Hallo, Ein µC schickt laufend Meßwerte über die serielle Schnettstelle an einen PC. Dort sollen sie anschaulich als Kurven dargestellt werden. Für professionelle Programme ist das kein Problem, da ist ein Programm schöner als das andere. Und wenn man fertige Meßsysteme kauft, gibt es ein solches Programm oftmals als Zugabe. Es soll einige Temperaturen darstellen; Betrieb unter XP oder auch Linux. Meine Frage: gibt es so ein Programm auch für den privaten Gebrauch zu mäßigen oder keinen Kosten? Wenn es keine Freeware gibt, dann vielleicht ältere Versionen von kommerziellen Programmen? Bei Heise gab es mal eine ältere Labview-Version, aber man bekommt keine Freischaltnummer mehr. Gnuplot und round-robin-database habe ich bei der Suche gefunden, aber die scheinen nicht die Möglichkeit zu bieten, von der seriellen Schnittstelle die nacheinander eintrudelnden Daten zu übernehmen und den einzelnen Kanälen zuzuordnen und darzustellen. Gibt es ein (Freeware-)Programm, das dies kann - unter Verzicht auf die vielen interessanten Darstellungsmöglichkeiten von so ausgereiften Programmen wie gnuplot bzw. RRD? Vielen Dank schon mal Alexander
Na, so ein Programm zur Darstellung von Kurven kann man sich selbst schnell zusammenkloppen.
wenn es nicht kontinuierlich sein muss: OpenOffice -> Calc
mit SciLab kann man gut Diagramme aus Daten erstellen.
Schau mal bei Selmaware, die programme Stampplot oder SelamDAQ sind vielleicht was fuer Deine Zwecke. Soweit ich mich erinnere, sind bereits die Gratisversionen dieser Programme schon ziemlich brauchbar: http://www.selmaware.com/index.htm Wolfgang
Hi, schau Dir mal LogView an. Ist kostenlos für privat ! Noch einen schönen Tag Gruß Siegmar
Was spricht gegen Gnuplot? Was man davon nicht braucht, lässt man halt weg - es muß ja nicht bezahlt werden.
Klaus Wachtler schrieb: > Was spricht gegen Gnuplot? Schrieb er doch schon im ersten Post: Gnuplot kann die Daten nicht "real-time" von der Schnittstelle holen. Oder doch? Ich kann jedenfalls in der Doku nichts Entsprechendes finden. Habe mit die anderen Vorschlaege (auch aus eigenem Interesse) gerade mal angeschaut. Logview scheint dem Gesuchten am naechsten zu kommen. http://www.logview.info Im Zweifel muesste man dann deren "OpenFormat" auf dem µC implementieren. Volker
Und gnuplot kann von der seriellen Schnittstelle lesen - unter Unixen ist auch die serielle Schnittstelle ein File.
Hc Zimmerer schrieb: > Und gnuplot kann von der seriellen Schnittstelle lesen - unter Unixen > ist auch die serielle Schnittstelle ein File. Das waere halt die Frage: Ubernimmt Gnuplot Aenderungen an einer geoeffneten Datei in Echtzeit? Volker
Zur Windows - Programmierung gibts zur Darstellung eine DLL (RMCHART.DLL siehe Anhang). Kann von allen Programmiersprachen, die die Einbindung von DLLs unterstützen, benutzt werden.
> Das waere halt die Frage: Ubernimmt Gnuplot Aenderungen an einer > geoeffneten Datei in Echtzeit? Ich dachte, ich hätte das schon gemacht - aber ich habe jetzt im Manual nachgeschlagen und nichts gefunden, sondern Zweifel bekommen. Also: Ich weiß es nicht.
Klaus Wachtler schrieb:
> notfalls mit replot
Dann muessten wir jetzt nur noch definieren was "Echtzeit" ist. ;)
Ich weiss nicht was genau der Fragesteller benoetigt, aber ich haette
schon gerne eine Live-Anzeige. Bei 115200 bps koennen 8-bit-Werte ja
theoretisch mit immerhin 11.52 kHz eintrudeln. Meine ersten Versuche mit
Windows GDI+ zeigten schonmal dass die fuer sowas zu langsam ist...
Volker
Ich benutze Logview mit Openformat. Geht prima. Man kann von der COM Schnittstelle live loggen, oder die Daten per Datei einlesen. Außerdem besitzt das Programm viele Funktionen zu Auswertung. Der Support durch das Forum ist auch gut.
Volker Schulz schrieb: > Im Zweifel muesste man dann deren "OpenFormat" auf dem µC > implementieren. Geht ganz simpel ! Auch das Forum ist sehr hilfreich! Klar wäre GnuPlot auch eine Super Lösung, aber wenn man es nur selten braucht, ist halt die Einarbeitungszeit immer das Problem. Und nach einem Jahr hat man es wieder vergessen wie es ging und beginnt von vorne. "Zeit ist Geld und kostet Lebenszeit" my 2 cents .. Noch einen schönen Tag Gruß Siegmar
Hallo, vielen Dank erstmal für Eure Vorschläge, scheint ja doch etwas für meine Bedürfnisse dabei zu sein, morgen komme ich dazu, mir das genauer anzusehen. Ich wollte nur noch anmerken, daß die Daten langsam eintrudeln, also keine kHz, sondern eher 1/10 Hz. Schönes Wochenende Alexander
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.