Versteht eigentlich jemand, warum die Preise für diverse Atmels so purzeln? Das ist ja teilweise schon richtig unheimlich. Einen Tiny11 bekommt man bei Reichelt jetzt schon für 82 cent, den Tiny12 schon ab 1,25 Euro. Anfang des Jahres haben die glaube ich noch das doppelte (!) und mehr gekostet. Solche Preisentwicklungen schmeißen ja ganze Designentscheidungen um. Für mich ist die Frage vor allem, kann man sich auf solche Preise verlassen oder wird es auch wieder nach oben gehen?
Ich denke mal, daß das Lagerräumungsverkäufe sind, für die in den Startlöchern stehenden ATtiny13/2313 und ATmega48/88/168. Wenn die dann auf dem Markt sind, kauft doch keiner mehr die Altteile, also müssen sie vorher raus. Oder nicht? :-) Gruß Ingo
Hi... Ja, das ist schlimm, ich habe die letzten AVRs auch wieder einige Tage vor der Preissenkung gekauft. Das ist mir nun schon öfters passiert... Trotzdem finde ich die Preissenkungen gut... ...HanneS...
Die Preise bei den üblichen Versandhändlern für kleine Mengen sind ziemliche Phantasiepreise. Wenn Du auch nur 100 Stück nimmst bei einem "ordentlichen" Distributor oder Großhändler nimmst, dann wirst Du deutlich bessere Preise bekommen. Digikey.com will für einen Tiny11 nur 0,44 Euro (netto) und für den Tiny12 1,47 Euro. Jeweils bei Einzelstückzahlen. Dort scheint also der Tiny11 wieder die bessere Wahl zu sein. Markus
drauf verlassen kann man sich nie, höchstens wenn man langfristige Verträge abschliesst, dann geht was (aber auch nur, wenn es sich um Stückzahlen handelt, 1000 ist in dem Zusammmenhang keine STückzahl). Halbleiter werden wie Öl in Dollar gehandelt, steigt der Euro, fällt im Euroland der Preis. Ist noch gar nicht lange her, da war der Wechselkurs 0,85, jetzt sind wir bei 1,24. Für 100$ musste man 117Euro löhnen, jetzt sind es nur noch 80. Zum zweiten ist der Preis extrem abhängig von der produzierten Stückzahl abhängig, läuft es gut, wirds billiger. Und zum dritten - nicht zu unterschätzen: Marketingmassnahmen vomm Hersteller. Will man anderen Marktanteile abjagen, ist der Preis ein guter Hebel.
Vorsicht! Wenn die Preise für ein Bauteil fallen, sollte man sich mal die Herstellerseite ansehen und gucken, ob es evtl. abgekündigt ist. Das heißt dann, dass es nicht mehr hergestellt wird und bald auch nicht mehr erhältlich ist. Das ist dumm, wenn man gerade eine Serie mit diesem Bauteil geplant hat. (Ersatzteile für bestehende Schaltungen gibt's dann auch nicht mehr.) So sehr ich die Atmel-AVRs auch schätze: Mein Händler hat mich gerade bei Atmel davor gewarnt, dass diese Firma gerne mal schnell einen Baustein rausschmeisst bzw. einen angekündigten nie produziert. Gruß, Michael
Meine Erfahrungen mit Atmel: bisher haben sie für jeden abgekündigten Stein einen pinkomprtiblen Ersatz geliefert. Die Time to Market-Prognosen von Atmel waren in der vergangebheit sehr sehr optimistisch. Aber als Hobbyelektroniker und bei Reichelt-Käufer (nicht abwertend gemeint) kann es Überraschungen geben. Der Distributor, der uns betreut, warnt uns lange bevor ein IC abgekündigt wird, gibt uns einen Zeitraum für die "Last Order" und empfiehlt einen Ersatztypen. Was die Preise angeht: ich habe mit Atmel (8515) 1999 angefangen. Da hat die Gurke 10 bis 12 DM gekostet. Vor einigen Tagen angefragt hat der Mega851516PI bei 1,50 gelegen. Produktion, Dollarkurs, was auch immer. Videorecorder werden doch auch immer billiger, warum also nicht auch Atmels? Michael
Billiger werden ja, aber solche enormen Preisstürze innerhalb von einem halben Jahr. Das finde ich untypisch. Es kann natürlich auch daran liegen, dass irgendein großer Hersteller z.B. den Tiny 11 oder 12 einbaut und damit die Stückzahl gewaltig hochgegangen ist. Das Tiny11 oder 12 wg. Tiny13 abgekündigt wird, glaube ich nicht. Es gibt immer noch genügend Anwendungen, wo diese Bausteine völlig ausreichend sind, wo man die zusätzlichen Tiny13 Möglichkeiten nicht braucht. Und ich denke, ein Chip ist billiger zu produzieren, wenn er z.B. keinen AD-Wandler drauf hat. Oder sind die Preisunterschiede reines Marketing und die Produktionskosten der Chips hängen nicht von der Komplexität ab? Sollte also ein Tiny13 bei gleicher Stückzahl das Gleiche kosten, wie ein Tiny 12?
