Mein schnurloses Sinus T-62 ISDN Telefon klingelt seit einiger Zeit nicht mehr laut genug. Habe es mal geöffnet und dachte, daß vielleicht der Piepser kaputt ist. (So ein kleines rundes Ding, wo GEN 04AF + draufsteht). Habe es mal ausgelötet, scheint aber kein piezobasierendes Teil zu sein, denn man kann eine Spulenwicklung darin erkennen. Vielleicht mache ich auch den Fehler, daß ich zu wenig wegschmeiße und immer alles reparieren will, aber so sind sie nun mal, die Ingenieure. Fand dieses Teil nicht als Bauelement und beim Suchen nach neuen Ersatzgeräten stieß ich auf eine Notiz, daß ältere DECT-Geräte (wegen Änderung der Frequenzbereiche) ohnehin nicht mehr zugelassen seien. Was also tun? -- Christoph
Hallo, eine normale Telefondose bietet dir die Möglichkeit, eine zusätzliche Klingel anzuschließen. Beim analogen Telefon wird das Klingelsignal als Wechselspannung von rund 60V übertragen. Gruß Micha
Micha schrieb: > Hallo, > > eine normale Telefondose bietet dir die Möglichkeit, eine zusätzliche > Klingel anzuschließen. Beim analogen Telefon wird das Klingelsignal als > Wechselspannung von rund 60V übertragen. > > Gruß > Micha Es ist aber ein ISDN-Telefon. Und außerdem möchte ich das Gerät im Haus vermöge seines akustischen Signals orten können :-) -- Christoph
Oh sorry, habe das mit dem ISDN-Telefon irgendwie überlesen. Versuch doch mal, auf das ausgelötete Teil eine kleine Wechselspannung draufzugeben oder du misst mal das Signal was beim Klingelton zum Piepser wandert.
Wie sieht denn das Teil aus, wie war es montiert? Ist es überhaupt im Stande, ohne das Telefongehäuse ordentlich Krach zu machen? Ich habe einen elektronischen Kurzzeitwecker, der früher ziemlich laut war - bis er mir mal runterfiel. Dabei hat sich der Piepser - so eine Blechscheibe mit Piezoauflage - aus seiner Verklebung im Gehäuse gelöst, wobei ein akustischer Kurzschluß zwischen Vorder- und Rückseite des Teils entstand, mit dem Effekt, daß man ihn kaum noch gehört hat. (Wie der Krachmacher die elektrischen in mechanische Schwingungen umwandelt, ist dabei egal.) Nachdem ich ihn wieder dicht eingeklebt hatte, ging er wieder.
Dann lieber mit dem Scope messen, was dranliegt, wenn's klingelt. Da müßte ich aber wahrscheinlich zwei Sondendrähte herausführen, weil's ja doch nur in zusammengebautem Zustand richtig funktioniert. Aber ich werd's mal machen. Gruß Christoph
Es liegt ein höherfrequentes (FM-moduliertes) Rechtecksignal an ca. 8 Vpp. Und der Geber ist ein Lautsprecher nach Uralt-Kopfhörerprinzip. Frage mich, ob jetzt die Spannung zu gering geworden ist oder ob der Geber im Eimer ist. Was wäre, wenn ich einen Piezogeber einbaue? Gruß Christoph
Wie war denn das Ding montiert? Am Gehäuse, oder einfach nur auf die Platine gelötet?
Uhu Uhuhu schrieb: > Wie war denn das Ding montiert? Am Gehäuse, oder einfach nur auf die > Platine gelötet? Auf die Platine gelötet und es hat ein seitliches Fenster mit einer Gummmidichtung. Den Deckel, der geklebt war, habe ich für den Phototermin, um das Geheimnis zu lüften, abgehebelt. -- Christoph
Gleicher Aufbau wie exakt alle Schallwandler. Nur Gehäuse ist anders. Also klemm mal einen aus einem alten Wecker o.ä. dran und lausche. Wenn du weißt, dass es an dem Ding liegt, meld dich nochmal, ich guck dann mal in die Perlenkiste... Klaus.
Klaus2 schrieb: > Gleicher Aufbau wie exakt alle Schallwandler. Nur Gehäuse ist anders. > Also klemm mal einen aus einem alten Wecker o.ä. dran und lausche. Wenn > du weißt, dass es an dem Ding liegt, meld dich nochmal, ich guck dann > mal in die Perlenkiste... > > Klaus. War jetzt eben gerade bei meinem lokalen Elektroniklieferanten und er hatte genau diese magnetischen Wandler da. gleiches Raster, anscheinend auch gleicher Hersteller, nur Öffnung nicht seitlich. Hat man mir geschenkt. Angeschlossen, genauso laut (leise). Ich vermute jetzt, daß es doch Elektronik auf dem Board ist, die durch ist. Die Anschlüsse des Wandlers gehen auf der Platine von unten durch zwei Durchkontaktierungen unter den großen SMD-Chip. Könnte ja sein, daß ein Ausgangstreiber defekt ist. Werde mir wohl doch ein neues (34 €) T-62 Sinus besorgen, es sei denn, jemand empfiehlt mir etwas viel besseres und billigeres (muß aber ISDN sein). -- Christoph
Bist du sicher, das du den Piepser hast. Mich macht folgendes stutzig: Gummidichtung, seitlich herausgeführt, Spule zu sehen. Vielleicht hast du die Hörkapsel erwischt. Der Piepser geht meist nach hinten durch Löcher im Gehäuse. Beim Piezo als auch bei dyn. Signalgebern sieht man keine Spule. Letztere bestehen aus einer Spule mit darüberliegenden Blechmembrane. So wie der im PC.
Michael_ schrieb: > Bist du sicher, das du den Piepser hast. > Mich macht folgendes stutzig: Gummidichtung, seitlich herausgeführt, > Spule zu sehen. > Vielleicht hast du die Hörkapsel erwischt. Der Piepser geht meist nach > hinten durch Löcher im Gehäuse. Beim Piezo als auch bei dyn. > Signalgebern sieht man keine Spule. Letztere bestehen aus einer Spule > mit darüberliegenden Blechmembrane. So wie der im PC. Doch, bin sicher, daß es der Geber ist. Hörkapsel ist da, wo das Ohr ist. Ich habe das Ohr nicht an der Backe (und auch sonst nichts an dieser , um gleich weiteren Bemerkungen vorzubeugen :) -- Christoph
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