Hallo Forum, Hoffe ihr könnt mir hier ein bisschen (viel) unter die Arme greifen. Ich bin auf der Suche nach einem Handheld Spectrum Analyzer für die Frequenzen 433Mhz und 868MHz. Ich möchte damit nur feststellen können, welche Frequenz bzw welches Gerät in der Umgebung "meine" Geräte stört. Der Preis für solch ein Gerät ist momentan mal auf max 8000 EUR beschränkt. Kann mir jemand von euch eventuell Hersteller "guter" Geräte nennen. Hoffe ich fall nicht gleich mit der Tür ins Haus und ihr könnt mir da ein bisschen auf die Beine helfen. LG & Danke Martin
Na da fällt mir der Spectran HF-4040 ein. Kostet 500 Euro. Ansonsten hole ich mir mal Popcorn :-) Viele Grüße, Martin L.
Martin schrieb: > Frequenzen 433Mhz und 868MHz. Ich möchte damit nur feststellen können, > welche Frequenz bzw welches Gerät in der Umgebung "meine" Geräte stört. > Der Preis für solch ein Gerät ist momentan mal auf max 8000 EUR > beschränkt. Schön, daß Du gleich 8000 € ausgeben willst. So ein SA ist ja auch ein nettes Spielzeug. Wenn es Dir nur drum geht, den nächsten Störer zu finden, wäre allerdings ein Nahfeldempfänger die günstigere Wahl. Schau mal bei http://www.aceco.de/ vorbei, die Geräte werden von http://www.wimo.de verkauft. Servus Michael
Danke mal für die Infos. Naja ich will es nicht ausgeben, Aber ich hab die freigabe bis 8000 EUR. Noch dazu gekommen ist, das man damit auch Feldstärkenmessungen für die oben angeführten frequenzen machen können sollte. Bin leider nicht so vom Fach (Elektrotechnik) und kenne mich damit auch ned sooo gut aus. Hoffe es kommen noch ein paar Vorschläge. Aber euch beiden mal einen Herzlichen DANK LG MArtin
Martin schrieb:
> Hoffe es kommen noch ein paar Vorschläge.
Warum? Willst du viele Vorschläge sammeln, oder brauchst du eine
Lösung für dein Problem? Ansonsten solltest du vielleicht erstmal
schreiben, was dir an den bereits gemachten Vorschlägen denn nicht
gefällt.
Da hat schonmal jemand ein gutes Budget und dann wird nur Spielzeug vorgeschlagen .... http://www2.rohde-schwarz.com/en/products/test_and_measurement/spectrum_analysis/FSH3_6_18.html Der Rohde und Schwarz Mensch kommt gerne mal vorbei und hat manchmal auch günstigere Vorführgeräte im Angebot. Wenn man ganz lieb ist gibts auch mal ein Gerät zum spielen für 2 Wochen!
B. R. schrieb: > Da hat schonmal jemand ein gutes Budget und dann wird nur Spielzeug > vorgeschlagen .... Hehe, ist wohl immer das gleiche hier. Will jemand ein Oszilloskop fuer 50 Euro, werden Geraete fuer 5000 empfohlen und umgekehrt. Hauptsache seinen Senf dazugegeben :)
@ B. R.: Danke für die Info mit Fa. Rhode - Schwarz. Der FSH 3 sieht ja schon mal ganz gut aus. DANKE @Jörg Wunsch: Ich brauche sowohl Vorschläge als auch Lösungen zu meinem Problem :-) Und es ist immer schön wenn man aus mehr als 2 Herstellern wählen kann. Aber du Hast recht ich sollte genauer schreiben für was ich es Brauche. Ich suche nach einem Gerät (Spectrum Analyzer oder Nahfeldempfänger) das mir sagen kann welche andere Frequenz meine beiden Frequenzen (433 & 868MHz) stört. Dezitiert geht es um Funkalarmanlagen die immer wieder Funkstörungen registrieren und ich nicht weiß warum. Ein austausch der Komponenten bzw der Wechsel auf einen anderen Hersteller brachte bis jetzt auch keine abhilfe. Deshalb brauche ich dieses gerät um ermitteln zu können welche anderen Geräte bzw Frequenzen die Störungen hervorrufen. Ich weiß nicht ob ein Spectrum Analyzer oder ein