ausserdem: wenn ein chip in einer funktion einen produktionsfahler hat kann er (bei guten Produktionskreisläufen) als niedriger angesiedelten typen verkauft werden. die entsprechenden features werden dann nur "deaktiviert" und der chip trotz dem ins gehäuse gegossen -> produktionsfehler des tiny13 zum teil tiny12 -> tiny12 billiger (in der produktion)
Hi... Ist ein AVR mit ADC in der Herstellung wirklich teurer? Eine ganze Weile war bei Reichelt der Tiny15 bedeutend billiger als der Tiny12. Und das, obwohl er bedeutend mehr Möglichkeiten bietet. ...HanneS...
Hi, also mich freuts auch das der Tiny15 billiger geworden ist. Aber kann es wirklich sein das der dann plötzlich nicht mehr verfügbar ist? Das wäre für mich echt fatal. Weiss jemand was genaues ? Aber ich denke nicht das ein 1.6 MHz durch einen 20 MHz ( Tiny 13 ) ersetzt wird.Ist doch eher eine Produkterweiterung als Alternative, oder?
"Oder sind die Preisunterschiede reines Marketing und die Produktionskosten der Chips hängen nicht von der Komplexität ab? Sollte also ein Tiny13 bei gleicher Stückzahl das Gleiche kosten, wie ein Tiny 12?" Was Chips in der Herstellung teuer macht sind nicht unbedingt die Features, sondern das Package. Viele Pins machen ein Chip erst teuer. Welche Features auf dem Die sind spielt für die Herstellungskosten eine untergeordnete Rolle.
Hehehehehe,viele Vermutungen aber erfahren werden wir es meist nie denn Firmen pflegen ihre interne Politik nicht zu äussern. Es kommen soviele möglichkeiten in betracht. Ich zähle mal einige auf die wir schon hatten und füge noch was hinzu.: -Produzierte Menge erhöht. -Bestellte aber nicht abgenommene Kontingente die weg müssen -Umstrukturuerungen der Produktion (inkl. Lageräumung,erweiterung usw.) -Straffung der Palette (Also teilweise abkündigung) -Amortisationstermin eines Produktionsstandortes erreicht und damit neue kalkulation der Kosten. -Es wird kurzfristig Geld für Investitionen gebraucht -Auslauf und damit anstehende Abkündigung eines Produktes ......usw. Wie gesagt kann es alles und nichts oder ein Mix davon sein. Natürlich mache ich mir selber auch einige Gedanken und vermutungen dazu. Meine persönliche Vermutung geht in die richtung "Erneuerung" einiger Controller. Gerade die 8-Beinigen kleinstcontroller sind ja so langsam nicht mehr zeitgemäß und könnten mal erneuert werden. Es ist ja sicher schon einigen aufgefallen das es zwischen den 8-Poligen und 20-Poligen kein zwischenstück gibt was für kleinere Projekte noch Sinvoll gewesen wäre. Ich würde da einen 14-Poligen mit einigen Features der Megas doch sehr begrüßen. Zurück zum Thema.: Es ist das