ausgehen (38,5k)
Also ich als Dipl.-Ing(FH) der Nachrichtentechnik bekomme als Berufsanfänger im "Westen" 40k€. Jetzt mit 2 Jahren Berufserfahrung wurde beim ersten Jobangebot, wo ich mein Einstiegsgehalt vorgetragen habe, sofort mit den Ohren geschlackert und gefragt, wo meine Schmerzgrenze den liegen würde... Also mit 6Jahren Berufserfahrung solltest Du Dein letztes Gehalts als Maß nehmen. Dazu musst berücksichtigt werden - musst Du Umziehen oder kommst viell sogar wieder nach Hause? - Welche Boni? Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld - Wieviel Urlaubstage? - Dienstwagen? jaa, bei uns gab es sogar nen Admin mitm Dienstwagen ;-) Ich denke unter 50k€ solltest Du nichts annehmen, es sei denn es ist garantiert das eine gute Entwicklung noch stattfinden kann ABER:30-35k€ sind wohl wirklich eine Frechheit!
also ich bin jetzt Fertig mit der Ausbildung zum Elektroniker und bekomm 30k bei 35h ohne techniker oder sonst was! mein azubikolleg bekommt sogar 40k mit 40h mit normaler ausbildung!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.