Nahfeldempfänger dafür das geeignete gerät ist. Und dieses Forum hat mir schon so oft (durch stilles Mitlesen) weitergeholfen, dass ich mir gedacht habe, hier bin ich richtig. Vielleicht hat jemand für mich noch einen Lösungsansatz oder kennt besser geeignete geräte dafür. @ Martin Laabs: Danke für die Info. Leider kenn ich mich mit solchen Geräten nicht so gut aus, aber mein Freund Google bringt mir bei deinem genannten Gerät bzw bei dessen Hersteller doch sehr fragwürdige Testberichte an Licht. Aber ich nehme mal an das du es selbst verwendest. Privat oder Beruflich und in welchen zusammenhang. Mein Problem dabei ist, das es eine relativ Hieb und Stichfeste Aussage liefern muss. Ohne angst zu haben das ein mitbewerber mit einem vielleicht besseren gerät kommt und meine Feststellung wiederlegt. Hoffe dennoch ich könnt mir noch ein paar wertvolle Tipps bzw Produkt/Herstller empfehlungen geben. Vielen Dank & LG Martin
Martin schrieb: > Ich weiß nicht ob ein Spectrum Analyzer oder ein Nahfeldempfänger > dafür das geeignete gerät ist. Hängt ein bisschen davon ab, wie empfindlich die Teile sind, also auf welche Störstärke sie reagieren. Die genannten Aceco-Teile glänzen nicht gerade durch Empfindlichkeit, was ich auf den ersten Blick so sehen konnte, da sie sehr breitbandig sind. Dafür werden sie recht schnell reagieren können. Ein SA scannt den gewünschten Frequenzbereich periodisch ab, wobei er ein schmalbandigeres Filter anwenden kann. Je schmalbandiger, um so empfindlicher wird er, aber um so langsamer kann er auf kurze Signale reagieren (bzw. verpasst sie). Wenn du natürlich einen sehr schmalen Bereich hast, in dem die Störungen auftreten, hast du bessere Chancen. > @ Martin Laabs: Danke für die Info. Leider kenn ich mich mit solchen > Geräten nicht so gut aus, aber mein Freund Google bringt mir bei > deinem genannten Gerät bzw bei dessen Hersteller doch sehr > fragwürdige Testberichte an Licht. Daher hat sich ja Martin schon eine Tüte Popcorn geholt. ;-) Es gibt bereits einen ellenlangen Thread zu den Aaronia-Spectrans hier, den du mit der Suche finden wirst. Kurzzusammenfassung dieser Teile: sie bieten viel Wert fürs Geld. Sie werden vor allem von einem Hersteller/Vertreiber vermarktet, der in der Elektrosmog-Hysterie- Szene zu Gange ist, und konkurrieren in diesem Segment mit jemandem, der einen billigsten HF-Rauschspannungsmesser zu völlig überteuertem Preis verscherbelt. Dementsprechend hysterisch sind natürlich die Reaktionen des Konkurrenten... Dass die Teile mit ihrem Preis nicht an das Rohde&Schwarz-Gerät heranreichen, sollte völlig klar sein, andererseits nahm Martin (vermutlich sehr zu Recht) an, dass sie zur Lösung deines Problems durchaus ausreichend sind. Die Spectrans gibt's übrigens auch noch ein, zwei Preisklassen teurer, da sind sie auch nochmal empfindlicher, können aber eigentlich schon sehr viel mehr als das bisschen, was du an Anforderung hast. Ist nun die Frage, ob du am Ende den einmal gekauften Spekki für noch weitere Aufgaben einsetzen möchtest oder ob es wirklich nur dafür ist. Andererseits kannst du natürlich auch mal gucken, ob du von R&S einfach ein Leihgerät bekommen kannst. Möglicherweise kannst du ja deinen Störer damit schon identifizieren, und danach weißt du, mit welchen Pegeln etc. du arbeiten musst. Dann kannst du dich immer noch entscheiden, ob's das viele Geld für das teure Gerät sein soll oder ob's für den Dauerbetrieb auch was Kleineres tut.