Argument gefallen das bei kleinen Serien plötzlich die pasenden Controller fehlen könnten. Wo sollte da das Problem sein ? Einen größenmäßigen Ersatz gibt es ja für alle Modelle. Wer in Serie bauen kann für den sollte es auch kein Problem sein eventuell auch ein Platinenlayout anzupassen denn er hat ja schließlich auch den Prototypen entworfen. Einige Softwaremäßigen Anpassungen an ein anderes Modell sollte auch kein Akt sein oder besser gesagt "Darf kein Akt sein" denn wer in größerem Stil denkt und Handelt sollte auch "Sattelfest" sein. Ein Beispiel: Ich habe für so manchen kleinkrempel oft einen Atiny26 genutzt aber seit geraumer Zeit nehme immer öfters gleich mit nem M8 (alle Versionen je nach Anforderungen) im TQFP für solche Geschichten weil er einfach mehr Leitung für das gleiche Geld bringt (Der Preisunterschied ist ja nun recht gering). Einzig die Atiny1x Modelle (Für micoanwendungen)würde ich dann doch vermissen denn für die gibt es von Atmel noch keine neuere Entsprechung. Is also alles nicht so wild. Solange man für die diversen Anwendungen noch was pasendes bekommt sollte man sich keine Gedanken machen.
@ratber: >>Es ist das Argument gefallen das bei kleinen Serien plötzlich die >>pasenden Controller fehlen könnten. >>Wo sollte da das Problem sein ? >>Einen größenmäßigen Ersatz gibt es ja für alle Modelle. >>Wer in Serie bauen kann für den sollte es auch kein Problem sein >>eventuell auch ein Platinenlayout anzupassen denn er hat ja >>schließlich >>auch den Prototypen entworfen. >>Einige Softwaremäßigen Anpassungen an ein anderes Modell sollte auch >>kein Akt sein oder besser gesagt "Darf kein Akt sein" denn wer in >>größerem Stil denkt und Handelt sollte auch "Sattelfest" sein. Das klingt nicht danach, dass Du in einem entsprechenden Bereich arbeitest!?! Natürlich ist es möglich! Aber: Mann, Junge, wir haben anderes zu tun, als fertig entwickelte Produkte ständig anzupassen, weil irgend welche Bauteile nicht mehr verfügbar sind! Einen neuen Prototyp zu bauen kostet Geld und Zeit (die ebenfalls viel Geld wert ist). Besonders unangenehm ist oft, dass die Nachfolger nur bedingt softwarecompatibel sind. Gruß, Michael
Und für das alte Produkt hatte man von diversen Kunden eine Abnahme. Der Vertrag sieht vor, daß technische Änderungen eine neue Abnahme verlangen (zurecht, wenn ich bedenke, was uns "heimliche", scheinbar unbedeutende Änderungen an Zukaufprodukten schon für Probleme bereitet haben!) Bei einer neuen Platine ist dann sogar eine neue EMV-Abnahme angesagt -- und die geht richtig ins Geld. Unsere eigenen Entwicklungskosten sind da noch das kleinste Problem dran.
