Hallo, ich wollte ggerade meine CNC-Fräse testen, indem ich ein Quadrat in Spanholz fräsen wollte. Komischerweise blieb der Fräskopf irgendwann stehen (es sah so aus, als ob er sich verkanten würde). Die Fräse ist daraufhin nicht weitergekommen und hielt an. Das Phänomen tritt bei recht kleinen Fahrtgeschwindigkeiten auf (~5mm/s). Die Umdrehungszahl der Fräse war maximal. Woran kann das liegen? Ich kann die Geschwindigkeit ja wohl kaum noch weiter verkleinern, es sollte ja eigentlich auch mit höheren Geschwindigkeiten funktionieren!? Maik
Maximal ist wieviel? Fräser? Typ, Durchmesser. Zustellung?
Sicher hast du doch eine Leerfahrt gemacht? Blieb es da auch stehen?
kommt auf - Material - Fräserdurchmesser - Drehzahl - Material des Fräsers - Schliff des Fräsers - Schärfe des Fräsers - Kühlung - gewünschte Oberflächen Qualität - Leistung der Spindel - Zustellung - Gewünschte Lebensdauer des Fräsers an. Besorge dir mal das Datenblatt deines Fräsers. 3m/min in Holz ist für eine Hobby Maschine schon ganz ok.
Tim schrieb:
> 3m/min in Holz ist für eine Hobby Maschine schon ganz ok
wie kommst du auf 3m/min ? 5mm*60 = 30cm :P
> wie kommst du auf 3m/min ? 5mm*60 = 30cm :P
Das Frage ich mich auch gerade....
Sorry, muss wohl am Schnupfen liegen.
0,3m/min ist dann echt nicht viel.
Hallo, langsamer ist nicht immer die Lösung, es gibt beim Fräsen eine optimale Spandicke, um die einzuhalten must du z.B. für doppelten Vorschub die Drehzahl verdoppeln, aber eben auch umgekehrt. Nimmst du pro Umdrehung zu wenig weg, rotiert der Fräser bloss lange an der gleichen Stelle und der Effekt ist wie bei Ureinwohnern, die so Feuer machen. Natürlich hängt das von unzähligen Parametern ab, und scharf sein muss die Schneide auch, aber für Hobbyzwecke müsste das immer im Bereich einiger zehntel mm liegen. Eine massive Tischlermaschine nimmt auch mm auf einmal weg. Eine Spandicke von 0.1 mm hast du, wenn der Fräser auf 1 mm Vorschub 10 Umdrehungen macht. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > Eine Spandicke von 0.1 mm hast du, wenn der Fräser auf 1 > mm Vorschub 10 Umdrehungen macht. gilt aber nur für einschneidige fräser, oder?
foo schrieb: > Reinhard Kern schrieb: >> Eine Spandicke von 0.1 mm hast du, wenn der Fräser auf 1 >> mm Vorschub 10 Umdrehungen macht. > > gilt aber nur für einschneidige fräser, oder? Ja klar. Ich wollte bloss niemand mathematisch überfordern... Gruss Reinhard
Verkanten ? Also bei mir fliegt dann der Fräser im Zimmer rum. Was passiert bei dir? Motor der Frässpindel hält an und hängt fest ? Kein Qualm, keine Funkenflug ? Nur rennen dann auch die Schrittmotoren der XY Verschiebung gegen die Wand an, die die Fräse nicht wegfräst, und kommen nicht weiter ? Also verkanten sollte ein Fräse nie, entweder ist dann die Aufhängung dramatisch zu labberig oder der Motor viel zu schwach oder die Späneabfuhr absolut unzureichend. Egal was, trotzdem sind Fräsgeschwindigkeitn nicht wahlfrei. Sie sollten nicht zu hoch und nicht zu niedrig sien und hängen von der Drehzahl und dem Werkzeug ab. Jede Schneide soll eine bestimmte Menge vom Werkstück abnehmen. Ist es uz viel, bekommst du keine saubere Fräsung (Werkzeug oder Werkstück wird beschädigt), ist es zu wenig, passieren auch schlimme Dinge: Die Frase schrammt am Werkstück lang, nimmt aber nichts ab, die nächst Schneide schrammt noch kräftiger am Werkstück lang, und nimmt wieder nichts ab. die dritte vorbeilaufende Shcneide kann vielleicht endlich einen Span abheben. Das Werkzeug wird dabei viel zu heiss, das Holz wird schwarz, bei Metall treten Effektie wie Verhärtung und versprödung auf, und dein Werkzeug wird schnell stumpf. Schlag also die bei der eingestellten Drehzahl zum Werkzeug gehörende Vorschubgeschwindigkeit nach, ist sie zu schnell für deine Maschine, reduziere die Drehzahl. Zu niedrig sollte die Drehzahl auch nicht sein, dann verliert ein Motor Kraft und das Werkstück vibriert zu stark.
Hallo, ich habe das ganze mit einem Konusförmigen Fräskop ausprobiert. In etwa wie dieser hier: http://www.besserer-baumarkt.de/artik75/pr/28723.jpg Ist das Fräsen damit überhaupt möglich? Maik
@Maik Die Fräser sind für Freihandfräsen. Kauf dir vernünftige 1 oder 2 Schneider für Oberfräsen, beachte schnittgeschwindigkeit und Vorschub. Für Kunststoffe und Buntmetalle gibts von Datron sehr gute 1 und 2 schneidige HM Fräser.(Die hättem auch gute Fräsmaschinen,aber leider nicht ganz billig) Grüße
Gebhard Raich schrieb: > HM Fräser Gebhard Raich schrieb: > Die Fräser sind für Freihandfräsen. Kauf dir vernünftige 1 oder 2 > Schneider für Oberfräsen, beachte schnittgeschwindigkeit und Vorschub. > Für Kunststoffe und Buntmetalle gibts von Datron sehr gute 1 und 2 > schneidige HM Fräser.(Die hättem auch gute Fräsmaschinen,aber leider > nicht ganz billig) Hallo, gibt es solche Fräser auch von Proxxon? Ich kann imter "1 Schneider Oberfräsen" kaum Produkte finden. Wo kann man solche Fräser kaufen? Auch im normalen Baumarkt? Wie unterscheidet sich ein Fräser "für die Hand" von einem für CNC-Fräsen? Maik
> Ist das Fräsen damit überhaupt möglich? Ich kann auf dem Bild kaum was erkennen. Sieht wie eine Feile aus. So sehen Fräser aus http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=350221742051 wobei die Unterschiede zwischen Alu, Stahl, Holz vorhanden sind, aber letztlich funktionieren diese besseren (aus Vollhartmetall) in allen Materialien. Bei eBay ab 1 EUR... da lohnt sich Geiz nicht.
Wäre solch ein Fräser geeignet? http://cgi.ebay.de/Langlochfraeser-Bohrnutenfraeser-fuer-ALU-kurz-6-0-mm_W0QQitemZ310115635615QQcmdZViewItemQQptZFr%C3%A4sen?hash=item483455119f
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