@ Jörg Wunsch: Danke für deine Hilfe. Also nachdem was ich da jetzt so raus gelesen habe, denke ich das es ein SA werden sollte. Da ich mir vorstelle die "störende" Frequenz wird knapp über/unter meinen Frequenzen sein. Oder bin ich da am Holzweg? Weil ich denke nicht das ein WLAN (2,4 & 5GHz glaube ich) meine Frequenz stören wird. DEsweitern brauche ich auch ein Gerät mit dem ich die Feldstärke der beiden Frequenzen messen kann und wenn möglich einen ausdruck davon machen kann um es in ein Protokoll einzufügen. Funktioniert das mit einem SA auch? Sorry für die dummen fragen, aber ist nicht gerade mein fachgebiet. Aber wird es sicher bald werden :-) DANKE MArtin
Wenn das wirklich nur für nen einmaligen Test, könntest du auch mal bei einem Testinstitut Anfragen. (oder evt is ne Hochschule in der nähe die da bessers Equipment haben ) Ansosnten hab ich mal ne Vorführung von LeCroy gesehen, ich glaub das nannte sich wavesurfer oder so.. naja, die ham die da das Funkspektrum mit 100 MHz breite und ner tiefen speicherzeit abgetastet... man hat schön das Frequenzhopping von Wlan über die Zeit und die Frequenzen sehen können. (war vorletztes Jahr, und noch experimentel, war nicht ganz stabil gelaufen) Is natürlich außerhalb deines Budgets, aber evt kannste dir sowas leihen.
So wie ich es sehe, willst Du mit dem Gerät ja sowohl den Störer finden, als auch die echte Feldstärke messen. Du benötigst also nicht nur einen SA sondern auch: - Ein entsprechendes Probe-Set - Eine kalibrierte Antenne - Auswertesoftware für die Dokumentation Jetzt wird das 8000 Euro Budget aber schnell eng... Ein entsprechendes Paket mit Software für die Auswertung (EMV-Paket#3) kostet bei Aaronia noch "preiswerte" 7000 Euronen (siehe http://www.aaronia.de/Spectrum_Analyzer.htm#16). Bei R&S und Co wirst Du da locker über 10.000 Euro rechnen müssen... Gruß Andy
Martin schrieb: > Da ich mir vorstelle die "störende" Frequenz wird > knapp über/unter meinen Frequenzen sein. Das hängt natürlich ganu und gar von deinem Empfänger ab. > Weil ich denke nicht das ein WLAN (2,4 & 5GHz glaube ich) meine Frequenz > stören wird. OK, wenn sich ein Empfänger für 433 oder 868 MHz von vernünftigen Pegeln im Bereich 2,4 oder 5 GHz beeindrucken lässt, dann brauchst du sicher keinen SA sondern erstmal ein brauchbares Empfängerkonzept. ;-) Du schrobst was von Alarmanlagen... damit ist 433 MHz eigentlich tabu, denn dort kann dir jederzeit ein Primärnutzer in die Suppe spucken. Es gibt eigens dafür im SRD-Band 868 MHz eigene Zuweisungen, die du wohl benutzen solltest. Allerdings könnte sich ein hinreichend breiter Empfänger natürlich trotzdem noch von Nachbarkanalstörungen aus dem Tritt bringen lassen, zumal angrenzend an zwei der drei Alarmanlagen-Teilbänder das 250 kHz breite Stück liegt, in dem mit 500 mW per Allgemeinzuteilung gesendet werden darf. > DEsweitern brauche ich auch ein Gerät mit dem ich die Feldstärke der > beiden Frequenzen messen kann und wenn möglich einen ausdruck davon > machen kann um es in ein Protokoll einzufügen. > > Funktioniert das mit einem SA auch? Ja, mit einer passenden Antenne natürlich (von der du den Gewinn kennen solltest bei deinen Frequenzen).