Oh ja! Ein neuer Gang ins EMV-Labor kostet natürlich auch Zeit, Geld und Nerven! Gruß, Michael
@ Ratber: > Gerade die 8-Beinigen kleinstcontroller sind ja so langsam nicht > mehr zeitgemäß und könnten mal erneuert werden. Blödsinn! Die Tiny12 stecken massenweise in Epson-Tintenpatronen drin - was soll daran angeblich nicht zeitgemäss sein? Sollen da jetzt deiner Meinung nach besser Atmega128 rein oder was? jörn
Und der Tiny13 ist zum Tiny12 und Tiny15 weder Pin- noch Software- kompatibel: - kein Hardwarestack, - kein T1 (Tiny15), - anderer Pin INT0 (Tiny15), - kein externer Quarz (Tiny12) Da ist also ne neue Platine und Softwareanpasssung fällig. Peter
So gesehen, Peter, stellt der Tiny13 nicht wirklich eine Alternative für die etablierten Tiny12/15 dar, das stimmt. Insbesondere der Verzicht auf den externen Quarz ist mir unverständlich (externer Takt ist allerdings möglich). Aber vielleicht ist das ja Absicht, um eben den Tiny13 doch vom Tiny12/15 deutlich Abzugrenzen und nicht als Nachfolger anzusehen. Schade! Andererseits hat der Tiny13 auch neue, interessante Möglichkeiten, wenn man mit einem Projekt erst startet und nicht auf alte Funktionalitäten Rücksicht nehmen muß. Gruß Ingo
@Jörn >Blödsinn! >Die Tiny12 stecken massenweise in Epson-Tintenpatronen drin - was soll >daran angeblich nicht zeitgemäss sein? Sollen da jetzt deiner Meinung >nach besser Atmega128 rein oder was? Pfff,ich rate dir mal "Erst Lesen ,dann meckern..." ;) Wennes um den Preis geht dann nehme ich gleich lieber nen anderen denn der bietet mir gleich mehr fürs Geld denn wenn man sich die Preise ansieht dann ist da kaum was zu reißen. Esa geht darum auf engstem Raum zu arbeiten und da wirst auch du mir sicher zustimmen das ein 8 Poliger eben kleiner ist als ein 20 Poliger. Oder sihst du das anders ? @MSE >Das klingt nicht danach, dass Du in einem entsprechenden Bereich >arbeitest!?! Doch doch,tue ich. Kurzum: Wir stellen all (Natürlich nicht alle die es gibt aber zb. für BMW,Daimler,Opel,VW,Ford,Auch fürn Rollie uva.(Auch ausländische Hersteller) die kleinen "Zaubermodule" her die man Heute in KFZ's finden kann. Das schließt auch die Entwicklungsabteilung und Reparatur (Garantie,Analyse usw.) ein. Ich selber sitze in der Reparatur und muß schon "einwenig" über die Funktion der Module wissen sonst isses mit der Fehlersuche (Vorallendingen software) nicht weit her ;) <Natürlich ist es möglich! Aber: <Mann, Junge, wir haben anderes zu tun, als fertig entwickelte <Produkte <ständig anzupassen, weil irgend welche Bauteile nicht mehr verfügbar <sind! Einen neuen Prototyp zu bauen kostet Geld und Zeit (die <ebenfalls <viel Geld wert ist). <Besonders unangenehm ist oft, dass die Nachfolger nur bedingt <softwarecompatibel sind. War das an mich gerichtet ? In diesemn Falle sehe jedenfalls nicht den Zusammenhang zwischen einem Maschinenbauer und ner Chipschmiede !?! Es geht um die Leistungsfähigkeit eines Chips und nicht um die Softwarekompatibilität einer Laserschneide. Bei euren Geräten kann ich übrigens keine Softwarekompatibilitätsprobleme sehen denn wie bei Druckern,Plottern,Belichtern kommt es auf das Format der Daten an und nicht auf das zugrunde liegende System. ================================================= Um es mal kurz zu machen: Die "Kleinen" sind eben Platzsparender und für kleinanwendungen optimal geeignet solange nicht viele Ports benötigt werden oder die Software größere ausmaße hat.