Hallo Leute! ich möchte vom boot aus di wassertiefe in einem see (bis ~20m) ähnlich einem echolot messen. allerdings interessiert mich nur die tiefe und nicht wie es da unten aussieht. ich verwende einen µController mit dem ich über die geschwindigkeit und der gemessenen zeit die strecke ausrechne, allerdings weis ich nicht was ich als sender und empfänder verwenden kann. Ultraschall wird zu stark gedämpft und bei einer sehr tiefen frequenz schaffe ich kaum eine periode auszusenden ehe das signal schon am empfänger ist. hat jemand eine idee? wäre sehr froh um eure radschläge! gruss simon
Manchmal hilft Fernsehen doch, z.B. Jagd auf Roter Oktober: Nur einen Ping...
ja, bleibt mir keine andere wahl... ;) die frage ist welcher send/empf geeignet wäre!? ich habe versucht mit einem hubmagneten ein blech zum schwingen zu bringen, allerdings ist er zu träge und ab 100 Hz ist feierabend. ich könnte ich mit einer audiobox (in folie einvakumiert) unter wasser senden oder würde das wasser und spätestens der boden alles verschlucken? und die benötigte leistung wäre enorm!?
@ micha: dann könnte ich es aber nicht filtern und ich hab keine ahnung was für störungen unter wasser umherknallen...
simon schrieb: > @ micha: dann könnte ich es aber nicht filtern und ich hab keine ahnung > was für störungen unter wasser umherknallen... Du wirst in deinem See kaum UBooten oder amerikanischen Sonarsonden begegnen. Wenn möglich sollten Sender und Empfänger (sofern nicht sowieso dasselbe) eine starke Richtwirkung senkrecht nach unten haben. Übrigens kannst du dich ja vorher mal mit einem Unterwasser-Mikrofon umhören. Wahrscheinlich tuts auch ein gewöhnliches Mikrofon im Plastikbeutel. Oder einfach tauchen. Gruss Reinhard
moin moin in kfz bereich gibt es wasserdichte ultraschall sender & emfpaenger (in der stossstange f. entfernungsmessung) waehre ein versuch wert.... bedenke aber das dein untergrund normalerweise schlammig ist und daher vermutlich quasi nix reflektiert, dh. du musst richtig mit power senden um ueberhaupt a bissel was zurueckzubekommen. Beim Uboot wird ein harte Stahlkoerper 'angepingt' der reflektiert um das zigfache besser als der schlamm aufm seegrund. waren mal so ein paar gedankengaenge, viel erfolg und beriche mal wie's ausgegangen ist vlg Charly
So schlimm ist das mit der Dämpfung von Ultraschall unter Wasser nicht. Der Vorteil ist, das man relativ billige pizoelektrische Wandler nutzen kann und diese als Sender und Empfänger sehr effektiv sind. Bei einer hohen Frequenz wird auch die Richtwirkung besser. Durch die doch vorhandene Dämpfung bekommt man Störungen nur aus einen eher überschauberen Umkreis von eingen Kilometern. Etwas Dämpfung hat also auch was positives.
Moin Simon, beim Unterwassersonar nimmt man wirklich nicht die 40 KHz Sender/Empfänger sondern 100 -500 kHz Teile. Siehe auch zb. Side-Scan-Sonar: http://de.wikipedia.org/wiki/Side-Scan-Sonar Die Sender/Empfänger mit den Frequenzen solltest du aber übers WWW auch bekommen können. Ein "normales" Sonar mit PIC siehst du hier: http://www.best-microcontroller-projects.com/pic-sonar.html (Englisch vorausgesetzt kannst du damit auch was anfangen!). Gruß Andi
Hol dir einen Schwinger aus einem Yachtecholot. Sind in der Regel 400nochwas kHz Schwinger. Das Erregersignal hat übrigens so ab 600V(pp) Blechpakete gehen bis zu 30kHz, das wird aber eine "recht hohe" Spannung angelegt die auch noch viel Energie braucht. Es kommt übrigens ziemlich wenig Signal zurück, du brauchst einen zeitgesteuerten VCA Filter usw. Auch ist das eichen ein wenig aufwendig. Wenn es dir nur um die Tiefe geht ist es einfacher so'n Ding zu leihen (bzw. Ebay weiterverkauf). Fürs basteln hilft google mit "schematics" Manchmal reicht auch die klassische Lotung
Achso, Störungen gibt es bei kleinen Seen eigentlich nie. Schraubengeräusche, Strömung Motoren usw. wenn da menschliche Aktivitäten sind. Das Problem sind Reflektionschichten (Temperatur, Dichte ...) Schlick und Schwebstoffe sowie die Laufzeitkorrektur (vnm genannten abhängig). Das hat ein modernes Echolot alles drauf, deinem muss du es beibringen.
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