Andy schrieb:
> Jetzt wird das 8000 Euro Budget aber schnell eng...
Naja, ist eine Frage der gewünschten Genauigkeit. Wenn es auf
±3 dB nicht ankommt, genügt eine Antenne, von der man einfach nur
,ungefähr' die Daten kennt. Er will ja keine EMV-Erklärung damit
erstellen.
Hmmm, ja, dass ist halt die Frage :-) Problematisch ist halt, dass der Störer in einen weiten Frequenzbereich unterhab der 433MHz liegen wird, da braucht man schon eine gute, breitbandige Antenne, von der die Daten recht genau vorliegen müssen, ansonsten verschätzt man sich da unten locker mal um 20-30dB... Billig wird es daher nicht. Die preiswerteste Antenne, die ich da kenne (20MHz bis 1GHz) kostet schon fast 2000 Euro. Gruß Andy
Andy schrieb: > Die preiswerteste Antenne, die ich da kenne (20MHz > bis 1GHz) kostet schon fast 2000 Euro. Den Bereich halte ich für übertrieben. Für eine Antenne, die von 400...1000 MHz geht, habe ich USD 25 bezahlt, die hat ungefähr 8 dBi Gewinn, sicher mit ± 2dB. Zu den Spectrans gibt's doch auch irgendwas mit dazu, dort würde ich mich zuerst umsehen. Wie schon gesagt, wenn sich das Ding von Signalen bei 100 MHz oder bei 2,4 GHz noch aus dem Tritt bringen lässt, ohne dass direkt daneben ein Funkamateur mit "voller Dröhnung" arbeitet, dann hilft sowieso der beste Spekki nichts mehr. (Dass ich von einer Alarmanlage auf 433 MHz nichts halte, schrieb ich ja schon. ;-)
Stimmt, bis runter zu ca. 400MHz kannst Du das noch mit einer preiswerten LogPer abdecken, die im Gewinn auch schön konstant ist. Darunter wird es richtig teuer. Da braucht Du in der Regel bikonische Antennen und da wird es dann preislich schnell richtig übel... Und das Einpflegen der Gainkurve in den SA wird eine Laie in der Regel kaum hinbekommen, wenn er nicht eine ordentliche Software hat, da das für Ihn übernimmt. Ich messe viel im EMV-Bereich und Du kannst mir glauben: Auch im Bereich weit unter 400MHz gibt es genug Störer, die 433MHz oder 868MHz mächtig durcheinander bringen können, aber eine Alarmanlage würde ich da natürlich auch nicht bauen ;-) Gruß Andy
@Martin: Wie sieht eigentlich das Empfängerkonzept aus? Bevor man eine 4stellige Summe für ein Meßgerät ausgibt, sollte man sich mal überlegen, ob der Empfänger möglicherweise konstruktionsbedingt das Problem darstellt. Die üblichen Billigfunkmodule sind nichts anderes als ein Pendelaudion mit einer 3dB-Bandbreite von über 2MHz. Mit anderen Worten: Ein Amaturfunkrelais in der Nähe, das bei 439MHz sendet, kann dir so ein Funkmodul zustopfen. Dasselbe gilt für 868MHz-Module gleicher Bauart, da kann GSM stören. Grundsätzlich sollten nur noch Superhet-Module und FM-Übertragung verwendet werden, alles andere ist Murks. Oder Module mit Eigenintelligenz, da hat mit Fehlerkorrektur und Aufbereitung nichts mehr am Hut, diese sind in guter Qualität dann aber nicht mehr ganz billig. Und ich muß Jörg zustimmen, 433MHz sollte für Fernwirken/Datenübertragung nicht mehr verwendet werden. Gruß Jadeclaw.
Jadeclaw schrieb: > Und ich muß Jörg zustimmen, 433MHz sollte für > Fernwirken/Datenübertragung nicht mehr verwendet werden. Insbesondere halt nicht, wenn einem die Daten wichtig sind, wovon ich beim Thema "Alarmanlage" mal ausgehen würde. Dafür sind doch eigens die Alarmanlagen-Bandsegmente im SRD-Band reserviert worden.
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