(Dazu gleich mehr) So sachen wie Ampelsteuerungen oder einfache Signalverarbeitung sind da die Domäne solcher Controller. Was mache ich aber wenn ich mehr IO-Pinne brauche ? Erweitern mit Schieberegistern oder anderen Bussystemen kommt preislich kaum an da man für den Preis gleich einen 20-Poligen mit 2.5 Ports nehmen kann der obendrein insgesammt kompakter ausfällt als nen 8er und nen 14/16er + Leiterbahnen zusammen. Das ist also keine Anwendung für die kleinen. Gut,für vieles reichen se aber ich hätte bedarf an einem Modell mit mehr Speicher,evtl. Hardware-I2C usw. Was mache ich da ? I2C kann ich per Soft emulieren aber bei den nicht gerade üppigen Taktraten (Ausnahme Atiniy12 den es ja bis 8 Mhz gibt aber dafür auch kostet) is das nur langsam möglich. Um es noch kürzer zu machen. Egal was ich mache ,ich stoße immer öfters an die Grenzen. Die Kombination aus Speicher,Hardware und Takt läst die Tinys mit der Zeit "Alt" aussehen. Sicher,ich kann die geforderten Leistungen auch aus nem M8,16..... rauskitzeln (Der Vergleich mit nem M128 zeugt von Übertriebener Argumentation ;) ) aber dann kostets gleich mehr "und" ich brauche mehr platz weil eben mehr Pinne vorhanden sind die ja die Größe bestimmen. Selbst bei SMD wirds mal eng. Wenn ich einem 40 poligen Controller nehmen muß weil der 8-Polige nicht genug Speicher hat und ich damit reichlich Platz opfern muß dann ist das für mich ärgerlich (zb. im Modellbau wo es auf jedes zehntel Gramm ankommt). Mag ja für einige "Schwachsinn" sein aber nicht alle denken so und aus meiner Sicht sind die 1x er Tinys schon angestaubt. Soll nicht heißen das se Müll sind aber bei fast jedem Ambitionierten Bastler werden die Projekter umfangreicher und da müssen die Controller eben mithalten. Auch Komerziell ist es so. Alles wird kleiner und komplexer. Selbst kleinste Geräte besitzen zunemend eigene Intelligenz was vorraussetzt das die Komponennten da auch mithalten müssen. Ein Beispiel aus meinem Job. Wir stellen für einen KFZ-Hersteller Steuermodule für das Cabrioverdeck her. Dabei unterscheiden sich die Verdecke in der Grundfunktion (Antrieb,Meßpunkte usw.) nicht viel voneinander aber die Module werden über 5 Generationen (Nr. 6 kommt gerade) immer kleiner und Intelligenter. Dabei kommen auch unterschiedliche Controller zum Einsatz. Beim erstem Modul sind die Leistungsstufen (2 Brücken.Einmal Verdeck und einmal Klappe) noch Diskret aufgebaut und der Controller ist im PLCC Vorhanden. Das Letzte Modul hat 2 komplette H-Brücken mit integrierten Sonderfunktionen (Temperatur,Strom,Kurzschlußschutz usw.) drauf und der Controller ist ein 80 Poliger TQFP der aber aufgrund seines Gehäuses kleiner ist als der PLCC. Der Größenunterschied beträgt als Modul dabei fast 5:1 was ja nun nicht zu vernachlässigen ist wenn man bedenkt das Nr. 5 am Ende so groß ict wie ne Bigbox (Kippen) Der Witz dabei ist das es nochmal schrumpfen könnte. Von dem 80-Poligen Controller werden nur 20 Pinne gebraucht aber da es keinen passenden kleincontroller gibt der die Software fassen kann (Externer Speicher scheidet aus Performance und Sicherheitsgründen aus) Der Hersteller der Controller (Ich sach mal nur "Vespa") verspricht zwar dauernd was assendes zu bringen (Auch andere Hersteller haben interesse da die Software immer umfangreicher wird) aber das zieht sich wie nen Kaugummi. Und nu bin ich da worauf ich eigentlich zum schluß hinaus wollte. Wir sind bei einigen neuentwicklungen auf PIC-Controller (Bei kleinen Platinen mit wenig funktion) umgestiegen und bei den Großen laufen versuche mit anderen Herstellern. Dh. Langfristig kann es passieren das wir vom alten Hersteller abkommen denn wir haben keine Zeit bis sich da was bewegt denn unsere Kundschaft steht uns im Kreuz und will neue noch tollere Spielzeuge für ihre Kunden haben(Am Ende wir alle denn wir sind alle Potentielle Käufer). Natürlich ist es für die Entwicklung (Auch die vom Kunden.Wir Entwickeln getrennt ,im Auftrag oder auch Gemeinsam.Je nach Auftrag) einfacher wenn man bei einem Hersteller bleiben kann da die Architektur untereinander ähnlich ist. Wer einmal bei einem Atmel landet der kommt auch mit den anderen Produkten des Hauses schnell klar als wenn er plötzlich zu PIC's wechseln muß da dort ne ganz andere Firmenpolitik und damit Designpolitik besteht (Herstellernamen sind natürlich nur Beispiele.Nich das jetzt einer weint). Sollten wir also abspringen dann sind das pro Jahr etliche Hunderttausend Controller weniger. Dabei sind wir nur ein Mittelständisches Unternehmen aber wenn das mehrere gleichzeitig machen dann kommt auch ein Chipriese ins Grübeln denn solche Vorgänge sprechen sich eben rum und die Konkurrenz beobachtet ebenfalls mit argusaugen den Markt. Microsys hat ja schon die kleine Krise gehabt als die Konkurrenz plötzlich mit Features vorbei zog (zb. Flash) die man im passenden Segment nicht bieten konnte weil man mit der Zeit recht "Fett und Faul" geworden ist. Dabei hat man einige Kunden verloren die zb. nach Atmel gewandert sind. Die sind übrigens nur schwer zurückzugewinnen. Das ganze gilt auch für Atmel oder irgendeinen anderen Hersteller. Wer Pennt den bestraft das Leben. Ich jedenfalls würde mir einen 8er mit 16K Speicher und mindestens 16Mhz Takt wünschen. Warum soviel ? Nun ich hätte da einige Sachen die Zwar recht simpel sind aber eine hohe Geschwindigkeit und viel Platz für Tabellen benötigen. Aber das ist nur mein persönlicher Wunsch. Allgemein würde mir ein Atiny 12-8 mit 4K Flash und 64-128 Byte Ram schon reichlich weiterhelfen. So,ich denke mal das sollte alle Misverständnisse geklärt haben ;)
Hoppla,hab nochwas vergessen. Zum Thema "Abkündigen" Ich habe tagtäglich mit Bauteilen zu tun die schon längst abgekündigt sind. Soll heisen : Man sollte eine Abkündigung nicht so ersnt nehmen dennn die Teile werden noch ne ganze weile geliefert und sind somit noch länger zu bekommen. Humorvoll könnte man zitieren: "Totgesagte leben länger" ;)
Es geht nicht darum, ob Du bescheid weißt, sondern ob Du selber die Arbeit der Anpassung zu leisten hast, wenn ein altes Bauteil nicht mehr verfügbar ist.
>Es geht nicht darum, ob Du bescheid weißt,....... Ja wer hat sich denn fragend darüber geäussert ? Du oder ich ? >.............sondern ob Du selber die >Arbeit der Anpassung zu leisten hast, wenn ein altes Bauteil nicht mehr >verfügbar ist. In welcher situation ? Für mich Privat bei den Controllern ? Auf der Arbeit bei unseren Modulen ? Oder bei kompletten Anlagen ? is aber im Grunde auch egal denn das einem mitten in einer Serie mal die Bauteile ausgehen können läst sich wohl nie vermeiden. Größere Firmen haben Lieferverträge. Trifft zb. bei uns zu obwohl wir kein ausgesprochenes Großunternehmen sind aber wir nehmen eben Stückzahlen ab. Deswegen sind die abgekündigten Bauteile auch noch auf Jahre beziehbar. Kleinere Unternehmungen bis zum Privatman runter müssen eben etwas früher umsteigen. Zudem verstehe ich das Theater wenn ein Bauteil nicht mehr erhältlich ist nicht so ganz. Du beziehst dich auf Firmen bzw. spezieller auf einen Analgenbauer. Als solcher änderst du eben die Pläne entsprechend ab bzw. baust neue Anlagen auf erhältliche Bauelemente auf. Das ist nu wirklich nix ungewöhnliches. Der einzige Knackpunkt ist natürlich die Ersatzteilfrage aber da muß eh jeder selber kalkulieren wieviel er eventuell braucht und entsprechend bei der Abkündigung einen passenden Vorrat anlegen oder gleich auf aufbauende Serien setzen die zumindest Softwaremäßig eine rückwärtskompatibilität sichern (Also Familienpolitik) so das man nur die Software eventuell anpassen muß. Wer meint eine Anlage auf ewig mit immer den gleichen Teilen zu betreiben oder zu bauen der wird Mittlefristig in der Patsche sitzen. Du kennst ja vieleicht noch die Geschichte um die Crest2000 Endstufen (Ok,die Hype damals bei den Amis fand ich etwas überzogen aber was solls) die auf die gleichnamige Transen basieren die es ja lange nicht mehr gibt aber eigenartigerweise sind die Geräte noch lange gebaut worden und heute öfters anzutreffen. Wie das geht ? eigentlich einfach. Der Hersteller hat kurzerhand einen Ersatztyp genommen und die Endstufenschaltung und etwas mechanik entsprechend angepasst. Man hat einfach "reagiert" Weißte was ich meine ? Oder Schreibst du gerade auf nem alten 386er rum weil die nachfolgenden Prozzies ja nicht Pinkompatibel sind ? ;) (Scherz)
> Selbst bei SMD wirds mal eng. > Wenn ich einem 40 poligen Controller nehmen muß weil der 8-Polige > nicht genug Speicher hat und ich damit reichlich Platz opfern muß > dann ist das für mich ärgerlich (zb. im Modellbau wo es auf jedes > zehntel Gramm ankommt). Also ich überlege gerade ob ich für so was nicht eine der Fun-Cards missbrauchen soll die ein Kumpel (inzwischen) ja nutzlos herumliegen hat. Die haben einen 8515 und eine neuere (die er mir nicht geben will) hat einen Atmega 163 oder 165 drauf, dazu noch ein zusätzliches EEPROM. Takt weis ich jetzt leider nicht. Habe die Teile auch noch nicht. Zur Zeit suche ich Infos über Pinbelegung und wie das EEPROM angeschlossen ist. Ich werde die Cards noch Röntgen lassen und dann sehe ich ja wo ich das Plastik entfernen kann. :-) OK, ist OT, aber ich wollte einen kleinen Tipp loswerden... Zur Diskussion: Es ist bei einigen Herstellern doch auch möglich den Siliziumchip ohne Gehäuse zu bekommen. Dann kann man das Teil doch einpacken wie man will. OK, die Kosten sind dann natürlich entsprechend hoch, aber wenn ich unbedingt ein entsprechendes Gehäuse brauche oder haben will...
@ratber: >>Ja wer hat sich denn fragend darüber geäussert ? >>Du oder ich ? Du kapierst es einfach nicht oder willst es nicht kapieren, kann das sein? Es ist egal, ob Du Ahnung von Elektronik hast. Es geht hier darum, ob DU (genau DU) die Arbeit hast, wenn sich was ändert. Nicht bloß die Umlernarbeit, sondern die Umdesignarbeit.
Ich glaube, es kommt auch vor allem drauf an, wie groß die Stückzahl. Wenn man 10tausend Stück oder mehr mit neuem Design verkauft, ist der Aufwand vertretbar. Wenn man 100 Geräte im Jahr verkauft, ist das schon äußerst nervig und schlägt sich merklich auf die Kosten nieder. Winfried
@Ratber > Man sollte eine Abkündigung nicht so ersnt nehmen dennn die Teile > werden noch ne ganze weile geliefert und sind somit noch länger zu > bekommen. Na dann pass mal auf, daß das nicht irgenwann mal gewaltig in die Hose geht. Mag sein, daß die i. A. noch ne ganze Weile lieferbar sind, nur kannst du kein neues Projekt mit abgekündigten Bauteilen realisieren. Also können schon, nur wäre das ziemlicher Schwachsinn und unprofessionell. Thorsten
@Ratber: > Wennes um den Preis geht dann nehme ich gleich lieber nen anderen denn > der bietet mir gleich mehr fürs Geld denn wenn man sich die Preise > ansieht dann ist da kaum was zu reißen. Du hälst also Epson für blöd? Die können nicht rechnen, weil wenn sie dich gefragt hätten wären sie natürlich mit einem PIC oder so viel billiger weggekommen. Der Tiny12 hat sehr wohl seinen Sinn und das ist der Preis BEI den gebotenen Features, die sicherlich auf die Bedürfnisse von Grossabnehmern (und nicht auf Bastler) abgestimmt sind. jörn
@Jörn und Ratber: Ihr beide habt wohl recht, kommt doch immer auf die Stückzahl drauf an. Bei kleinen Stückzahlen muss man nicht auf ein paar Cent beim Bauteil achten, bei großen dagegen schon. Bei kleinen Stückzahlen zählt viel mehr die Flexibilität, da nimmt man gerne mal ein wenig leistungsfähiger. Kommt also alles immer auf die Randbedingungen an. Ansonsten: Ja, Epson ist blöd, überhaupt so einen Mist einzubauen ;-) Immer diese Produkte, nur um künstliche Engpässe zu erzeugen.
Blöd ist nicht EPSON, sondern die Kunden, die solche Machenschaften nicht boykottieren... ...HanneS...
@MSE >Du kapierst es einfach nicht oder willst es nicht kapieren, kann das >sein? Die Frage könnte ich auch an dioch stellen denn du redest recht unklar. Komm doch mal auf den Punkt auf den du ansprichst anstatt schwammig drumrumzureden. Sicher habe ich die Arbeit wenn sich was ändert aber geb mal vor "WAS" sich ändern soll und in welchem Bezug. @Thorsten >Na dann pass mal auf, daß das nicht irgenwann mal gewaltig in die >Hose >geht. Mag sein, daß die i. A. noch ne ganze Weile lieferbar sind, nur >kannst du kein neues Projekt mit abgekündigten Bauteilen realisieren. >Also können schon, nur wäre das ziemlicher Schwachsinn und >unprofessionell. Da sind wir ja einer Meinung denn davon rede ich ja die ganze Zeit. @Jörn >Du hälst also Epson für blöd? Die können nicht rechnen, weil wenn sie >dich gefragt hätten wären sie natürlich mit einem PIC oder so viel >billiger weggekommen. >Der Tiny12 hat sehr wohl seinen Sinn und das ist der Preis BEI den >gebotenen Features, die sicherlich auf die Bedürfnisse von >Grossabnehmern (und nicht auf Bastler) abgestimmt sind. Und ? Epson nimmt nen 12er weil er paßt. Gut,so aber Epson ist nicht die Welt und andere haben andere Vorstellungen. Nimm mal VW. Die Optische Einstiegshilfe basiert auf einen PIC und nu frag dich mal warum das so ist und warum da nicht nen 12er Tiny drinne steckt der ja billiger ist und nur die hälfte des Platzes benötigen würde ? Oder das Meldemodul für die Dach,Figur und Gardienensteuerung für den Rollie das in eine herkömmliches Relaisgehäuse paßt. Dieses ist in einer recht Simplen Beschaltung aufgebaut und auch da prangt ein 20-Poliger Pic drinne. Ein Tiny12 könnte bei beiden die Aufgabe locker übernehmen aber se werden nicht beachtet. Warum ? Ich kann es dir sagen. Es gibt mehr als Einkaufspreise bei den Kosten. ;) Die gleiche Diskussionssituation finde ich häufig auch bei dem Thema "AMD als Server und der neueren Verbreitung" wieder wo einige Leute es nu garnicht verstehen können warum die Industrie jetzt nicht wie bekloppt auf AMD umsteigt obwohl der doch schon seit Jahren billiger ist als Intel. Argumente wie "Stabilität,Betriebssicherheit,Handling usw." werden da nicht akzeptiert aber die Industrie denkt eben nicht wie ein 16 Jähriger Penäler der nur die Einkaufskosten sieht. Also nochmal : Es gibt kein "Einzelargument" sondern immer nur Kombinationen. PS: Leider hats du mich total aus dem Zusammenhang Zitiert. Das mit den Porterweiterungen haste geschickt unter den Tisch fallen lassen und damit den Sinn der Aussage stark verfälscht. ;) @Winfried + Hannes Genauso isset
Nur mal so als Randbemerkung, bei uns ist küzlich der Umschalter bei der Türklingel-/sprechanlage (RiTTO,TwinBus) kaputt gegangen. Und was ist da wohl verbaut? Zwei PICs, 16C621A-04 :-) Gruß Ingo
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